DE566881C - Vorrichtung zum Anvisieren einer zur Geschwindigkeitsmessung dienenden Strecke - Google Patents

Vorrichtung zum Anvisieren einer zur Geschwindigkeitsmessung dienenden Strecke

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DE566881C
DE566881C DE1930566881D DE566881DD DE566881C DE 566881 C DE566881 C DE 566881C DE 1930566881 D DE1930566881 D DE 1930566881D DE 566881D D DE566881D D DE 566881DD DE 566881 C DE566881 C DE 566881C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/64Devices characterised by the determination of the time taken to traverse a fixed distance

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Anvisieren einer zur Geschwindigkeitsmessung dienenden Strecke Die Erfindung betrifft Kontrollgeschwincligkeitsmesser. welche das Messen der Geschwindigkeit eines Fahrzeugs oder eine anderen sich bewegenden Objekts von einem einzigen ortsfesten Standpunkt ermöglichen und bei denen dazu die von dem Gegenstand f iir eine bestimmte Wegstrecke benötigte Zeit gemessen wird. Anfang und Ende der Strecke «-erden z. B. durch einen Stein, eine Person oder durch zwei V isierlinien bestimmt. Wenn hierbei die Meßstrecke nicht zu kurz, der Abstand der Vorrichtung von der Meßstrecke nicht zu gering und die Breite der 11s Mel'strecke dienenden Fahrstraße normal ist, cl.li. für jede Fahrtrichtung eine Fahrbahn vorhanden ist. so ist es für die hinreichende Genauigkeit der Meßergebnisse unerheblich, ob das Fahrzeug auf der dem Meß-,;erät zu- oder abgewandten Seite der Mehstrecke fährt. andern sich jedoch die Meßbedingungen beträchtlich, so muß sich dieses naturgemäß auch auf die Meßergebnisse auswirken. In einer Großstadt z. B. lassen sich nicht immer die günstigsten Meßvoraussetzungen schaffen, wie es im freien Gelände möglich ist; vielmehr ist man an die vorhandenen und gerade in den liier in Frage kommenden Brennpunkten des Verkehrs meist :ehr beschränkten Raumverhältnisse gebunden. Sind nun z. B. die Länge der Meß-:trecke und der Abstand des Meßgeräts von dieser sehr gering, dagegen die Breite der Straße sehr beträchtlich, so können die Meßergebnisse bei einem auf der im Vergleich zum Meßgerät vordersten Fahrbahn und bei einem auf der entferntesten Fahrbahn befindlichen Fahrzeug beträchtlich voneinander abweichen.
  • Diese Ungenauigkeiten auszuschalten und für alle möglichen, selbst die ungünstigsten Platzverhältnisse hinreichende Genauigkeit der Messungen zu erzielen, ist der Zweck der Erfindung, deren Wesen aus einstellbaren Längenmarken besteht, die mit durch den Anfangs- und Endpunkt der Meßstrecke auf der Fahrbahn, insbesondere senkrecht zu dieser, gezogenen parallelen Linien in Übereinstimmung gebracht werden. Diese Längenmarken können z. B. aus einem Draht oder Faden o. dgl. bestehen. Man kann die Längenmarken unmittelbar mit den auf der Fahrbahn gezogenen Linien in übereinstimmung bringen oder nach einem weiteren Merkmal der Erfindung auch entsprechend dem Anfangs- und Endpunkt der Meßstrecke je einen einstellbaren Spiegel anordnen, der erlaubt, das Spiegelbild der Längenmarken mit dem Bild der Linie auf der Fahrbahn zur Deckung zu bringen. Die Längenmarken können erfindungsgemäß aber auch auf den Spiegeln eingeritzt oder eingeätzt sein. In diesem Falle, wo die Längenmarken fest an den Spiegeln angeordnet sind, liegen sie dann senkrecht zur Meßstrecke bzw. zu deren Spiegelbild, wenn die Spiegel senkrecht auf die Meßstrecke gerichtet sind. Dieses wäre bei feststehenden Spiegeln nur bei einer geraden Meßstrecke möglich. Um auch bei kurvenförmigen Meßstrecken die Spiegel senkrecht zu den Stellen der Meßstrecke einstellen zu können, die als Anfang und Ende der 'Meßstrecke dienen, sind die Spiegel erfindungsgemäß einstellbar und um eine lotrechte Achse schwenkbar angeordnet. Diese schwenkbare Lagerung ermöglicht außerdem. daß der Standort des Meßgeräts eine beliebige Lage zur Meßstrecke haben kann.
  • Gemäß der Erfindung können die Längenmarken auch je neben ihren Spiegeln angeordnet sein, um sie unabhängig von dem jeweiligen Winkel des Spiegels senkrecht zur Meßstrecke und dadurch auch zu deren Spiegelbild einstellen zu können. Bei der seitlichen Anordnung der Längenmarken können diese z. B. aus einem Rahmen bestehen, dessen obere Kante durch einen Draht o. dgl. gebildet wird, welcher als Visierlinie dient und senkrecht auf die Meßstrecke gerichtet wird. Um auch in diesem Falle kurvenförinige Strecken messen zu können, ist der Rahmen um eine senkrechte Achse schwenkbar.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die Vorrichtung mit seitlich der Spiegel angeordneten Markierungsrahmen in schaubildlicher Darstellung.
  • Abb. ;2 läßt die am Spiegel angeordnete drehbare Markierungsvorrichtung erkennen. Abb. 3 stellt in der vorderen Ebene der Einblicköftnungen drehbare sowie auf- und abwärts bewegliche Visiervorrichtungen dar. Die Spiegel a., b sind um die lotrechten Achsen c und d schwenkbar. Seitlich der Spiegel sind die Markierungsrahmen f und g angeordnet, die je aus einem rechteckig gebogenen Draht bestehen. Diese Rahmen sind mittels gerä ndelter Knöpfe k. und i einerseits in waagerechter Ebene um lotrechte Drehzapfen 1, und in, andererseits um die Stangen fa und o als Grundbasis schwenkbar.
  • Die Markierung kann auch ummittelbar am Spiegel angeordnet, aber uni eine waagerechte Achse schwenkbar sein, die z. B. durch den Mittelpunkt des Spiegels hindurchgeht. So besteht gemäß Abb. 2 die Markierung aus einem dünnen Draht r, der um eine durch den Mittelpunkt des Spieäels s gehenjle waagerechte Achse t schwenkbar ist. Durch diese Schwenkbarkeit der Markierungslinie ist es ebenfalls möglich, bei beliebigem Winkel des Spiegels zur Strecke die Markierungslinie derart einzustellen, daß sie das Spiegelbild der Meßstrecke senkrecht durchschneidet.
  • In den Fällen, wo Anfang und Ende der Meßstrecke durch eine bleibende Markierung, z. B. eine Person, ein Stück Papier, ein gespanntes Band oder einen Strich, gekennzeichnet sind, genügt die vorerwähnte Markierunf--slinie, welche beim Messen mit der Markierung auf der Meßstrecke in Übereinstimmung gebracht wird. Es ist aber nicht ratsam, eine auch nur im geringsten auffällige besondere Markierung auf der Straße zu belassen, da hierdurch die Falirzeugführer Verdacht schöpfen können. '\'ielmehr ist es zweckmäßig, das Meßgerät auf die Markierung einzurichten und dann die Markierung zu beseitigen. Um dies zu ermöglichen, kann eine zweite Visierung vorgesehen sein, durch welche in Verbindung mit der vorerwähnten Markierungslinie beim Messen die V isierlinie in der Höhe derart eindeutig festgelegt wird, daß die Markierung des Gerätes die Meßstrecke genau ini festgelegten Anfang bzw. Ende durchschneidet. Diese zweite Visierung (Abb. 3) kann z. B. an der Vorderseite des Meßgeräts, und zwar in der vorderen Ebene der Einblicköffnungen, angeordnet sein und z. B. je in einem um eine waagerechte Achse x und 1, drehbaren und gleichzeitig auf- und abwärts verschiebbaren Zeiger oder dünnen Draht und ul o. dgl. bestehen. Durch Verdrehung können die Drähte v, zt, in allen Fällen parallel zu dem Spiegelbild der Markierungslinie eingestellt werden, so daß beide Linien auf ihrer ganzen Länge miteinander in Übereinstimmung gebracht werden können. Durch die Auf- und Abwärtsverschiebung wird die Visierung in der Höhe festgelegt.
  • Es kann aber- auch die Höhenlage der Markierungslinie sowie endlich auch die Höhenlage der beiden Linien veränderlich sein, uni z. B. zu große Niveauunterschiede zwischen dem Standort des Meßgerätes und der Meßstrecke auszugleichen und trotz der beschränkten Spiegelgröße ein bequemes Messen auch in diesem Falle zu ermöglichen.
  • Die _Änderung der Höhenlage der Markierung kann auf verschiedene Weise erfolgen, bei der schwenkbar am Spiegel selbst angeordneten Markierung z. B. in derselben verschiebbaren, Weise wie bei der äußeren Visierung und bei seitlich des Spiegels angeordneter hTarkierung dadurch, daß der als Markierung dienende Rahmen um eine waagerechte Grundkante schwenkbar ist. In letzterem Falle kann diese Schwenkarbeit mit der Drehbarkeit um die senkrechte Achse kombiniert sein.
  • In der -Mittellinie des Meßgeräts sind zwischen den Spiegeln a, b zwei Diopter p. g angeordnet.

Claims (1)

  1. PArENlANsrrLCHE: i. Vorrichtung zum Anvisieren einer zur Geschwindigkeitsmessung dienenden Strecke von einem einzigen Standpunkt aus. -ekennzeichnet durch einstellbare I_äugenmarken, die mit durch Anfangs- und Endpunkt der lZeßstrecke auf der Fahrbahn, insbesondere senkrecht zu die- ser, gezogenen parallelen Linien in l"ber- einstimmttng gebracht werden. 2. Vorrichtung nach Anspi-tich i, ge- k@mizeiclniet durch je einen einstellbaren Spiegel, der erlaubt, das Spiegelbild der
    Längenmarke mit dein Bild der Linie auf der Fahrbahn zurDeckung zu bringen. 3. Vorrichtung nach Anspruch rund 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Längenniarken auf dem Spiegel eingeritzt sind. 4.. Vorrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längenniarken je neben ihrem Spiegel angeordnet sind.
DE1930566881D 1930-11-18 1930-11-18 Vorrichtung zum Anvisieren einer zur Geschwindigkeitsmessung dienenden Strecke Expired DE566881C (de)

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