DE712069C - Kegelreiterlehre zum Pruefen der Geradheit und der Neigung der Kegelmantelkanten zur Kegelachse - Google Patents

Kegelreiterlehre zum Pruefen der Geradheit und der Neigung der Kegelmantelkanten zur Kegelachse

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DE712069C
DE712069C DEST56136D DEST056136D DE712069C DE 712069 C DE712069 C DE 712069C DE ST56136 D DEST56136 D DE ST56136D DE ST056136 D DEST056136 D DE ST056136D DE 712069 C DE712069 C DE 712069C
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DE
Germany
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DEST56136D
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English (en)
Inventor
Heinz Bentjens
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LUDWIG STEINMETZ AKT GES A
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LUDWIG STEINMETZ AKT GES A
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/241Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for measuring conicity

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Kegeireiterlehre zum Prüfen der Geradheit und der Neigung der Kegelmantelkanten zur Kegelachse Es sind Lehren zum Nachprüfen der Verjüngung kegeliger Werkstücke bekannt, bei denen der Unterschied zwischen der Neigung des Prüfkegels und der Neigung des Normalkegels gegen die Kegelachse durch die Abweichung zweier Meßpunkte eines gegen die Kegelmantelfläche in Richtung der Kegelachse angelegten und in die Meßlage selbsttätig einschwingenden, im Lehrengehäuse geführten Lineals bestimmt wird und bei denen das Maß der Abweichung des Prüfkegels vom Normalkegel an der Abmaßskala einer Meßuhr, deren Fühlstift mit dem beweglichen Meßlineal verbunden ist und deren Zeigernullage die Stellung des an einen Normalkegel angelegten Meßlineals angibt, abgelesen werden kann.
  • Auch ist die Anlegung eines im Lehrengehäuse geführten Meßlineals mit durchlaufender gerader Meßkante bekannt, die die Nachprtifung der Geradlinigkeit der Kegelmantelkanten nach dem Lichtspaltverfahren gestattet.
  • Diese bekannten Lehren haben den Nachteil, daß sie entweder nur die Prüfung der Neigung der Kegelmantellinie oder nur die Prüfung der Geradheit der letzteren gestatten. Auch bedarf das Lehrenigehäuse einer Unterlage für den zu prüfenden Kegel, so daß letzterer zum Zwecke der Prüfung aus der Schleifmaschine ausgespannt werden muß. Deshalb ist die Prüfung mittels dieser Lehren schwierig und zeitraubend.
  • Es sind auch Kegelreiterlehren bekannt, bei denen zwei Durchmesser des Normalkegels und des Prüfkegels mittels zweier Reiterlehren, die durch einen Steg miteinander verbunden sind, verglichen werden können. Doch kann auch mittels dieser Geräte die Geradheit der Kegelmantellinie nicht nachgeprüft werden, so daß hierfür ein Zusetzgerät nötig ist, das aus einem mit Reitern versehenen Lineal und einem Mikrotasttiefenmesser besteht, der über das einstellbare Lineal geführt wird. Diese Kegelprüfung ist sowohl umständlich als kostspielig, da sie zwei Geräte und drei Meßvorrichtungen zur Voraussetzung hat, als auch ungenau, weil sich die Fehler dieser drei Meßvorrichtungen summieren können. Wenn auch die Anwendung dieses Prüfverfahrens neben der Prüfung der Neigung der Kegelmantellinie die Prüfung zweier verschiedener Durchmesser des Segels gestattet, so ist dies aber unter der Voraussetzung wünschenswerter Genauigkeit nur dann möglich, wenn der Prüfkegel nahe der Auflegestelle der beiden miteinander verbundenen Reiterlehren oder überhaupt einen Ansatz hat, gegen den der Anschlag der Lehre angelegt werden kann. Dies ist aber oft und insbesondere bei kegeligen Schäften von Werkzeugen nicht der Fall. Der genaue Durchmesser eines Kegels an einer bestimmten Stelle, wie er mittels einer Lehre nachzuprüfen wäre, dürfte bei kegeligen Werkzeugschäften und ebenso bei kegeligen Lagerstellen weniger ausschlaggebend für die Brauchbarkeit des Kegels sein wie die richtige Neigung und die Geradheit der kegelmantellinie, deren Nachprüfung aber bei Anwendung der bekannten Geräte die aufgezeigten Mängel hat.
  • Zur Vermeidung dieser Mängel bei Kegel reiterlehren mit einem in den beiden mit reiterförmigen Einschnitten versehenen Seitenxvangen des Lehrengehäuses geführten, in der Reitermeßstellung die Kegelmantellinie berühren den Meßlineal ist erfindungsgemäß die in dem grifförmigen Ansatz des Auflagekörpers geführte Schafthülse der Meßuhr an ihrem der Meßuhr abgewandten Ende mittels eines zur Schafthülse achsenmittigen Bolzens gelenkig mit dem Meßlineal verbunden und ruht der Fühlstift der Meßuhr auf einem sich längs über den Rücken des Meßlineals erstreckenden Hebel, der ebenfalls an der Schafthülse, aber mittels eines in bezug auf deren Mittelachse außermittig angeordneten Bolzens angelenkt und an seinem freien Ende mit einer Schneide versehen ist, die ihrerseits sich gegen den Rücken des Meßlineals abstützt und die Bewegung desselben vermittels des Fühlstiftes auf den Zeiger der Meßuhr überträgt, dessen Nullage dem Anliegen der Meßkante am Normalkegel entspricht.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Abb. I und 2 im Ouer-bzw. Längsschnitt dargestellt.
  • D-e Kegelreiterlehre besteht aus einem als ein unten offenes Gehäuse ausgebildeten Auflagekörper a, dessen Seitenwangen b mit einander parallelen reiterförmigen Einschnitten( versehen sind, deren innere, paarweise im gleichen Winkel zueinander geneigte schmale Fächern d und e als Auflageflächen für den Prüfkegel f dienen, und aus einem in der Längsrichtung des Auflagekörpers a angeord neten Meßlineal g, dessen durchlaufende Meßkante h in der durch die Halbierungslinie i der beiden Reiterwinkel gelegten Ebene liegt und dessen beide Enden in Nuten k der Seitenwangen b radial zum Prüfkörper j geführt sind. Seitlich und in Höhe der Meßlinealkante lt kann eine Lichtquelle l angeordnet sein.
  • Die Abweichung der Neigung des Prüfkegels vom Normalkegel wird durch eine zwischen den Seitenwangen b angeordnete Meßuhr n angezeigt. Hierbei ist der Schaft o der Meßuhr ti in einer griffsäulenartigen oheren Verlängerung p des Auflagekörpers a geführt. Am unteren Ende des Schaftes o ist das Meßlineal g mittels des zur Schafthülse o achsenmittigen Gelenkbolzens q und ferner ein über dem Meßlineal angeordneter Übertragungshebel r, dessen Schneide s an einem Ende des Meßlineals g im Rücken desselben anliegt, nahe dem anderen Ende des Meßlineals mittels des Drehbolzens it angelenkt.
  • Der durch den hülsenförmigen Schaft o hindurchreichende Fühlstift t ruht seinerseits auf dem Rücken des Übertragungshebels r, der zwischen dem gabelförmi.gen Gelenkende des Schaftes o von dem in bezug auf die Mittelachse der Schafthü!se o außermittig angeordneten Schaftgelenk u zum jenseitigen Rükkenende des Meßlineals g geführt ist, so daß bei Bewegung des Meßlineals g der Fühlstift t beim Aufsetzen der kegelreiterlehre auf den Prüfkegel f im Falle abweichender Neigung desselben vom Normalkegel den Zeiger der Meßuhr it aus der Nullage, die der Neigung des Normalkegels entspricht, nach links (+) oder rechts (-) bewegt, je nachdem ob der Fühlstift t gehoben oder gesenkt wird bzw. die Neigung der Meßlinealkante h bzw. der von ihr berührten Kegelmantellinie gegen die Kegelachse größer oder kleiner wird als die neigung des Normalkegels.
  • Soweit der Prüfkegel dicker oder dünner ist, wird sich das Meßlineal g und mit ihm auch die Meßuhr t mit dem angelenkten Schaft o sowie die Übertragungsvorrichtung r, t nach unten oder ohen bewegen, ohne daß der Zeiger der Meßuhr n bewegt wird. wenn sidl die Neigung des Prüfkegels nicht ändert. So dient die beschriebene Kegelreiterlehre zum Nachprüfen der Geradheit und der Neigung der Kegelmantellinie vieler Kegel gleicher Neigung, aber verschiedener Stärke innerhalb des durch die Länge der Reiterauflageflächen d und e und die Länge der Führungsnuten k bedingten Meßbereichs.
  • PATENTANS1'1XUCII: I(egelreiterlehre zum Prüfen der Geradheit und der Neigung der Kegelmantelkanten zur Kegelachse mit einem in den beiden mit reiterförmigen Einschnitten versehenen Seitenwangen des Lehrengehäuses geführten, in der Reitermeßstellung die Kegelmantellinie berührenden Meßlineal, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem grifförmigen Ansatz (p) des Auflagekörpers (a) geführte Schafthülse (o) der Meßuhr (n) an ihrem der Meßuhr (n) abgewandten Ende mittels eines

Claims (1)

  1. zur Schafthülse (o) achsenmittigen Bolzens (q) gelenkig mit dem Meßlineal (g) verbunden ist lund daß der Fühlstift (t) der Meßuhr (n) auf einem sich längs iiber den Rücken des Meßlineals (g) erstreckenden Hebel (r) ruht, der ebenfalls an der Schafthülse (o), aber mittels eines in be-Zug auf deren Mittelachse außermittig angeordneten Bolzens (u) angelenkt und an seinem freien Ende mit einer Schneide (s) versehen ist, die ihrerseits sich gegen den Rücken des Meßlineals (g) abstützt und die Bewegung desselben vermittels des Fühlstifts (t) auf den Zeiger der Meßuhr (n) überträgt, dessen Nullage dem Anliegen der Meßlinealskante (h) am Normalkegel entspricht.
DEST56136D 1937-04-28 1937-04-28 Kegelreiterlehre zum Pruefen der Geradheit und der Neigung der Kegelmantelkanten zur Kegelachse Expired DE712069C (de)

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DE (1) DE712069C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2863222A (en) * 1955-11-04 1958-12-09 Norton Co Taper gauging device
DE3510839A1 (de) * 1984-03-30 1985-10-03 Juan, Ming-Sheng, Kao Hsiung, Ling Ya Kegellehre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2863222A (en) * 1955-11-04 1958-12-09 Norton Co Taper gauging device
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