CH462652A - Werkzeugschärfmaschine - Google Patents
WerkzeugschärfmaschineInfo
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- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
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Description
Werkzeugschärfmaschine Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Werk zeugschärfmaschine mit einem Schleifaggregat mit Stütz finger und einem Aufspannaggregat, wobei die Achse der Schleifspindel des Schleifaggregats in ihrer Vertikalebene um eine horizontale Achse schwenkbar und diese hori zontale Achse in ihrer Horizontalebene um die vertikale Achse der Gewindespindel schwenkbar und diese vertika le Achse in ihrer Richtung in der Höhe verstellbar ist, und wobei das Aufspannaggregat einen Längsschlitten für die Zustellung des zu schleifenden Werkzeuges bis an den Schleifkörper und über diesem Längsschlitten einen Querschlitten aufweist. Es sind Werkzeugschärfmaschinen dieser Art be kannt, die zwar das Schärfen verschiedenartiger Werk zeuge gestatten, jedoch einen komplizierten Aufbau aufweisen, ein verhältnismässig hohes Gewicht besitzen und in der Anschaffung teuer zu stehen kommen. Anderseits sind auch kleine Werkzeugschärfmaschinen auf den Markt gelangt, deren Verwendbarkeit jedoch auf einen einzigen Werkzeugtyp beschränkt ist. Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die erwähnten Übelstände zu beseitigen und eine Werkzeugschärfma- schine zu schaffen, mittels welcher praktisch alle die sich nebst vielfacher Verwendbarkeit durch kurze Umricht- zeiten von einem Werkzeugtyp zum andern auszeichnen soll. Die erfindungsgemässe Werkzeugschärfmaschine ist dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum der Schleif fläche des Schleifkörpers in der horizontalen Schwenk achse sowie in Richtung der vertikalen Achse der Gewin despindel des Schleifaggregats verstellbar ist und dadurch auch auf die horizontale Achse der Werkzeugträgerwelle einstellbar ist, dass über dem Querschlitten des Auf spannaggregats wieder ein Längsschlitten angeordnet ist, auf welchem eine Schwenkplatte mit vertikaler Schwenk achse und auf dieser Schwenkplatte ein Gehäuse und ein Arm mit Steuerungsstiften montiert ist, und dass das Gehäuse Organe zur Aufnahme des zu schleifenden Werkzeuges sowie Mittel zur Führung und Bewegung dieses Werkzeuges aufweist, wobei eine Drallvorrichtung auch in Wirkverbindung mit dem Querschlitten und oberen Längsschlitten steht. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt die Werkzeugschärfmaschine mit Schleif aggregat und Aufspannaggregat im Aufriss, wobei der Sockel und die Höhenverstellung zum Schleifaggregat im Schnitt dargestellt sind. Fig.2 zeigt eine Draufsicht auf das Schleifaggregat und das Aufspannaggregat mit der am Querschlitten befestigten Schwenkvorrichtung zur Einstellung des Dralls und mit der Gegenspitze zur Werkzeugträgerwel- le. Fig. 3 zeigt einen Längsschnitt im Aufriss durch das Gehäuse mit der Werkzeugträgerwelle und der Drallüber- tragungswelle. Fig. 4 zeigt das Gehäuse im Seitenriss bei abgehobe nem Getriebedeckel. Fig.5 zeigt in der Ansicht die Klinkvorrichtung zur Drallübertragung an die Werkzeugträgerwelle. Fig.6 zeigt den als Formstahlhalter ausgebildeten Vierkant. Fig.7 zeigt die Stellungen des Schleifkörpers beim Schleifen eines rechtsschneidenden und eines linksschnei denden Werkzeuges beim Verstellen des Anstellwinkels, wobei das Zentrum a der Schleiffläche in die horizon tale Schwenkachse des Schleifaggregates und in die Achse der Werkzeugträgerwelle gebracht ist. Fig. 8 zeigt den Schleifkörper bei vertikal gestellter Schleifspindelachse, wobei das Zentrum a der Schleif fläche mit Hilfe des Längsschlittens des Schleifaggregates aus der vertikalen Achse der Gewindespindel verstellt ist zum Radiusschleifen nach Massgabe des Radiuszap- fens. Im Sockel 1 der Maschine (Fig. 1) ist ein Zylinder 2 befestigt, in dem ein Gleitzapfen 3 geführt ist. Der Gleitzapfen 3 weist oben einen zylindrischen Flansch 4 auf. Durch einen Gleitkeil 5 ist der Gleitzapfen 3 gegen Verdrehung gesichert. Ein Stift 6 hält den Gleitkeil 5 am Zylinder 2. Mittels der Klemmschraube 7, die auf den Gleitkeil 5 wirkt, kann der Gleitzapfen 3 arretiert werden. Im Gleitzapfen 3 ist eine Büchse 8 mit Flansch befestigt. Der Boden 9 des Zylinders 2 trägt eine feste Gewinde spindel 10. Über dieser steckt ein drehbares Gewinderohr 11, das einen Bund 12 aufweist. Auf dem Gewinderohr 11 sitzt neben dem Bund 12 ein Radiallager 13 und neben diesem ein Axiallager 14. Das Axiallager 14 trägt den Gleitzapfen 3 an einer zylindrischen Platte 15, die koaxial in den Gleitzapfen eingelassen und verschraubt ist. Am untern Teil des Gewinderohrs 11 sitzt ein Längslager 16, das auf dem Flansch der Büchse 8 aufliegt. Über dem Längslager 16 sitzt ein Radiallager 17. Ein Kegelrad 18 ist zwischen dem Radiallager 17 und dem Bund 12 auf dem Gewinderohr 11 verkeilt. Das Kegelrad 18 greift in ein Kegelrad 19, das auf der horizontalen Welle 20 sitzt und mit dem Handrad 21 in Wirkverbindung ist, wobei das Handrad 21 am Umfang des Flansches 4 des Gleitzapfens 3 vorsteht. Unter dem zylindrischen Flansch 4 des Gleitzapfens 3 ist ein einschwenkbares Distanzstück 22 vorgesehen zur Einstellung des Zentrums a der Schleiffläche auf die Höhe der horizontalen Achse der Werkzeugträgerwelle 65. Auf dem Flansch 4. des Gleitzapfens 3 ist eine Scheibe 23 koaxial zur Achse des Gleitzapfens 3 und der Gewindespindel 10 drehbar und arretierbar angebracht. Sie weist einen Rand 24 auf, der mit Gradeinteilung versehen ist. Die Scheibe 23 liegt auf dem Längslager 25. Sie ist zentriert durch das Radiallager 26, das auf dem Absatz der zylindrischen Platte 15 sitzt. Nach oben ist die Scheibe 23 am Flansch 4 des Gleitzapfens 3 gehalten durch eine Nabe 27, die auf dem Axiallager 28 liegt und durch Schrauben 29 fest mit der Platte 15 verbunden ist. Über dieNabe 27 ist eineDichtungsscheibe30 angebracht. Die Scheibe 23 ist arretierbar durch Anziehen von in der Zeichnung nicht angegebenen Klemmschrauben die in der Nute 31 gehalten sind. In der Bohrung 32 der Nabe 27 ist ein Radiuszapfen 33 einstellbar. Auf der Scheibe 23 ist ein einstellbarer und um seine vertikale Achse drehbar und arretierbarer Stützfinger 34 vorgesehen, der das zu schleifende Werkzeug unter seiner vorstehenden Schneide stützen soll. Die Scheibe 23 weist einen vorstehenden Träger 35 auf (Fig. 2), welcher einen Längsschlitten 37 zur Verstellung des Zentrums < ca der Schleiffläche in die vertikale Längsachse der Gewinde spindel 10 oder in einen bestimmten Abstand zu dieser zum Radiusschleifen (Fig. 8) trägt. Der Längsschlitten 37 weist einen Support 38 auf, mit einer um seine horizontale Drehachse 39 schwenkbarer mit arretierbaren Konsole 40, in der die Schleifspindel 41 rechtwinklig zur horizon talen Schwenkachse 39 montiert ist. An der Konsole 40, welche einen Querschlitten 36 trägt, ist ein Motor 42 befestigt zum Antrieb der Schleifspindel 41, auf der ein Schleifkörper 43 sitzt, dessen Schleiffläche das Zentrum ( < a hat (Fig. 2). Der Querschlitten 36 erlaubt die Schleif fläche des Schleifkörpers 43 in die vertikale Längsachse der Gewindespindel 10 zu bringen, um die Abnützung der Schleiffläche zu kompensieren. Auf dem Sockel 1 (Fig. 1) ist ein Bett 51 befestigt, auf dem ein Längsschlitzen 52 montiert ist, der mit dem Handrad 53 verstellbz.sr ist. Der Längsschlitten 52 weist Anschläge 54, 55 auf, die einen Hub von 100 mm begrenzen können. Über dem Längsschlitten 52 ist ein Querschlitten 56 montiert, der mittels eines Handrades 57 verstellbar ist (siehe Fig. 2). Der Querschlitten 56 weist eine äussere Platte 58 auf, an der ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes Motorgetriebe befestigt ist, welche elektrisch gesteuert ist, zum Antrieb des auf dem Quei schliffen 56 angebrachten Längsschlittens 60, auf dem eine Schwenkplatte 61 mit der vertikalen Schwenkachse 62 montiert ist. Die Schwenkplatte 61 weist eine Gradeintei- lung und eine auf der Zeichnung nicht dargestellte Arretierung auf. Auf der Schwenkplatte 61 (Fig. 1) ist ein Gehäuse 63 montiert, das eine um ihre horizontal Achse 64 drehbare Werkzeugträgerwelle 65 aufweist mit einem Verstellgriff 66. Die Werkzeugträgerwelle 65 ist mit einer Drallvorrichtung kuppelbar. Der Querschlitten 56 des Aufspannaggregats trägt eine zur Richtung des Längs schlittens 60 im Winkel einstellbare und arretierbare, mit Gradeinteilung versehene Schwenkvorrichtung 67 (Fig. 2). Diese weist eine Führungsstange 68 auf, auf der eine Hülse 69 mit dem Drehzapfen 70 verschiebbar angeordnet ist. Die Hülse 69 ist über den Drehzapfen 70 mit einem Zahnstangenträger 71 verbunden. Dieser weist zwei Führungsstifte 72 auf, sowie zwei Druckfedern 73, welche die Zahnstange 74 in der Richtung der Führungs stifte 72 gegen ein vertikalachsiges Ritzel 75 drücken. Die Achse des Ritzels 75 liegt in der vertikalen Verlänge rung der Schwenkplattenachse 62. Die Drehbewegung des Ritzels 75 (Fig. 3) wird von der Ritzelwelle 76 über das Kegelräderpaar 77, 78 auf die horizontale Drallübertra- gungswelle 79 übertragen, wobei das Kegelräderpaar 77, 78 unter dem Druck der Feder 80 spielfrei ineinander greift. Auf der horizontalen Drallübertragungswelle 79 sitzt ein Stirnrad 81, welches mit einem Zwischenrad 82 mit dem losen Stirnrad 83 auf der Werkzeugträgerwelle 65 (Fig. 3 und 4) kuppelbar ist, wobei durch Drehen des Griffes 84 das Zwischenrad 82 parallel zu seiner Achse unter der Wirkung einer Zugfeder 85 zum spielfreien Kämmen mit den Zahnrädern 81 und 83 gebracht wird. Das lose Stirnrad 83 ist mit den Teilscheiben 86, 87 ver schraubt, wobei die Nabe 88 der Teilscheibe 87 auf der Büchse 89 lose liegt. Neben der Teilscheibe 87 sitzt ein Klinkenhalter 90 auf der Büchse 89. Klinkenhalter 90 und Büchse 89 sind durch einen Stift 91 mit der Werkzeugträgerwelle 65 fest verbunden. Am Klinkenhalter 90 sind zwei Klinken 92, 93 (Fig. 5) schwenkbar befestigt, die durch die Federn 94, 95 in eine Zahnlücke der Teilscheibe 86 oder 87 eingreifen können. Durch die Haken 96, 97 können die Klinken 92, 93 angeschaltet werden. Wenn eine Schneide eines Drallwerkzeuges geschliffen ist, bleibt die Drallvorrich- tung mit dem losen Stirnrad 83 eingekuppelt. Die einge schaltete Klinke 92 wird ausgeschaltet, die Werkzeugträ- gerwelle 65 um eine Teilung des Drallwerkzeuges ver stellt und die Klinke 92 wieder eingeschaltet. So kann das Schleifen der zweiten Schneide beginnen. Am Klinken halter 90 kann eine auswechselbare Teilscheibe 98 (Fig. 3) eingeschraubt werden, die beim Schleifen von Werkzeugschneiden ohne Drall anwendbar ist. Zum Hinterschleifen von Werkzeugen z.B. von Ge windebohrern, kann am Klinkenhalter 90, koaxial zur Werkzeugträgerwelle 65 eine Formscheibe<B>100</B> (Fig.4) montiert werden. Die Drallvorrichtung muss dann ausge schaltet sein, wobei das Zwischenrad 82 durch den Griff 84 ausgekuppelt ist, so dass sich die Werkzeugträgerwelle 65 frei drehen kann. Auf der Schwenkplatte 61 ist ein Arm 101 fest aufmontiert, der einen Teilfinger 102 zum Eingreifen in eine auf der Werkzeugwelle 65 montierba- ren Teilscheibe 98 zum Schleifen von Werkzeugschneiden ohne Drall, sowie einen Gleitfinger 104 zum Abtasten der Formscheibe 100 beim Hinterschleifen trägt. Die Schwenkplatte 61 (Fig. 3) weist einen Träger 105 auf, in dessen Bohrung eine Hohlwelle<B>106</B> steckt; zu dieser Hohlwelle 106 ist die Drallübertragungswelle 79 koaxial gelagert. An den beiden vorstehenden Enden trägt die Hohlwelle<B>106</B> an den Flanschen 107, 108 das Gehäuse 63 der Werkzeugträgerwelle 65, wobei das Gehäuse 63 am Flansch 109 durch eine Schraube 110 auf der Schwenkplatte 61 arretiert ist (Fig. 4). Bei gelöster Schraube 110 ist das Gehäuse 63 um die Achse der Hohlwelle 106 und der Drallübertragungswelle 79 schwenkbar. Zwei Druckfedern 111 wirken auf das Gehäuse 63, so dass die Formscheibe 100 auf der Werkzeugträgerwelle 65 gegen den Gleitfinger 104 drückt und das zu hinterschleifende Werkzeug auf der Werk zeugträgerwelle 65 gegen den Schleifkörper 43 drückt und das Werkzeug nach dem Schärfen den Hinterschliff entsprechend der Formscheibe 100 aufweist. Am Gehäuse 63 ist ein Motor 112 (Fig. 1) befestigt, dessen Welle eine Schnecke 113 (Fig. 4) trägt, die in das Schneckenrad 114 greift, wobei die Drehbewegung des Schneckenrades 114 über das Kegelräderpaar 115 auf die Stirnräder 116, 117 übertragen wird. Zum Hinterschleifen wird bei stillstehendem Motor 112 das Stirnrad 117 mit dem losen Stirnrad 83 auf der Werkzeugträgerwelle 65 gekuppelt, wobei es parallel zu seiner Achse gegen das lose Stirnrad 83 auf der Werkzeugträgerwelle 65 ge schwenkt wird, so dass es mit diesem zum Eingriff kommt. Das Stirnrad 117 ist auf der Schwenkvorrichtung 118 gelagert und diese kann mit der Griffschraube 119 verstellt und arretiert werden. Das Gehäuse 63 ist beidseitig mit Backen 120 zum Festklemmen eines Vierkantes 121 versehen (siehe auch Fig. 2). Ein U-förmiger Haken 122 greift in die Backen 120 ein. Dieser Haken 122 weist Schrauben 123 auf, die eine Gegenbacke 124 halten und gegen den Vierkant 121 drücken. Auf dem Vierkant 121 kann, wie in Fig.2 ersichtlich ist, eine Gegenspitze 126 montiert werden, die das zu schleifende Werkzeug 127 in seiner Achse stützt. Auf demselben Vierkant 121 kann auch ein in der Zeichnung nicht dargestelltes Abrichtwerkzeug mit Dia mantspitze montiert werden zum Abrichten des Schleif körpers. Anstelle des Vierkantes 121 kann auch ein als Formstahlhalter ausgebildeter Vierkant 125 aufgespannt werden. Dieser weist, wie in Fig. 6 ersichtlich ist, einen Halter 128 mit seitlichem Schlitz 129 auf, wobei die Schraube 130 den Formstahl 131 festklemmt. Die erfindungsgemässe Werkzeugschärfmaschine weist insbesondere folgende Vorteile auf: a) Der Schleifkörper 43 ist um das Zentrum a seiner Schleiffläche drehbar und in die horizontale Achse der Werkzeugträgerwelle 65 einstellbar, so dass bei Änderung des Anstellwinkels am rechtsschneidenden Werkzeug 140, (Fig. 7) die Achse der Schleifspindel nicht in der Höhe verstellt werden muss. b) Da die Achse der Schleifspindel 41 auf der horizontalen Schwenkachse 39 (Fig. 1) um die vertikale Achse der Gewindespindel 10 geschwenkt werden kann, so können auch linksschneidende Werkzeuge 141 ge schliffen werden (Fig. 7). c) Zum Schleifen von rechtsschneidenden und links schneidenden Werkzeugen ist nur ein einziger Stützfinger 34 nötig, weil dieser schwenkbar ist. d) Der dritte Schlitten 60 des Aufspannaggregats ermöglicht ein Schleifen mit Hilfe der Drallvorrichtung und die Verwendung des ersten Schlittens 52 für die genaue Zustellung des zu schleifenden Werkzeuges 127 bis an den Schleifkörper 43. e) Die Drallvorrichtung gestattet das Schleifen ohne Rücklaufspiel von Werkzeugen mit Drall. f) Well die Drallübertragungswelle 79 durch eine Hohlwelle 106 führt, um die das Gehäuse 63 mit der Werkzeugträgerwelle 65 kippbar ist, können Werkzeuge mit Hilfe der Formscheibe 100 hinterschliffen werden, wobei das Gehäuse 63 der Werkzeugträgerwelle 65 mit der Formscheibe 100 gegen einen Gleitfinger 104 und mit dem zu hinterschleifenden Werkzeug 142 gegen den Schleifkörper 43 bewegbar ist. (Fig. 8). g) Das zu schleifende Werkzeug 127 kann ausser der Werkzeugträgerwelle 65 durch eine mit dem Gehäuse 63 starr verbundene Gegenspitze 126 geführt werden (Fig. 2). Die Gegenspitze 126 bleibt in relativer Lage zur Werkzeugträgerwelle 65, wenn diese bis 45 mit der Schwenkplatte 61 geschwenkt wird. h) Das Schleifen mit der Gegenspitze 126 gestattet den freien Auslauf des Schleifkörpers 43 zwischen den Spitzen, wobei noch eine Schleiflänge von 80 mm mög lich ist. i) Der Vierkantträger 125 am Gehäuse 63 der Werk zeugträgerwelle 65 gestattet auch das Aufspannen und Schleifen von Drehstählen und Formstählen 131 (Fig. 6). j) Bei einer praktischen Ausführung können Werk zeuge von 1 bis 80 mm zwischen den Spitzen und bis 100 mm frei geschliffen werden (Schleiflänge 80 mm). Der Sockel hat eine Grundfläche von 600 X 800 mm und das Gewicht der Maschine beträgt etwas weniger als 100 kg. Das Umrichten von einer Werkzeugsorte auf die andere, z.B. von Formstählen auf Gewindebohrer oder Reibahlen, erfordert eine Zeit von 2 bis 3 Minuten.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Werkzeugschärfmaschine mit einem Schleifaggregat mit Stützfinger (34) und einem Aufspannaggregat, wobei die Achse der Schleifspindel (41) des Schleifaggregats in ihrer Vertikalebene um eine horizontale Achse (39) schwenkbar und diese horizontale Achse in ihrer Hori zontalebene um die vertikale Achse der Gewindespindel (10) schwenkbar und diese vertikale Achse in ihrer Richtung in der Höhe verstellbar ist und wobei das Aufspannaggregat einen Längsschlitten (52) für die Zu stellung des zu schleifenden Werkzeuges bis an den Schleifkörper (43) und über diesem Längsschlitten einen Querschlitten (56) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum ( a ) der Schleiffläche des Schleifkör pers (43)in der horizontalen Schwenkachse (39) sowie in Richtung der vertikalen Achse der Gewindespindel (10) des Schleifaggregats verstellbar ist und dadurch auch auf die horizontale Achse der Werkzeugträgerwelle (65) einstellbar ist, dass über dem Querschlitten (56) des Aufspannaggregats wieder ein Längsschlitten (60) ange ordnet ist, auf welchem eine Schwenkplatte (61) mit vertikaler Schwenkachse (62) und auf dieser Schwenk platte (61) ein Gehäuse (63) und ein Arm (101) mit Steuerungsstiften (102, 104) montiert ist, und dass das Gehäuse (63) Organe zur Aufnahme des zu schleifenden Werkzeuges sowie Mittel zur Führung und Bewegung dieses Werkzeuges aufweist,wobei eine Drallvorrichtung auch in Wirkverbindung mit dem Querschlitten (56) und oberen Längsschlitten (60) steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse des Schleifaggregats als Gewindespindel (10) mit einem Ge winderohr (11) ausgebildet ist, wobei das Gewinderohr (11) auf einem Axiallager (14) einen in einer Bohrung ly führten Gleitzapfen (3) trägt, der durch einen Gleitkeil (5) gegen Verdrehung gesichert ist, dass der Gleitzapfen (3) einen zylindrischen Flansch (4) aufweist, an dem ein Handrad (21) angebracht ist, durch welches das Gewin derohr (11) über Kegelräder (18,19) drehbar verbunden ist, und dass unter dem zylindrischen Flansch (4) ein einschwenkbares Distanzstück (22) angeordnet ist zur Einstellung des Zentrums (((a ) der Schleiffläche auf die Höhe der horizontalen Achse der Werkzeugträgerwelle (65) des Aufspannaggregats. 2.Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Flansch (4) des Gleitzapfens (3) eine Scheibe (23) mit Gradeinteilung koaxial zur Achse der Gewindespin del (10) drehbar und arretierbar angebracht ist, dass diese Scheibe (23) mit einem vorstehenden Träger (35) verbun den ist, dass in der Nabe (27) der Scheibe (23) ein Radiuszapfen (33) koaxial zur Achse der Gewindespindel (10) einstellbar ist, der zum Einstellen des Radius beim Radiusschleifen dient, und dass auf dieser Scheibe (23) ein Stützfinger (34) im 180 drehbar,örtlich verstellbar und arretierbar montiert ist, um das zu schleifende Werkzeug mit seiner Schneide zu stützen. 3. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Scheibe (23) einen Längsschlitten (37) trägt, der zur Verstellung des Zentrums (((a ) der Schleiffläche in die vertikale Längsachse der Gewindespindel (10) oder auf einen bestimmten Abstand zu dieser zum Radius schleifen dient, wobei der Längsschlitten (37) einen Support (38) aufweist mit einer um seine horizontale Achse (39) schwenkbaren und arretierbaren Konsole (40),in der die Schleifspindel (41) rechtwinklig zur horizontalen Schwenkachse (39) montiert ist, und wobei diese Konsole (40) einerseits einen Querschlitten (36), um bei Abnützung des Schleifkörpers (43) die Schleiffläche in die vertikale Längsachse der Gewindespindel (10) zu bringen, und andererseits einen Motor (42) zum Antrieb der Schleifspindel (41) trägt.4. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (63) auf der Schwenkplatte (61) des Aufspannaggregats als Organ zur Aufnahme von zu schleifenden Werkzeugen eine um ihre horizontale Achse drehbare Werkzeugträgerwelle (65) aufweist, die mit einer Drallvorrichtung kuppelbar ist, wobei der Querschlitten (56) des Aufspannaggregats eine zur Richtung des Längsschlittens (60) im Winkel einstell bare, mit Gradeinteilung versehene Schwenkvorrichtung (67) trägt, die eine Führungsstange (68) aufweist, auf der eine Hülse (69) mit Drehzapfen (70) verschiebbar ange ordnet ist, wobei die Hülse (69)in Wirkverbindung mit einer Zahnstange (74) steht, die unter Federdruck (73) gegen ein vertikalachsiges Ritzel (75) wirkt, dessen Achse in der vertikalen Verlängerung der Achse (62) des Drehzapfens der Schwenkplatte (61) angeordnet ist, dass die Drehbewegung dieses Ritzels (75) von der Ritzelwelle (76) über ein Kegelräderpaar (77, 78) auf eine horizontale Welle (79) übertragbar ist, wobei das Kegelräderpaar (77, 78) unter Federdruck (80) spielfrei ineinandergreift, dass ferner auf dieser horizontalen Welle (79) ein Stirnrad (81) sitzt, welches mit einem Zwischenrad (82)mit dem losen Stirnrad (83) auf der Werkzeugträgerwelle (65) kuppelbar ist, wobei das Zwischenrad (82) parallel zu seiner Achse verstellbar und unter Federdruck (85) einrückbar ist, so dass die Räder (81, 83) spielfrei ineinandergreifen, und dass das lose Stirnrad (83) mit losen Teilscheiben (86, 87) verbunden und ein Klinkenhalter (90) fest auf der Werkzeugträgerwelle (65) montiert ist, wobei die Klinken (92, 93) in die Teilscheiben (86, 87) einschaltbar sind, so dass die Drallbewegung vom Zahnrad (83)über den Klinkenhalter (90) auf die Werkzeugträgerwelle (65) übertragbar ist. 5. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (63) um die Achse der horizontalen Drallüber- tragungswelle (79) schwenkbar ist, indem bei gelöster Ge häusearretierung (1l0) zwei Druckfedern (111) auf das Gehäuse (63) wirken, wobei die Werkzeugträgerwelle (65) auf der gegenüberliegenden Seite des zu schleifenden Werkzeuges eine aufmontierte Formscheibe (100) für das Hinterschleifen trägt,dass die Werkzeugträgerwelle (65) mit einem auf dem Gehäuse (63) aufgebauten Motorge triebe kuppelbar ist und dass auf die Schwenkplatte (61) ein Arm (101) fest aufmontiert ist, der einen Teilfinger (102) zum Eingreifen in eine auf der Werkzeugträgerwel- le (65) montierbaren Teilscheibe (98) zum Schleifen von Werkzeugen ohne Drall sowie einen Gleitfinger (104) zum Abtasten der Formscheibe (100) trägt, wobei die beiden Federn (111) das Gehäuse (63) mit der Form scheibe (100) gegen den Gleitfinger (104) und zugleich das Werkzeug gegen den Schleifkörper drücken,so dass das Werkzeug nach dem Schärfen den Hinterschliff entsprechend der Formscheibe (100) aufweist. 6. Werkzeugschärfmaschine nach- Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich net, dass das Gehäuse (63) beidseitig mit Backen (120) zum Festklemmen eines Vierkantträgers (121) versehen ist, wobei der Vierkantträger Mittel zur Führung von zu schleifenden Werkzeugen aufnimmt, so dass rechts schneidende und linksschneidende Werkzeuge (140, 141) schleifbar sind.7. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass auf dem Vierkantträger (121) eine Gegenspitze (126) montiert ist, um das zu schleifende Werkzeug (127) zu stützen.B. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass auf dem Vierkantträger (121), ein Abricht- werkzeug mit Diamantspitze montiert ist zum Abrichten des Schleifkörpers (43), wobei die Zustellung des Schleif körpers (43) durch den Querschlitten (36) erfolgt und wobei die Diamantspitze in der vertikalen Längsachse der Gewindespindel (10) ruht. 9. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass der Vierkant als ein Formstahlhalter (128, 129, 130) ausgebildet ist.10. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Querschlitten (56) des Aufspannaggregats ein Ge- triebsmotorbefestigtist für die gleichmässige Vorschubbe- wegung des oberen Längsschlittens (60).
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CH1181467A CH462652A (de) | 1967-08-23 | 1967-08-23 | Werkzeugschärfmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
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CH1181467A CH462652A (de) | 1967-08-23 | 1967-08-23 | Werkzeugschärfmaschine |
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CH (1) | CH462652A (de) |
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