DE448730C - Vorrichtung zum Aufzeichnen des Ausschlags eines auszuwuchtenden Pruefkoerpers an dessen Mantelflaeche - Google Patents

Vorrichtung zum Aufzeichnen des Ausschlags eines auszuwuchtenden Pruefkoerpers an dessen Mantelflaeche

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DE448730C
DE448730C DEK93921D DEK0093921D DE448730C DE 448730 C DE448730 C DE 448730C DE K93921 D DEK93921 D DE K93921D DE K0093921 D DEK0093921 D DE K0093921D DE 448730 C DE448730 C DE 448730C
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Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/02Details of balancing machines or devices
    • G01M1/08Instruments for indicating directly the magnitude and phase of the imbalance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Strength Of Materials By Application Of Mechanical Stress (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Aufzeichnen des Ausschlags eines auszuwuchtenden Prüfkörpers an dessen Mantelfläche. Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Aufzeichnen des Ausschlags eines auszuwuchtenden Prüfkörpers an dessen Mantelfläche und ermöglicht es, daß die Aufzeichnungen bei Rechtslauf auf einfache und bequeme Weise getrennt von den Aufzeichnungen bei Linkslauf "aufgenommen werden können.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i" eine teilweise im Schnitt gehaltene Ansicht des einen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit einem Teil eines Prüfkörpers, Abb. z eine schematische Darstellung, Abb.3 einen Schnitt des zweiten Ausführungsbeispieles und Abb. q. den Schnitt nach q-q. der Abb. 3, von links gesehen. ` Abb.5 und 6 zeigen eine Ansicht zweier Einzelteile des zweiten Ausführungsbeispleles. Es soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel beschrieben werden.
  • Mit einem festliegenden Arme A, der mit einer Bohrung a1 versehen ist, ist ein Bügel C starr verbunden. Der Bügel C ist mit einer zur Bohrung a1 des Armes A gleichachsigen Bolmung cl versehen, in der das zylindrische Ende dl eines längsverschiebbaren Schreibstifthalters D geführt ist. Der Schaft d2 des Halters D ist mit Gewinde versehen und trägt zwei Muttern E und F, von denen die Mutter E sich gegen einen Absatz d3 des Halters D@ stützt, während die Mutter F, die mit einem vorspringenden Rande f 1 versehen ist, auf dem Schafte d2 verstellbar ist. Die Mutter F besitzt außer einem kurzen Halse f 2 einen langen zylindrischen Schaft i s, dessen Außendurchmesser etwas kleiner als der des Halses f2 ist und dieselbe Größe wie die Bohrung u1 besitzt. Eine den Schaft ß umschließende Schraubenfeder G stützt sich mit ihrem einen Ende gegen den Arm A und mit dem anderen Ende gegen die Mutter E und bewirkt somit, daß der Hals f2 der Mutter F an dem Arme A anliegt. Der Halter D ist an seinem untern, einem Prüfkörper L1 gegenüberliegenden Ende einseitig derart zugeschärft, daß seine Mantelfläche in eine scharfe Schreibspitze d4 ausläuft, und kann um i8o° gedreht werden. Vor dem Auswuchten befindet sich die Schreibspitze d4 in der in Abb. i dargestellten Lage, in der sie mittels der Mutter F so eingestellt ist, daß bei ruhendem Prüfkörper zwischen ihr und dessen Mantelfläche ein geringer Abstand K besteht. Läßt man den Prüfkörper im Sinne des Pfeiles x1 umlaufen; so muß, da der Halter & unter der Wirkung der verhältnismäßig kräftigen Feder G steht und in Richtung auf den Prüfkörper zu nicht über seine Anfangsstellung hinausgelangen kann, die Schreibspitze d4 bei gleichmäßigem Durchlaufen des kritischen Schwingungsgebietes immer an der gleichen Stelle il des Wellenumfanges scharf ansetzen und ebenso immer an der gleichen Stelle i3 plötzlich den Umfang verlassen, so daß der Anfangs- und der Endpunkt der aufgezeichneten Linie genau erkennbar sind. Nach erfolgter Aufzeichnung wird der Prüfkörper wieder stillgesetzt und der Halter D, mit den Muttern E und F um i8o° um seine Längsachse gedreht. Die ,Schreibspitze d4 nimmt dann die in Abb. i st'xichpunktiert dargestellte Lage ein. Läßt man nunmehr den Prüfkörper im Sinne des Pfeiles x° umlaufen, so ist die neue Aufzeichnung um den Durchmesser des unteren Endes des Halters D@ von der ersten Aufzeichnung entfernt, so daß beide Aufzeichnungen sich deutlich voneinander abheben. Auch bei der zweiten Aufzeichnung setzt bei gleichmäßigem Durchlaufen des kritischen Schwingungsgebietes die Schreibspitze d4 immer an der gleichen Stelle i2 scharf ein und verläßt immer an der gleichen Stelle 14 plötzlich den Umfang des Prüfkörpers. Die durch die Prüfkörperachse gelegte Symmetrieebene zu den Punkten il und 12 bzw. 13 und 14 stellt dann die Wuchtfehlerebene dar, in der das X.usgleichgewicht in bekannter Weise am Prüfkörper angebracht werden muß.
  • Abb. a zeigt Aufzeichnungen, wie sie bei einer infolge von Überschreitung der kritischen Umärehungszahl verursachten Phas--nverschiebung ,entstehen. Auch hier ist wieder die Wuchtfehlerebene die durch die Prüfkörperachse gelegte Symmetrieebene zu il und i2 bzw. is und 14.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.3 bis 6 ist an einem Arme M eine Hülse Ml vorgesehen, in der eine Schraube N verstellbar ist. In einer Längsbohrung hl der Schraube N ist ein Schreibstifthalter P geführt, der in der Hülse Ml verschiebbar, aber uridrehbar gelagert ist und: einen Bund p1 besitzt, der zur Führung in der Hülse Ml dient. Gegen die Oberseite des Bundes p1 und die Unterseite der Schraube N stützt sich eine Schraubenfeder Q, unter deren Wirkung ein Ring p2, der mittels eines Stiftes p33 mit dem Halter P starr verbunden ist, auf der Schraube N ruht. Am unteren Ende des Halters P ist ein doppelarmiger, um eine wagerechte Achse pG schwenkbarer Hebel R gelagert, dessen eines Ende in eine Spitze r1 ausläuft, die einer am Halter P angebrachten Teilung p1 gegenübersteht. Unter der Wirkung einer Feder S liegt der Hebel R an einem festen Anschlage p5 dies Halters P an. Am anderen Ende r1 des Hebels R ist um eine senkrechte Schraube r2 eine Blattfeder T in wagerechter Richtung schwenkbar, die einen Schreibstift Ü trägt. Auf der Unterseite des Hebels R befinden sich zwei Rasten r- (Abt. 6) in die eine rückwärtige Verlängerung t° des Schreibstiftes 1l einzugreifen vermag.
  • in der Wirkungsweise unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel nur folgenderinaRen von dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2.
  • Die Ausschläge des Schreibstiftes 1l können an der Teilung p4 abgelesen werden. Das Einstellen des Schreibstiftes t1 erfolgt durch Drehen der Schraube N und das seitliche Verschieben des Schreibstiftes vor dem Umkehren der Umlaufrichtung des Prüfkörpers H durch Schwenken der Blattfeder T um die Schraube r° derart, daß das rückwärtige Ende t= des Schreibstiftes 1l seine jeweilige Rast r2 verläßt und unter der Wirkung der Feder T in die andere Rast einspringt. Auch hier wird durch seitliches Verschieben des Schreibstiftes erreicht, daß die bei Rechtslauf aufgezeichnete Linie nicht die entsprechende Linkslauflinie überdeckt. Durch das federnde Anliegen des Schreibstiftes an einem festen Anschlage p5 wird ein plötzliches Anfangen und Aufhören beider Linien erzielt.
  • Anstatt den Schreibstift seitlich zu verschieben, kann man auch dem Prüfkörper eine kleine achsiale Wandermöglichkeit auf den Rollenlagern zwischen den mit Spiel eingestellten Achsialbegrenzungen geben.' Dann steht der Prüfkörper bei Rechtslauf etwas anders zum Schreibstift als bei Linkslauf, so daß auch in diesem Falle die Aufzeichnungen gegeneinander verschoben sind.
  • Durch das federnde Aufliegen des Schreib-Stiftes an einem festen Anschlage wird erreicht, daß sofort bei Beginn und bis zum Ende des Aufzeichnens ein Auflagedruck von verhältnismäßig beträchtlicher Größe besteht, so daß der Beginn und das Ende der Markierungen mit großer Genauigkeit feststellbar sind. Die Trennung der bei Rechtslauf erfolgten Aufzeichnungen von denen bei Linkslauf hat den Vorteil, daß keiner der Anfangs-und Endpunkte der Markierungslinien durch tberdeckung der Linien unkenntlich wird. Ferner wird durch die Verschiebung des Stiftes vor dem Auswuchten gegenüber bekannten Einrichtungen, bei denen die Verschiebung erst während des Auswuchtens erfolgt, die dämpfende Reibungsarbeit verringert. Schließlich kann noch an dem Größer-oder Isleinerwerden des Ausschlags des, mit dem Schreibstift starr verbundenen Zeigers gemäß Abb.3 und 4 das Fortschreiten des Auswuchtens verfolgt und dadurch das Verfahren erheblich abgekürzt werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufzeichnen des Ausschlags eines auszuwuchtenden Prüfkörpers an dessen Mantelfläche, dadurch gekennzeichnet, daß .der unter Federdruck stehende Schreibstift (d4 oder 1l) an einem dreh- oder schwenkbaren Teile (D, oder T ) so angebracht ist, daß nur durch Drehen oder Schwenken des betreffenden Teiles der Schreibstift (d4 oder il) längs der Prüfkörperachse verschoben werden kann, ohne daß dabei sein Abstand vom Prüfkörper (H) geändert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (d4) außermittig an seinem Halter (D@) angebracht und dieser in seinem Träger (A) um seine Längsachse drehbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (t1) an einer gegen seinen Halter (P, R) schwenkbaren Blattfeder (T) angebracht ist, die mittels eines Vorsprunges (t2), der in entsprechende Rasten (Y3) des Halters (R) einzugreifen vermag, in der jeweiligen Lage gesichert ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schreibstift (1l) an dem .einen Ende (r4) eines zweiarmigen Hebels (R) angebracht ist, dessen anderes, als Zeiger ausgebildetes Ende (r1) einer am Schreibstifthalter (P) angebrachten Teilung (p4) gegenübersteht.
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