DE646577C - Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern - Google Patents

Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern

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DE646577C
DE646577C DEP69635D DEP0069635D DE646577C DE 646577 C DE646577 C DE 646577C DE P69635 D DEP69635 D DE P69635D DE P0069635 D DEP0069635 D DE P0069635D DE 646577 C DE646577 C DE 646577C
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DE
Germany
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drafting system
rollers
compressors
spinning machine
freely movable
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DEP69635D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/70Constructional features of drafting elements
    • D01H5/72Fibre-condensing guides

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern Die Erfindung betrifft ein Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern bzw. Garnführern, die zwischen dem Lieferwalzenpaar und dem ihm unmittelbar vorgelagerten Streckwalzenpaar angeordnet und mit ihren Halteteilen an den die Oberwalzen tragenden Oberarmen des Streckwerkes aufgehängt sind. Bis jetzt ist es üblich gewesen, die Luntenverdichter bei Spinnmaschinenstreckwerken der soeben kurz umrissenen Bauart auf einer ortsfesten Halteschiene verschiebbar anzuordnen, damit sie der üblicben, in Richtung der Walzenachsen hin und her gehenden Bewegung des Vörgarnes zu folgen vermögen. Die Erfahrung hat jedoch gelehrt, daß die freie Hinundherbeweglichkeit der auf einer ortsfesten Halteschiene einzeln für sich im Reitsitz angeordneten Luntenverdichter durch Staub und Faserflug sehr bald behindert wird und somit sehr häufig Reinigungen erforderlich sind. Es ist weiterhin als Nachteil empfunden; daß bei einem etwa notwendig werdenden Übergang auf einen Betrieb ohne Luntenverdichter das Ausbauen der letzteren verhältnismäßig viel Zeit in Anspruch nimmt, denn es müssen erst die Luntenverdichter von ihrer ortsfesten Halteschiene abgenommen und dann auch noch die an den Oberarmen des Streckwerkes befestigten Halteschienen der Luntenverdichter ausgebaut werden.
  • Im Gegensatz zu der bekannteg Bauart sind die zu einem zusammengehörigen Walzenpaar gehörigen Verdichter erfindungsgemäß aus einem einzigen Blechstreifen gebildet, der seinerseits dadurch hin und her beweglich ist, daß er mit seinen abgebogenen Enden, die seitliche Anschläge bilden, in senkrechten Schlitzen besonderer Halter lose geführt ist. Die Schlitzbreite der Halter ist regelbar. Ein besonderer Vorteil dieser neuen Bauart liegt darin, daß die freie Hinundherbeweglichkeit der Verdichter nicht mehr in so hohem Maße wie früher durch Faserflug und Stäub behindert werden kann, denn in dieser Beziehung sind die geräumigen Gleitstellen in den Schlitzen der erwähnten Halter günstiger als die Gleitstellen der auf gemeinsamen Halteschienen reitenden bekannten Verdichter, von denen jeweils je einer für ein jedes einzelne Vorgarn vorhanden sein müßte. Ein weiterer Vorteil der neuen Bauart liegt in der leichteren Auswechselbarkeit, und zwar insofern, als es jetzt möglich ist, die Blechstreifen einfach aus den Führungsschlitzen herauszuschwenken.
  • Im folgenden sei die Erfindung an einem besonderen Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Zeichnungen stellen dar: Fig. r die gegenseitige Anordnung der Walzen, Darstellung im -Schnitt, Fig. a die in Fig. r dargestellten Walzen in größerem Maßstabe und besonders deutlich vor allem die Anordnung des Garnführers relativ zu diesen Walzen, Fig.3 den Garnführer in schaubildlicher Darstellung, insbesondere die Art seiner Aufhängung zwischen zwei auf den sog. Oberarmen befestigten Haltern oder Klammern, Fig. q. einen dieser Halter für sich allein schaubildlich dargestellt, Fit. 5 einen Schnitt durch die Halter des Garnführers, mit Darstellung des letzteren in seiner Beziehung zu einem der Walzenpaare.
  • Die Erfindung, die auch für andere Spinn-. maschinen anwendbar ist, ist hier für den: Fall einer Mulespinnmaschine veranschau= licht. Der ortsfeste Teil des Gestelles ist mit ro bezeichnet und trägt die Lagerblöcke i r, 12, 13 usw. für die unteren Ritfelwalzen, w@ihrend längs des sog. Oberarmes 16 die Führungsblöcke 17, iS, i9 usw. zum Einhängen der Oberwalzen eines jeden Walzenpaares vorgesehen sind. Die beiden Walzen (Liefer-%valzen) des vorderen Walzenpaares sind mit 22 und 23 und die beiden Walzen des dahinter befindlichen Walzenpaares mit 24 und 25 bezeichnet. Zwischen diesen beiden Walzenpaaren ist der Garnführer untergebracht. Es ist ersichtlich, daß diese Walzen dicht aneinandergelagert sind, wie deutlich aus Fig. i hervorgeht.
  • Zwischen den Arbeitsflächen jeder dieser Unterwalzen 22 an einer Stelle unterhalb des Oberarmes befindet sich ein Abschnitt 26 von geringerem Durchmesser, während die Oberwalze eine kurze Walze ist (s. z. B. Walze 25 in Fig. 5) und mit ihren Zapfen -a7 in den auf dem Oberarm 16 angeordneten Halte-oder Führungsblöcken gelagert ist.
  • In gewissen Abständen ist auf den Oberarmen 16 je ein Halter 30 vorgesehen. jeder dieser Halter 30 ist aus einem Stück Metallblech zusammengebogen und läßt einen Boden 31, zwei Seitenflächen 3-2, 33 und eine die beiden Seitenflächen verbindende Oberfläche 34 erkennen. Zwischen den beiden Seitenflächen verbleibt ein freier Raum 35, der in seiner Breite veränderlich ist, indem man die Seitenfläche 33 durch Biegen um die obere Fläche gegen die Seitenfläche 32 verstellt, ,vas ohne weiteres möglich ist, da die freie Kante 36 der Seitenfläche 33 einen Abstand vom Boden 31 hat. Ein durch beide Seitenflächen hindurchgehendes viereckiges Loch 37 ist vorgesehen, um den Halter auf den Oberarm 16 aufsetzen zu können. Ein Gewindeloch 38 dient zum Einziehen einer Klemmschraube 39, die, nach unten fest gegen die Oberseite des Oberarmes 16 geschraubt, den Halter 30 in der gegebenen Einstellung auf dem Oberarm 16 festlegt.
  • Der Garnführer besteht aus einem dünnen länglichen Blechstreifen 4o, der bei 41 und 42 genutet und nach vorn leicht umgebördelt ist, um eine glatte runde Oberfläche für den Einzug des Garnes zu schaffen und das Garn so 'iu umschließen, daß hervorstehende Fasern @n das durch die Maschine hindurchlaufende ;Faserband zurückgedrückt werden. An seinen Enden ist der Garnführer mit Fingern 43 versehen, die sich in den mit 35 bezeichneten Raum des Halters hinein erstrecken. Um die Vorrichtung möglichst leicht zu halten, könnte der Garnführer bei 45 mit einer Aussparung versehen werden. Die Finger 43 werden genügend kurz gehalten, so daß bei entfernten Oberwalzen zunächst der Halter 3o auf den Oberarm aufgesetzt und dann der Garnführer .4o durch Schräghalten erst mit seinem einen Ende und dann mit seinem anderen Ende in den Halter eingehängt werden kann.
  • Bei Lieferung des Halters 30 läßt man die Wandungen 32 und 33 gewöhnlich eng zusammenstehen, so daß die Finger 43 beim erstmaligen Einbringen in diese Halter klemmen werden. Indes kann man beim Aufsetzen der Halter z. B. mit einem Schraubenzieher in die Öffnung 35 hineinfahren und den Halter durch Drehen des Schraubenziehers so weit öfinen, daß die Führungsflächen 32, 33 den richtigen Abstand voneinander bekommen, um dem Garnführer bei seiner Bewegung durch die Hinundherbewegung der Fäden die gewünschte Führung zu geben.
  • Im übrigen können in dem Führer 40 je nach der Anzahl der Lunten beliebig viele Schlitze oder Nuten 42, 41. vorgesehen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern, die zwischen dein Lieferwalzenpaar und dem ihm unmittelbar vorgelagerten Streckwalzenpaar angeordnet und mit ihren Halteteilen an den die Oberwalzen tragenden Oberarmen des Streckwerkes aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle Verdichter (41, 42), die zwischen zusammengehörigen Walzenpaaren (22, 23 und 24, 25) unterzubringen sind, aus einem einzigen dünnen Blechstreifen (4o) bestehen, der mit seinen beiden abgebogenen Enden (43) in senkrechte Führungsschlitze (35) regelbarer Breite besonderer, auf den Oberarmen (16) angeordneter Halter (30) lose verschiebbar eingehängt ist.
DEP69635D 1934-06-29 1934-06-29 Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern Expired DE646577C (de)

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DEP69635D Expired DE646577C (de) 1934-06-29 1934-06-29 Spinnmaschinenstreckwerk mit frei hin und her beweglichen Luntenverdichtern

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DE (1) DE646577C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE926837C (de) * 1950-01-01 1955-04-25 Estirajes Balmes Streckwerk mit Luntenverdichtern fuer Spinnereimaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE926837C (de) * 1950-01-01 1955-04-25 Estirajes Balmes Streckwerk mit Luntenverdichtern fuer Spinnereimaschinen

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