DE549393C - Wandernde Putzvorrichtung fuer das Streckwerk bzw. Lieferwerk von Spinn- oder Zwirnmaschinen - Google Patents

Wandernde Putzvorrichtung fuer das Streckwerk bzw. Lieferwerk von Spinn- oder Zwirnmaschinen

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DE549393C
DE549393C DE1930549393D DE549393DD DE549393C DE 549393 C DE549393 C DE 549393C DE 1930549393 D DE1930549393 D DE 1930549393D DE 549393D D DE549393D D DE 549393DD DE 549393 C DE549393 C DE 549393C
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DE1930549393D
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THEO MICHELS
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/60Arrangements maintaining drafting elements free of fibre accumulations

Description

  • Wandernde Putzvorrichtung für das Streckwerk bzw. Lieferwerk von Spinn- oder Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine wandernde Putzvorrichtung für das Streckwerk bzw. Lieferwerk von Spinn- oder Zwirnmaschinen, bei welcher eine mit ihrer Achse `vindscbief zur Achse der Oberwalzen liegende Putzwalze selbsttätig über dem Streckwerk bzw. Lieferwerk entlanggleitet.
  • Es ist bekannt, zum Putzen der Streckwerl;walzen auf zwei Oberwalzen eine konische Putz«-alze anzuordnen und diese durch einen sie umfassenden Rahmen, der auf den Oberwalzen aufliegt, zu führen. Um ein Herunterfallen des Rahmens zu verhindern, umgreift derselbe die hintere Oberwalze bogenförmig, und um ein Herausfallen der Putzwalze aus dein Rahmen zu verhindern, wird der Rahmen mit zwei winkelförmigen Stützen versehen, an welchen die 7apfen der Putzwalze gleiten.
  • Ferner ist es bekannt, einer solchen Putzwalze eine Doppelkegelform zu geben und sie mit dein einen Konus auf drei Walzen aufliegen zri lassen, wodurch sie eine Schrägstellung erhält und dadurch über die Walzen des Streckwerkes entlang gleitet.
  • Die bekannten Putzvorrichtungen können jedoch an dem Lieferwerk einer Zweizylinderspinnmaschine und auch an Durchzugsstreckwerken nicht zur Anwendung kommen.
  • Die vorliegende Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine auch für solche Spinnmaschinen geeignete Putzvorrichtung zu schaffen. Zu diesem Zweck wird der Erfindung gemäß auf der vorderen Oberwalze windschief zu deren Achse eine konische oder zylindrische Putzwalze angeordnet, die in einem auf rückwärtigen Führungen, wie z. B. auf der rückwärtigen Oberwalze oder auf den rückwärtigen Fadenführern, längs verschiebbaren Rahmen gelagert ist. Damit diese Einrichtung auch bei den bereits bestehenden Streck- bzw. Lieferwerken ohne Veränderung derselben angewendet werden kann, wird, falls der Rahmen auf der rückwärtigen Oberwalze geführt wird, zwar dieser entsprechend etwas gekrümmt, aber um ein Herunterfallen desselben zu verhindern, rückwärts mit einem besonderen Gegengewicht versehen. Um die mittlere Durchzugsoberwalze reinigen zu können, kann an deinkahmen gleichzeitig eine besondere Putzbürste angeordnet «erden. Wird dagegen eine zylindrische Putzwalze-ge-W iihlt, dann wird sie in einem gabelförmigen Körper gelagert, der in dem rückwärtigen Führungskörper um r8o° vierschwenkbar ist, so daß die Walze, je nachdem nach welcher Richtung sie selbsttätig wandern soll, in die geeignete Schräglage eingestellt werden kann. Der Führungskörper oder Rahmen selbst gleitet bei Zweizylinderwagenspinnern über die an sich bekannten bügelförmigen Faden-bzw. Luntenführer und er wird zu diesem Zweck A-förmig ausgebildet.
  • Wollte man den Rahmen bzw. den gabelförmigen Körper der Putzwalze bei Zweizylinderwagenspinnern z. B. auf einer durchgehenden Führungsstange lagern, dann ginge dies deshalb nicht, weil etwa alle zwei Stunden das Einlegen des Vorgarns zwischen die bügelförmigen Faden- oder Luntenführer erfolgen muß. Außerdem wird, wie bereits erwähnt, angestrebt, die neue Putzvorrichtung bei den bestehenden Einrichtungen ohne deren Veränderung anwendbar zu machen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht zwei Ausführungsbeispiele der Putzvorrichtung, und zwar durch die Fig. i und 2 in der Anwendung bei einem Vierwalzenstreckwerk mit konischer Putzwalze und durch die Fig. 3 bis 5 in der Anwendung bei Zweiwalzenwagenspinner mit zylindrischer Putzwalze.
  • Die Putzvorrichtung besteht aus einem Rahmen i, in -welchem die Putzwalze 2 gelagert ist und der durch letztere überdieStreckwalzen in der Achsenrichtung der letzteren hinwegbewegt wird. 3, 4., 5 und 6 sind die Streckwalzen bei einem Vierwalzenstreckwerk. Die Lagerung der Streckwalze ist in der sogenannten Zylinderstanze 7 vorgesehen, die auf der Zylinderbank 8 befestigt ist. Der Rahmen i ist mit Kufen 9 und io versehen, mit welchen er auf der hinteren Streckwalze 6 gleitet. Die Länge dieser Kufen muß mindestens so groß sein, daß sie auf zwei nebeneinanderliegenden Walzen 6 aufliegen. Ihre Enden werden zweckmäßig aufgebogen, um einen leichten übergang von der einen Walze zu der anderen zu ermöglichen. Um ein Herunterfallen des Rahmens von der Walze 6 zu verhindern, d. h. um ein sicheres Aufliegen zu gewährleisten, wird eine der Kufen mit einem Ausgleichsgewicht 13 versehen.
  • Innerhalb des Rahmens i ist eine Bürstenwalze 14 gelagert, die ihren Antrieb z. B. unter Vermittlung eines Schnur- oder Riemengetriebes 15, 16 von der schräg gelagerten Putzwalze 2 erhält. Sie hat nicht nur letztere zu reinigen, sondern auch noch die Oberwalzen 5 und 6. Das Material, welches die Bürste 14 von der Putzwalze und den beiden Oberwalzen 5 und 6 abnimmt, wird in einem im Rahmen i bei 17 beweglich angebrachten aufklappbaren Kamm 18 gesammelt, aus welchem es sich, wenn die Putzvorrichtung am Ende der Maschine angekommen ist, leicht entfernen läßt.
  • Einer der das Gewicht 13 tragenden Arme kann mit einer Bürste i9 versehen sein, durch ,v elche der obere Teil der Lafetten 2o gesäubert werden kann. Das von der Bürste i9 aufgenommene Material wird in einem Stück Kratzengarnitur 21 festgehalten. Auf den beiden Kufen 9 und io der Putzvorrichtung kann ein abnehmbarer, auf der der Oberwalze 6 zugekehrten Seite beispielsweise mit Plüsch bekleideter Deckel 22 angeordnet sein, durch welchen ebenfalls Staub aufgenommen wird.
  • Das freie Ende der Achse i4a der Walzenbürste 14 kann mit einem Bürstenrad 25 versehen sein, durch welches ein weiterer Teil der Lafetten 2o und der in diesen sitzenden Schrauben gereinigt werden kann, während die Durchzugswalze 4 durch eine in der Höhenrichtung einstellbare Bürste 26 reingehalten wird.
  • Endlich kann der eine Seitenteil ia des Rahmens i mit einem federnden Wischer 28 versehen sein, und zwar zum Zwecke der Nachreinigung der belederten Streckwerkwalzen 3. Durch diesen Wischer wird dann gleichzeitig auch der obere Teil des Gewichtshakens 29 gesäubert.
  • Während des Betriebes des Streckwerkes und der Putzvorrichtung bewegt sich letztere in der Pfeilrichtung x; wird sie dann amEnde der Maschine von den beiden Oberwalzen 3 und 6 abgehoben und auf der anderen Seite der Maschine auf die Streckwalzen aufgelegt, dann bewegt sie sich dort in entgegengesetzter Richtung, worauf sie nach Ankunft am Streckwalzenende wieder auf die diesseitigen Streckwalzen aufgelegt wird, um auf diese Weise den Kreislauf fortzusetzen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 3 bis 5 ist die Putzwalze :2 zylindrisch gestaltet und in Lagerschlitzen 30 einer Gabel 31 gelagert, die mit ihrem Zapfen 33 in einem Führungskörper 32 um 18o° verschwenkbar ist und auf den Oberwalzen 3 des Streckwerkes aufliegt. Auf den Bügeln 34, die in einer gemeinsamen Leiste 35 angeordnet sind, gleitet reiterartig der A-förmig gekrümmte Körper 32, dessen Enden etwas nach außen umgestülpt sind, um einen sicheren klemmfreien Übergang von einem Bügel 34 zum anderen zu sichern. Der senkrecht zur Achse der Oberwalze 3 im Führungskörper 32 gelagerte Zapfen 33 ist derart winkelig abgebogen, daß die Gabel 31 mit der Walze :2 zu der Achse der Oberwalze schräg verläuft. Ist die aus den Teilen 2, 31, 32, 33 bestehende Putzvorrichtung an dem Ende der Maschine angelangt, dann wird durch Verschwenken der Gabel 31 mit der Putzwalze 2 aus der in Fis. 5 gezeigten Stellung in die Lage x-y der selbsttätigeRücklauf der Putzvorrichtung eingeleitet.
  • Es ist nun selbstverständlich, daß eine solche Putzvorrichtung nicht nur bei Baumwolle verarbeitenden Spinn- und Zwirnmaschinen, sondern auch bei :Maschinen für beliebig anderes Fasermaterial Anwendung finden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wandernde Putzvorrichtung für das Streckwerk bzw. Lieferwerk von Spinn-bzw. Zwirnmaschinen, bei welcher eine mit ihrer Achse windschief zur Achse der Oberwalzen liegende Putzwalze selbsttätig über dem Streckwerk bzw. Lieferwerk entlang gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem auf rückwärtigen Führungen (Oberwalze 6 oder Garnführer 34) längs verschiebbaren Rahmen (i oder 34 32, 33) gelagerte Putzwalze (.2) auf einer einzigen Oberwalze (3) windschief zu deren Achse aufliegt.
  2. 2. Putzvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der die Putzwalze (2) tragende Rahmen (3 i) mit einem waagerechten Zapfen (33) im Führungskörper (32) wendbar gelagert ist.
  3. 3. Putzvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine am Rahmen (i) befestigte Putzbürste (26) für die obere Durchzugswalze (4). Putzvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, gekennzeichnet durch ein am Rahmen (i) angeordnetes Gegengewicht (i3).
DE1930549393D 1930-10-02 1930-10-02 Wandernde Putzvorrichtung fuer das Streckwerk bzw. Lieferwerk von Spinn- oder Zwirnmaschinen Expired DE549393C (de)

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DE (1) DE549393C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850710C (de) * 1945-11-20 1952-09-29 Snc Des Brevets Florimond Dele Vorrichtung zum selbsttaetigen Reinigen unterteilter Walzen einer Textilmaschine, insbesondere der Streckwerk-Walzen einer Spinnmaschine
DE1022944B (de) * 1953-08-12 1958-01-16 Ernst Toenniessen Putzvorrichtung fuer Streckwerkzylinder, besonders fuer Flyerstreckwerke
DE1079513B (de) * 1958-05-16 1960-04-07 Ermen & Engels Putzvorrichtung fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen
DE1129254B (de) * 1957-04-17 1962-05-10 Bayer Ag Vorrichtung zur Verhuetung von Fadenwicklern bei einer Umlenkwalze
DE1161188B (de) * 1959-04-06 1964-01-09 Helmut Berberich Putzwalze zum Entfernen der sich an Zylindern von Textilmaschinen ansetzenden Fasern

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE850710C (de) * 1945-11-20 1952-09-29 Snc Des Brevets Florimond Dele Vorrichtung zum selbsttaetigen Reinigen unterteilter Walzen einer Textilmaschine, insbesondere der Streckwerk-Walzen einer Spinnmaschine
DE1022944B (de) * 1953-08-12 1958-01-16 Ernst Toenniessen Putzvorrichtung fuer Streckwerkzylinder, besonders fuer Flyerstreckwerke
DE1129254B (de) * 1957-04-17 1962-05-10 Bayer Ag Vorrichtung zur Verhuetung von Fadenwicklern bei einer Umlenkwalze
DE1079513B (de) * 1958-05-16 1960-04-07 Ermen & Engels Putzvorrichtung fuer Streckwerke an Spinnereimaschinen
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