DE1032557B - Komparator - Google Patents

Komparator

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DE1032557B
DE1032557B DEO4013A DEO0004013A DE1032557B DE 1032557 B DE1032557 B DE 1032557B DE O4013 A DEO4013 A DE O4013A DE O0004013 A DEO0004013 A DE O0004013A DE 1032557 B DE1032557 B DE 1032557B
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
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    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications
    • G02B21/0016Technical microscopes, e.g. for inspection or measuring in industrial production processes

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  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Komparator Die Erfindung bezieht sich auf einen optischen Komparator.
  • Es ist bekannt, auf einen Schirm einen Lichtpunkt oder das Bild eines Zeichens zu projizieren, dessen Lage derjenigen eines Formteiles, z.B. einer Turbinenschaufel, entspricht, dessen Form überprüft werden soll. wobei der Lichtpunkt oder das Zeichen derart zu einem Vergleichszeichen bewegt wird, daß Abweichungen der normalen Form des Gegenstandes von der gewünschten durch Abweichungen des projizierten Bildes von dem Vergleichszeichen angezeigt werden. Eine derartige Vorrichtung ist z. B. in dem britischen Patent 694 950 beschrieben. Obgleich derartige Vorrichtungen genau den Umriß eines Formteiles und seine Abweichungen von der gewünschten Form anzeigen, eignen sie sich doch nicht dazu, die Abmessungen oder die Lage seines einen Teiles oder Abschnittes zu seinem anderen zu bestimmen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu lieseitigen, bei optischen Komparatoren zum Prüfen der Umrißlinie unregelmäßiger Prüflinge mit zu Abtasten des Priiflings dienenden, in zwei Richtungen beweglichen Fühlern, von denen jeder mit einem sich mit ihm bewegenden Zeiger verbunden ist, der einem Prüfzeichen zugeordnet ist, und mit Mitteln zum Projizieren des Zeigerbildes in vergrößertem Maßstal> auf einem Schirm.
  • Gelöst wird die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch, daß jeder Fühler mit zwei winklig aneinanderstoßenden Tastfiächen ausgerüstet wird zum Anlegen nach zwei Richtungen gegen die Kante des Prüflings und Anzeigen der geklauen I(antenlage mit Hilfe des Prüfzeichenbildes und des Zeigers. Der gemäß der Erfindung mit zwei winklig zueinander stehenden Tastflächen ausgerüstete Fühler berührt das Werkstück in zwei Richtungen und ist gegen Abrutschen gesichert. Dieser Fühler ist ferner in einem Schlitten angeordnet, der in den beiden Richtungen verstellbar ist und ein Prüfzeichen trägt, dessen Bild durch ein optisches System in vergrößertem Maßstab auf einen Schirm geworfen wird.
  • Auf diesem Schirm befindet sich ein Vergleicht zeichen, mit dessen Hilfe die genaue Lage des Fühlers und damit des Werkstückes überprüft werden kann. Abweichend hiervon kann der Fühler die Linse bewegen, während das Prüfzeichen feststeht.
  • Bei Verwendung von zwei Fühlern zum Abtasten der Kanten oder anderer Begrenzungsteile des Werkstückes ist jeder mit einem Prüfzeichen verbunden und hat ein Merkzeichen auf dem Schirm. Die Lage der beiden Begrenzungsflächen des Werkstückes kann gleichzeitig geprüft werden. Dadurch erfolgt eine Anzeige der Lage jeder Begrenzungsfläche, also der Entfernung zwischen ihnen, d. h. der Größe des Werk- stückes und ein Vergleich ihrer Winkelstellung zueinander, mit der gewünschten Winkelstellung.
  • Durch Messungen an anderen Stellen oder Abschnitten in Werkstückslängsrichtung, d. h. in der dritten Richtung, können nicht nur die Abmessungen des Werkstückes in jedem Abschnitt, sondern auch die I age dieser einzelnen Abschnitte zueinander überprfift werden. So läßt sich dadurch z.B. bei einer Turbinenschaufd nicht nur feststellen, ob sie überall die richtigen Abmessungen hat, sondern auch, ob sie gegenüber ihrem Fuß nach vorn oder rückwärts verdreht ist und um wieviel.
  • Vorteilhaft sind die Fühler zusammen mit ihren Prüfzeichen in einem Gerät vereinigt, das auch Mittel zum Überprüfen der Umrißform hat, wie es z. B. in der vorstehend genannten Patentschrift 694 950 beschriebell ist. Die darin beschriebenen Fühler tasten denselben Umriß oder Abschnitt der Schaufel oder eines anderen Werkstückes ab wie die Fühler gemäß der Erfindung, so daß eine Prüfung der genauen Form und Stärke der Abschnitte zu derjenigen ihrer Lage und Richtung hinzukommt.
  • In der Zeichnung ist eine gemäß der Erfindung ausgebildete Turbinenschaufd-Meßvorrichtung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine schaubildliche Wiedergabe einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschine, Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine schaubildliche Wiedergabe der Hauptteile, die ihre Zusammenarbeit erkennen läßt, v Fig. 3 in schematischer Darstellung das optische System, das mit den Positionsanzeigern verbunden ist, Fig. 4 eine ähnliche Darstellung des optischen Systems in Verbindung mit den Fühlern, die zum Abtasten der Umrisse dienen, Fig. 5 einen Teil eines Zapfens, der zum Einstellen des Instruments dient, und Fig. 6 eine Seitenansicht der Positionsanzeiger.
  • Der Apparat besteht aus einem Bett 11, das eine Längsführung 12 aufweist, die zur Führung eines verschiebbaren Schlittens 13 dient. Dieser Schlitten ist mit T-förmigen Längsnuten 14 versehen (Fig. 2). Auf dem Schlitten ist ein Schaufeltragkopf 15 befestigt, der eine senkrechte Führung 16 aufweist, die zum Führen eines mittels eines Handrades 18 senkrecht beweglichen Schlittens 17 dient. Dieser Schlitten 17 trägt wiederum einen Querschlitten 19, der mittels eines Handrades 20 verstellbar ist. Beide Schlitten 17, 19 sitzen in einer drehbaren Hülse 21, die einen Flansch aufweist, der am Umfang mit einer Gradeinteilung versehen ist, welche mit einem Merkstrich 22 zusammenarbeitet, der auf dem Schaufelträgerkopf 15 angebracht ist. Die drehbare Hülse kann um ihre Achse, welche horizontal und parallel der Führung des Schlittens 13 verläuft, über ein durch ein Handrad 23 betätigtes Schnecken- oder Kegel rädergetriebe verstellt werden. Der Querschlitten. 19 hat einen Halter 24 für das Werkstück 25. Jedes in dem Halter sitzende Werkstück kann gegenüber dem Schlitten 13 in der Höhe und auch quer verstellt werden. Es kann ferner um die Achse der Hülse 21 gedreht werden.
  • Für die Prüfung von Turbinenschaufeln ist der Werkstückhalter 24 so gestaltet, daß er die Schaufelfüße aufnehmen kann, wobei die zu prüfende Schaufel leicht zwecks Prüfung in den Halter geschoben oder auch, wie in Fig. 2 erkennbar, herausgenommen werden kann. Die in dem Halter 24 sitzende Schaufel 25 erstreckt sich mehr oder weniger in w aagerechter Richtung parallel der Führung des Schlittens 13.
  • Ferner ist ein Prüfstück26 (Fig. 5) vorgesehen, das einen Fuß 27 hat, der in dem Halter sitzt. Dieses Prüfstück 26 ragt nach vorn aus dem Halter heraus und weist zwei Anschlagstifte 28, 29 auf, deren Lage der gewünschten Stellung eines Teiles der in dem Halter sitzenden Turbinenschaufel entspricht.
  • Hinter der Führung 12 ist in dem Bett eine zweite Führung 30, die zur Längsbewegung eines Fühlerschlittenträgers 31 dient, der eine senkrechte Vorderfläche mit einer senkrechten Führung 32 aufweist, in der Schlitten 33, 34 verschiebbar sind, welche waagerecht verschiebbare Schlitten 35, 36 aufweisen, die Fühlerhalter 37, 38 tragen, vorgesehen.
  • Die waagerecht verfahrbaren Schlitten 35, 36 können dadurch in zwei Richtungen bewegt werden, nämlich senkrecht und quer. Die Fühlerhalter 37, 38 sind mit vertikalen Schlitzen an ihren Enden versehen, die zur Aufnahme der Schäfte 41, 42 (Fig. 6) von Fühlern 39, 40 dienen.
  • Die waagerecht verschiebbaren Schlitten 35, 36 tragen Halter 45, 46 für die Prüfzeichen 43, 44. Diese können durch Verstellen der Halter 45, 46 gegenüber den Schlitten 35, 36 verstellt werden. Die aus Glas bestehenden Prüfzeichen haben Punkte, die durch Verstellen der Halter 45, 46 und der Schäfte der Fühler 41, 42 gegenüber den Fühlern vertikal und horizontal verstellbar sind. Jeder Fühler 39, 40 hat eine V-förmige Nut. Die V-förmige Nut des unteren Fühlers 39 zeigt nach oben und die des oberen Fühlers 40 nach unten. Die Fühler werden durch Verschieben der Schlitten 35, 36 in waagerechter und der Schlitten 33, 34 in senkrechter Richtung gegen die Längskanten der Turbinenschaufel 25 gebracht und hierdurch in ihrer endgültigen Stellung gesichert. Die Halter 37, 38 sind so abgebogen, daß, wie ersichtlich, die Fühler 39, 40 in einer Ebene liegen, die nicht durch die Schlitten 35, 36 behindert ist, so daß die Fühler in derselben Ebene wie die noch zu beschreibenden Umrißfühler 50, 51 arbeiten können. Die Fühler 39, 40 können gleichzeitig gegen die Zapfen 28, 29 des Prüfstückes 26 (Fig. 5) in Stellung gebracht werden, wenn letzteres in seine Lage zu der Maschine gebracht worden ist. Wenn die Fühler zu dem Prüfstück in der richtigen Lage sind, dann können die Prüfzeichen 43, 44 und damit die darauf befindlichen Punkte mittels der Schäfte 41, 42 der Fühler und der Schäfte der Halter 45, 46 verstellt werden, bis sie in einer solchen Lage sind, daß sie beim Projizieren auf den Schirm mit dem darauf befindlichen Merkzeichen zusammenfallen. Die Prüfzeichen sind in Fig. 3 zusammen mit einem Spiegelsystem gezeigt, durch das das Bild der Punkte auf ein Merkzeichen 48 projiziert wird.
  • Vor jedem Prüfzeichen 43, 44 befindet sich je eine Projektionslinse 53, 54. Ferner sind geeignete Beleuchtungsmittel 55, 56 und Kondensatoren 57, 58 vorgesehen. Ein Spiegelsystem ist so angeordnet, daß ein Bild des Prüfzeichens auf einenProjektionsschirm 49 geworfen wird.
  • Das Spiegelsystem enthält zwei Spiegel 59, 60, die unter einem Winkel von 450 zu dem Lichtstrahl liegen, der von den Projektionslinsen 53, 54 kommt bzw. so angeordnet sind, daß sie die beiden Lichtstrahlen gegeneinander ablenken und die Mitte des Bildes auf die Verlängerung eines Spiegels 61 werfen, der rechtwinklig ausgeführt ist, so daß die Bildstrahlen der mittleren Punkte der Prüfzeichen zusammenfallen und als ein einziger Strahl auf einen Spiegel 62 und von da durch die Spiegel 63, 65 auf den Schirm 49 geworfen werden. Auf diese Weise fallen die Bilder der Punkte auf dem Schirm 49 zu sammen, wenn die Fühler 39, 40 zu den Zapfen des Prüfstückes 26 und zu den Punkten des Prüfzeichens genau eingestellt worden sind. Wenn die zu untersuchende Schaufel eine solche Form hat, daß sie genau dem Modell entspricht, dann decken sich die Punkte auf dem Schirm, wenn die Fühler die Schaufel hew rühren. Wenn aber die Schaufel von dieser Form abweicht, dann werden die beiden Punkte auf dem Schirm 49 voneinander getrennt sichtbar, auf dem, falls erwünscht, Toleranzlinien 66, 67 vorgesehen sein können.
  • Jedes Prüfzeichen 43, 44 kann verschiedene Punkte enthalten, die den verschiedenen Stellungen der Fühler entlang der Schaufel entsprechen. Dabei soll ein Punkt einer, ein anderer einer zweiten und ein dritter einer dritten Meßstellung auf der Schaufel entsprechen. Bei genauer Anordnung der Punkte auf den Prüfzeichen und richtiger Schaufelform fallen die Punktbilder bei allen Stellungen mit den Merkzeichen zusammen. Jede Abweichung des Werkstückes von der normalen Gestalt wird durch die Abweichung der projizierten Bilder der Punkte von dem Merkzeichen angezeigt.
  • Eine andere Schlittenführung 68, die sich hinter der Schlittenführung 31 befindet, trägt einen Schlitten 69) der zwei Fühlerschlitten 70, 71 enthält, welche die Umrißfühler tragen, die in waagerechter Richtung gegenüber dem Vertikalschlitten verschiebbar sind und die beiden sich gegenüberliegenden Fühler 50, 51 aufweisen. Außerdem tragen sie an ihrem anderen Ende zwei Projektionslinsen 72, 73. Der hinter dem Schlitten 70 liegende Schlitten 71 trägt. wie es Fig. 2 erkennen läßt, die Linse 72, vor der sich ein in dem vorderen Schlitten 70 hefindlicher Schlitz 74 befindet.
  • Die am Schlitten 70 sitzende Linse 73 liegt normalerweise hinter dem Schlitten 71, so daß ein Schlitz nicht erforderlich ist. Vor den Projektionslinsen liegt ein Halter 75, der mehrere Prüfzeichen 76 aufweist, auf denen die Umrisse 77, 78 des genauen Schaufelquerschnittes für verschiedene Meßpunkte enthalten sind. Wenn einer der Umrißfühlerschlitten 70, 71 so verschoben wird, daß sein Fühler gegen eine Fläche der Turhinenschaufel 25 trifft, dann gelangt die entsprechende Projektionslinse 72 oder 73 vor eines der Prüfzeichen und projiziert ein Bild eines Teiles des P rüfzeichens auf einen größeren Projektionsschirm 80. Wenn der Fühler um die Turbinenschaufel herumgeführt wird, dann bewegt sich auch die Projektionslinse um den Prüfzeichenumriß 77 oder 78, so daß jede Abweichung der Turhinenschaufel von der gewünschten Form sich durch die Abweichung des Umrißbildes auf dem Schirm 80 von einem dort befindlichen Prüfkreis 81 anzeigt. Die Fühlerschlitten 70 und 71 und ihre Linsen können gleichzeitig benutzt werden. Die Einstellung wird durch eine große Kollimationslinse 79 unterstützt.
  • Das optische System ist in Fig. 4 wiedergegeben.
  • Hiernach sendet die Lampe 82 die Lichtstrahlen durch eine Kollimationslinse 83 und das Prüfzeichen 76 zu den beiden Projektionslinsen 72, 73. Die der Prüflinie 77 gegenüberliegende Linse 72 projiziert ein Bild dieser Linie mittels der Spiegel 84, 85, 86 auf den Schirm 80, wo es als Linie 87 in erheblich vergrößertem Maßstab erscheint. In ähnlicher Weise wirft die Linse 73 das Bild der Prüflinie 78 über dieselben Spiegel auf den Schirm 80, wo es als Linie 88 erscheint. Auf der Außen- und der Innenseite der Prüflinie 81 sind auf dem Schirm Toleranzkreise 89, 90 gezeichnet. Die Linien 87, 88 müssen bei allen Schaufeln, deren Form richtig ist, zwischen den Toleranzkreisen liegen.
  • In Fig. list das Spiegelsystem, das die Linsen 53, 54 und die Spiegel 59 bis 62 aufweist, in einem Gehäuse 91 untergebracht. Einige der anderen Spiegel liegen im Bett 11 der Maschine. Die Lampe 82 und die KolLimationslinse 83 liegen in einem Lampengehäuse 92. Der Prüfzeichenhalter 75, der mehrere Prüfzeichen hat und um eine waagerechte Achse drehbar ist, liegt in einem Gehäuse93, das eine t)ffnmlg 94 für den Durchgang des von dem Lampengehäuse 92 ausgesandten Lichtes durch die im Gehäuse liegenden Pitifzeichen hat.
  • Falls erforderlich, können die Bewegungen der verschiedenen Schlitten 33 bis 36, 70, 71 und auch diejenigen entlang der Schlittenführungen 13 und 31 automatisch mit Hilfe kleiner pneumatischer oder hydraulischer Motore erfolgen, die durch in einem Schaltgehäuse 95 befindliche Druckknopfsteuerungen betätigt werden, Dieser Aufbau entspricht im wesentlichen demjenigen nach dem weiter vorn genannten Patent 694 950.
  • Bei der Benutzung der Einrichtung wird das Vergleichsstück 26, das die Anschlagstifte 28, 29 trägt, in den Werkstückhalter 24 eingeführt. Die beiden mit V-förmigen Nuten versehenen Fühler 39, 40, welche in den Kreuzschlitten sitzen, die von der Schlittenführung 31 gehalten werden, werden gegen die Anschlagstifte 28, 29 gebracht. Dann werden die Fühler 39, 40 in senkrechter Richtung verstellt. Hierauf werden die Prüfzeichen 43, 44 in waagerechter Richtung verstellt, bis die mittleren Punkte jedes Zeichens mit dem Merkzeichen 48 auf dem Projektionsschirm zusammenfallen. Damit ist das Maß eingestellt. Hierauf wird die zu messende Turhinenschaufel 25 in den Halter 24 eingesetzt. Wenn zuerst das Ende der Turbinenschaufel geprüft werden soll, dann wird der Schlitten 13 so verstellt daß sich die Fühler gegen den entsprechenden Teil des Schaufelendes legen.
  • Wenn die Schaufel die richtige Form hat und die drei Punkte auf je dem der Prüfzeichen 43, 44 genau hezeichnet worden sind, dann fällt das Bild eines Punktes jedes Zeichens mit dem Merkzeichen 48 auf dem Projektionsschirm zusammen. Wenn die Schaufel zu groß ist, dann sind die Bilder weiter weg von dem Merkzeichen. Wenn sie eine rückwärtige Krümmung hat, dann liegen die Bilder auf einer Seite. Bei einer Krümmung nach vorwärts liegen sie auf der anderen Seite. Wenn die Schaufel gegenüber der üblichen Form verdreht ist, liegen die Bilder unter einem Winkel zu der Linie, die zwei Prüfzeichen verbindet.
  • Ist die Schaufel in diesen Beziehungen in Ordnung, dann wandern die beiden Umrißfühler 50, 51 in Schaufellängsrichtung und überprüfen die gesamte Umrißform und Stärke.
  • Die Überprüfungen der Abmessungen und des Um risses werden in einem anderen und dann noch einmal in einem dritten Abschnitt der Turhinenschaufel wiederholt.
  • Der Halter, an dem die Prüfzeichen sitzen, auf denen die Umrisse der verschiedenen Turbinenschaufelabschnitte verzeichnet sind, hat sechs solcher Zeichen, von denen je eines von dreien eine Umrißlinie enthält, und ist so angeordnet, daß er zu den Befestigungsmitteln in drei verschiedenen Lagen in bezug auf die Linsen 72, 73, die auf den Umrißfühlerschlitten 70, 71 sitzen, gedreht werden kann. In der ersten Stellung werden die Umrisse, die für den ersten Abschnitt der Turbinenschaufel bestimmt sind, vor die Linsen gebracht. Bei der zweiten Stellung gelangt der zweite Umriß, der dem Mittelabschnitt der Schaufel zugeordnet ist, vor die Linsen und in der dritten Stellung der dritte Umriß. Die anderen Prüfzeichen können zum Prüfen einer anderen Schaufel dienen.
  • Wenn die Fühler anzeigen, daß die Schaufel in irgendeiner der Stellungen nicht die richtige Größe hat oder verdreht ist oder aber eine andere Gestalt hat und diese Unterschiede so groß sind, daß sie außerhalb der Toleranzlinien liegen, dann können die Handräder 18, 20 und 23 verstellt werden, wodurch der Schaufelabschnitt näher herangebracht wird.
  • Durch entsprechendes Einstellen kann in den Fällen, wo die Abweichungen nicht zu groß sind, die Schaufel in eine Lage gebracht werden, in der die Toleranzen noch in jedem Falle ausreichend sind.
  • Die Winkelbewegung und die seitlichen oder senkrechten Bewegungen, die für diese Verstellungen notwendig sind, können durch den Bedienungsmann notiert werden und zeigen in seiner Aufzeichnung das Ausmaß des Fehlers, der durch Korrektur der Schaufelbefestigung beim Gebrauch beseitigt werden kann.
  • Manche Schaufeln, welche sonst zurückgewiesen werden müßten, können auf diese Art gerettet werden.
  • Wenn die drei Punkte auf jedem Prüfzeichen zu nahe beieinander liegen, so daß sie gleichzeitig auf dem Schirm erscheinen und Verwirrung entsteht, dann kann eine einzige als Tangente dienende Marke verwendet werden. Sie kann mit Hilfe eines Nockens, der am Schlitten sitzt, verstellt werden. Abweichend hiervon kann das Bild einer solchen Marke durch Bewegen der Linse oder eines Prismas oder eines Spiegels mit Hilfe eines derartigen Nockens verstellt werden.
  • PATENTANSPR8CHE: 1. Optischer Komparator zum Prüfen der Umrißlinie unregelmäßiger Prüflinge mit zum Abtasten des Prüflings dienenden, in zwei Richtungen beweglichen Fühlern, von denen jeder mit einen, sich mit ihm bewegenden Zeiger verbunden ist, der einem Prüfzeichen zugeordnet ist, und mit Mitteln zum Projizieren des Zeigerbildes im vergrößerten Maßstabe auf einen Schirm, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Fühler (39 bzw. 40) zwei winkelig aneinanderstoßende Tastfiächen hat.

Claims (1)

  1. 2. Komparator nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf je einem in zwei Richtungen verschiebbaren Schlitten sitzende Fühler nebst je einem an jedem Schlitten befindlichen Prüfzeichen und Mittel zum gleichzeitigen Einstellen der beiden Prüfzeichenbilder auf einem Schirm, der ein oder mehrere Merkzeichen enthält, die zum Anzeigen der Abweichung des oder der Prüfzeichen von der Normallage dienen.
    3. Komparator nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Prüfzeichen statt auf einem Schlitten feststehend angeordnet sind und ein Teil des optischen Systems auf dem oder den Schlitten sitzt.
    4. Komparator nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch einen Werkstückhalter und einen in der dritten Richtung verschiebbaren Schlitten zum Verschieben des Werkstückes und der Fühler zueinander in dieser Richtung.
    5. Komparator nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den Fühlern ein oder mehrere weitere Fühler vorgesehen und in derselben Richtung wie die anderen Fühler beweglich sowie zwecks Überprüfung des Umrisses in zwei Werkstückrichtungen mit Mitteln zum Projizieren eines Bildes ihrer Bewegungsbahn auf einem Schirm verbunden sind, wenn die Fühler in Richtung auf das Werkstück bewegt werden.
    6. Komparator nach irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfling in einem Halter sitzt, der in Führungen im rechten Winkel zu den Bewegungsrichtungen der Fühler (39, 40) beweglich ist, so daß verschiedene Teile des Werkstückes vor die Fühler (39, 40) gebracht werden können.
    7. Komparator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsmittel verstellbar sind, wodurch die Bilder der beiden Merkzeichen auf dem Proj ektionsschirm zusammenfallen, wenn das Werkstück die normale Größe hat.
    8. Komparator nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter einen Einbau aufweist, so daß er um eine Achse, die parallel seiner Führung liegt, gedreht werden kann.
    9. Komparator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter einen Ouerschlitten hat, der zum Tragen des Werkstückes dient und rechtwinklig zu seiner Führung liegt.
    10. Komparator nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter einen zweiten, rechtwinklig zu dem ersten liegenden Querschlitten aufweist.
    11. Komparator nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei Querfühlerschlitten, die rechtwinklig zu den Werkstückhalterführungen verschiebbar sind, wobei jeder Schlitten einen verschiebbaren Fühler trägt, der über die Oberfläche des Werkstückes gleitet und durch Mittel in Richtung gegen das Werkstück verschiebbar ist, Führungsmittel, die quer zu den Fühlerschlitten liegen und zum Führen derselben dienen, so daß die verschieb baren Fühler entlang der Werkstückoberfläche benvegt werden können, ein Merkzeichen, das an jedem Fühlerschlitten sitzt, und Projektionsmittel zum Projizieren eines Merkzeichenbildes, das die Bahn des Fühlers wiedergibt auf einen Schirm.
    12. Komparator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Projektionsmittel eine am Fühlerschlitten sitzende Projektionslinse und eine Lampe sowie einen Kondensator enthalten, zu dem die Projektionslinse beweglich ist, und daß das Merkzeichen aus einem auf einem feststeheaden Prüfzeichen befindlichen Zeichen besteht, das in der Bahn des von der Lampe zum Schirm ausgestrahlten Lichtes liegt.
    13. Komparator nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das auf dem Prüfzeichen befindliche Zeichen eine Linse ist, die den Fühlerweg wiedergibt.
    14. Komparator nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Prüfzeichen in einem beweglichen Halter angeordnet sind, so daß jedes gewünschte Prüfzeichen in Arbeitsstellung gebracht werden kann.
    15. Komparator nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwei verschiebbare Fühler vorgesehen sind, die in derselben Ebene verschieb bar sind wie die Fühler, welche winklig zueinander stehende Tastflächen haben.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 836 404; französische Patentschrift Nr. 1 054 238.
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