DE849968C - Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Edelsteinen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Edelsteinen

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DE849968C
DE849968C DEC2534A DEC0002534A DE849968C DE 849968 C DE849968 C DE 849968C DE C2534 A DEC2534 A DE C2534A DE C0002534 A DEC0002534 A DE C0002534A DE 849968 C DE849968 C DE 849968C
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DE
Germany
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grinding
bridge
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support arm
polishing
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DEC2534A
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ERNST CREMER DIPL KFM
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ERNST CREMER DIPL KFM
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/16Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of diamonds; of jewels or the like; Diamond grinders' dops; Dop holders or tongs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Edelsteinen 1>ie Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Edelsteinen, die einen uni eine senkrechte Mittelsäule schwenkbaren und auf eine Schleif- und/oder Polierscheibe senkbaren Tragarm aufweist, an dessen freiem Ende eine um ihre Längsachse -drehbare Brücke zur Aufnahme einer oder mehrerer Steine %orgesehen ist. Das Kennzeichen der Erfindung liegt darin, daGi in der Brücke senkrecht gelagerte Spindeln untergebracht sind, die an ihrem unteren Ende Kittvorrichtungen zum Einkitten der Edelsteine und an ihrem oberen Ende Zahnräder zum Eingriff in eine in einer zur Brückenlängsachse parallelen Achse verschiebbare Zahnstange aufweisen. Diese Vorrichtung ermöglicht es, .daß die eingekitteten Edelsteine durch Drehen der Spindeln zwangsläufig und gleichzeitig zum Schleifen der einzelnen Facetten mit gleichem Azimut und gleichem Neigungswinkel eingestellt werden. Dadurch wird die GenauigIkeit der Einstellung von Facetten und ihrer Neigungswinkel gegenüber dem bisherigen Schleifen von Hand wesentlich vergrößert. Ferner lassen sich die Schleifvorgänge von Hilfskräften ausführen und sind ohne jede Vorkenntnis in kürzester Zeit erlernbar.
  • Besonders zweckmäßig ist es, der Zahnstange eine z 'itzliche Spindel mit einerTellerscheib-e und einer us, Haltevorrichtung zuzuordnen, die in die Tellerscheibe einrastet, wodurch die Zahnstange in ihrer Lage festgehalten wird.
  • Die am Tragarm angebrachte und um ihre Längsachse drehbare Brücke weist dabei vorteilhaft einen Hebelarm auf, der über eine fest am Tragarm angeordnete, mit Gradeinteilung versehene Skalenscheibe oder ein entsprechendes Scheibensegment streicht und durch eine Klinkenvorrichtung oder eine Feststellschraube feststellbar ist.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schleif- und Poliervorrichtung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht einer Schleif- und Poliervorrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Schleif- und Poliervorrichtung nach Fig. i, Fig. 3 einen Querschnitt dhrrch die Brücke längs der Linie A-A der Fig. 2, Fig.4 eine Ansicht der Brücke, wobei die im Schnitt gezeichneten Teile längs der Linie B-B nach Fig. 2 geschnitten sind.
  • Nach Fig. i ist auf dem Hauptrahmen i ein Querträger 2 montiert, in dessen Endteilen 3, 4 die Lager 5, 6 für die Schleifscheibe 7 und die Polierscheibe 8 untergebracht sind. Zwischen der Schleifscheibe 7 und der Polierscheibe 8 ist eine Mittelsäule 9 angeordnet, an der der schwenkbare und auf die Scheiben 7, 8 senkbare Tragarm io :befestigt ist. Dieser Tragarm io kann durch das Handrad i i in seiner Höhe verstellt werden, wobei die jeweilige Höhe an der Einstellskala 12 abgelesen werden kann. Der untere Anschlag, der die Tiefe der zu schleifenden und zu polierenden Flächen am Edelstein festlegt, wird mittels des Handrades 13 eingestellt. Diese Einstellvorrichtung enthält vorteilhafterweise eine zusätzliche, in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Feineinstellung. Die Schleifscheibe 7 wird über einem Riemen 15 von einem Elektromotor 14 angetrieben, während der Antrieb der Polierscheibe 8 über einen Riemen 16 durch einen Elektromotor 17 erfolgt. Der an der Mittelsäule 9 angebrachte Tragarm io ist gegabelt, wobei seine Gabelenden 18, i9 eine Brücke 20 zur Aufnahme von Kittvorrichtungen 21 halten.
  • Umeine Rillenbildung auf dien Facetten der Edelsteine beim Schleifen und Polieren zu vermeiden, ist die Vorrichtung nach der Erfindung mit einer Oszilliervorrichtung zum leichten Hinundherbewegen der Edelsteine über die Schleif- bzw. Polierscheibeausgerüstet. Auf einersenkrechtenund zur Mittelsäule 9 parallelen Welle 22 sitzt eine mit einer ringförmigen .Rille 24 versehene Scheibe 23, in die ein am freien Ende des Armes 26 angebrachter Stift eingreift. Der Arm 26 ist durch eine im einzelnen nicht dargestellte Klinkenvorrichtung .mit dem Arm io verbunden, so daß sich seine pendelnde Bewegung, die er bei einer Rotation der exzentrischen gelagerten Scheibe 23 erhält, auf den Arm io überträgt.
  • Da die Brillanz facettierter Steine von dem Neigungswinkel der einzelnen Facetten gegen die Grundebene des Steines abhängt und dieser Neigungswinkel optimal sein soll, ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Edelsteinen die im Tragarm io drehbar gelagerte Brücke 2W mit einem Hebel 27 versehen, der über eine fest am Tragarm angeordnete, mit Gradeinteilung versehene Skala 28 streicht und durch eine geeignete Klirikenvorrichtung oder, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, durch eine Feststellschraube 29 in seiner Winkeleinstellung feststellbar ist. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, liegt die Schwenkachse des Hebels 27 in der Ebene der Kittflächen der Kittnäpfchen 3o. Durch diese beschriebene Schwenkvorrichtung der Brücke 20 ist es möglich, jeden gewünschten und für die vorgesehene Steinart zweckmäßigsten Neigungswinkel der anzuschleifenden und zu polierenden Facetten an den Edelsteinen einzustellen. Um :die Edelsteine um eine senkrechte Achse drehen zu können und damit das Anschleifen von Facetten auf jeder Seite des Edelsteines zu ermöglichen, ist gemäß der Erfindung die insbesondere in den Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform für die Brücke 20 vorgesehen. Nach Fig. 4 ist die Brücke 2o bei i9 und 18 (nichtgezeichnet) auf entsprechenden Wellen gelagert. Im Brückenkörper 2o sind in geeigneten Bohrungen mehrere, im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 acht Spindeln untergebracht, die von Lagerbüchsen 32 umgeben sind. Am Kopf dieser Spindeln befinden- sich Zahnräder 33, die in eine verschiebbar in der Brücke 2o angeordnete Zahnstange 34 eingreifen. Am Fußteil der Spindeln sind die Kittnäpfe 30 für die zu schleifenden und polierenden Edelsteine befestigt. In einer weiteren Bohrung sitzt eine Lagerbuchse 35, die eine Zusatzspindel 36 aufnimmt. Diese Zusatzspindel, die an ihrem unteren Ende durch eine Kopfschraube 37 gesichert ist, weist an ihrem oberen Ende ebenfalls ein in die Zahnstange 34 eingreifendes Zahnrad 38° auf und ist darüber mit einer Tellerscheibe und einem geriffelten Handrad versehen. Der unter dem Handrad 38 sitzenden Tellerscheibe 39 ist eine geeignete, in den Fig. 3 und 4 nicht näher gezeichnete Haltevorrichtung zugeordnet, die in die Tellerscheibe einrastet, so daß die Spindel 36 in ihrer Lage unverrückbar festgehalten wird. Dreht man am Handrad 38, so überträgt sich diese Drehung über das Zahnrad 38° auf die Zahnstange 34 und damit auf die Zahnräder 33 der Spindeln 31. Dadurch werden die in den Kittnäpfen befestigten Edelsteine um eine senkrechte Achse um beliebige Winkelgrade gedreht, so daß bei einer entsprechenden Neigung der Brücke, die durch den Hebel 27 eingestellt wird, eine weitere Facette an den Stein angeschliffen werden kann. Somit ist es mit der Vorrichtung nach der Erfindung möglich, durch entsprechende Einstellung nur zweier Bedienungsteile, nämlich des Hebels 27 und des Einstellrades 38, beliebige Polyederflächen zu schleifen und nach dem Schleifvorgang auf der gleichen Maschine zu polieren. Durch die Oszilliervorridhtung, die aus den Teilen 22 bis 26 besteht, werden die in dien Kittnäpfen 30 befestigten Edelsteine in einer oszillierenden Bewegung über die Schleif-bzw. Polierscheibe geführt, so daß die Gefahr einer Rillenbil@dung und unsauberer Polyederkanten vermieden wird.
  • Die Kraftübertragung vom Handrad 38 auf die Spindeln 31 kann auch in anderer Weise erfolgen, beispielsweise dadurch, daß Schneckenräder benutzt werden, die statt in eine Zahnstange sinngemäß in eine entsprechende Schnecke eingreifen. Eine solche Anordnung kann auf dem gleichen Raum mehr als beispielsweise acht Spindeln zur Anwendung bringen, und dies wiederum ist für die Bearbeitung kleiner Steine von besonderem Vorteil.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Edelsteinen, die einen um eine senkrechte Mittelsäule schwenkbaren und auf eine Schleif- und/oder Polierscheibe senkbaren Tragarm aufweist, an dessen freiem Ende eine um ihre Längsachse drehbare Brücke zur Aufnahme eines oder mehrerer Steine vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Brücke senkrecht gelagerte Spindeln untergebracht sind, die an ihrem unteren Ende Kittvorrichtungen zum Einkitten der Edelsteine und- an ihrem oberen Ende Zahnräder zum Eingriff in eine in einer zur Brückenlängsachse parallelen Achse verschiebbare Zahnstange aufweisen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange in ihrer jeweiligen Lage feststellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zahnstange eine zusätzliche Spindel mit einer Tellerscheibe und einer Haltevorrichtung zugeordnet ist, die zum Festhalten der Zahnstange in ihrer Lage in die Tellerscheibe einrastet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die am Tragarm angebrachte und um ihre Längsachse drehbare Brücke einen Hebelarm aufweist, der über eine fest am Tragarm angeordnete, mit Gradeinteilung versehene Skalenscheibe streicht und durch eine Klinkenvorrichtung, eine Feststellschraube od. dgl. Feststellvorrichtung feststellbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dein Tragarm eine Oszilliervorrichtung zum leichten Hinundherbewegen der Edelsteine über die Schleif- bzw. Polierscheibe zugeordnet ist.
DEC2534A 1950-09-24 1950-09-24 Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Facetten an Edelsteinen Expired DE849968C (de)

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DE849968C true DE849968C (de) 1952-09-18

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DE (1) DE849968C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090537B (de) * 1957-05-09 1960-10-06 Udo Hartje Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1090537B (de) * 1957-05-09 1960-10-06 Udo Hartje Einrichtung zum Facettieren von Edel- oder Schmucksteinen od. dgl.

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