DE915991C - Laengenmessgeraet, insbesondere zum Messen der Fuehrungslaenge von Ziehwerkzeugen und aehnlich abgesetzter Bohrungen von Werkzeugen od. dgl. - Google Patents

Laengenmessgeraet, insbesondere zum Messen der Fuehrungslaenge von Ziehwerkzeugen und aehnlich abgesetzter Bohrungen von Werkzeugen od. dgl.

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DE915991C
DE915991C DEM17348A DEM0017348A DE915991C DE 915991 C DE915991 C DE 915991C DE M17348 A DEM17348 A DE M17348A DE M0017348 A DEM0017348 A DE M0017348A DE 915991 C DE915991 C DE 915991C
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DE
Germany
Prior art keywords
microscope
dial gauge
base plate
measuring device
zero
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Expired
Application number
DEM17348A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Werner Lueg
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Max Planck Institut fuer Eisenforschung
Original Assignee
Max Planck Institut fuer Eisenforschung
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness

Description

  • Längenmeßgerät, insbesondere zum Messen der Führungslänge von Ziehwerkzeugen und ähnlich abgesetzter Bohrungen von Werkzeugen od. dgl.
  • Zusatz zum Patent 899112 Das Patent 899 in2 betrifft ein insbesondere zum Messen der Führungslänge von Ziehwerkzeugen oder ähnlich abgesetzter Bohrungen von Werkzeugen od. dgl. geeignetes Längenmeßgerät, das mit einem Mikroskop, einer Meßuhr und einem Objekttisch versehen ist, der höhenverstellbar in einer Grundplatte gelagert und zusammen mit letzterer um eine zur optischen Achse senkrecht stehende, ortsfeste Achse des Gerätes schlwenkverstellbar ist. Die Messung der Führungslänge erfolgt in der Weise, daß zunächst der Prüfling mit seiner obelren, anzuvisierenden Meßkante zusammen mit dem Objekttisch in die durch die Schwenkachse der Grundplatte gehende waagerechte Ebene verschoben und das Mikroskop scharf auf die Meßkante eingestellt wird. Danach wird der Objekttisch zusammen mit der Grundplatte um 1800 verschwenkt und das Mikroskop auf die andere, die Führungslänge begrenzende Meßkante eingestellt.
  • Die der zu messendenFührungslänge entsprecbende Verschiebung des Mikroskops wird dabei von einer zuvor geeichten, d. h. auf Null eingestellten Meßuhr angezeigt.
  • In weiterer Ausgestaltung und Verbesserung des obigen Längenmeßgerätes schlägt die Erfindung vor, das Gerät so auszubilden, daß die im Anschluß an die Schwenkung des Objektträgers erfolgende eigentliche Längenmessung nicht mehr durch

Claims (3)

  1. Verstellen des Mikroskops, sondern durch Höhenverstellung des Objektträgers zusammen mit dem Prüfling bestimmt wird. Das Längenmeßgerät nach der Erfindung kennzeichnet sich also dadurch, daß das Mikroskop mit seiner Gegenstandsebene fest auf die Schwenkachse der Grundplatte eingestellt und die Meßuhr so angeordnet ist, daß sie die nach erfolgter Schwenkung des Objekttisches vorzu -nehmende, der zu messenden Führungslänge entsprechende Verschiebung des Objekttisches gegenüber dem Mikroskop bzw. der Grundplatte anzeigt. Ein derart ausgebildetes Meßgerät hat gegenüber dem im Hauptpatent Beschriebenen vor allem den Vorzug, daß das Mikroskop fest an dem Ständer des Gerätes angeordnet werden kann, mithin die bisher erforderlichen Höhenverstelimittel für das Mikroskop gänzlich entfallen. Vielmehr wird für die eigentliche Messung der Führungslänge jetzt lediglich die ohnehin vorhandene Höhenverstelleinrichtung des Objekttisches ausgenutzt.
    Ferner können alle zur Sicherung der richtigen Betätigungsfolge vorgesehenen Verriegelungen fortfallen.
    Weitere Einzelheiten des Längenmeßgerätes nach der Erfindung sowie dessen Handhabung seien an Hand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
    Dabei zeigen die einzelnen Figuren das Meßgerät mit auf dem Objekttisch befestigten Prüfling in jeweils drei verschiedenen Meßstellungen, und zwar zeigt Fig. I die Teile unmittelbar vor und Fig. 2 unmittelbar nach dem Schwenken des Objekttisches zu Beginn der eigentlichen Längenmessung, während Fig. 3 die Stellung des Prüflings zum Schluß der Messung darstellt.
    An dem Ständer a des Längenmeßgerätes ist das Mikroskop b starr, d. h. in Richtung der optischen Achse d-e unverschieblich angeordnet. Der Objekttisch m ist über einen Höhenverstelltrieb l, r an die Grundplatte I'angeschlossen, die ihrerseits um die ortsfeste, waagerechte Achseg-h mittels eines Hebels o schwenkverstellbar ist. Die Schwenkachse g-h bzw. das Mikroskop b sind so angeordnet, daß die Achse g-h im Abstand f von der unteren Tubusöffnung in der Gegenstandsebene des Mikroskops liegt. Auf dem Ständer a des Gerätes ist eine Meßuhr i angeordnet, die einen höhenverschieblich gelagerten, mit einer Handhabe w versehenen Tastfühler trägt. Ein unterhalb des Objekttisches m angeordneter Spiegel t dient zur Beleuchtung des auf dem Objekttisch m zu befestigenden Prüflings n.
    Zur Vorbereitung der Messung wird der Objekttischs zusammen mit dem Prüfling n durch die Höhenverstelleinrichtung 1, 1" in die aus Fig. I ersichtliche Stellung gebracht, in der die anzuvisierende obere Meß- bzw. Begrenzungskante 1 der zu messenden Bohrung in der Gegenstandsebene des Mikroskops bzw. in der Schwenkachse g-h des Gerätes liegt Danach wird durch Umlegen des Griffes o aus der mit I bezeichneten Stellung in die mit II bezeichnete der Objekttisch gewendet, so daß der Prüfling in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage kommt. Über ein auf dem Objekttisch m angeordnetes VefstellglNied, beispielsweise die Stellschraube, wird die Meßuhr i, gegebenenfalls nach vorherigem Anheben des Fühlers v mittels der Handhabe, auf Null eingestellt. Daraufhin wird wiederum über den Höhenverstelltrieb 1, 1" der Objekttisch in zusammen mit dem Prüfling n so weit nach unten verstellt, bis die andere; jetzt oben liegende Meßkante 2 der Bohrung z scharf im Mikroskop erscheint. Die dabei zurückgelegte Verschiebung des Objekttisches gegenüber dem Mikroskop b bzw. der Schwenkachse g-h wird über den nach unten mitbewegten Fühler v der Meßuhr i unmittelbar vor dem Zeiger i' der Uhr angezeigt, wie ein Vergleich der Fig. 2 und 3 ohne weiteres erkennen läßt.
    An Stelle des zwischen dem Objekttisch m und detn Fühler v der Meßuhr i vorgesehenen Verstellgliedes elf zur Nulleinstellung der Meßuhr kann letztere ihrerseits höhenverstellbar in dem Ständer a des Meßgerätes angeordnet sein. Auch ist es möglich, für die Nulleinsteilung den Tastfühler v der Meßuhr i längs verschieblich auszubilden, beispielsweise dadurch, daß man den Tastfühler v zweiteilig als Hohlachse mit sich darin führender, verstellbarer Gewindespindel ausbildet Ferner kann die Meßeinrichtung für die Höhenverstellung des Tisches in gegenüber der schwenkbaren Grundplatte 1' auch zwischen beiden selbst angebracht werden. Sie kann beispielsweise aus einem schieblehrenartigen Maßstab bestehen, der vor der zweiten Tischverschiebung auf Null gestellt wird.
    An Stelle eines Zahnstangentriebes für den Tischhub kann auch eine Gewindespindel mit Mikrometer teilung treten, deren Ableseskala ebenfalls vor der zweiten Tischbewegung auf Null eingestellt wird. Schließlich kann auch die Meßuhr unmittelbar an der Grundplatte angebracht und mit einer entsprechenden Nulleinstelivorrichtung versehen werden. In allen diesen Fällen muß die Meßvorrichtung für den Tischhub natürlich die Schwenkung von Tisch und Grundplatte mitmachen und so beschaffen sein, daß man sie wenigstens in der zweiten Endlage sehen und betätigen kann. Wie immer jedoch die Anzeigeeinrichtung des Meßgerätes beschaffen sein mag, wesentlich ist vor allem die in bezug auf die Schwenkachse g-h ortsfeste Anordnung des Mikroskops b und die demgegenüber für die Vornahme der eigentlichen Führungslängenmessung erfolgende Verstellung des Objekttisches m.
    PATENTANSPRÜCHE: 1.Längenmeßgerät, insbesondere zum Messen der Führungslänge von Ziehwerkzeugen und ähnlich abgesetzter Bohrungen von Werkzeugen od. dgl., mit einem Mikroskop, einer Meßuhr und einem Objekttisch, der höhenverstellbar in einer Grundplatte gelagert und zusammen mit letzterer um eine zur optischen Achse des Mikroskops senkrecht stehende und bei auf die Nullmarke der Meßuhr eingestelltem Mikron skop in dessen Gegenstandsebene liegende Achse schwenkverstellbar ist, nach Patent 899 112, dadurch gekennzeichnet, daß das Mikroskop (b) mit seiner Gegenstandsebene fest auf die Schwenkachse (g-h) der Grundplatte (I') eingestellt und die Meßuhr (i) so angeordnet ist, daß sie die nach erfolgter Schwenkung des Objekttisches (m) vorzunehmende, der zu messenden Führungslänge (z) entsprechende Verschiebung des Objekttisches anzeigt.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Fühler (v) der Meßuhr (i) und dem Objekttisch (m) ein Verstellglied (u), beispielsweise eine Stellschraube, zur Nulleinstellung der Meßuhr (i) vorgesehen ist.
  3. 3. Gerät nach den Ansprüchen I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlen des Versteligliedes (u) die Meßuhr (i) entweder als Ganzes höhenverstellbar im Ständer (a) des Gerätes gelagert ist oder aber einen in seiner Länge verstellbaren Tastfühler (v) aufweist.
DEM17348A 1953-02-14 1953-02-14 Laengenmessgeraet, insbesondere zum Messen der Fuehrungslaenge von Ziehwerkzeugen und aehnlich abgesetzter Bohrungen von Werkzeugen od. dgl. Expired DE915991C (de)

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DE (1) DE915991C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3019708A (en) * 1959-06-17 1962-02-06 American Optical Corp Microscope stages

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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