CH254284A - Werkzeug-Prüfeinrichtung. - Google Patents

Werkzeug-Prüfeinrichtung.

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CH254284A
CH254284A CH254284DA CH254284A CH 254284 A CH254284 A CH 254284A CH 254284D A CH254284D A CH 254284DA CH 254284 A CH254284 A CH 254284A
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CH
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Werner Hans
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Werner Hans
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description


  



  Werkzeug-Pr feinrichtung.



   Das   Instandhalten    von Werkzeugen setzt eine ständige Kontrolle einzelner ihrer Charak  teristiken    voraus, wie z. B. Schnittwinkel.



  Zahnteilung, Axial-und Rundlauf, z. B. bei FrÏsen oder bei   Schneidstählen.   



   Die   Werkzeug-Prüfeinrichtung    gemäss der vorliegenden Erfindung ermöglicht bei ent  sprechender    Ausbildung ein leichteres Prüfen derartiger Charakteristiken.



   Sie besitzt eine mit einem Ständer verbundene   kreisbogenfarmige Führung für    einen in ihr um das Kreiszentrum sehwenkbaren Kreissektor, in dessen Drehpunkt sich zwei senkrecht zueinander liegende, am Sektor befestigte Haarlineale kreuzen, wobei diese Teile dera. rt ausgebildet sind, dass die in bezug auf ihre Mittelebene symmetrische Führung den Sektor in um 180  gedrehten Lagen auf den beiden Seiten   ihrer Symmetrieebene aufneh-    men kann.



   Der Ständer kann eine SÏule sein, z. B. mit einer die Führung tragenden Traverse, an derem der Führung gegenüberliegenden Ende weitere MeBinstrumente, z. B. eine Messuhr, angebracht sein k¯nnen.



   Weiter kann die Einrichtung   nochda-    durch vervollständigt sein, dass ihr ein Bett zugeordnet ist mit den nötigen   Vorrichtun-    gen zur Aufnahme bzw. zum Einspannen der zu prüfenden Werkzeuge.



   Ein Ausf hrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes zeigt die anliegende Zeichnung.



   Fig.   1    ist eine Ansieht einer Einrichtung, bei der die Führung mit dem schwenkbaren Sektor und eine Messuhr an einer von einer SÏule getragenen Traverse angeordnet sind und ein Bett mit Reitstock vorgesehen ist, mittels dem ein zu   prüfender Fräser einge-    spannt ist.



   Fig. 2 zeigt die mit dem Kreissektor versehene Führung und ihre Verbindung mit der Traverse, in grösserem Ma¯stab, beim Prüfen des FrÏsers.



   Fig. 3 ist ein Teil eines Sehnittes durch die F hrung.



   Fig. 4 ist ein Teil eines entsprechenden Schnittes durch den Kreissektor.



   Fig. 5 ist eine schaubildliche Darstellung einer zur Verbindung von Kreissektor und Führung   dienenden Sehraube.   



   Die in Fig.   1    dargestellte   Prnfeinrichtnng    besteht aus dem Bett   1,    auf   welches    einerseits der Reitstoek 2 und anderseits eine Säule 3 zweckmässig auf   geschabten    Flächen ; parallel zueinander verschiebbar angeordnet sind. Die SÏule 3 ist durch   Festziehung    des   Eopfes4durchDrehungeineraufder    obern StirnflÏche der SÏule befindlichen RÏndelmutter 5 am Bett 1 gegen Verschiebung festgeklemmt. Eine im Säulenfuss 6 vorgesehene, auf der Zeichnung nicht sichtbare Raste sorgt für die Blockierung der in der festgestellten Lage noch um ihre Längsachse drehbaren Säule in voneinander jeweils um 180  abweichenden Lagen.

   Die Rändelmutter 7 dient dazu, die Drehbewegung der Saule 3, unab  hängig    ihrer durch die butter   5      festgestell-    ten Lage auf dem Bett, zu sperren, indem durch Drehen der Mutter 5 eine in der. Säule. gelagerte Hülse mittels darin geführter, den Kopf 4 aufweisender Anzugstange festgestellt wird, und die um diese innere Hülse drehbare Säule durch Anziehen der auf dieser Hülse sitzenden Mutter 7 festgeklemmt wird.



   Der Säule entlang ist eine Traverse 8 verschiebbar ; sie kann durch Betätigung eines Drehknopfes 9 in der vertikalen Richtung verstellt und in der gewünschten Höhenlage mittels einer Schraube 10 festgestellt werden.



   Auf der einen Seite der Säule trägt diese Traverse 8 am Ende die Führung   11,    auf der andern Seite am andern Traversenende eine Messuhr 12.



   Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, ist die die Form eines sich praktisch über   180  er-    streckenden Kreisbogens aufweisende Führung 11 in bezug auf ihre Mittelebene symme  trisch    ausgebildet und besitzt auf jeder Seite ihrer Symmetrieebene zwei kreisbogenf¯rmige Nuten 13 und   14,    so dass der   Kreissektor 1. 5    auf beiden Seiten der Führung in den   betref-      fenden Nuten    aus der   eingezeichneten Mittel-    lage nach rechts oder nach links um 45¯ versehwenkt werden kann.



      Diese Bewegung findet, wie aus Fig.3    und 4 ersichtlich, in der Weise statt, dass das durch den   Rändelknopf    16 betätigbare Ritzel 17 der Führung 11 in eine Verzahnung 18   ciner 13 : reisbogenrippe    des in die F hrung eingesetzten Sektors 15 greift. Diese Rippe pa¯t genau in die Nut 13 und f hrt gleichzeitig den Sektor in bezug auf die Führung.



   In die andere Nut 14 greift dabei eine gleichfalls eingepasste Rippe 19 des Sektors, der somit genau um das   Kreiszentrum der    F hrung 11   gefiihrt    ist.



   Der Schnitt gemäss Fig. 3 zeigt, dass das Ritzel 17 in beide Nuten 13 greift, und dass die beiden Nuten 14 am Nutengrund zu einem   T-formigen    Profil erweitert sind, zur Aufnahme des Kopfes der Schraube 20, der, wie in Fig.   5    dargestellt, an zwei gegenüberlie  gendeno Seiten    abgeflacht ist. Durch die Schraube 20 ist der eingesetzte Sektor 15 an der Fiihrung festgehalten und kann auch festgeklemmt werden. Fig. 4 lässt das Loch erkennen, durch welches diese Schraube mitten durch die Rippe 19 greift.



   Der Sektor 15 ist mit einer in Grade eingeteilten Skala 21 versehen und trägt zudem die beiden senkrecht zueinander liegenden Haarlineale 22 und 23, deren Kreuzungspunkt g   @enau mit dem Drehpunkt des Sektors   in der Führung zusammenfällt.



   Die Schneide des Lineals 23 ist auf die in der Mitte der Skala 21 liegende Null derselben gerichtet, und das Lineal ist in bezug auf den Sektor radial verschiebbar und mit Hilfe der Schraube 24 feststellbar.



   Der auf der einen oder andern der in bezug auf die Mittelebene der Führung 11 symmetrischen Seiten der Führung eingesetzte Sektor 15 weist auf den beiden Seiten um   180  gedrehte    Lagen auf.



   Zum Wechseln seines Einsatzes genügt   es.    ihn weiter als dies zu Messungen nötig sein kann, aus seiner in Fig.   1    und 2 gezeigten   l4Zittellage    zu verschwenken, so dass er aus der Führung gleitet, um ihn dann in um 180  ged, rehter Lage auf der der gezeichneten gegenüberliegenden Seite wieder in die Führung einzuschieben.



   Dank dieser Möglichkeit können sowohl links als rechts verzahnte Fräswerkzeuge gemessen und geprüft werden.



   Zum Prüfen eines Fräswerkzeuges 25 bzw.



     2G    (vgl. Fig.   1    und 2) wird das Fräswerkzeug im Reitstock 2 eingespannt und die   Haarlinealsehneiden an die    zu prüfenden FlÏchen angelegt.



   Auf dem den einen Winkel von   45  seiner    Skala mit seinem Drehzentrum verbindenden Radius weist der Sektor eine Zentrierbohrung   27    auf, die dazu dient, beim Verwenden der Einrichtung ohne Bett   1,    beispielsweise auf einer   Werkzeugschleifmaschine,    die Führung mit dem Sektor rasch und zuverlässig in bezug auf die Reitstockspitzen der betreffenden   Maschineeinzustellen.Eierfür    wird der Sektor 15 auf den betreffenden 45 -Winkel eingestellt, indem der Radius zwischen dem Sektorzentrum und diesem Winkel durch den auf der Führung markierten Nullpunkt als  Parallele zur Längsachse der Säule 3 eingestellt wird.

   In dieser Stellung führt man eine der Reitstockspitzen in das betreffende Zen  trierloch    27 und versohiebt die SÏule so lange, bis der äuBere Rand der Zentrierbohrung der Reitstoekspitze am ganzen Umfang anliegt.



  Damit ist Gewähr geboten, dass die Achse der Reitstockspitze rechtwinklig zur Sektor  sehwenkebene ist    und in der zur   Säulenachse    parallelen Ebene durch die Drehachse des Sektors liegt.



   Die ohne Bett. zu verwendende Einrichtung kann z. B. mittels einer Gu¯schiene auf irgendeiner Auflagefläche der Maschine oder auf einer andern Unterlage angebracht werden. Mit der beschriebenen Einrichtung k¯nnen auch Schnittwinkel an   Sehneidstählen    gemessen werden. Hierzu kann ein kleiner, auf dem Bett 1 befestigbaren Auflagetisch vorgesehen sein.



   Der Taststift der am andern Ende der Traverse 8 angeordneten Messuhr 12 liegt in genau gleichem Abstand von der   Säulen-    achse wie der Schnittpunkt der beiden Haarlineale 23, 24 des in die Führung   eingesetz-    ten Sektors, so dass ohne Querverschiebung einfach durch Verschwenkung der SÏule 3 um 180  an einem mittels der Haarlineale geprüften   Werkzeug die Rundlaufprüfung vor-    genommen werden kann.



   Mit der Messuhr kombiniert könnten natürlich   Hilfsgeräte    vorgesehen sein, um z. B. den linken oder rechten   Axiallauf,    oder Zahn    leilungen    von Werkzeugen prüfen zu können.



   Der Sektor und seine Fiihrung können aus der in Fig.   1    und 2 gezeigten vertikalen Lage beidseitig bis zur Horizontallage verschwenkt werden, da die Führung auf einem an der Traverse 8 vorgesehenen horizontalen Zapfen 28 gelagert ist. Die: Führung kann in der eingestellten Neigung durch Anziehen der Mutter 29 festgestellt und die Neigung an der Skala 30 abgelesen werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Werkzeug-Pr feinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine mit einem Ständer verbundene kreisbogenförmige Führung für einen in ihr um. das Ereiszentrum schwenk- baren Kreissektor aufweist, in dessen Dreh 'punkt sich zwei senkrecht zueinander liegende, am Sektor befestigte Haarlineale kreuzen, wo bei diese Teile derart ausgebildet sind, dass die in bezug auf ihre Mittelebene symmetrische Führung den Sektor in um 180 ge- drehten Lagen auf den beiden Seiten ihrer Symmetrieebene aufnehmen kann.
    UNTERANSPBÜCHE : 1. Werkzeug-Prüfeinrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Prüfung am einen Ende einer dem Stän- der entlang hoch und nieder verstellbaren Traverse angeordnet ist, die am andern Ende ein weiteres Messgerät trÏgt.
    2. Werkzeug-Prüfeinrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ das Messgerät eine Messuhr ist.
    3. Werkzeug-Prüfeinrichtung nach dem Patentanspruch und den Unteransprüchen l und 2, dadurch gekennzeichnet, daB ein Tast stift der Messuhr und der Kreuzungspunkt beider Haarlineale des in die Fiihrung ein gesetzten Sektors gleiche Entfernung von der Ständerachse aufweisen.
    4. Werkzeug-Prüfeinrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da¯ der Ständer um seine Vertikalachse drehbar ist.
    5. Werkzeug-Pr feinrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da¯ die Führung in bezug auf einen sie mit dem Ständer verbindenden Teil um eine horizon tale Achse schwenkbar ist.
    6. Werkzeug-Prüfeinrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung auf jeder Seite ihrer Symmetrie- ebene zwei kreisbogenförmige Nuten und der Kreissektor zwei entsprechend ausgebildete Rippen aufweist, die beim Einsetzen des Kreissektors in die Nuten auf der einen-oder andern Seite der F hrung zu greifen bestimmt sind.
    7. Werkzeug-Prüfeinrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da6'die eine Rippe verzahnt ist und bei eingesetztem Sektor mit einem Ritzel der Führung in Eingriff steht.
    8. Werkzeug-Pr feinrichtung nach dem Patentanspruch und dem Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, da¯ von den zwei Nutenpaaren der Führung je eine Nut am Nutengrund zu T-formigem-Querschnitt er- weitert ist, zur Aufnahme des Kopfes einer zum Halten des eingesetzien Kreissektors bestimmten Schraube.
    9. Werkzeug-Prüteinriehtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ereissektor eine Gradeinteilung aufweist und mit einer auf einem einem Winkelmass dieser Skala entsprechenden Radius liegenden Bohrung versehen ist.
    10. Werkzeug-Pr feinrichtung nach dem Patentanspruch,. dadurch gekennzeichnet, dass das eine Haarlineal in bezug auf den Sektor radial verschiebbar ist.
CH254284D 1946-11-29 1946-11-29 Werkzeug-Prüfeinrichtung. CH254284A (de)

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CH254284D CH254284A (de) 1946-11-29 1946-11-29 Werkzeug-Prüfeinrichtung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2844884A (en) * 1954-01-15 1958-07-29 Robert W Grady Instrument for measuring the radial hook or rake of taps

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2844884A (en) * 1954-01-15 1958-07-29 Robert W Grady Instrument for measuring the radial hook or rake of taps

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