DE696341C - Schwenkvorrichtung an geodaetischen Instrumenten zur Ermittlung der Entfernung - Google Patents

Schwenkvorrichtung an geodaetischen Instrumenten zur Ermittlung der Entfernung

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DE696341C
DE696341C DE1937A0083895 DEA0083895D DE696341C DE 696341 C DE696341 C DE 696341C DE 1937A0083895 DE1937A0083895 DE 1937A0083895 DE A0083895 D DEA0083895 D DE A0083895D DE 696341 C DE696341 C DE 696341C
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screws
micrometer
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attached
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DE1937A0083895
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Heinrich Alt
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/26Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object
    • G01C3/28Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane
    • G01C3/30Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length, at, near, or formed by the object with provision for reduction of the distance into the horizontal plane with adaptation to the measurement of the height of an object, e.g. tacheometers

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  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Schwenkvorrichtung an geodätischen Instrumenten zur Ermittlung der Entfernung Zusatz zum Patent 680 904 Die Erfindung betrifft eine weitere Verbesserung der Schwenkvorrichtung an geodätischen Instrumenten nach Patent 68o 904.
  • Bei der Schwenkvorrichtung nach dem Hauptpatent besteht diese aus einer zusätzlich am Fernrohrfuß angebrachten Gabel, an der die Mikrometerschrauben und die Anschlagstifte befestigt sind. Es hat sich nun gezeigt, daß diese Vorrichtung noch wesentlich vereinfacht werden und für die Anbringung an allen Arten von geodätischen Instrumenten ausgebildet sein kann.
  • Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich die Vorrichtung im wesentlichen dadurch, daß die zur Verschwenkung bzw. Rückstellung des Fernrohres dienenden, am geodätischen Instrument anzubringenden Schrauben gleich oder gegenehiandergericlitet. sind.
  • Die Anordnung der Schrauben kann hierbei übereinander oder gleichachsig erfolgen. Die Begrenzung eines bestimmten Verschwenkmaßes wird durch Anschläge bewirkt, von denen ein Teil an der bewegten Meßschraube und ein Teil auf feststehenden Teile, der Vorrichtung angebracht ist, wobei die Entfernung der Anschläge zueinander einstellbar ist. Ein Teil der Anschläge kann auf verdreh- und feststellbaren Ringen sitzen, während der andere Teil der Anschläge als Schraubstift ausgebildet ist.
  • Diese verbesserte Ausbildung der Vorrichtung gestattet eine noch genauere Einstellung und genaues Ablesen. Es läßt sich die Vorrichtung z. B. an einem Repetitionsinstrument anbringen, wobei dieses als solches nicht beeinträchtigt wird und zu gleicher Zeit auch die Horizontalmessung durchgeführt werden kann.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt .Abb. I einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung zum Messen mit horizontaler Latte, Abb. 2 einen Schnitt nach der Linie I-I der Abb. 1, Abb. 3 eine Draufsicht nach Abb. I, Abb. 4 einen Teil eines Vertikalschnitt-ed einer weiteren Ausführungsform zum Messen mit horizontaler Latte, Abb. 5 eine Von-iChtun,g mit übereinanderliegenden und gegeneinandergerichteten Schrauben in Draufsicht, Abb. 6 einen Vertikalschnitt nach Abb. 5, Abb. 7 einen Vertikalschnitt durch eine Vorrichtung mit gleichachsig angeordneten und gegeneinandergerichteten Schrauben, Abb. 8 eine weitere Ausführungsform mit gegeneinandergerichteten Schrauben, von denen die eine auf einem feststehenden Arm und die andere auf der beweglichen Alhidade ihre Führung hat, in Draufsicht, teilweise im Schnitt, Abb. g einen Vertikalschnitt nach Abb. 8 und Abb. 10 schematisch den Meßvorgang mit Vorrichtungen nach den Abb. 5 bis 7.
  • In Abb. 3 ist I die Instrumentenachse, um die das Fernrohr drehbar ist und um welche der Ring 2 mit dem Arm 5 festklemmbar gelagert ist. Der Arm 5 trägt einen Rahmen 8, der rechts in einem Zylinder 9 mit Außengewinde ausgeht. In diesem Zylinderg ist ein Gleitstück 10 mit Innengewinde II so angebracht, daß dasselbe durch die Meßschraube 13 in der Längsachse verschoben werden kann, dagegen aber gegen axiale Verdrehung durch Nut und Feder, durch kantige Ausbildung o. dgl. gesichert ist.
  • Das Innengewindell dient als Muttergewinde der Feineinstellschraube 12. Die Feineinstellschraube 12 wirkt auf das Ansatzstück 7, durch welches das Fernrohr bewegt wird, und dient bier als Ersatz der Feineanstellschraube und zugleich beim Meßvorgang zum Rückverschwenken. Durch die Meßschraube I3 wird das Ansatzstück 7 um einen bestimmten Winkel verschwenkt, indem durch Drehen derselben das Gleitstück io und die Schraube 12 verschoben werden.
  • Beiden Schrauben wirkt die Feder 14 entgegen. Das Führungsstück 15 dient zur Führung der Schraube 12. Die Einstellung auf den Nullpunkt der Latte erfolgt durch eine nicht dargestellte weitere Feineinstellschraube des Repetitionsinstrumentes. Die Doppeischraube selbst kann in verschiedenster Weise ausgebildet werden. Bei der beispielsweisen Ausführungsform gemäß den Abb. I bis 3 ist das Gewinde für die Meßschraube I3 am zylindrischen Teil 9 des Rahmens 8 eingeschnitten, wogegen bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 sich das Gewinde der Meßschraube I3 in der Vorderwand des zylindrischen Teiles g des Rahmens befinde Zur Begrenzung der Drehung der Meßschraube I3 dienen bei der Ausführungsform gemäß Abb. I bis 3 die gegeneinander ç rstellbaren und auf der Meßschraube 13 .Sxierbaren Ringe 16 und 17, welche Anthläge i8 und 19 tragen. Der Anschlag 19 gibt bei Anschlag an den Fortsatz 20 einer Schiene 21, welche am Rahmen 8 befestigt ist, den Anfangspunkt der Verschwenkung, und der Anschlag 18 gibt nach erfolgter Verschwenkung durch Anschlag an den Begrenzungsstift z2 den Endpunkt des Verschwenkungsmaßes. Der Anschlagstift 22 ist verstellbar, so daß er mehr oder weniger weit hervorragt. Mit Hilfe dieses Stiftes und durch die Verstellungsmiglichkeit der Ringe I6 und I7 kann das gewünschte Verschwellkungsmaß, um das das Ansatzstück 7 gegenüber dem Arm 5 verschwenkt wird, mit großer Genauigkeit eingestellt werden. An Stelle des Ansatzes 20 als Anschlag kann ebenfalls ein verstellbarer Anschlagstift angeordnet sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 4 ist nur ein Ring 23 vorhanden, welcher auf einer S-deibe 24 dreh- und feststellbar ist.
  • Die Scheibe 24 hat einen Anschlagstift 25; der mit dem Ansatz 20 zusammenwirkt (Anfangsstellung der Verschwenkung) und der Ring 23 wiederum einen Stift IS, der an den Stift 22 anschlägt (Endstellung der Verschwenkung) .
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. 5 und 6 mit übereinanderliegenden und gegeneinandergerichteten Schrauben ist I die Stehachse des Fernrohres, der diese umfassende und mit der Klemmschraube 6 klemmbare Ring mit dem Arm 5, 7 ein an der Alhidade befestigter Ansatz und 3 der Limbus. Die Feineinstellschraube 12 hat ihre Führung und ihr Muttergewinde in der Wandung eines am Arm 5 befestigten Schlittenbettes 26 für den Schlitz ten 27, der Führung und Muttergewinde für die Meßschraube 13 hat. Die Feineinstellschraube 12 wirkt auf einen Ansatz 28 des Schlittens 27 gegen den Druck einer Feder 29 und die Meßschraube 13 auf den Alhidadenansatz 7 gegen den Druck einer Feder 30.
  • Anschläge und Meßschraube können in einer der bereits beschriebenen Arten ausgébildet sein. Mit der Meßschraube wird das Verschwenkungsmaß verschwenkt, mit der Feineinstellschraube wird auf das Ziel fein eingestellt bzw. beim Hinausfallen des Endanschlages über die vorhandene Latte rückverschwenkt.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 sind die beiden Schraubern, die Feineinstellschr,aube 12 und die Meßschraube I3, gleichachsig gegeneinandergerichtet angeordnet.
  • Neben dieser erfindungsgemäßen Anordnung ist bei dieser Ausführungsform noch die Begrenzung des konstanten Verschwenkungsmaßes auf andere Weise gelöst. Auf einer Verjüngung 3I des Schlittenbettes 26 befindet -sich ein verdreh- und feststellbarer Ring 32-mit einem Anschlag 33,. der zur Endbegrenzung des Verschwenkungsmaßes durch den Anschlag 34 dient. Die Anfangsstellung ist gegeben durch einen verstellbaren Anschlagstift 22 und durch einen sich im Schraubenkopf befindlichen Anschlag 35.
  • Die Ausführungsform nach Abb. 8 und g unterscheidet sich von den bereits beschriebenen dadurch, daß die Meßschraube 13 mit ihrer Führung am klemmbarer Arm 5 befestigt ist, während die Feineinstelischraube I2 ihre Führung und ihr Muttergewinde auf dem bei dem Meßvorgang beweglichen Alhi dadenan'satz 7 hat. Die Schrauben 12 und I3 sind zwecks Wahrung ihrer voneinander unabhängigen Wirkung durch ein Zwischenstück 36 getrennt. Durch diese Art und Weise der Anordnung wird die Konstruktion vereinfacht.
  • In Abb. 10 ist der Meßvorgang mit Vor" richtungen nach den Abb. 5 und 7 schematisch dargestellt. Vor Beginn der Messung muß die Meßschraube M auf dem Anfangsanschlag der Verschwenkung eingestellt werden. Bei offener I(lemmschraube wird von Hand aus die ganze Meßvorrichtung mit dem Fernrohr auf den Zielpunkt eingestellt. Hierauf wird geklemmt und mittels der Feineinstell schraube F der Mittelpunkt der Latte genau einvisiert. Die Messung kann bei kürzeren Entfernungen gleich vom Mittelpunkt der Latte aus dem Verschwenken mittels der Meßschraube bis zum Endanschlag erfolgen.
  • Die Stellung der Schrauben bei Beginn und bei Ende der Verschwenkung (vom Mittelpunkt der Latte aus) ist aus ia und Ib ersichtlich. Bei größeren Entfernungen und daher sich vergrößernder Basis B wird mittels der Feineinstellschraube F nach Ausführung IIn die Visur des Fernrohres auf die linke Zielmarke der Latte eingestellt, dann wird mit der Meßschraube M um eine ganze Lattenlänge (Stellung IIb) verschwenkt, wo mit ein Teil der großen Basis B' gemessen erscheint. Hierauf wird mittels der Feineinstellschraube auf den Ausgangspunkt zurückverschwenkt (Stellung Ist), wobei die bereits um einen Teil verschwenkte Meßschraube unberührt bleibt. Durch abermalige Verschwenkung mit der Meßschraube (Stellung IId) wird das Fernrohr um den Betrag der bekannten Lattenlänge verschwenkt und dieser Vorgang der Rückstellung und Verschwenkung so oft wiederholt, bis der Endanschlag die Erschöpfung des konstanten Verschwenkungsmaßes anzeigt.
  • Aus den gezeigten Beispielen geht hervor, daß sowohl die Ausbildung der Schrauben, .ihre Lage zueinander, als auch ihre Anbringung auf verschiedene Art und Weise erfolgen kann, wobei die Meßvorgänge die gleichen bleiben. Die Begrenzung des Verschwenkungsmaßes und die Einstellung desselben bzw. die Anordnung der Begrenzungsanschläge läßt sich ebenfalls auf verschiedene Arten lösen. Derartige Vorrichtungen lassen sich auf allen geodätischen Instrumenten mit Fernrohren, also auch Kippregeln, anbringen und können je nach Art und Weise der Anbringung sowohl zum Messen mit horizontaler äls auch mit vertikaler Latte verwendet werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Schwenkvorrichtung an geodätischen Instrumenten mit Fernrohren zur Ermittlung von horizontalen Entfernungen nach Patent 68o 904, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Verschwenkung bzw. Rückstellung des Kernrohres dienenden, am geodätischen Instrument anzubringenden Schrauben (I2 und 13) gleich oder gegeneinandergerichtet angeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Schrauben (I2 und I3) übereinander angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schrauben (I2 und I3) gleichachsig angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzung eines bestimmten Verschwenkungsinafies durch Anschläge i 8 und I9) bewirkt wird, von denen ein Teil an der bewegten Meßschraube und ein Teil auf festen Konstruktionsteilen der Vorrichtung angebracht ist.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2 oder 3 und 4, dadurch gekennzeichnest, daß die Entfernung der Anschläge (18, I9; voneinander einstellbar ist,
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen I und 2 oder 3 und 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der einstellbaren Anschläge (I8, 19) auf verdreh-und feststellbaren Ringen (I69 I7) sitzen, während der andere Teil als Schraubstift ausgebildet ist.
DE1937A0083895 1936-09-14 1937-08-10 Schwenkvorrichtung an geodaetischen Instrumenten zur Ermittlung der Entfernung Expired DE696341C (de)

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