DE868356C

DE868356C - Kopiertaster

Info

Publication number: DE868356C
Application number: DEM11295A
Authority: DE
Inventors: Otto Mezger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-10-14
Filing date: 1951-10-14
Publication date: 1953-02-23

Description

Kopiertaster Der Taster nach der Erfindung zeichnet sich gegenüber bekannten Anordnungen dieser Art nicht nur durch seine Einfachheit, sondern auch durch seine vielseitige Verwendungsmöglichkeit aus. Zu diesem Zweck ist das innere Ende des längs verschiebbaren Taststiftes als Schneide ausgebildet, die auf einem Exzenter der Zeigerwelle aufliegt. Außerdem ist der Taststift mit einem abstehenden Führungsstift versehen, der zur Begrenzung der Bewegungen des Taststiftes dient. Des weiteren ist das Gehäuse des Tasters schwenkbar an einem Halter befestigt, so daß ein leichtes Einstellen in jeder Richtung möglich ist.
Weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung sind dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel zu entnehmen. Hierbei zeigt Abb: r eine Draufsicht auf den Taster teilweise im Schnitt, Abb. z einen Längsschnitt durch den Taster, Abb. 3 die Lage eines runden Exzenters in vergrößertem Maßstab, Abb. 4. die Lage eines sektorförmigen Exzenters in vergrößertem Maßstab.
In dem Gehäuse a ist der Taststift b längs verschiebbar gelagert. Sein äußeres Ende ist als Tastspitze ausgebildet, welche fest oder auswechselbar angebracht sein kann. Das innere Ende ist als Schneide e gestaltet, welche auf dem Exzenterg der Zeigerwelle e aufliegt. Diese Welle ist beidseitig in dem Gehäuse a gelagert und wird bei nicht anliegender Tastspitze durch eine als Spiralfeder ausgebildete Rückholefeder f stets in die Ausgangsstellung des Tasters gebracht. Die Bewegungen des Taststiftes b. werden durch einen Führungsstift d beidseitig begrenzt, der in dem -Taststift b befestigt ist und das Gehäuse a oder einen Gehäusedeckel m durch ein Langloch n durchsetzt. Die Zurückführung des Tasters b in die Ausgängsstel.lüng kann -im Bedarfsfall durch eine an dem Betätigungsstift d angreifende schraubenförmige Feder l unterstützt . @üerden.
` ' Außeri an dem Gehäuse a, ist eine Skalenteilung k in einem Zeigergehäuse i untergebracht, welches schwenkbar um die Achse der Zeigerwelle e angeordnet sein kann, wobei auf der darin endenden- -Zeigerwelle e der Zeiger h sitzt. Das Gehäuse a istmit dem Halter p schwenkbar und einstellbar z. B. mittels einer Halteschraube o oder einem Haltebolzen verbunden. . -Um einen möglichst gleichmäßigen Ausschlag des Zeigers h über den ganzen Skalenbereich -zu erzielen, ist der Exzenter g in der Mittelstellung des Zeigers h senkrecht zur Längsachse des Taststiftes b eingestellt. Da die Bewegungen-. des Zeigers h sinusförmig verlaufen, kann ein Skalenbereich von ± 30° gleichmäßig eingestellt werden; denn der Abweichungsfehler in` 'diesem Bereich bleibt so gering, daß die Meßgenauigkeit des Tasters vollkommen ausreicht: Die Skalenteilung k ist zweckmäßigerweise gleichmäßig von 5 zu 5° mit der Nullstellung in der Mitte.
Der Exzenter g kann als runder Stift (Abb. 3) oder sektorförmig (Abb.4) ausgebildet sein. Im letzteren Fall weist er eine scharfe Kante q- zur Auflage der Schneide c auf, die so ausgeführt ist, daß über den ganzen Skalenbereich ebenso wie bei einem runden Stift nur eine lineare Berührung zwischen dem Exzenter g und-.der Schneide c des Taststiftes b auftritt.
Die Anlegung des Tasters nach der Erfindung erfolgt so, däß der Zeiger h sich in der Nullstellung befindet. Wenn nun beim Arbeiten der Zeiger nach der Plusseite der- Skala ausschlägt, entsteht- ein Übermaß an dem zu bearbeitenden Werkstück, während umgekehrt bei einem Ausschlag nach der Minusseite des Skalenteils hin ein Untermaß vorhanden ist. Durch .die schwenkbare Befestigung des Tasters an dem Halter p ist eine leichte Einstellmöglichkeit, verbunden mit großer Anpassungsfähigkeit, :gegeben, die durch die -unabhängig hiervon - mögliche Einstellbarkeit des schwenkbaren Zeigergehäuses zur bequemen Einstellung der Nullstellung des Zeigers h wesentlich unterstützt wind.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: ' i. Kopiertaster, dadurch gekennzeichnet, daß der in dem Gehäuse (a) verschiebbar gelagerte Taststift (b) an seinem inneren Ende als Schneide (c) ausgebildet ist, welche die Bewegungen des Tasters (b) auf einen Exzenter (g) der Zeigerwelle (e) überträgt.
2. Kopiertaster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (b) mit einem abstehenden Führungsstift (d) versehen ist, welcher das Gehäuse (a) oder den Gehäusedeckel (m)- in einem Langloch (n) durchsetzt, das die-_Bewegungen des Stiftes (d) begrenzt.
3. Kopiertaster nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der beidseitig in .dem Gehäuse (a) gelagerten Zeigerwelle (e) -eine als. Spiralfeder ausgebildete Rückholefeder (f) angeordnet ist.
4. Kopiertaster nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterstützung :der Rückholefeder (f) eine weitere als Schraubenfeder ausgebildete Feder (l) an dem Führungsstift (d) -angebracht ist.
5: Kopiertasfer-nach Anspruch i bis 4, da-.durch gekennzeichnet, daß das Zeigergehäuse (i) um :die Achse der Zeigerwelle (e) schwenkbar mit dem Gehäuse (a) verbunden ist.
6. Kopiertaster nach Anspruch i bis 5, dadurch .gekennzeichnet, daß das Gehäuse (a) an dem Halter (p) z. B. durch eine Halteschraube (o) oder einen Haltebolzen schwenkbar gelagert und einstellbar ist.
7. Kopiertaster nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (g) in der Mittelstellung des Skalenbereiches. senkrecht zur Achse 4es Taststiftes (b) :eingestellt ist. B. Kopiertaster nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet; daß der Skalenbereich 3o° beträgt: