DE666697C - Belastungsvorrichtung fuer Spinnmaschinenstreckwerke - Google Patents

Belastungsvorrichtung fuer Spinnmaschinenstreckwerke

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DE666697C
DE666697C DEH144871D DEH0144871D DE666697C DE 666697 C DE666697 C DE 666697C DE H144871 D DEH144871 D DE H144871D DE H0144871 D DEH0144871 D DE H0144871D DE 666697 C DE666697 C DE 666697C
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loading
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DEH144871D
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Howard and Bullough Ltd
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Howard and Bullough Ltd
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Description

  • Belastungsvorrichtung für Spinnmaschinenstreckwerke Bei Spinnmaschinenstreckwerken sind Belastungsvorrichtungen bekannt, bei denen ein am Drucksattel angreifendes, die Streckwalzen von hinten umgreifendes bügelförmiges Zugglied an seinem unteren Ende durch einen auf der Streckwerksbank gelagerten Belastungshebel belastet ist. Bei einer Ausführungsform ist dabei der Belastungshebel hinter dem Angriffspunkt des Zugbügels in waagerechter Lage auf der Streckwerksbank gelagert und ist mittels eines vorderen Handgriffs, .der unterhalb der Spinnfäden liegt, nach oben anhebbar zwecks Entlastung des Zugbügels und Herausnahme der Oberwalzen aus dem Streckwerk. Bei einer anderen Ausführungsform ist der hinter dem Lagerpunkt des Belastungshebels an diesem angreifende Zugbügel selbst mit einem Handgriff versehen und mittels eines weiteren am Zugbügel angreifenden Strecklenkers zwecks Entlastung und Herausnahme der Oberwalzen in angehobener Stellung feststellbar. Der Handgriff dieses Strecklenkers liegt aber hinter dem Streckwerk schwer zugänglich im Bereich der Vorgarne. Außerdem behindert hier der oberhalb der Streckwalzen verbleibende Zugbügel die Herausnahme der Oberwalzen.
  • Bekannt ist auch eine Belastungsvorrichtung für Spinnmaschinenstreckwerke, bei der ein am Drucksattel angreifendes Zugglied unter der Einwirkung eines vor ihm auf der Streckswerksbank gelagerten Belastungshebels steht. Hierbei ist weder am Zugglied noch am Belastungshebel eine Handhabe vorgesehen, so daß sich die Streckwalzen nur schwer herausnehmen lassen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine ähnliche Vorrichtung, und das Wesentliche besteht darin, daß der Belastungshebel zwecks Abnehmens des Drucksattels und Zuggliedes vom Belastungshebel mit einer hinter dem Streckwerk nach oben geführten Handhabe versehen ist, die außerhalb des Bereiches der Fäden und des Sattels liegt. Dies hat den Vorteil, daß die Handhabe in jeder Arbeitslage außerhalb des Bereiches des Sattels und der Fäden liegt, so daß sie selbst und der Sattel und die Oberwalzen stets bequem gehandhabt werden können, daß ferner der Hebel durch Zug nach vorn leicht bedienbar ist und daß dabei die Vorrichtung sehr einfach ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i zeigt einen Schnitt durch ein mit einer Belastungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehenesSpinnmaschinenstreckwerk.
  • Fig. a und 3 veranschaulichen Einzelteile zu Fig. i in zwei zueinander rechtwinkligen Ansichten.
  • Nach Fig. i sitzt ein Walzenständer i auf der im Maschinengestell festliegenden Bank 2 und trägt an sich bekannte miteinander verbundene Sättel 3 und 4. Dem Sattel 3 ist ein Bügel 5 angelenkt, der zwischen den Walzenreihen angeordnet und durch einen Hebel I I nebst Gewicht 9 belastet ist.
  • Der durch das Gewicht 9 bedingte Druck wird von den Sätteln 3 und q. auf die Walzen 6, 7 und 8 abgesetzt, wenn die Teile gemäß Fig. i zusammengeschlossen sind. Der Hebel i i ist auf einer Achse io gelagert, die sich über die ganze Länge des Maschinengestelles erstreckt und dem Bügel 5 vorgelagert ist. Der Hebel i i ist mit einem Fingerloch i i" versehen. Mit Hilfe dieses Fingerloches kann der Hebel i i von Hand auf und ab bewegt werden. Das Gewicht 9 ist mittels eines Zwischengliedes 12 auf einen Haken des Hebels i i gehängt.
  • Der Hebel i r, dessen unterer Teil in Fig. 3 in ausgebrochenem Zustande veranschaulicht ist, enthält einen Schlitz 13, durch welchen das untere hakenförmige Ende des Bügels 5 hindurchgreift, um einen im Schlitz des Hebels i i befindlichen Ouersteg i iy zu erfassen und so den Zug des Gewichtes 9 auf die Walzen 6, 7 und 8 zu übertragen.
  • Wenn die Sättel von dem Gewicht 9 entlastet werden sollen, z. B. wenn die Walzen unter den Sätteln nachgesehen werden müssen, wird der Bügel 5 aus dem Hebel i i ausgehakt, indem der Hebel i i im Fingerloch i i erfaßt und so weit nach vorn gedreht wird, bis er eine Stellung gemäß Fig. 3 einnimmt. Dann können die Sättel und der Bügel gemeinsam nach oben herausgenommen werden, denn das hakenförmige Ende des Bügels ist ja aus dem Schlitz 13 herausziehbar. In ähnlicher Weise erfolgt auch das Wiedereinsetzen de'r Sättel und des Bügels.
  • Während der Bügel und die Sättel aus dem Gestell herausgehoben sind, wird der Hebel i i mittels seiner nahe dem. Fingerloch i ix angeordneten Nase durch eine Stange 1.4 des Gestells unterstützt gehalten, so daß das Fingerloch i i,. jederzeit bequem erreichbar ist. Die Lage der Achse io kann in an sich bekannter Weise verändert werden.
  • Wie aus der Zeichnung hervorgeht, liegt die Oberseite der Bank 2 nach vorn vollkommen frei. Das Reinigen der Bank ist dadurch sehr leicht gemacht sowie auch die Ausführung irgendwelcher anderer Arbeiten an oder auf der Bank 2.
  • Die rückwärtige Unterbringung des Handhebels i i und des Bügels 5 gibt weiterhin die ,Möglichkeit, die übliche Reinigungswalze 1 7 nach vorn bequem herauszunehmen. Ein Halter i8 in Form einer Feder und bestimmt als Träger für die Achse der Walze 17 ist so gestaltet, daß die Walze 17, sofern sie herausgenommen werden soll, zunächst so weit nach hinten gedrückt werden muß, bis die mit i8x bezeichnete Knickstelle des Halters 18 erreicht worden ist. Alsdann läßt man die Walze so weit nach unten, bis sie von dem unteren Ende i8y des Trägers 18 freikommt, worauf die Walze in Richtung nach vorn bequem und vollständig aus dem Gestell herausgenommen werden kann. Beim Wiedereinsetzen der Walze 17 wird in umgekehrter Weise vorgegangen. Die Ausbildung und Anordnung des Putzwalzenhalters gehört jedoch nicht zum Gegenstand der Erfindung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Belastungsvorrichtung für Spinnmaschinenstreckwerke, bei der ein am Drucksattel angreifendes Zugglied unter der Einwirkung eines vor. ihm auf der Streckwerksbank gelagerten Belastungshebels steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungshebel zwecks Abnehmens des Sattels und Zuggliedes vom Belastungshebel mit einer hinter dem Streckwerk nach oben geführten Handhabe versehen ist, die außerhalb des Bereiches der Fäden und des Sattels liegt.
DEH144871D 1935-02-22 1935-09-07 Belastungsvorrichtung fuer Spinnmaschinenstreckwerke Expired DE666697C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB666697X 1935-02-22

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DE666697C true DE666697C (de) 1938-10-26

Family

ID=10491369

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DEH144871D Expired DE666697C (de) 1935-02-22 1935-09-07 Belastungsvorrichtung fuer Spinnmaschinenstreckwerke

Country Status (1)

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DE (1) DE666697C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910033C (de) * 1941-05-06 1954-04-26 Johann Jakob Keyser Belastungs- und Haltevorrichtung fuer die Druckwalzen von Spinnmaschinen-Streckwerken
DE970249C (de) * 1949-05-29 1958-08-28 Skf Kugellagerfabriken Gmbh Streckwerk fuer Spinnereimaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910033C (de) * 1941-05-06 1954-04-26 Johann Jakob Keyser Belastungs- und Haltevorrichtung fuer die Druckwalzen von Spinnmaschinen-Streckwerken
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