DE702297C - Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Seenden Beobachtungsgeraetes - Google Patents
Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Seenden BeobachtungsgeraetesInfo
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- DE702297C DE702297C DE1938E0050965 DEE0050965D DE702297C DE 702297 C DE702297 C DE 702297C DE 1938E0050965 DE1938E0050965 DE 1938E0050965 DE E0050965 D DEE0050965 D DE E0050965D DE 702297 C DE702297 C DE 702297C
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- F41G5/00—Elevating or traversing control systems for guns
- F41G5/12—Elevating or traversing control systems for guns acoustically influenced
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- G—PHYSICS
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Description
- Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Seiten- und Höhenwinkeln eines ein Luftziel verfolgenden Beobachtungsgerätes Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Seiteneund Höhenwinkeln eines ein Luftziel verfolgenden Beobachtungsgerätes ` zwecks Ermittlung des Kurses eines Luftzieles, uni aus dem Verlauf der Kurve den wahrscheinlichen Kurs zu bestimmen und um Unterlagen für spätere Auswertungen irgendwelcher das Luftziel betreffender Art zu haben. Diese Aufzeichnung kann in einem Kotangentenplan vorgenommen werden, in dem ein Drehwinkel der einen Achse des Beobachtungsgerätes als Winkel, der Drehwinkel der anderen Achse als Strecke von der Länge des Kotangens dargestellt wird. Bei dieser Art der Aufzeichnung besaß der Kotangentenplan bisher die Form einer ebenen Fläche. Diese Form hatte infolge der notwendigen Größe den Nachteil der Sperrigkeit und der Unhandlichkeit.
- Verwandte man nur einen Sektor des Kotangentenplanes, so bestand die Gefahr des Abgleitens des Schreibkörpers von der Zeichenfläche.
- Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß als Zeichenfläche eines derartigen Gerätes eine Kegelmantelfläche vorgesehen ist.
- Die Einrichtung nach der Erfindung bietet außerdem den Vorteil der technisch einfacheren Darstellung der KQtangentenwerte.
- In Abb. r ist schematisch eine Ausführungsform eines Registriergerätes, das den Drehwinkel der einen Achse eines Beobachtungsgerätes als Winkel, den Drehwinkel der zweiten Achse des Beobachtungsgerätes als Strecke von der Länge des Kotangens des Drehwinkels darstellt, unter Verwendung der erfindungsgemäßen Ausbildung der Zeichenfläche und unter Verwendung eines durch diese Ausbildung der Zeichenfläche bedingten besonders zweckmäßig ausgebildeten Schreibkörpers dargestellt.
- Der Kegel i, dessen auswechselbare Mantelfläche die Zeichenfläche und damit ein Teil des Kotangentenplanes ist, ist um seine Achse 2 drehbar. Durch die Achse 2 wird er auf ein Vielfaches eines Drehwinkels einer Achse des Beobachtungsgerätes eingestellt. Die Elbersetzung, mit der dieser Drehwinkel in die Welle 2 eingeleitet wird, ist abhängig von dem Verhältnis des Kegeldurchmessers zur Länge seiner Mantellinie. Senkrecht zu der Achse des Kegels i ist in der Höhe seiner Spitze H' im Punkte H eine Welle 3 räumlich vierschwenkbar angebracht, die einen langen zylindrischen, etwa@aus Graphit bestehenden Schreibkörper 4. trägt. Der Drehpunkt H, der von H' den Abstand eins als Einheit hat, ist so angeordnet, daß der Schreibkörper 4. den Kegel i in einem Punkte 5 seiner Oberfläche berührt, der aber auf einer Mantellinie des Kegels i entlanggleitet, wenn die Welle 3 um den Drehpunkt H gedreht wird. Stellt man die Welle 3 so ein, daß ihre Achse mit der Mantellinie des Kegels i, in welcher der Berührungspunkt 5 liegt, einen Winkel y einschließt, so ist der Berührungspunkt 5 von der Kegelspitze H' um cotg y entfernt. Treibt man den Kegel i auch mit einem Winkel a an, so wandert der Berührungspunkt 5 auf einer Kurve 6, die abgewickelt bei geradem Zielweg eine gerade Linie ergeben würde. Legt man durch den Berührungspunkt 5 an die Kurve 6 die Tangente 7, so schließt diese mit der Mantellinie einen Winkel ein, der durch die Projektion des Peilstrahles und die Projektion des Zielweges in die Kotangentenebene gebildet wird. Diese Tangente kann in üblicher Weise durch ein Lineal dargestellt werden. Um bei sehr kleinen Winkeln das Herabgleiten des zylindrischen Schreibkörpers 4. vom Kegel i zu vermeiden, ist das Ende der Welle 3 mit einer Schiene 8 versehen, die senkrecht zur Drehachse der Welle 3 verläuft und den Kegelmantel noch berührt, wenn die Welle 3 auf den Winkel o' eingestellt wird. In diesem kleinen Winkelbereich wird zwar der Winkel nicht ausgewertet, aber wenigstens noch registriert.
- In den Abb.2a und 2b ist als Beispiel eine Einrichtung gemäß der Erfindung in, Verbindung mit einem Theodoliten als Folgegerät dargestellt. Es ist i der Kotangentenkegel, der um die Welle 2 drehbar ist. ¢ ist der Schreibkörper, der mit dem Beobachi tungsfernrolir i o auf einer gemeinsamen im Stativteil9 gelagerten Welle befestigt ist. Die Achsen des Schreibkörpers 4. und des Fernrohres i o verlaufen parallel. Die gemeinsame Welle des Schreibkörpers ,l und des Fernrohres i o wird durch die Zahnräder 13 und i ¢ mittels der Handkurbel 16 bewegt. Die Welle 2 des Kotangentenkegels i ist in einem um den Stativteil 9 schwenkbaren Arm 17 gelagert, der durch die Kurbel 15 bewegt wird. Die Welle 2 trägt außerdem ein Kegelrad i i, das mit einem auf dem Teil 9 sitzenden Kegelrad 12 in Eingriff steht. Der Stativteil 9 ist auf dem Stativtisch 18 drehbar gelagert.
- Das Gerät nach der Erfindung ist jedoch nicht an einen Theodoliten als Folgegerät gebunden, sondern es kann jedes andere Gerät Verwendung finden, das nach Seiten-und Höhenwinkeln bewegt wird, also beispielsweise auch ein Horchgerät, ein Scheinwerfer o. dgl.
- In Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform des- Registriergerätes unter Verwendung der erfindungsgemäßen Ausbildung der Zeichenfläche dargestellt. Es ist i wieder der Kotangentenkegel, der um die Welle 2 drehbar ist. Dicht über der Spitze des Kegels, und zwar in der Verlängerung seiner Drehachse, ist im Punkt 22 eine Spindel i9 angebracht, deren Gewinde nach der Kotangensfunktion geschnitten ist. Auf der Spindel i 9 ist ein als Schreibstift ausgebildeter Schreibkörper 2 i verschieblich angebracht, der durch eine Führungsschiene 2o in einer zur Zeichenebene senkrechten Lage gehalten wird.
- Die in der Abb.3 dargestellte Einrichtung kann aber auch derart angeordnet werden, daß der Kegel i im Raum feststeht und die um ihre Längsachse drehbare Spindel i9 um die Längsachse des Kegels schwenkbar gelagert ist. Ebenso ist es möglich, den Schreibkörper 21 fest im Raum anzuordnen' und den Kegel i um seine Längsachse *-ehbar und in deren Richtung verschiebbar anzubringen. Die Verschiebung in Richtung seiner Längsachse kann dabei ebenfalls durch eine Spindel erfolgen, deren Gewindesteigung mit der Kotangensfunktion zunimmt.
- Der Kotangentenkegel ist nicht nur an die Verwendung als Zeichengerät gebunden. Man kann ihn ebenso für jedes andere Gerät verwenden, in das zwei verschiedene Winkel eingeleitet werden, @ von denen einer als Kotangentenwert dargestellt wird, beispielsweise in Verbindung mit einem Folgezeiger für Fernübertragungszwecke oder auch zur unmittelbaren Ablesung.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE i. Aus einem Schreibkörper und einer Zeichenfläche bestehende Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Seiten-und Höhenwinkeln eines ein Luftziel verfolgenden Beobachtungsgerätes, wobeieine Drehung der-einen Achse-des Beobachtungsgerätes als Winkel, eine Drehung der anderen Achse als Strecke von der Länge des ,Kotangens des Drehwinkels dargestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Zeichenfläche eine Kegelmantelfläche (i) vorgesehen ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf einem um seine Längsachse drehbaren Kegel (i), dessen. Mantelfläche Zeichenfläche ist, gleitender Schreibkörper (q.) vorgesehen ist, der zweckmäßig die Form eines Hohlzylinders besitzt, der auf einer räumlich verschwenkbaren, in Nullage zu einer Mantellinie des Kegels (i) parallelen Welle (3) angeordnet ist, deren Schwenkpunkt (H) in gleicher Flöhe mit der Kegelspitze derart , seitlich der Längsachse des Kegels (i) liegt, daß der Abstand des Berührungspunktes (5) zwischen dem Zeichenkörper (q.) und der Mantellinie des Kegels (i) von der Kegelspitze (H') des Kotangens des Drehwinkels einer Achse des Beobachtungsgerätes entspricht.
- 3. Einrichtung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet,, daß am freien Ende der schwenkbaren Welle (3) eine Führungsschiene (8) derart senkrecht angebracht ist, daß sie bei Abgleiten des Schreibkörpers (q.) vom Kegel (i) diesen berührt. q..
- Abgeänderte Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein als Schreibstift (21) ausgebildeter Schreibkörper verschieblich auf einer drehbaren mit einer -Führungsschiene (20) versehenen Spindel (19) angebracht ist, deren Gewindesteigung mit der Kotangensfunktion zunimmt und die in der ,Verlängerung der Drehachse des Kegels (i) dicht über dessen Spitze befestigt ist.
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche i:. bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche des Kegels (i) gleich der halben Fläche eines ebenen kreisförmigen Kotangentenplanes ist, dessen Radius gleich der Mantellinie des Kegels (1) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938E0050965 DE702297C (de) | 1938-03-22 | 1938-03-22 | Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Seenden Beobachtungsgeraetes |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938E0050965 DE702297C (de) | 1938-03-22 | 1938-03-22 | Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Seenden Beobachtungsgeraetes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE702297C true DE702297C (de) | 1941-02-04 |
Family
ID=7081273
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938E0050965 Expired DE702297C (de) | 1938-03-22 | 1938-03-22 | Einrichtung zur gleichzeitigen Aufzeichnung von Seenden Beobachtungsgeraetes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE702297C (de) |
-
1938
- 1938-03-22 DE DE1938E0050965 patent/DE702297C/de not_active Expired
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