DE707060C - Fuehrung paarweise angeordneter Druckwalzen von Streckwerken - Google Patents

Fuehrung paarweise angeordneter Druckwalzen von Streckwerken

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DE707060C
DE707060C DEV35844D DEV0035844D DE707060C DE 707060 C DE707060 C DE 707060C DE V35844 D DEV35844 D DE V35844D DE V0035844 D DEV0035844 D DE V0035844D DE 707060 C DE707060 C DE 707060C
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DE
Germany
Prior art keywords
steering arm
rollers
pair
pressure rollers
axis
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Expired
Application number
DEV35844D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Stahlecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
Original Assignee
Vereinigte Kugellagerfabriken AG
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Publication date
Application filed by Vereinigte Kugellagerfabriken AG filed Critical Vereinigte Kugellagerfabriken AG
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Publication of DE707060C publication Critical patent/DE707060C/de
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  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Führung paarweise angeordneter Druckwalzen von Streckwerken Gegenstand des Hauptpatents ist eine Führung paarweise angeordneter Druckwalzen von Streckwerken bei Spinnereimaschinen mittels eines symmetrisch zu den Walzen angeordneten Lenkarmes, der Hub- und Kippbewegungen zuläßt, bei der das Wesentliche darin besteht, daß der Lenkarm an seinem den Walzen abgekehrten Ende um ein Gelenk mit zu der Berührungsnormalen der Druckwalzen mit der Unterwalze etwa paralleler Achse frei schwenkbar ist, so daß er außer Hub- und Kippbewegungen auch Pendelbewegungen parallel der Streckfeldebene ausführen kann. Dadurch ist den Druckwalzen eine vorteilhafte Gelenkigkeit und Anpaßfähigkeit gegeben, so daß sie selbst der für die Arbeit günstigsten Lage zur Unterwalze des Streckwerks zustreben, auch dann, wenn diese günstigste Lage vorübergehend, beispielsweise infolge Wickelbildung, aufgehoben worden ist. Es ist dort auch gezeigt, wie an einem gemeinsamen Lenkarm mehr als ein Druckwalzenpaar#, beispielsweise zwei zu verschiedenen Unterwalzen gehörende Druckwalzenpaare, hintereinander angeordnet werden können.
  • :Teuere Untersuchungen haben nun gezeigt, daß es in diesem Falle nicht zweckmäßig ist, beiden Walzenpaaren dieselbe Anbringung oder Lagerung am Lenkarm zu geben, da sonst bei einer Störung an einer Druckwalze des einen Paares, beispielsweise durch Wickel- Bildung, diese Störung durch Vermittlung des gemeinsamen Lenkarmes auch auf das zweite Walzenpaar übertragen wird.
  • Diesem Mangel abzuhelfen, ist Aufgabe der vorliegenden zusätzlichen Erfindung, gemäß welcher bei Anordnung von mehr als einem Walzenpaar der Halter für die Achse des einen Paares fest am Lenkarm, der Halter für die Achse des oder der anderen Walzenpaare dagegen quer zum Lenkarm schwingbar angebracht ist.
  • Ferner ist gemäß der zusätzlichen Erfindung das Schwinggelenk des Lenkarmes am feststehenden Maschinenteil z. B. mittels Hülse derart geführt, daß der Lenkarm zwecks Herausnahrne eines Druckwalzenpaares entweder um die eine oder die andere Druckwalzenachse auf- und abgekippt «-erden kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele sind in den Zeichnungen ganz schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i in Seitenansicht eine Ausführungsform mit zwei Walzenpaaren je Lenkarm, Fig. -2 einen Grundriß zu Fig. i, Fig.3 in Seitenansicht eine Stellung der Teile, welche das Wegnehmen des einen Walzenpaares erlaubt, Fig. -. in Seitenansicht als zweites Ausführungsbeispiel die Anordnung von drei Druckwalzenpaaren an einem Lenkarm, Fig.5 eine besondere Ausbildung des Schwinggelenkes des Lenkarmes in einem der Bildebene der Fig. i parallelen Schnitt und Fig. 6 eine Draufsicht zu Fig. 5.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. i bis 3 ist das Walzenpaar 8 am Lenkarm i so gelagert, wie in Fig. 5 und 6 des Hauptpatentes angegeben ist, d.11. auf einer Achse 5, die in einem Halter --3 gefaßt ist, der auf dein Lenkarm verschoben und mittels Klemmschraube 21 festgestellt werden kann. Die Achse 5' des zweiten Walzenpaares 8' jedoch liegt in einem Halter 24, der den Lenkarm i von kreisförmigem Ouerschnitt nach Art einer losen Büchse umfaßt. Eine auf dem Halter 2.1 befestigte Platte 25 greift mittels eines darin befestigten Stiftes 27 mit reichlichem Spielraum in einen auf dein Lenkarm i befestigten Stellrilig 26 ein. Somit kann Halter 2.1 mit Achse 5' uni die Achse des 1_enkarines i uni einen gewissen Betrag schwingen.
  • Infolge der Schwingbarkeit des Walzenpaares 8' wird erreicht, daß eine gleichmäßige Klemniung des Faserbandes an alleil vier Klemmstellen möglich -wird. Insbesondere im Falle einer Stdrun1,r. z.13. durch Wickelbildung unter einer der Druckwalzen, kann dieses Walzenpaar sich gegebenenfalls schräg stellen, ohne das andere Walzenpaar 8 zu bes einiräch i<reii und bleibt selbst t111heeilltriiclltigt, falls etwa das Walzenpaar 8 sich schräg stellt und dabei den Lenkarm i dreht.
  • Damit nun die Ursache einer solchen Störung, z. 13. ein Wickel, leicht beseitigt «erden kann und gegebenenfalls die Druckwalzen nachgesehen, gereinigt oder ausgewechselt werden können, übergreifen die Halter -3 Ad 24 die Achsen j und 5' nur von oben her. Infolgedessen könnten beide Achsen samt ihren Druckwalzen dadurch zum Wegnehmen freigegeben werden, daf) der Lenkarm i utn sein Schwinglager angehoben wird. Wichtiger und besser ist es jedoch, «-etui beim Herausnehmen der einen Achse samt Walzen nicht auch die andere Achse unnötigerweise frei wird. Deshalb ist auch das Schwinglager des Lenkarmes besonders ausgebildet.
  • _luf der den Unterwalzen parallelen, feststehenden Stange 3 ist eine Hülse -28 mittels ihres geschlitzten Sockels 29 und der Kleininschraube 30 befestigt. In dieser Hülse ist eine auf den Lenkarm mittels Schraube 3 t aufgeklemmte hugel32 geführt, die zusammen mit der Hülse 28 das Schwinggelenk für den Lenkarm i bildet. Für den Lenkarm sind in der Hülse 28 entsprechend breite, diametral liegende Längsschlitze vorgesehen.
  • Soll nun das Walzenpaar 8' samt Achse ;' weggenommen werden, dann wird der Lenkarm i uni das auf der Unterwalze liegenbleibende Walzenpaar 8 in die durch die strichpunktierte Linie I in Fig. i angedeutete Lage ausgeschwungen. Soll dagegen nur das Walzenpaar 8, nicht aber das Walzenpaar 8' weggenommen werden, dann -wird das freie Ende des Lenkarmes angehoben und letzterer uni das Walzenpaar 8' so weit geschwungen, bis er etwa in die Stellung 1I gelangt, -wie in Fig. 3 dargestellt. Die Gelenkkugel 32 gleitet dabei in der Hülse 28 entsprechend abwärts bzw. aufwärts.
  • Dein Halter 23 kann ein nach unten Vorspringender Ansatz 33 gegeben -werden, der dem Lenkarm i dann eine Abstützung auf einem nicht geriftelten Teil der Unterwalze d ffi u 1t, wenn das Druckwalzenpaar 8 wegge -nornmen ist.
  • Geiniill Fig. 4. ist den beiden Walzenpaaren 8 und 8' noch ein drittes Walzenpaar 8" hinzugefügt, und zwar, uni ihni eine eigene bewegliche Anpaßbarkeit zti geben, mittels eines besonderen Lenkarmes i', der mittels einer an ihtn befestigten Kugel 34 in einem Halter 35 schwingbar gelagert ist, der auf dein Lenkarm i, etwa zwischen den bei-,len Haltern -3 11na - .1n@°hr,,._ _.
  • Der Lenkarm i' ist hierbei mittels des Hakens i i belastet und drückt seinerseits den die Achse 5" des Rollenpaares 5" vorn ollen her umfassenden Halter 36 auf die Achse 5" herab. Im Halter 36 kann noch, wie in der Zeichnung angedeutet, eine auf die Walzen 8" wirkende Putzwalze 37 auf und ab beweglich gelagert sein.
  • Statt der Abstützung durch einen an einem der Halter angebrachten Ansatz 33 kann hierbei ein feststehender Gegenanschlag 33' für den Halter 35 verwendet sein.
  • Damit die Gelenkkugel 32 in der Hülse =8 nicht übermäßige Abnutzung hervorruft, kann sie gemäß Fig. 5 und 6 zwischen zwei durch Federn 38 zusammengehaltenen Backen 39 gehalten sein, die zusammen ein zvlindrisches Gleitstück bilden, das in der Bohrung der Hülse 28 verschiebbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Führung paarweise angeordneter Druckwalzen von Streckwerken an Spinnereimaschinen mittels eines symmetrisch zu den Druckwalzen angeordneten Lenkarmes, der Hub- und Kippbewegungen zu-. läßt, nach Patent 704o55, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung von mehr als einem Walzenpaar der Halter (23) für die Achse des einen Paares fest ain Lenkarm (i), der Halter (?4.) für die Achse des oder der anderen Walzenhaare dagegen quer zum Lenkarm (t) schwingbar angebracht ist. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinggelenk (32) des Lenkarmes (i) am feststehenden Maschinenteil (3) z. B. Mittels Hülse (2S) derart geführt ist, (1a13 der Lenkarn: zwecks Herausnahine eines Druckwalzenpaares entweder uin die eine oder die andere Druckwalzenachse (5 oder 5') auf-und abgekippt werden kann. 3. Führung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwinggelenk (32) des Lenkarmes (i) in einem Gleitstück (39) gelagert ist, das am feststehenden Maschinenteil verschiebbar geführt ist. .1. Führung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anlenkung von drei und mehr Druckwalzenpaaren zwei davon mit dem Hauptlenkarin (i) verbunden sind, das dritte Paar dagegen mit einem weiteren Lenkarm (i'), dessen Schwinggelenk sich zwischen den zwei anderen Walzenpaaren befindet.
DEV35844D 1939-04-19 1939-04-19 Fuehrung paarweise angeordneter Druckwalzen von Streckwerken Expired DE707060C (de)

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DEV35844D Expired DE707060C (de) 1939-04-19 1939-04-19 Fuehrung paarweise angeordneter Druckwalzen von Streckwerken

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DE (1) DE707060C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918013C (de) * 1951-01-28 1954-09-16 Zellwolle Lehrspinnerei G M B Streckwerk mit Oberwalzen ohne Seitenfuehrung (Zwillingswalzen)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE918013C (de) * 1951-01-28 1954-09-16 Zellwolle Lehrspinnerei G M B Streckwerk mit Oberwalzen ohne Seitenfuehrung (Zwillingswalzen)

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