DE481414C - Vorrichtung zum Schneiden von Uhrglaesern aus Glas oder aehnlich durchscheinendem Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden von Uhrglaesern aus Glas oder aehnlich durchscheinendem Stoffe

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DE481414C
DE481414C DEP56311D DEP0056311D DE481414C DE 481414 C DE481414 C DE 481414C DE P56311 D DEP56311 D DE P56311D DE P0056311 D DEP0056311 D DE P0056311D DE 481414 C DE481414 C DE 481414C
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DE
Germany
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glass
cutting
watch
workpiece carrier
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Expired
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DEP56311D
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Robert Pollak & Co
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Robert Pollak & Co
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum-Schneiden von Uhrgläsern aus Glas oder ähnlich durchscheinendem Stoffe Es sind Vorrichtungen zum Schneiden von Uhrgläsern aus durchscheinendem oder durchsichtigem Material, z. B. Glas, bekannt, die nach Art von Drehbänken arbeiten und bei welchen eine auf einer rotierenden Scheibe festgespanntes Werkstück durch ein ein- und feststellbares Werkzeug geschnitten wird. Die Bedienung und Handhabung dieser Vorrichtung ist nun umständlich, da das Einstellen des Werkzeuges auf den genauen Durchmesser des zu schneidenden Glases eine Anzahl zeitraubender Handgriffe erfordert und das Abmessen des erforderlichen Durchmessers und das Einstellen des Werkzeuges in gesonderten Operationen und von Hand aus erfolgen muß, so daB keine sichere Gewähr für fehlerfreie Einstellung gegeben ist. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung vollführt diese Arbeitsoperationen gleichzeitig und selbsttätig.
  • Dies erreicht man durch die Anordnung zweier meßlehrenartig gegeneinander beweglicher Arme oder Anschläge, von welchen der eine mit dem Werkzeugs- oder Werkstücksträger fest verbunden ist, so daß bei Einstellung der Arme auf den Durchmesser der Uhrglasfassung die Werkzeugspitze sich. in der Arbeitsstellung in dem dem erforderlichen Uhrglasradius entsprechenden Abstand von der Mitte des Werkstücksträgers (Einspannscheibe) befindet.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. A.bb. r zeigt die Vorrichtung in Draufsicht,- Abb. 2 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, und Abb.3 die Vorderansicht einer Einzelheit.
  • i ist ein mittels Backen 2 und esner Schraube 3 festklemmbarer Rahmen, :der die unmittelbar auf der Welle 8 der E.inspannscheibe 9 sitzende Kurbel 6 trägt. io sind Spannschrauben zum Festklemmen des zu schneidenden --Materials (Werkstückes) auf der Scheibe g. An den Armen i i, i i' ist ein Träger 1.2 für den Werkzeugschlitten befestigt. Gemäß der Erfindung ist nun auf dem Träger eine Schrau:benspind01 30 drehbeweglich ,gelagert, die zwei gegenläufige Gewinde 31, 32 gleicher Steigung aufweist. 33 ist ein an der Schraubenspindel vorgesehener Drehknopf. Auf dem Gewindeteil 31 sitzt der längs der Spindel geführte Werkzeugschlitten 15; auf dem Gewindeteil 32 ist ein Schlitten 34 angeordnet. An jedem Schlitten ist ein nach abwärts ragender Anschlag 35 bzw. 36 (Backen einer Meßlehre) angeordnet, wobei die beiden Schlitten derart auf :den beiden Gewindeteilen eingestellt sind, daß die Anschläge gleichen Abstand a von der Achse der Einspannscheibe 9 besitzen (Abb. 3).
  • Der Werkzeugschlitten 15 weist eine zur Scheibe 9 rechtwinklig verlaufende Bohrung auf, durch die eine zur axialen Verstellung des Werkzeugsträgers 37 dienende Schraube 37' nach außen tritt. Der Werkzeugsträger 37 ist seinerseits axial durchbohrt, in welche Bohrung das Werkzeug 38 .eingeführt und mittels der Klemmschraube 39 festgeklemmt werden kann. Das Werkzeug ist in der Höhe der Achse .der Einspannscheibe 9 angeordnet, und die Arbeitskante des Anschlages 35 liegt in der durch die Werkzeugachse .gelegten Vertikalebene.
  • Soll nun ein Uhrglas entsprechend dem Durchmesser einer bestimmten Glasfassung geschnitten werden, verfährt man in folgernder Weise: Die Fassung wird über die Anschläge 35, 36 geschoben und diese durch Drehen der Schraubenspindbl3o voneinander @abbewegt, his sie an die Innenkante der Fassung an diametral gegenüberliegenden Punkten anliegen. Es haben. nun die Arbeitskanten der Anschläge von der Achse der Scheibe 9 gleichen Abstand, und außerdem liegt nunmehr das gleichzeitig mit dem Anschlag 35 bewegte# Messer genau im Abstand des Halbmessers des zu schneidenden Glases von der Scheibenachse. Nun wird eine Glasscheibe an der Ein.-spannsoheibe 9 mittels der Schrauben io festgespannt, .ein Werkzeug im Träger 37 mittels der Schraube 39 festgeklemmt und mittels der Schraube 37' der Träger 37 im Schlitten i5 axial gegen die zu schneidende Scheibe bewegt. Durch Drehung .der Kurbel 6 wird der Schnitt bewirkt.
  • Wie ersichtlich, ist jeder die Schnittgenauigkeit gefährdende Handgriff durch die Erfindung vermieden.
  • Ebenso wie sm vorliegenden Falle das Werkzeug bzw. der Werkzeugsträger alle Einstellibewegungen,ausführt, kann natürlich auch der Werkstücksträger (die Ein!spannschei:be) die Einstellbew. agtuigen ausführen. In diesem Fall ist das Werkzeug ortsfest und die Einspannschenbe auf einem vor der Werkzeugsspitze verstellbaren Schlitten angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schneiden von Uhrgläsern aus Glas oder ähnlich durchscheinendem oder durchsichtigem Stoffe mit einem im Verhältnis zum Werkzeug drehbaren Werkstücksträger, gekennzeichnet durch die Anordnung zweier meßlehrenartig gegeneinander beweglicher Arme oder Anschläge zur Feststellung des Durchmessers der Uhrglasfassung, von welchen der eine mit dem Werkzeugs-oder dem Werkstücksträger derart verbunden ist, daß bei Einstellung der Arme auf den Durchmesser der Fassung die Werkzeugspitze sich in der Arbeitsstellung indem dem Uhrglasradius entspr.echten.den Abstand vom Mittelpunkt des Werkstücksträgers (Einspaannscheibe) befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Anschläge auf zwei von einer mit gegenläufigen Gewinden gleicher Steigung ver,seh:enen Schraubenspindel betätigten Schlitten angeordnet sind, von denien einer das Werkzeug oder dien Werkstücksträger (Einspannschei'be) trägt.
DEP56311D 1927-09-23 1927-10-21 Vorrichtung zum Schneiden von Uhrglaesern aus Glas oder aehnlich durchscheinendem Stoffe Expired DE481414C (de)

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