DE864755C - Magazinsprechmaschine mit verstellbarem Tonarm - Google Patents

Description

• Magazinsprechmaschine mit verstellbarem Tonarm Die Erfindung betrifft Magazinsprechmaschinen, bei denen die Bewegung des Tonarms, insbesondere das Einschwenken über die Platte und das Absetzen auf die Platte, automatisch vom Antriebsmotor betätigt und im allgemeinen durch einen besonderen Starthebel nach Einschalten des Motors in Gang setzt wird.
• Es ist bekannt, Magazinsprechmaschinen zwecks Anpassung an verschiedene Plattengrößen mit einem Fühlhebel auszustatten, der durch Abtasten des Plattenumfangs den Mechanismus für die Tonarmbewegung derart steuert, daß die Abspielnadel in die Einlaufrille der Platte geführt wird.
• Erfindungsgemäß geschieht die Anpassung des Nadeleinsatzes auf verschiedene Plattengrößen dadurch, daß der Tonarin gegenüber seiner vertikalen Achse von Hand verstellbar angeordnet ist, so daß seine Aufsetzlagge gegenüber der stets gleichbleibenden Aufsetzlage der vertikalen Achse um einen innerhalb eines bestimmten Winkelbereichs beliebigen Betrag versetzt werden kann. Durch diese Ausgestaltung ergibt sich gegenüber den Apparaten mit automatischer Anpassung eine besonders einfache Konstruktion, die es ermöglicht, Geräte mit Tonarmanpassung auch in niedriger Preislage herzustellen.
• Die Verstellung des Tonarrns gegenüber seiner vertikalen Schwenkachse erfolgt erfindungsgemäß durch eine Arretiervorrichtung, die eine stetige oder stufenweise Änderung der Aufsetzlage und eine Feststellung des Tonarms in dieser Lage ermöglicht. Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß die Sprechmaschine für jede beliebige, Plattengröße angepaßt wird, ohne daß dabei besondere Maßnahmen hinsichtlich der Gestaltung des Mechanismus für den Tonarmantrieb nötig sind.
• Die Feststellung des Tonarms in ' der gewünschten Aufsetzstellung erfolgt fürden Fall, daß eine bestimmte Anzahl von Plattengrößen vorgesehen ist, durch eine Rastvorrichtung mit einer entsprechenden Anzahl von Rasten. Die Rastvorrichtung kann auch so ausgebildet sein, daß auswechselbare Rastfedern angebracht werden können, die jeweils mit einer bestimmten, Anzahl von Rasten versehen sind. Durch Verwendung mehrerer solcher Rastfedern kann -der Apparat praktisch für eine beliebige Anzahl von Plattengrößen benutzbar gemacht werden.
• Die Arretiervorrichtung kann auch stetig verstellbar ausgebildet werden, was sich durch Anbringung einer Stellschraube, an Stelle einer bestimmten Anzahl von, Rasten leicht verwirklichen läßt. Die Arretiervorrichtung ist in diesem Fall mit einer Skala versehen, welche den zugehörigen Plattendurchmesser für jede Einstellung abzulesen erlaubt. Auch bei Verwendung von Rastfedern mit einzelnen Rasten werden diese. zweckmäßig mit Zahlen versehen, welche den zugehörigen Plattendurchmesser angeben. An Stelle der Plattendurchmesser können auch Kennziffern, Buchstaben oder andere Kennmarken auf der Skala angebracht sein.
• Die Erfindung soll im folgenden an. Hand der Figuren erläutert werden.
• In Fig. i ist die vertikale Tonarmachse mit i bezeichnet. Auf ihr sitzt das Haltestück 2, für den Tonarm 1 der mittels einer horizontalen Achse angelenkt ist. Die Rastenfeder 4, die mit Rasten 5 versehen ist, ist starr mit dem Haltestück:2 verbun,den. Unterhalb des Haltestücks 2. sitzt der Feststellarm 6 fest an der Achse i. Er trägt das Rastglied 7, das in die Raste 5 der Rastenfeder eingreift und den Tonarm in horizontaler Richtung in dieser Lage arretiert. In dieser Figur sind nochmals drei Rasten 5 in Draufsicht dargestellt. Gemäß dieser Ausführungsform ist also die Einstellung auf drei verschiedene Plattengrößen, möglich. Bei dieser Ausführungsform ist an. der Stellung des Rastgliedes die Einstellung des Geräts für den je- weiligen Plattendurchmesser zu erkennen, so daß das Rastglied gleichzeitig als Anzeigearm dient.
• In Fig. 2, ist eine Ra-stvorrichtung mit auswechselbarer Rastfeder 9 gezeichnet. Die Auswechselbarkeit wird durch Befestigung der Rastfeder am Haltestück:2 bzw. an dem Blatt& durch zwei Schrauben gewährleistet. Ebenso kann zwecks schneller Auswechselbarkeit der Rastfeder diese auch ohne Schraubverbindung in das Haltestück:2 eingesetzt oder am Blatt 8 befestigt sein.
• In Fig. 3 ist eine Vorrichtung zur stetigen Verstellung der Tonarmlage gegen die Tonarmachse gezeigt. Das am Haltestück a befestigte Blatt io ist hier mit einem Schlitz i i versehen, durch den die am Feststellarm 6- befestigte Stellschraube 1:2 hin_ durchgreift. Der Außenrand des Blattes ist mit einer Skala 14 versehen, auf der für jede Stellung des Zeigers 13 der zugehörige Plattendurchmesser angezeigt wird. Nach Einstellung auf den gewünschten Plattendurchm'esser erfolgt die Arretierung durch Festziehen der Stellschraube 12.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magazinsprechmaschine mit automatischer Lenkung in horizontaler Richtung und Aufsetzvorrichtung für den Tonarm, gekennzeichnet durch einen gegen die horizontale Tonarmführung verstellbaren und stetig oder stufenweise gegen sie feststellbaren, Tonarm.
2. 2. Magazinsprechmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine zwischen dem Tonarm und seiner Führung wirksame Arretiervorrichtung. 3,4 Magazinsprechmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung, die zwischen Tonarm und vertikaler Tonarmachse wirksam ist. 4, Magazinsprechmaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Tonarmführung ein Feststellorgan mit einer Feststellvorrichtung, wie Rastglied oder Klemmschraube, und am Tonarm eine Rasten- oder Skalenscheibe vorgesehen ist. 5. Magazinsprechmaschine nach Anspruch i bis 1 dadurch gekennzeichnet, daß am Tonarm ein Feststellorgan mit einer Feststellvorrichtung, wie Rastglied oder IUenimschraube, und an der Tonarmführung eine Rastend oder Skalenscheibe vorgesehen ist. 6. Magazinsprechmaschine -nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch eine Arretiervorrichtung mit einer Rastfeder (4) mit Rasten (51) und einem Feststellhebel (6) mit Rastkugel (7). 7. Magazinsprechrnaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Rasten versehene Teil (9) der Rastfeder auswechselbar ist. 8. Magazinsprechmaschine nach Anspruch i bis 5" gekennzeichnet durch eine stufenlos verstellbare Arretiervorrichtung, die mittels einer Stellschra,ube feststellbar ist. g. Magazinsprechmaschine nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine stufenlos verstellbare Arretiervorrichtung, bestehend aus einem Feststellarm (6) mit Stellschraube (12) und Zeiger (13,) sowie einem Blatt (io) mit Schlitz (i i) und Skala. (14). io. Magazinsprechmaschin# nach Anspruch i bis 9, dadurchgekennzeichnet, daß entweder das Feststellorgan (6) oder das Rastglied (7) oder Feststellorgan (12) gleichzeitig als Anzeige-Ort an für die Einstellung des Tonarms ausge ildet ist, die an der zugehörigen Rastvorrichtung oder einer Skala ablesbar ist.