DE611890C - Mess- und Anreissgeraet - Google Patents

Mess- und Anreissgeraet

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DE611890C
DE611890C DEM125302D DEM0125302D DE611890C DE 611890 C DE611890 C DE 611890C DE M125302 D DEM125302 D DE M125302D DE M0125302 D DEM0125302 D DE M0125302D DE 611890 C DE611890 C DE 611890C
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DE
Germany
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measuring
protractor
measuring stick
rod
vernier
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Expired
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DEM125302D
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English (en)
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Mauser Werke AG
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Mauser Werke AG
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H7/00Marking-out or setting-out work
    • B25H7/04Devices, e.g. scribers, for marking

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Meß- und Anreißgerät zum genauen Messen von Winkeln an Werkstücken beliebiger Ausbildung und zum Anreißen von Parallellinien bestimmter genauer Höhen.
Gemäß der Erfindung sind bei dem Meß- und Anreißgerät ein Winkelmesser sowie ein einen schwenkbaren Tisch tragender Halter unabhängig voneinander an einem lotrechten Führungsstabe verschiebbar angeordnet, wobei ein an dem Winkelmesser vorgesehener drehbarer Nonius einen verschiebbaren Meßstab trägt, der sich auf den entsprechend eingestellten Tisch aufzulegen vermag. Auf dem
15. Meßstab ist ferner eine auf ihm geführte Anreißnadel auf' und verschiebbar.
Es sind schon Anreißgeräte bekannt, die nur entweder eine seitlich angeordnete verschiebbare Auflagefläche für das Werkstück besitzen oder nur mit einem einen drehbaren Nonius aufweisenden Winkelmesser versehen sind. Auch wurden schon Winkelmesser an sich vorgeschlagen, die in der Höhenrichtung verstellbar sind. Mit diesen Ausführungsarten wird aber nicht der Vorteil des Erfindungsgegenstandes erzielt, welcher darin besteht, daß mit Hilfe des verschiebbaren Winkelmessers jede Winkellage der besonderen Werkstückauflage eingestellt und festgelegt werden kann, um sodann mit demselben Winkelmesser die bearbeiteten Winkelflächen des Werkstückes messen zu können. Es wird dadurch die unmittelbare Messung und Kontrolle jedes praktisch vorkommenden Winkels, selbst an den kompliziertesten Werkstücken, ermöglicht, da eine dem jeweiligen Zweck entsprechende, von der Bodenfläche unabhängige Auflage, die als Bezugsfläche für die Winkelmessung dient, geschaffen werden kann. Ferner ist bei Paralleleinstellung des Tisches zum Meßstab die Möglichkeit gegeben, das Meßgerät als Schiebiehre zu benutzen.
Die Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung erläutert. , =
Auf einer Fußplatte A ist ein Stab B, der die Winkelmeßeinrichtung trägt, abnehmbar angebracht und wird immer in senkrechter Stellung zu der Fußplatte gehalten. Dieser Stab B besitzt eine Führungsnut, in der sich in der Höhe verschiebbar der Winkelmesser bewegen kann. In derselben Führungsnut führt sich der Halter Q mit dem am oberen Ende des Halters als Tisch ausgebildeten Arm H und ist durch eine Klemmschraube1 / an dem senkrechten Stab B befestigt. Der Tisch ff ist um das obere Ende des Halters beweglich und kann nach zwei Seiten je um 900 geschwenkt werden. Durch eine Rändelschraube K ist der Tisch in jeder Schrägstellung feststellbar.
Die Winkelmeßeinrichtung besteht aus einem Bügel E, welcher eine Gradeinteilung besitzt und dessen Enden mit einer Schieberführung F verbunden sind. Diese Schieberführung gleitet nun in der entsprechenden Führungsnut des senkrechten Stabes B. Der senkrechte Stab B weist eine Längeneinteilung in Millimetern auf, und die SchieberführungF trägt eine Noniuseinteilung, so daß der Schieber genau in Zehntelmillimeter ein-
gestellt werden kann. Um die Mitte 0 der Schieberführung ist eine Noniusplatte D für die Gradeinteilung auf dem Bügel drehbeweglich angeordnet, und die Noniusplatte führt einen Meßstab C3 so daß der Meßstab mit der Noniusplatte zugleich gedreht werden muß. Der Meßstab C ist innerhalb der Noniusplatte auf seiner ganzen Länge verstellbar. Die Feststellung der einzelnen Teile zueinander, wie Meßstab, Bügel und Noniusplatte, wird durch Exzenter erzielt. Der Meßstab wird in seiner Stellung zu der Noniusplatte durch die Exzenterschraube M festgelegt, und ' die Noniusplatte mit dem festgestellten Meßstab 1S wird durch den Hebelexzenter L zur genauen Ablesung des Winkelgrades an dem Bügel festgeklemmt. Schließlich kann noch die gesamte Winkelmeßeinrichtung, die aus dem Bügel E, der Noniusplatte D und dem verao schiebbaren Meßstab C besteht, in der Höhenverschiebung durch >einiein Exzeaterhebel P an den senkrechten Stab' B angeklemmt werden.
Der Meßstab C weist an' seinen Enden Abschrägungen auf, so daß er als Anreißnadel verwendet werden kann. Ferner kann noch eine besonders ausgebildete Anreißnadel R auf den Meßstab C aufgeschoben werden, wobei die über die ganze Länge des Meß Stabes verlaufende Führungsnut für die Noniusplatte zugleich als Führung für die Anreißnadel R dient. Ein Exzenterhebel S hält die Anreißnadel auf dem Meßstab in ihrer Lage.
Der Stab B kann von der Fußplatte ..4 durch Lösen der Schraube G entfernt werden. Beim Anschrauben des Stabes B an die Fußplatte sorgt ein winkliger Ansatz an dem Stab, daß der Stab zur Bodenfläche der Fußplatte stets genau senkrecht steht. Ebenso ist auch durch die Schraube J der Halter mit Tisch von dem senkrechten Stab lösbar.
Bei Verwendung des Tisches können Winkel an den kompliziertesten Werkstücken bei Einstellung der Höhe des Bügels an dem senkrechten Stab und bei Verschiebung der Länge des Meßstabes dadurch genau bestimmt werden, daß die Lage des Werkstückes zu dem Meßgerät völlig frei einstellbar ist und nicht durch den Boden selbst oder die Fußplatte des Winkelmessers beeinträchtigt wird. Der Tisch ist in der horizontalen, vertikalen wie in jeder Zwischenlage nach beiden Seiten einstell- und festklemmbar und kann so als Grundlage für die Winkelmessung genommen werden, da die Schräge des Tisches jederzeit durch Anlegen des Meßstabes in Grad abgelesen werden kann. So stören überhängende und vorstehende Teile beim Auflegen auf den Tisch nicht und können somit auch nicht die Winkelmessung beeinträchtigen.
Für bestimmte Zwecke der Messung kann der Winkelmesser auch für sich allein benutzt werden, dadurch, daß die Fußplatte und der Tisch mit Halter von dem den Bügel führenden senkrechten Stab entfernt werden.
Weiter kann das Meßgerät noch als Schieblehre verwendet werden, und zwar folgendermaßen: Der Meß stab C wird auf 90 ° zum senkrechten Stab B eingestellt, der Tisch H genau angelegt und festgeklemmt. Somit ist die Parallelität der beiden Flächen von Tisch und Meßstab gesichert. Wird nun zwischen Tisch und Meßstab das zu bestimmendeWerkstück eingeschoben, so ermöglicht die auf dem senkrechten Stab B angebrachte Teilung jede beliebig in dem entsprechenden Meßbereich vorkommende Strecke auf 1^0 mm genau abzulesen. Auch ist durch Schwenken des Tisches H um 90 ° nach außen ein senkrechter Anschlag vorhanden.
Eine weitere Verwendungsmöglichkeit des Gerätes ist als Parallel- oder Höhenreißer gegeben. Der Meßstab C wird dabei auf 90 ° zum senkrechten Stab B eingestellt. Mit der auf dem Meßstab C befestigten Anreißnadel R kann dann innerhalb der Länge des senkrechten Stabes jede Höhe parallel zum Aufstellboden angerissen werden. Wird eine noch größere Anreißhöhe gewünscht, so wird die Anreißnadel R abgenommen, und der an seinem Ende abgeschrägte Meßstab C dient dann als Anreißnadel. Um Werkstücke noch über diesen Bereich hinausgehend anreißen zu können, kann die Anreißnadel R statt nach unten gehend nach oben verlängert werden, so daß praktisch jede Höhe bewältigt werden kann. In allen Fällen geschieht die,Maßablesung an der Teilung des Stabes B mit Hilfe des Nonius auf der Schieberführung.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Meß- und Anreißgerät mit einem einen drehbaren Nonius aufweisenden Winkelmesser, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelmesser (E) sowie ein einen schwenkbaren Tisch (H) tragender Halter (Q) unabhängig voneinander an einem lotrechten Führungsstabe (B) verschiebbar sind und der drehbare Nonius (D) einen verschiebbaren Meßstab (C) trägt, der sich auf den entsprechend eingestellten Tisch (H) aufzulegen vermag.
  2. 2. Meß- und Anreißgerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine auf den Meßstab (C) aufschiebbare und auf ihm geführte Anreißnadel (J?).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEM125302D 1933-10-17 1933-10-17 Mess- und Anreissgeraet Expired DE611890C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM125302D DE611890C (de) 1933-10-17 1933-10-17 Mess- und Anreissgeraet

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM125302D DE611890C (de) 1933-10-17 1933-10-17 Mess- und Anreissgeraet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE611890C true DE611890C (de) 1935-04-09

Family

ID=7330719

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM125302D Expired DE611890C (de) 1933-10-17 1933-10-17 Mess- und Anreissgeraet

Country Status (1)

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DE (1) DE611890C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT399116B (de) * 1992-10-19 1995-03-27 Kaufmann Gottfried Schnittlinienanzeichner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT399116B (de) * 1992-10-19 1995-03-27 Kaufmann Gottfried Schnittlinienanzeichner

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