DE347321C - Vorrichtung zum Fuehren der Werkstuecke fuer Glaskugler - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren der Werkstuecke fuer Glaskugler

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DE347321C
DE347321C DE1921347321D DE347321DD DE347321C DE 347321 C DE347321 C DE 347321C DE 1921347321 D DE1921347321 D DE 1921347321D DE 347321D D DE347321D D DE 347321DD DE 347321 C DE347321 C DE 347321C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/02Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements
    • B24B19/03Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding grooves, e.g. on shafts, in casings, in tubes, homokinetic joint elements for grinding grooves in glass workpieces, e.g. decorative grooves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen der Werkstücke für Glaskugler. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine an jedem Kuglerzeug anm@ontierbare Vorrichtung,. welche dazu dient, bei solchen Kuglerarbeiten, bei denen das Werkstück vom Arbeiter .mit der Hand ,an das Schleifrad angehalten wird', dem Arbeiter die 1VIöglichkeit zu geben, das in diese Vorrichtung eingespannte Glas nur in bestimmter, gewollter Richtung an das Schleifrad anzuhalten. .
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt den Apparat, seine Anwendung und einige damit herzustellende Schliffmuster in scher vatischer Darstellung. -Der Apparat besteht nach Abb. i aus dem Aufhänger A, aus einem versteiften Rahmen B; dem. Halter (Traverse) C und der Einspannvorrichtung D. Der Aufhänger A dient zur Befestigung des Apparates an j einem Stäbe als Träger. Unten ist an dem- I selben der Rahmen B befestigt, .und zwar so, daß er um die Achse a-b drehbar ist. D;as Schraubengewinde bei b dient zur seitlichen Verschiebung desselben, -.tim das Glas genau auf die Mitte des Schleifrades oder auch seitlich davon einstellen zu können. Durch den Rahmen B ist die Bewegung des Glases nur in einem Kreisbogen um die Achse a-b möglich, wie dies. beim Schleifen nach Abb. 3 angewendet wird. Um aber dem Glase eine vollständige Beweglichkeit in derselben Ebene nach Art der doppelgelenkarmigen Wandlampen zu geben, läßt sich oben noch ein zweiter Rahmen E samt Halter F ansetzen, so daß dann der Apparat das Aussehen wie in Abb.2 hat.. In dieser Ausführung wird der Apparat beim Schleifen nach Abb. 4 verwendet. An den beiden unteren Enden des Rahmens B ist der Halter C eingesetzt, .und zwar so, daß er um seine Längsachse bei den Punkten c und d drehbar ist. 1)er Halter hat in der Mitte eine Büchse mit Bohrung e, welche senkrecht auf der Längsachse steht. In diese Bohrung läßt sich der Bolzen f der Einspannvorriehtung D drehbar einsetzen und durch eine Feder festhalten. Als Einspannvorrichtung wird je nach der Form des einzuspannenden Glases eine der gebräuchlichen Vorrichtungen gewählt, welche imstande ist, glas zu schleifende Glas festzuhalten. In der beiliegenden Zeichnung 7.13. sind es drei Zum Bolzen senkrechte Stifte g mit daraufgeschnittenein Gewinde, über welche die das Glas haltenden Klauen h: geschoben und mittels Flügelschrauben i angespannt werden. An der 1?inspannvorrichtung läßt sich noch eine kreisförmige Scheibe 1:. befestigen, die am Rande eine dem Schliffiniuster entsprechende Anzahl von Einschnitten hat. Wird nun die Einspannvorrichtung in den Halter eingesetzt, so läßt sie sich ulm den Bolzen drehen, wenn auf den Sperrhebel 1 gedrückt wird. Liißt man aber den Hebel los, so springt er bei demjenigen Einschnitt der Kreisscheibe, welcher ihm gerade gegenübersteht, ein und bewirkt so, daß dilie Einspannvorrichtung und mit ihr auch das darin eingespannte Glas sich um die eigene Achse nicht weiterdrehen kann. Wird nun der Apparat an einem Träger befestigt, so ermöglicht er demnach dreierlei zwangläufige Bewegungen des eingespannten Glases: i. mit Hilfe der Rahmen die Bewegung in einer Ebene Senkrecht zum Träger, 2. durch den Halter (Traverse) C,die Drehung in derselben Ebene um die L ängs- -achse des Halters und 3. mit Hilfe der Einspanne orr ichtung D die Bewegung um die eigene Achse des Gefäßes. Die beiden letzteren Bewegungen lassen sich erforderlichen Falles hemmen, die zweite durch den Winkelbogen ni in@it einer Stellschraube, wie es in Abb. i in der Seitenansicht ersichtlich ist, die,dritte durch den Sperrhebel 1, wie bereits erwähnt. Die Beweglichkeit des Werkstückes gestattet dein Arbeiter, die Werkstückbewegung gram der Form des Werksdickes anzupassen, wobei die Länge und Tiefe - des Schliffes denn Arbeiter bestimmt wird.
  • Je nach der Art der Arbeit kann der Apparat mit seiner Aufhängevorrichtung an verschiedenen Stäben befestigt werden, von denen drei in den drei Hauptrichtungen senkrecht aufeinanderstehend und ein vierter in schiefer Richtung beim tuglerzeug befestigt sind. Hierdurch entstehen .mehrere Verwendungsmöglichkeiten, welche im nachfolgenden erklärt sind.
  • Beim Arbeiten nach Abi. 3 ist der Apparat an einem Stabe befestigt. welcher parallel zur Achse des Schleifrades steht, daher kann der Rahmen in der Ebene bewegt werden, in welcher sich auch das Schleifrad dreht. Wird der Apparat genau auf die Mitte des Schleif-' rades eingestellt, so entstehen auf dem Glase Schnitte, welche eine radiale Richtung haben (Abb. h). Wird der Apparat seitlich verschoben, so lassen sich auf dem Gefäß Kreise oder zum Radius schräge Schnitte ausführen (Abb. 7) .
  • In Abb. 4. ist der Apparat an einem lotrechten Träger befestigt. Die Bewegung des Glases erfolgt demnach in einer horizontalen Ebene. Diese Schleifart dient dazu, um auf dem Glasgefäß Schnitte anzubringen, welche quer zur Achse des Gefäßes gerichtet sind, sogenannten Schälern (Abb. 8). Dieselben Arbeiten lassen sich auch ausführen beim Befestigen des Apparates an einem Stabe, ,welcher senkrecht zur AAufrißebene steht.
  • Wird der AppAarat an'einem schiefen Stabe befestigt, wie Abib. 5 zeigt, so kann man auf dem Umfange von Bechern u. dgl. schiefe Schnitte anbringen (Abb, 9).
  • Hierbei ermöglicht eine schra-ubenganä artige.Führung des Bolzens die Hersfieltung langer spiralförmiger Schnitte auf dem Glase. Schiefe Schnitte auf dem Umfange von Gläsern lassen sich auch beim Arbeiten nach Abb. 3 erreichen, wenn das Glas in eine zweite Einspannvorriehtung befestigt und diese mit einem zu ihrer eigenen Achse senkrecht stehenden Bolzen in die erstere in schiefer Lage eingesetzt wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Führen der Werkstücke für Glaskugler, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des in bekannter Weise nach einer Teilscheibe einstellbaren Werkstückhalters in einer senkrecht dazu -liegenden, um ihre Achse ilr ehbaren Traverse befestigt ist, die in eirein Rahmen gelagert ist,- der urn eine zur Traverseiiachse parallele Achse schwingbar an eirein nach Bedarf gegenüber dein Werkzeuge einstellbaren Träger befestigt ist.
  2. 2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zwischenschaltiung eines zweiten Rahmens, der um eine zur Traverse parallele Achse drehbar ist, die Schwenkbewegung des ersten Rahmens zu einer vollständig freien Bewegung dieses Rahmens in derselben Ebene wird.
DE1921347321D 1921-06-09 1921-06-09 Vorrichtung zum Fuehren der Werkstuecke fuer Glaskugler Expired DE347321C (de)

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DE (1) DE347321C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961060C (de) * 1953-07-05 1957-03-28 Wilhelm Schlueter Maschine zur Innenbearbeitung gewoelbter Kesselboeden

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE961060C (de) * 1953-07-05 1957-03-28 Wilhelm Schlueter Maschine zur Innenbearbeitung gewoelbter Kesselboeden

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