DE910033C - Belastungs- und Haltevorrichtung fuer die Druckwalzen von Spinnmaschinen-Streckwerken - Google Patents

Belastungs- und Haltevorrichtung fuer die Druckwalzen von Spinnmaschinen-Streckwerken

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Publication number
DE910033C
DE910033C DEK6213D DEK0006213D DE910033C DE 910033 C DE910033 C DE 910033C DE K6213 D DEK6213 D DE K6213D DE K0006213 D DEK0006213 D DE K0006213D DE 910033 C DE910033 C DE 910033C
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DE
Germany
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loading
holding device
rod
pressure rollers
pressure roller
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Expired
Application number
DEK6213D
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English (en)
Inventor
Johann Jakob Keyser
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Individual
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/46Loading arrangements
    • D01H5/48Loading arrangements using weights

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Belastungs- und Haltevorrichtung für die Druckwalzen von Spinnmaschinen-Streckwerken Die Erfindung betrifft eine Belastungs- und Haltevorrichtung für die Druckwalzen von Spinnmaschnnen-Streickwerken; bei denen die Belastungsstange für die Druckwalzen gleichzeitig zur Halterung der Druckwalzenachse dient.
  • Bei Textilmaschinen, insbesondere bei Vor- und Feinspinnmaschinen, ist es, bekannt, die Druckwalzen für das Liefer-bzw. Streckwerk in besonderen Lagern zu führen und sie durch getrennt davon angeordnete Belastungseinrichtungen auf die Gegenwalzen zu drücken. Druckwalzenlagerungen dieser Art stehen andere bekannte gegenüber, bei denen die Druckwalzen an einem Lenkarm gelagert sind. Dabei ist auch schon vorgeschlagen worden, die Belastungsstange für die Druckwalzen gleichzeitig zur Halterung der Druckwalzenachse zu verwenden.
  • Bei diesen bekannten Vorrichtungen ist die die Druckwalzen haltende Belastungsstange entweder oberhalb der Streckwerkzylinder angeordnet und behindert infolgedessen nicht nur die Übersicht, sondern auch die Bedienung der Maschine, oder sie ist in einer starren Führung unter Federdruck geführt, wodurch Verzwängungen und KleTnmungen zwischen Führung und Belastungsstange nicht ausgeschlossen sind.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel zu beheben und eine leicht zu bedienende, unerwünschte Pendelungen der Druckwalzen quer zu den Unterzylindern aus-schließende Halterung zu schaffen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schwenkachse der Belastungsstange unterhalb der Durch zugwalzen bzw. der Riffelzylinder des Streckwerks nahe dem durch die Achsen des Einzugzylinderpaares hindurchgehendem, Ebene angeordnet, ist. Das kann entweder so geschehen, daB die Belastungsstange durch Lenker parallel oder durch einen Lenker und das Belastungsgewicht geführt ist. Dabei kann Vorsorge getroffen sein, daß die Druckwalzachse in der Belastungsstange gegen Drehung gesichert, aber pendelnd und abnehmbar gehalten ist. Zu diesem Zweck kann die Druckwalzenachse durch eine halbkreisförmige Feder pendelnd, aber uridrehbar gehalten sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Schnitt durch ein Spinnmaschinen-Streckwerk und Fig.2 die Vorderansicht dieses Streckwerkes. Die Riffelzylinder i sind in üblicher Weise in den, Lagern 2 gelagert. Die vordere, als Zwillingswalze gestaltete Druckwalze 3 sitzt wie üblich auf einer Achse ¢, die in der Mitte .durch einen Bügel 5 umfaßt wird derart, -daß sie nur Pendelbewegungen in der Druckebene gegenüber dem Riffelzylinder i ausführen kann, während Pendelbewegungen der Druckwalzen in Richtung des Durchzuges durch den Bügel 5 verhindert werden.. Der Bügel 5 sitzt an einer Stange 6, die vor den Riffelzylindern vorbei nach unten geführt ist, und umfaßt den Zylinder so, daß sie in keiner Stellung mit diesem in Berührung kommen kann. Der untere Teil 7 der Stange 6 ist zweckmäßig so abgekröpft, daß er in Verlängerung der Druckebene von Riffelzylinder i und Druckwalze3 liegt. An dem Tei17 der Stange6 greift an der Lagerstelle 8 ein Lenker 9 an, der an einer waagerechten Stange io angelenkt ist. Diese Stange io erstreckt sich über die ganze Länge der Maschine. Am unteren Ende des Teiles 7 ist an einer weiteren Lagerstelle i i ein Lenker 12 angelenkt, der um die Stange 13 .schwingen kann. Die beiden Lenker 9 und 12 sind gleich lang und bilden somit eine Parallelführung für die Stange 6, 7. Das Be'lastungsge"vicht 17 ist an einem Zapfen 14 des Lenkers 12 angehängt. Es kann, natürlich auch an jeder anderen Stellung der Parallelogrammführung für die Stange 6, 7 angreifen.
  • Damit,die Druckwalzenachse Pendelbewegungen in der Druckebene von Riffelzylirider i und Druckwalze 3 ausführen kann, ist zweckmäßig in dem Bügel 5 eine Feder 15 angeordnet, die halbkreisförmig ausgebildet ist und in eine Nut der Achse 4 eingreift. In vielen Fällen genügt es, wenn diese Feder allein die Führung und Halterung der `Falze übernimmt. Es ist dann nicht mehr notwendig, den Bügel 5 zum Führen der Druckwalzenachse hinzuzuziehen.
  • Soll der Druckzylinder 3 abgenommen werden, so braucht man nur die Stange 6, 7 zu heben und kann dann die Druckwalzenachse aus dem Bügels nach unten herausnehmen. Damit bei herausgenommener Druckwalze das- ganze Gestänge infolge der Gewichtsbelastung nicht nach unten durchfällt, ist auf dem Stangenteil 7 ein verstellbarer Anschlag 16 vorgesehen, der sich auf der Streckwerksbank abstützt. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß beispielsweise bei, einer deppelseitigen Spinnmaschine .durch Wegnehmen eines Druckwalzenpaares das Belastungsgewicht, das sich in der Regel quer über die Maschine erstreckt und somit auch die gegenüberliegenden Druckwalzenpaare belastet, in seiner Belastungswirkung nicht beeinträchtigt wird. Ist ein Belastungsgewicht 17 für beide Maschinenseiten vorgesehen, so wird die Parallelführung der Druckwalzen auch erreicht, wenn nur der Lenker 9 vorhanden ist, .damit das: Gewicht dann die Rolle des Lenkers 12 übernimmt.
  • Die beschriebene Parallelführung kann für alle Arten von Streck- und Lieferwerken angewendet werden, bei denen Druckwalzen in irgendeiner Form zur Anwendung kommen. Wenn mehrere Riffelzylinder und Druckwalzen hintereinander angeordnet sind, wird durch entsprechende Ausbildung der Parallelführung der Belastungsstangen die Zugänglichkeit aller Druckwalzen gewahrt und die Übersichtlichkeit zu dem eigentlichen Streck- und Liefervorgang in bester Weise aufrechterhalten.
  • Wenn die Druckwalze gleichzeitig zur Auflage auf mehrere Zylinder kommen muß, wird die Belastungs- und Halterungsstange für die Druckwalze so geführt, daß sie in der Resultierenden der verschiedenen Druckrichtungen verläuft.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Belastungs- und Haltevorrichtung für die Druckwalzen von Spinnmaschinen-Streckwerken, bei denen die Belastungsstange für die Druckwalzen gleichzeitig zur Halterung der Druckw alzenachse dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse der Belastungsstange (6, 7) unterhalb der Durchzugwalzen bzw. der Riffelzylinder (i) des Streckwerkes nahe der durch die Achsen des Einzugzylinderpaares hindurchgehenden Ebene angeordnet ist. z. Belastungs- und Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'aß die Belastungsstange (6, 7) durch Lenker (9 und 12) parallel geführt ist. 3. Belastungs- und Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastungsstange (6, 7) durch einen Lenker (9) und das Belastungsgewicht (17) geführt ist. q.. Belastun!gs- und Haltevorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieDruckwalzenachse (q.) in der Belastungsstange (6, 7) gegen Drehung gesichert, aber pendelnd und abnehmbar gehalten ist. 5. Belastungs- und Haltevorrichtung nach den Ansprüchen i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß dieDruckwalzenachse(q.) in derBelastungsstange (6, 7) durch eine halbkreisförmige Feder (15) pendelnd, aber uridrehbar gehalten ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 362 118, 492 992, 666697.
DEK6213D 1941-05-06 1941-05-06 Belastungs- und Haltevorrichtung fuer die Druckwalzen von Spinnmaschinen-Streckwerken Expired DE910033C (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE362118C (de) * 1920-03-23 1922-10-23 James F Low & Co Limd Druckrollenlagerung fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen
DE492992C (de) * 1925-11-09 1930-03-03 Ernst Toenniessen Mehrwalzenstreckwerk mit Kipphebelbelastung
DE666697C (de) * 1935-02-22 1938-10-26 Howard & Bullough Ltd Belastungsvorrichtung fuer Spinnmaschinenstreckwerke

Patent Citations (3)

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DE362118C (de) * 1920-03-23 1922-10-23 James F Low & Co Limd Druckrollenlagerung fuer Streckwerke von Spinnereimaschinen
DE492992C (de) * 1925-11-09 1930-03-03 Ernst Toenniessen Mehrwalzenstreckwerk mit Kipphebelbelastung
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