DE597283C - Messlehre - Google Patents

Messlehre

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DE597283C
DE597283C DESCH95288D DESC095288D DE597283C DE 597283 C DE597283 C DE 597283C DE SCH95288 D DESCH95288 D DE SCH95288D DE SC095288 D DESC095288 D DE SC095288D DE 597283 C DE597283 C DE 597283C
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DESCH95288D
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FRANZ SCHLESINGER DIPL ING
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/241Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for measuring conicity

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßlehre Die Erfindung betrifft eine Meßlehre für Kegel und Keilstücke.
  • Es sind Meßlehren bekannt, bei denen das Messen mit Hilfe von zwei in festem Abstande voneinander angeordneten Feinmeßgeräten mit Tastern erfolgt. Die Erfindung bezweckt, die Meßgenauigkeit derartiger Vorrichtungen zu erhöhen. Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß von den beiden gegenüberbefindlichen Feinmeßgerätpaaren je ein Paar eine Einheit für sich bildet und auf der zugehörigen Führung verschiebbar angeordnet ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen veranschaulicht. Die Abb. z und 2 zeigen die erfindungsgemäße Vorrichtung im Grundriß und in der Seitenansicht. In den Abbildungen ist r die Grundplatte der Vorrichtung, auf der der Meßklotz 2 parallel zum Durchmesser verschiebbar angeordnet ist. Der andere Meßklotz, 3, ist auf der Führung q. verschiebbar angebracht. Die Führung q. kann um den Scheitelpunkt geschwenkt werden und- trägt eine #Noniusteilung 5 zur genauen Einstellung nach der Gradteilung 6 der Grundplatte z. Die Feststellung der Meßklötze 2 und 3 und der Führung q. erfolgt durch Schrauben oder Klemmhebel. Beide Meßklötze dienen zur Aufnahme einer Differenzfühluhr 7, deren einer Fühlhebel 8 den Zeiger und deren anderer Fühlhebel g das Zifferblatt in gleicher Richtung dreht.
  • Die Fühlhebel8 und g, die in fester Entfernung voneinander angebracht sind, zeigen jeder den Abstand an, den die Fläche eines an sie herangelegten, strichpunktiert gezeichneten Werkstücks xo von der Fläche der Meßklötze 2 und 3 hat, vertikal zu dieser gemessen. Infolge der gleichen Drehrichtung des Zeigers und des Zifferblattes liest man auf der Fühluhr die Differenz der gemessenen Fühlhebelausschläge ab, sofern die Uhr so gestellt ist, daß bei gleichem Abstand der Fühlhebel von der Meßklotzfläche der Zeiger auf der Null des Zifferblattes steht.
  • Da der Abstand der beiden Fühlhebel voneinander stets konstant ist, kann man auf dem Zifferblatt direkt den Tangens des Winkels und sogar den Winkel selbst ablesen, den die Werkstückfläche mit der Meßklotzfläche bildet, sofern man das Zifferblatt im Verhältnis der Winkeltangenten teilt.
  • Die Größe der Fühluhr und die Feinheit der Zifferblatteilung ist den geforderten Genauigkeitsverhältnissen anpaßbar, zumal man durch die Einstellungsgenauigkeit des Nonius 5 auf der Gradteilung 6 die . Grenzen, in denen die Fühluhr arbeiten muß, regeln kann.
  • Will man die geringe Fehlerquelle, die in der Addition der Fühluhranzeigen zu sehen ist, ausschalten, so subtrahiert man die beiden Fühlhebelbewegungen über ein Differentialgetriebe voneinander und überträgt die Differenzbewegung durch Stößel und Zahnstange auf. eine im Scheitelpunkt der Vorrichtung angebrachte Differenzfühluhr, die dann die Abweichung des Werkstückwinkels vom eingestellten Winkelmesserwinkel direkt anzeigt.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist auch das Messen von Kegelwinkeln leicht durchführbar. Die Abb. 3 und 4. zeigen ein Prisma z zur Aufnahme des zu messenden Kegels. Der Meßklotz 2 ist auf einem Kreisbogen verschiebbar angeordnet und leicht in jede gewünschte Winkellage zum Prisma i zu bringen. Das Prisma i und der Meßklotz z tragen je eine Differenzfühluhr, deren Fühlhebel q. und 6 in dem Mittelschnitt des zu messenden Kegels 6 liegen müssen. Dies wird dadurch erreicht, daß sich der Kegel 6 durch sein Eigengewicht so in das Prisma hereinlegt, daß sein Mantel die Prismenflächen berührt. Liegt der Schwerpunkt des Kegels 6 außerhalb der Prismenaufnahme oder soll der Kegel während der Einspannung in die Maschine gemessen werden, so wird die Meßvorrichtung so auf den Kegel 6 aufgelegt, daß sie sich infolge ihres Gewichtes mit ihren Prismenflächen an den Mantel des Kegels anlegt. Die Messung erfolgt in der früher angegebenen Weise.
  • Für Innenkegel läßt sich die Vorrichtung in entsprechender Form ausbilden.
  • Die Genauigkeit, mit der die beschriebene Meßvorrichtung arbeitet, ist von der Feinheit abhängig, mit der die Fühluhr die gemessenen Werte auf den Zeiger bzw, das Zifferblatt überträgt. Ferner kann man natürlich bei großem Abstand der Fühlhebel höhere Genauigkeiten erzielen.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bietet also die Möglichkeit, Winkel mit jeder gewünschten Genauigkeit messen zu können, ohne daß die Messung die Anwendung größerer Sorgfalt und fachlicher Kenntnisse erfordert, wie beispielsweise die Anwendung einer Rachenlehre. Es ist lediglich notwendig, daß die Ruhelage der Fühlhebel durch eine Marke gekennzeichnet und bei der Messung darauf geachtet wird, daß beide Fühlhebel jeder Fühluhr arbeiten, da beim Verbleiben eines Fühlhebels in der Ruhelage ein Anliegen des Werkstücks an diesen Fühlhebel nicht sicher ist. Die erforderliche Meßzeit ist gering.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Meßlehre für Kegel und Keilstücke mit zwei in festem Abstande voneinander angeordneten Feinmeßgeräten mit Tastern, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden gegenüberbefindlichen Feinmeßgerätpaaren jedes ein Ganzes bildende Paar für sich auf der zugehörigen Führung verschiebbar ist. a. Meßlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Taststifte der beiden zusammengehörigen Feinmeßgeräte auf ein gemeinsames Zeigerwerk einwirken (Differenzmessung). 3. Meßlehre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes doppeltwirkendes Feinmeßgerät vorgesehen ist, auf das die Ausschläge der beiden auf ihren Führungen angeordneten, zeigerlos ausgeführten Feinmeßgeräte übertragen werden.
DESCH95288D 1931-09-05 1931-09-05 Messlehre Expired DE597283C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608767A (en) * 1946-03-06 1952-09-02 George E Hall Gauge for cone tipped tools
DE1154278B (de) * 1957-12-13 1963-09-12 Jos Koepfer & Soehne G M B H Pruefvorrichtung fuer kegelfoermige Drehteile

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2608767A (en) * 1946-03-06 1952-09-02 George E Hall Gauge for cone tipped tools
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