DE1154278B - Pruefvorrichtung fuer kegelfoermige Drehteile - Google Patents

Pruefvorrichtung fuer kegelfoermige Drehteile

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DE1154278B
DE1154278B DEK33609A DEK0033609A DE1154278B DE 1154278 B DE1154278 B DE 1154278B DE K33609 A DEK33609 A DE K33609A DE K0033609 A DEK0033609 A DE K0033609A DE 1154278 B DE1154278 B DE 1154278B
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Wilhelm Hirt
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Jos Koepfer & Soehne GmbH
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Jos Koepfer & Soehne GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Prüfvorrichtung für kegelförmige Drehteile Die Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung für kegelförmige Drehteile, insbesondere für Kegelraddrehlinge, mit auf Führungen verschiebbaren sowie um einen Scheitelpunkt schwenkbaren Meßgeräten.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art, nämlich eine Meßlehre für Kegel- und Keilstücke, weist zwei in festem Abstand voneinander angeordnete Feinmeßgeräte mit Tastern auf. Von den beiden gegenüber befindlichen Feinmeßgeräte-Paaren ist jedes ein Ganzes bildende Paar für sich auf einer zugehörigen Führung verschiebbar, die Führung lediglich eines Meßgerätes ist um einen Scheitelpunkt schwenkbar, oder lediglich ein Meßgerät ist um einen Kreisbogen verschiebbar angeordnet. Das andere Meßgerät ist im übrigen jeweils ortsfest. Mit einer solchen Meßlehre läßt sich nur der Tangens des Winkels oder der Winkel selbst ablesen. Darüber hinaus besitzt die bekannte Vorrichtung eine Noniusteilung zur genauen Einstellung nach einer Gradeinteilung einer Grundplatte, was Meßungenauigkeiten und Ables- oder Einstellfehler zur Folge haben kann. Die in der Addition der Fühluhranzeigen liegende Fehlerquelle läßt sich nur durch zusätzliche Vorkehrungen ausschalten, die das Gerät komplizieren und verteuern.
  • Es ist auch bereits bekanntgewesen, bei der Prüfung von kegelförmigen Drehteilen Endmaße in Verbindung mit Mikrometern zu verwenden. Diese sogenannte Walzenmessung setzt eine genau rechtwinkelige Auflagefläche am Werkstück voraus, von der ausgehend an verschiedenen Stellen die Durchmesser der Kegel unter Beilage von Walzenkörpern mit bestimmten Durchmessern festgestellt werden. Diese Voraussetzung ist aber praktisch nicht erfüllbar. Soll nun der Verlauf des Kegelmantels sehr genau über Länge und Umfang vermessen werden, so ist eine hohe Anzahl von Einzelmessungen mit jeweils bei verschiedenen Durchmessern getrennt durchzuführender Berechnung der Maße nötig. Eine solche Messung ist daher sehr umständlich, zeitraubend und dabei auch noch unsicher.
  • Die Erfindung hat sich diesem Stand der Technik gegenüber eine Prüfvorrichtung zur Aufgabe gestellt, welche in einem einzigen Meßvorgang sämtliche für die weitere Fertigung und den Einbau (Funktion) erforderlichen Einzelwerte, nämlich Einbaumaß, Teilkegellänge, Kopfkegelwinkel, axiale sowie zentrische Lage des Kegelmantels zur Einbaufläche und Rundlauf der gesamten Kegelform, vermittelt.
  • Die Lösung der gestellten Aufgabe durch die Erfindung besteht bei einer Prüfvorrichtung für kegelförmige Drehteile, insbesondere Kegelraddrehlinge, mit auf Führungen verschiebbaren sowie um einen Scheitelpunkt schwenkbaren Meßgeräten unter Verwendung von den vorgegebenen Zeiohnungsmaßen entsprechenden Endmaßen darin, daß erfindungsgemäß die Meßgeräte um eine gemeinsame Einstellachse schwenkbar sind, die senkrecht auf der Ebene steht, welche durch die Achse des Prüflings und den Verstellweg der Meßspitzen gebildet wird, daß weiterhin die Spitzen der Meßgeräte radial zu der Einstellachse verschiebbar sind und daß die Aufnahmevorrichtung des Prüflings relativ zur Einstellachse einstellbar ist. Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet es, die Aufnahmevorriohtung des Prüflings, z. B. eines Kegelraddrehlings, mit Endmaßen so einzustellen, daß erfindungsgemäß die Anlagefläche des Rades von der gedachten Kegelspitze, die mit der Einstellachse zusammenfällt, im Einbau abstand liegt.
  • Wie praktische Erfahrungen gelehrt haben, genügt es bei der Herstellung von Kegelrädern nicht, die genaue Kegelform des Drehteiles durch eine Überprüfung sicherzustellen. Vielmehr muß ihre Lage zur Anlagefläche genau bestimmt werden, wenn die Gewähr für die Erzielung einer einwandfreien Verzahnung gegeben sein soll. Die Erfahrungen des Betriebes zeigen immer wieder ganz klar, wie sehr man bei der Herstellung genauer Kegelräder schon bei der Maschineneinstellung von der Qualität des Drehteiles abhängig ist. Dieser Forderung wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung entsprochen.
  • Das eine Meßgerät dient zur Prüfung des Rückenkegels und wird auf die Teilkegellänge eingestellt.
  • Das für die Prüfung des Kopfkegels bestimmte Meßgerät tastet den Kopfkegel in seiner ganzen Länge ab und geht beim Abfahren in Längsrichtung direkt durch die gedachte Kegeglspitze. Die Winkeleinstellungen der beiden Meßgeräte werden von einem festen Punkt aus mit Endmaßen vorgenommen. Durch ein faches Drehen des Prüflings wird die Rundlaufgenauigkeit der Kegelform ermittelt.
  • Auf der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich also nach kurzer und einfacher Einstellung in einem einzigen Meßvorgang alle wichtigen Drehteilmaße prüfen und ihre Abweichungen zu den gegebeiien Toleranzen feststellen. Die Messungen erfolgen aber nicht nur sehr schnell, sondern auch sehr genau.
  • Besonders wertvoll ist dies auch-für die Herstellung von Musterdrehkörpern, weil man hier auf die bisher notwendige und sehr zeitraubende optische Prüfung verzichten kann. Ebenso wichtig ist das erfindungsgemäße Gerät aber auch bei der Herstellung von Einzelrädern, weil man auch diese schnell und genau nachprüfen kann. Verwendet man hingegen bei der Einzelfertigung die bisher üblichen Meßzeuge, wie Schiebelehre, Tiefenlehre und Winkelmesser, dann muß man auch mit erheblichen Abweichungen am gedrehten Radkörper rechnen. Für die Serienfertigung wiederum ist es besonders vorteilhaft, daß ein Fachmann lediglich die Endmaße einzustellen braucht und daß dann auch ungeschulte Arbeitskräfte zur Prüfung herangezogen werden können, da sie lediglich die Abweichungen zu den gegebenen Toleranzen abzulesen brauchen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist als Einstellachse ein kalibrierter Meßdorn vorgesehen, welcher in eine kalibrierte, mit der Einstellachse konzentrische Bohrung einer Grundplatte einsetzbar ist.
  • Der Meßdorn stellt den Maßstabanschlag für die Einstellung des Abstandes zwischen der Anschlagfläche der Aufnahmevorrichtung und der gedachten Kegelspitze des Prüflings dar.
  • In einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind auf der vorzugsweise scheibenförmigen Grundplatte ein feststehendes Einstellsegment, das einen Aufnahmebock trägt, auf welchem die Aufnahmevorrichtung des Prüflings, mittels eines Knebels feststellbar, gelagert ist, und, mittels einer Lagerbuchse geführt, je ein Träger für die Meßgeräte angeordnet.
  • Hierdurch ist eine handliche und raumsparende Form für die erfindungsgemäße Vorrichtung vermittelt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind das Einstellsegment und der eine Meßgerätträger je mit Anschlagflächen versehen, die senkrecht zur Grundplatte angeordnet sind und in einem Abstand, welcher dem Radius des Meßdorns entspricht, parallel zur Achse der Aufnahmevorrichtung verlaufen, und ist der andere Meßgerätträger mit einer Einstellrolle ausgestattet, deren Durchmesser demjenigen des Meßdorns entspricht und mittels welcher er sich auf die Oberfläche der Grundplatte abstützt. Die Anschlagflächen sowie die Einstellrolle dienen dazu, die Meßgeräte in der den Kegelwinkeln der zu prüfenden Drehteile entsprechenden Winkellage zueinander einzustellen. Da die Anschiagflächen als Tangenten an den Meßdorn angeordnet sind, ergibt sich eine Vereinfachung der Vorrichtung in bezug auf Errechnung und Handhabung.
  • In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ferner die Einstellrolle in einem bestimmten Abstand zur Einstellachse angeordnet. Dieser Abstand bildet somit jeweils eine in ihrer Länge festliegende Seite der beiden Dreiecke für die Einstellung der Winkellage der Vorrichtungsteile zueinander.
  • Vorteilhaft trägt der feststellbare Meßgerätträger mittels Führungsstangen, die parallel zur Oberfläche der Grundplatte angeordnet, in Längsrichtung radial zur Einstellachse verschiebbar und mittels einer Klemmschraube feststellbar sind, einen Haltebügel für eine Meßuhr. Die Meßuhr ist mit ihrem Meßfühler radial zur Einstellachse ausgerichtet und parallel zur Oberfläche der Grundplatte angeordnet. Auf dem mit Handgriff versehenen Meßgerätträger andererseits sind parallel zum Verstellweg der Meßspitzen eine Führungsgleitbahn und eine Führungsstange vorgesehen und ist die Meßuhr mittels eines Haltebügels auf einem Gleitschieber befestigt. Der Meßfühler ist mittels des Haltebügels rechwinkelig zum Verstellweg der Meßspitzen ausgerichtet. Dabei ist zur Prüfung der Kegelmantellänge der Drehteile das feststellbare Meßgerät und zur Prüfung des Kegelwinkels das Meßgerät auf dem mit einem Handgriff versehenen Träger vorgesehen.
  • Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung an Hand der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielhaft erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine Prüfvorrichtung für Kegelraddrehlinge in Draufsicht, Fig. 2 einen Schnitt durch die Prüfvorrichtung nach der Linie II-II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht der Prüfvorrichtung nach Fig. 1 mit einem Teilschnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 eine schematische Darstellung des Einstellvorganges für das Prüfverfahren.
  • Die Prüfvorrichtung setzt sich im wesentlichen aus drei Hauptteilen zusammen, und zwar aus der scheibenförmigen Grundplatte 1 und zwei Meßuhrenträgern 2, 3. Die Grundplatte 1 ist mit Füßen 4 versehen und trägt auf ihrer eben bearbeiteten Oberfläche, auf der sich auch die Meßuhrenträger 2, 3 abstützen, ein feststehendes Einstellsegment 5, das mittels Paßstiften 6 und versenkten Schrauben 7 befestigt ist. Aus einem Stück mit dem Einstellsegment 5 ist der Aufnahmeblock 8 für die Kegelraddrehlinge 9 gefertigt, in welchem eine radial zur Mittelachse der Grundplatte 1 angeordnete verstellbare Pinole 10 gelagert und mittels eines Knebels 11 feststellbar ist. Endlich ist das Einstellsegment 5 noch mit Anschiagflächen F1 und F2 versehen, die sich vertikal über die Oberfläche der Grundplatte 1 erheben und parallel zu der Mittelachse der Pinole 10 im Abstand r verlaufen.
  • Die Meßuhrenträger2, 3 sind zentrisch zu der scheibenförmigen Grundplatte 1 mit einer Lagerbuchse 13 gelagert und geführt. Der Meßuhrenträger 2 stützt sich außerdem noch über eine Einstellrolle 14 auf der Oberfläche der Grundplatte 1 ab und trägt mittels zweier Führungsstangen 15, 15', die in Längsrichtung verschiebbar und mittels einer Klemmschraube 16 feststellbar sind, den Haltebügel 17 für die Meßuhr 18. Die Meßuhr 18 ist mit ihrem Meßfühler 18' radial auf die Mittelachse 1' der Grundplatte 1 ausgerichtet und parallel zur Oberfläche der Grundplatte 1 angeordnet. Die Führungsstangen 15, 15' sind gleichfalls in dieser Richtung angeordnet und verstellbar. Der Meßuhrenträger 2 besitzt schließlich noch eine Feststelleinrichtung 19, die in eine Umfangsnut20 der Grundplatte 1 greift und durch Anziehen des Knebels 21 das Festhalten des Meßuhrenträgers 2 in jeder beliebigen Stellung zur Grundplatte 1 ermöglicht. Der Meßuhrenträger 3 liegt mit seiner eben bearbeiteten Grundfläche auf der Oberfläche der Grundplatte 1 auf. Er ist mit Anschlagflächen, und F4 versehen, die die Einstellung seiner Winkellage gegenüber der Grundplatte 1 und dem Meßuhrenträger 2 mit Hilfe der Anschlagflächen F1 und F2 an der Grundplatte 1 und der Einstellrolle 14 am Meßuhrenträger 2 gestattet. Auf dem Meßuhrenträger 3 ist die Meßuhr 22 angeordnet, deren Meßfühler 22' mit dem Haltebügel 17' in einer rechtwinkligen Stellung zu der Verbindungslinie zwischen der Spitze des Meßfühlers 22' und der Mittelachse 1' der Grundplatte 1 gehalten wird. Zur Bewegung des Meßuhrenträgers 3 um seine Lagerung an der Lagerbuchse 13 ist ein Griff 23 vorgesehen. Zur beweglichen Führung der Meßuhr 22, die auf einem Gleitschieber 24 über den Haltebügel 17' befestigt ist, längs der vorgenannten Verbindungslinie sind auf dem Meßuhrenträger 3 schließlich noch eine Führungsgleitbahn25 und eine Führungsstange26 vorgesehen.
  • Die Prüfung von Kegelraddrehlingen geht folgendermaßen vor sich: Nach Fig. 4 wird in die Bohrung 13' der Lagerbuchse 13 ein Meßdorn 27 eingesetzt und der Abstand L zwischen diesem Meßdorn 27 und der Anschlagfläche 10' der Pinole 10 eingestellt, und zwar als Abstand zwischen der gedachten Spitze9' des Kegelraddrehlings 9 und seiner für den Einbau des fertigen Kegelrades vorgesehenen Anlagefläche 9" abzüglich des Halbmessers r des Meßdornes 27. Diese Einstellung kann mit größtmöglicher Genauigkeit, ausgehend von den in den Zeichnungen niedergelegten Nennmaßen, unter Verwendung von sogenannten Endmaßen 28, erfolgen. Damit ist die Stellung des Kegelraddrehlings 9 auf der Prüfvorrichtung festgelegt und durch Anziehen des Knebels 11 der Pinole 10 festgehalten. Nun erfolgt die Einstellung der Winkellage des Meßuhrenträgers 2 in bezug auf den Kegelraddrehling9, und zwar so, daß die Meßuhr 18 auf den Abstand der den Zahnkopf begrenzenden Kegelfläche 29 des Kegelraddrehlings 9 von der gedachten Spitze 9' eingestellt wird zur Prüfung der Zahnkopflänge Ra.
  • Dabei wird zwischen der Anschlagfläche F1 des Einstellsegmentes 5 und der Einstellrolle 14 des Meßuhrenträgers 2 der Abstand L2 festgelegt, der der Länge einer Seite des Einstelldreiecks Meßdornmitte 1' - Einstellrollenmitte 14' - Anschlagfläche1 entspricht. Durch den einzustellenden Winkel, den festen Abstand Meßdorn 27 - Einstellrolle 14 und den rechten Winkel zwischen der Anschlagfläche und der Strecke, kann das Maß L2 mittels der Winkelfunktionen leicht ermittelt werden. Die Einstellung erfolgt dann ebenfalls durch Zwischenlage von sogenannten Endmaßen 28. Die Einstellung des Meßuhrenträgers 3 geschieht in ähnlicher Weise mittels eines Einstelldreiecks, das hier durch Meßdornmitte 1', Einstellrollenmitte 14' und Anschlagfläche F4 gebildet wird. Der Meßfühler 22' der Meßuhr 22 wird im rechten Winkel zur Zahnkopffläche des Kegelraddrehlings 9 eingestellt, und zwar dadurch, daß zwischen der Einstellrolle 14 und der An- schlagfläche F4 der errechenbare Abstands, mittels Endmaßen 28 eingestellt wird.
  • Die eigentliche Prüfung der Kegelraddrehlinge 9 auf ihre Maßhaltigkeit geschieht sodann in einfachster Weise dadurch, daß nach dem Einsetzen des Drehlings 9 in die Pinole 10 die Abweichungen der ZahnkopflängeRa von dem eingestellten Maß L3 ermittelt werden und durch Verschieben der Meßuhr 22 auf ihrer Führungsstange 26 die Winkelabweichung der Zahnkopffläche von dem eingestellten Maß L4 festgestellt wird, wobei der Meßuhrenträger 3 durch Andrücken an das zwischen Anschlagfläche F4 und Einstellrolle 14 eingelegte Endmaß 28 festgehalten ist. Die Abweichungen vom Nennwert der beiden Maße können so unmittelbar an den beiden Meßuhren 18, 22 abgelesen werden.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Prüfvorrichtung für kegelförmige Drehteile, insbesondere für Kegelraddrehlinge, mit auf Führungen verschiebbaren sowie um einen Scheitelpunkt schwenkbaren Meßgeräten, welche in einem einzigen Meßvorgang sämtliche für die weitere Fertigung und den Einbau (Funktion) erforderlichen Einzelwerte, nämlich Einbaumaß, Teilkegellänge, Kopfkegelwinkel, axiale sowie zentrische Lage des Kegelmantels zur Einbaufläche und Rundlauf der gesamten Kegelform, unter Verwendung von den vorgegebenen Zeichnungsmaßen entsprechenden Endmaßen vermittelt, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßgeräte (18, 22) um eine gemeinsame Einstellachse (1') schwenkbar sind, die senkrecht auf der Ebene steht, welche durch die Achse (A) des Prüflings (9) und den Verstellweg der Meßspitzen (B, B' in Fig. 2) gebildet wird, daß weiterhin die Spitzen (18', 22') der Meßgeräte radial zur Einstellachse (1') verschiebbar sind und daß die Aufnahmevorrichtung (10) des Prüflings (9) relativ zur Einstellachse (1') einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Einstellachse (1') ein kalibrierter Meßdorn (27) vorgesehen ist, welcher in eine kalibrierte, mit der Einstellachse konzen--trische Bohrung (13') einer Grundplatte einsetzbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vorzugsweise scheibenförmigen Grundplatte (1) ein feststehendes Einstellsegment (5), das einen Aufnahmebock (8) trägt, auf welchem die Aufnahmevorrichtung (10) des Prüflings (9), mittels eines Knebels (11) feststellbar, gelagert ist, und, mittels einer Lagerbuchse (13) geführt, je ein Träger (3,3) für die Meßgeräte (18, 22) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellsegment (5) und der eine Meßgerätträger (3) je mit Anschlagflächen (Fj, F2 bzw. F3, F4) versehen sind, die senkrecht zur Grundplatte (1) angeordnet sind und in einem Abstand, welcher dem Halbmesser des Meßdorns (27) entspricht, parallel zur Achse (A) derAufnahmevorrichtung (10) verlaufen, und daß der andere Meßgerätträger (2) mit einer Einstellrolle bzw. einem Einstellzylinder (14) ausgestattet ist, deren bzw. dessen Durchmesser demjenigen des Meßdorns (27) entspricht und mittels welcher er sich auf die Oberfläche der Grundplatte (1) abstützt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellrolle (14) in einem bestimmten Abstand zur Einstellachse(l3 augeordnet ist.
  6. -6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Meßgerätträger (2) eine Feststelleinrichtung (19, 21) besitzt, die in eine Umfangsnut (20) der Grundplatte (1) greift.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 .bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Meßgerätträger (3) mit einem Griff (23) versehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der feststellbare Meßgerätträger (2) mittels Führungsstangen (15, 15'), die parallel zur Oberfläche der Grundplatte (1) angeordnet, in Längsrichtung radial zur Einstellachse (1') verschiebbar und mittels einer Klemmschraube (16) feststellbar sind, einen Haltebügel (17) für eine Meßuhr (18) trägt.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßuhr (18) mit ihrem Meßfühler (18') radial zur Einstellachse (1') aus- gerichtet und parallel zur Oberfläche der Grundplatte (1) angeordnet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem mit Handgriff (23) versehenen Meßgerätträger (3) parallel zum Verstellweg der Meßspitze (B, B' in Fig. 2) eine Führungsgleitbahn (25) und eine Führungsstange (26) vorgesehen sind und die Meßuhr (22) mittels eines Haltebügels (17') auf einem Gleitschieber (24) befestigt ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (22') mittels des Haltebügels (17') rechtwinklig zum Verstellweg der Meßspitzen (B, B' in Fig. 2) ausgerichtet ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 336 075, 633 878, 597 283; G Berndt, »Grundlagen und Geräte technischer Längenmessungen«, 2. Auflage, 1929, Abb. 437 a, 438 und 245; Technische Rundschau, 1956, Nr. 36, 3. Blatt, S. 17; Katalog 54 U der Fa. Carl Mahr, Esslingen, S. 128 (Abb.).
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE336075C (de) * 1919-10-07 1921-04-23 Saurer Ag Adolph Kontrollvorrichtung fuer Kegelraedergetriebe
DE597283C (de) * 1931-09-05 1934-05-23 Franz Schlesinger Dipl Ing Messlehre
DE633878C (de) * 1936-08-08 Carl Mahr G M B H Pruefgeraet mit kegeligen Aufsteckdornen fuer ineinandergreifende Kegelzahnraeder

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