CH462652A - Werkzeugschärfmaschine - Google Patents

Werkzeugschärfmaschine

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Publication number
CH462652A
CH462652A CH1181467A CH1181467A CH462652A CH 462652 A CH462652 A CH 462652A CH 1181467 A CH1181467 A CH 1181467A CH 1181467 A CH1181467 A CH 1181467A CH 462652 A CH462652 A CH 462652A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tool
grinding
axis
housing
sharpening machine
Prior art date
Application number
CH1181467A
Other languages
English (en)
Inventor
Fahrni Fritz
Original Assignee
Fahrni Fritz
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Publication date
Application filed by Fahrni Fritz filed Critical Fahrni Fritz
Priority to CH1181467A priority Critical patent/CH462652A/de
Publication of CH462652A publication Critical patent/CH462652A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/02Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of milling cutters

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description


      Werkzeugschärfmaschine       Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Werk  zeugschärfmaschine mit einem Schleifaggregat mit Stütz  finger und einem     Aufspannaggregat,    wobei die Achse der  Schleifspindel des Schleifaggregats in ihrer Vertikalebene  um eine horizontale Achse schwenkbar und diese hori  zontale Achse in ihrer Horizontalebene um die vertikale  Achse der Gewindespindel schwenkbar und diese vertika  le Achse in ihrer Richtung in der Höhe verstellbar ist,  und wobei das     Aufspannaggregat    einen Längsschlitten  für die Zustellung des zu schleifenden Werkzeuges bis  an den Schleifkörper und über diesem Längsschlitten  einen Querschlitten aufweist.  



  Es sind     Werkzeugschärfmaschinen    dieser Art be  kannt, die zwar das Schärfen verschiedenartiger Werk  zeuge gestatten, jedoch einen komplizierten Aufbau  aufweisen, ein verhältnismässig hohes Gewicht besitzen  und in der Anschaffung teuer zu stehen kommen.  Anderseits sind auch kleine     Werkzeugschärfmaschinen     auf den Markt gelangt, deren Verwendbarkeit jedoch auf  einen einzigen Werkzeugtyp beschränkt ist.  



  Die Erfindung stellt sich zur Aufgabe, die erwähnten  Übelstände zu beseitigen und eine     Werkzeugschärfma-          schine    zu schaffen, mittels welcher praktisch alle die sich  nebst vielfacher Verwendbarkeit durch kurze     Umricht-          zeiten    von einem Werkzeugtyp zum andern auszeichnen  soll.  



  Die erfindungsgemässe     Werkzeugschärfmaschine    ist  dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum der Schleif  fläche des Schleifkörpers in der horizontalen Schwenk  achse sowie in Richtung der vertikalen Achse der Gewin  despindel des Schleifaggregats verstellbar ist und dadurch  auch auf die horizontale Achse der     Werkzeugträgerwelle     einstellbar ist, dass über dem     Querschlitten    des Auf  spannaggregats wieder ein Längsschlitten angeordnet ist,  auf welchem eine Schwenkplatte mit vertikaler Schwenk  achse und auf dieser Schwenkplatte ein Gehäuse und ein  Arm mit Steuerungsstiften montiert ist, und dass das  Gehäuse Organe zur Aufnahme des zu schleifenden  Werkzeuges sowie Mittel zur Führung und Bewegung  dieses Werkzeuges aufweist,

   wobei eine     Drallvorrichtung     auch in Wirkverbindung mit dem Querschlitten und  oberen Längsschlitten steht.    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des  Erfindungsgegenstandes dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt die     Werkzeugschärfmaschine    mit Schleif  aggregat und     Aufspannaggregat    im Aufriss, wobei der  Sockel und die Höhenverstellung zum Schleifaggregat im  Schnitt dargestellt sind.  



       Fig.2    zeigt eine Draufsicht auf das Schleifaggregat  und das     Aufspannaggregat    mit der am Querschlitten  befestigten Schwenkvorrichtung zur Einstellung des  Dralls und mit der Gegenspitze zur     Werkzeugträgerwel-          le.     



       Fig.    3 zeigt einen Längsschnitt im Aufriss durch das  Gehäuse mit der     Werkzeugträgerwelle    und der     Drallüber-          tragungswelle.     



       Fig.    4 zeigt das Gehäuse im Seitenriss bei abgehobe  nem Getriebedeckel.  



       Fig.5    zeigt in der Ansicht die     Klinkvorrichtung     zur     Drallübertragung    an die     Werkzeugträgerwelle.     



       Fig.6    zeigt den als     Formstahlhalter    ausgebildeten  Vierkant.  



       Fig.7    zeigt die Stellungen des Schleifkörpers beim  Schleifen eines rechtsschneidenden und eines linksschnei  denden Werkzeuges beim Verstellen des     Anstellwinkels,     wobei das Zentrum  a  der Schleiffläche in die horizon  tale Schwenkachse des Schleifaggregates und in die  Achse der     Werkzeugträgerwelle    gebracht ist.  



       Fig.    8 zeigt den Schleifkörper bei vertikal gestellter       Schleifspindelachse,    wobei das Zentrum      a     der Schleif  fläche mit Hilfe des Längsschlittens des Schleifaggregates  aus der vertikalen Achse der Gewindespindel verstellt ist  zum     Radiusschleifen    nach Massgabe des     Radiuszap-          fens.     



  Im Sockel 1 der Maschine     (Fig.    1) ist ein Zylinder 2  befestigt, in dem ein Gleitzapfen 3 geführt ist. Der  Gleitzapfen 3 weist oben einen zylindrischen Flansch 4  auf. Durch einen Gleitkeil 5 ist der Gleitzapfen 3 gegen  Verdrehung gesichert. Ein Stift 6 hält den Gleitkeil 5 am  Zylinder 2. Mittels der Klemmschraube 7, die auf den       Gleitkeil    5 wirkt, kann der Gleitzapfen 3 arretiert werden.  Im Gleitzapfen 3 ist eine Büchse 8 mit Flansch befestigt.  Der Boden 9 des Zylinders 2 trägt eine feste Gewinde  spindel 10. Über dieser steckt ein drehbares Gewinderohr      11, das einen Bund 12 aufweist. Auf dem Gewinderohr  11 sitzt neben dem Bund 12 ein     Radiallager    13 und neben  diesem ein     Axiallager    14.

   Das     Axiallager    14 trägt den  Gleitzapfen 3 an einer zylindrischen Platte 15, die koaxial  in den Gleitzapfen eingelassen und verschraubt ist. Am  untern Teil des Gewinderohrs 11 sitzt ein Längslager 16,  das auf dem Flansch der Büchse 8 aufliegt. Über dem  Längslager 16 sitzt ein     Radiallager    17. Ein     Kegelrad    18  ist zwischen dem     Radiallager    17 und dem Bund 12  auf dem Gewinderohr 11 verkeilt. Das Kegelrad 18 greift       in    ein Kegelrad 19, das auf der horizontalen Welle 20  sitzt und mit dem Handrad 21 in Wirkverbindung ist,  wobei das Handrad 21 am Umfang des     Flansches    4 des  Gleitzapfens 3 vorsteht.  



  Unter dem zylindrischen Flansch 4 des Gleitzapfens 3  ist ein einschwenkbares Distanzstück 22 vorgesehen zur  Einstellung des Zentrums  a  der Schleiffläche auf die  Höhe der horizontalen Achse der     Werkzeugträgerwelle     65.  



  Auf dem Flansch 4. des Gleitzapfens 3 ist eine Scheibe  23 koaxial zur Achse des Gleitzapfens 3 und der  Gewindespindel 10 drehbar und     arretierbar    angebracht.  Sie weist einen Rand 24 auf, der mit Gradeinteilung  versehen ist. Die Scheibe 23 liegt auf dem Längslager 25.  Sie ist zentriert durch das     Radiallager    26, das auf dem  Absatz der zylindrischen Platte 15 sitzt. Nach oben ist die  Scheibe 23 am Flansch 4 des Gleitzapfens 3 gehalten  durch eine Nabe 27, die auf dem     Axiallager    28 liegt und  durch Schrauben 29 fest mit der Platte 15 verbunden ist.  Über     dieNabe    27 ist     eineDichtungsscheibe30    angebracht.

    Die Scheibe 23 ist     arretierbar    durch Anziehen von in der       Zeichnung    nicht angegebenen Klemmschrauben die in  der Nute 31 gehalten sind.     In    der Bohrung 32 der Nabe  27 ist ein     Radiuszapfen    33 einstellbar.  



  Auf der Scheibe 23 ist ein einstellbarer und um seine  vertikale Achse drehbar und     arretierbarer        Stützfinger    34  vorgesehen, der das zu schleifende Werkzeug unter seiner  vorstehenden Schneide stützen soll. Die Scheibe 23 weist  einen vorstehenden Träger 35 auf     (Fig.    2), welcher einen  Längsschlitten 37 zur Verstellung des Zentrums      < ca     der       Schleiffläche    in die vertikale Längsachse der Gewinde  spindel 10 oder in einen bestimmten Abstand zu dieser  zum     Radiusschleifen        (Fig.    8) trägt.

   Der Längsschlitten 37  weist einen Support 38 auf, mit einer um seine horizontale  Drehachse 39 schwenkbarer mit     arretierbaren    Konsole  40, in der die Schleifspindel 41 rechtwinklig zur horizon  talen Schwenkachse 39 montiert ist. An der Konsole 40,  welche einen Querschlitten 36 trägt, ist ein Motor 42  befestigt zum Antrieb der Schleifspindel 41, auf der ein  Schleifkörper 43     sitzt,    dessen Schleiffläche das Zentrum  ( < a  hat     (Fig.    2). Der Querschlitten 36 erlaubt die Schleif  fläche des Schleifkörpers 43 in die vertikale Längsachse  der Gewindespindel 10 zu bringen, um die Abnützung  der Schleiffläche zu kompensieren.  



  Auf dem Sockel 1     (Fig.    1) ist ein Bett 51 befestigt, auf  dem ein Längsschlitzen 52 montiert ist, der mit dem  Handrad 53     verstellbz.sr    ist. Der Längsschlitten 52 weist  Anschläge 54, 55 auf, die einen Hub von 100 mm  begrenzen können. Über dem Längsschlitten 52 ist ein  Querschlitten 56 montiert, der mittels eines Handrades 57  verstellbar ist (siehe     Fig.    2). Der Querschlitten 56 weist  eine äussere Platte 58 auf, an der ein auf der Zeichnung  nicht dargestelltes Motorgetriebe befestigt ist, welche       elektrisch    gesteuert ist, zum Antrieb des auf dem     Quei     schliffen 56 angebrachten Längsschlittens 60, auf dem eine  Schwenkplatte 61 mit der vertikalen Schwenkachse 62  montiert ist.

   Die Schwenkplatte 61 weist eine Gradeintei-         lung    und eine auf der Zeichnung nicht dargestellte  Arretierung auf. Auf der Schwenkplatte 61     (Fig.    1) ist ein  Gehäuse 63 montiert, das eine um ihre horizontal Achse  64 drehbare     Werkzeugträgerwelle    65 aufweist mit einem       Verstellgriff    66.

   Die     Werkzeugträgerwelle    65 ist mit     einer          Drallvorrichtung        kuppelbar.    Der Querschlitten 56 des       Aufspannaggregats    trägt eine zur Richtung des Längs  schlittens 60 im Winkel einstellbare und     arretierbare,    mit  Gradeinteilung versehene Schwenkvorrichtung 67       (Fig.    2). Diese weist eine Führungsstange 68 auf, auf der  eine Hülse 69 mit dem Drehzapfen 70 verschiebbar  angeordnet ist. Die Hülse 69 ist über den Drehzapfen 70  mit einem     Zahnstangenträger    71 verbunden.

   Dieser weist  zwei Führungsstifte 72 auf, sowie zwei Druckfedern 73,  welche die Zahnstange 74 in der Richtung der Führungs  stifte 72 gegen ein vertikalachsiges     Ritzel    75 drücken.  Die Achse des     Ritzels    75 liegt in der vertikalen Verlänge  rung der     Schwenkplattenachse    62. Die Drehbewegung des       Ritzels    75     (Fig.    3) wird von der     Ritzelwelle    76 über das       Kegelräderpaar    77, 78 auf die horizontale     Drallübertra-          gungswelle    79 übertragen, wobei das     Kegelräderpaar    77,  78 unter dem Druck der Feder 80 spielfrei ineinander  greift.

   Auf der horizontalen     Drallübertragungswelle    79  sitzt ein Stirnrad 81, welches mit einem Zwischenrad 82  mit dem losen Stirnrad 83 auf der     Werkzeugträgerwelle     65     (Fig.    3 und 4)     kuppelbar    ist, wobei durch Drehen des  Griffes 84 das Zwischenrad 82 parallel zu seiner Achse  unter der Wirkung einer Zugfeder 85 zum spielfreien  Kämmen mit den Zahnrädern 81 und 83 gebracht wird.  Das lose Stirnrad 83 ist mit den Teilscheiben 86, 87 ver  schraubt, wobei die Nabe 88 der Teilscheibe 87 auf der  Büchse 89 lose liegt. Neben der Teilscheibe 87 sitzt ein  Klinkenhalter 90 auf der Büchse 89. Klinkenhalter 90  und Büchse 89 sind durch einen Stift 91 mit der       Werkzeugträgerwelle    65 fest verbunden.  



  Am Klinkenhalter 90 sind zwei     Klinken    92, 93       (Fig.    5) schwenkbar befestigt, die durch die Federn 94, 95  in eine Zahnlücke der Teilscheibe 86 oder 87 eingreifen  können. Durch die Haken 96, 97 können die Klinken 92,  93 angeschaltet werden. Wenn eine Schneide eines       Drallwerkzeuges    geschliffen ist, bleibt die     Drallvorrich-          tung    mit dem losen Stirnrad 83 eingekuppelt. Die einge  schaltete Klinke 92 wird ausgeschaltet, die     Werkzeugträ-          gerwelle    65 um eine Teilung des     Drallwerkzeuges    ver  stellt und die Klinke 92 wieder eingeschaltet. So kann das  Schleifen der zweiten Schneide beginnen.

   Am Klinken  halter 90 kann eine auswechselbare Teilscheibe 98       (Fig.    3) eingeschraubt werden, die beim Schleifen von  Werkzeugschneiden ohne Drall anwendbar ist.  



  Zum Hinterschleifen von Werkzeugen     z.B.    von Ge  windebohrern, kann am     Klinkenhalter    90, koaxial zur       Werkzeugträgerwelle    65 eine Formscheibe<B>100</B>     (Fig.4)     montiert werden. Die     Drallvorrichtung    muss dann ausge  schaltet sein, wobei das Zwischenrad 82 durch den Griff  84 ausgekuppelt ist, so dass sich die     Werkzeugträgerwelle     65 frei drehen kann.

   Auf der Schwenkplatte 61 ist ein  Arm 101 fest aufmontiert, der einen Teilfinger 102 zum  Eingreifen in eine auf der Werkzeugwelle 65     montierba-          ren    Teilscheibe 98 zum Schleifen von Werkzeugschneiden  ohne Drall, sowie einen Gleitfinger 104 zum Abtasten der  Formscheibe 100 beim Hinterschleifen trägt.  



  Die Schwenkplatte 61     (Fig.    3) weist einen Träger 105  auf, in dessen Bohrung eine Hohlwelle<B>106</B> steckt; zu  dieser Hohlwelle 106 ist die     Drallübertragungswelle    79       koaxial    gelagert. An den beiden vorstehenden Enden  trägt die Hohlwelle<B>106</B> an den Flanschen 107, 108 das  Gehäuse 63 der     Werkzeugträgerwelle    65, wobei das      Gehäuse 63 am Flansch 109 durch eine Schraube 110 auf  der Schwenkplatte 61 arretiert ist     (Fig.    4). Bei gelöster  Schraube 110 ist das Gehäuse 63 um die     Achse    der  Hohlwelle 106 und der     Drallübertragungswelle    79  schwenkbar.

   Zwei Druckfedern 111 wirken auf das  Gehäuse 63, so dass die Formscheibe 100 auf der       Werkzeugträgerwelle    65 gegen den Gleitfinger 104 drückt  und das zu hinterschleifende Werkzeug auf der Werk  zeugträgerwelle 65 gegen den Schleifkörper 43 drückt  und das Werkzeug nach dem Schärfen den Hinterschliff  entsprechend der Formscheibe 100 aufweist.  



  Am Gehäuse 63 ist ein Motor 112     (Fig.    1) befestigt,  dessen Welle eine Schnecke 113     (Fig.    4) trägt, die in das  Schneckenrad 114 greift, wobei die Drehbewegung des  Schneckenrades 114 über das     Kegelräderpaar    115 auf die  Stirnräder 116, 117 übertragen wird. Zum     Hinterschleifen     wird bei stillstehendem Motor 112 das Stirnrad 117 mit  dem losen Stirnrad 83 auf der     Werkzeugträgerwelle    65  gekuppelt, wobei es parallel zu seiner Achse gegen das  lose Stirnrad 83 auf der     Werkzeugträgerwelle    65 ge  schwenkt wird, so dass es mit diesem zum Eingriff  kommt.

   Das Stirnrad 117 ist auf der Schwenkvorrichtung  118 gelagert und diese kann mit der Griffschraube 119  verstellt und arretiert werden.  



  Das Gehäuse 63 ist beidseitig mit Backen 120 zum  Festklemmen eines Vierkantes 121 versehen (siehe auch       Fig.    2). Ein U-förmiger Haken 122 greift in die Backen  120 ein. Dieser Haken 122 weist Schrauben 123 auf, die  eine Gegenbacke 124 halten und gegen den Vierkant 121  drücken. Auf dem Vierkant 121 kann, wie in     Fig.2     ersichtlich ist, eine Gegenspitze 126 montiert werden, die  das zu schleifende Werkzeug 127 in seiner Achse stützt.  Auf demselben Vierkant 121 kann auch ein in der  Zeichnung nicht dargestelltes     Abrichtwerkzeug    mit Dia  mantspitze montiert werden zum Abrichten des Schleif  körpers. Anstelle des Vierkantes 121 kann auch ein als       Formstahlhalter    ausgebildeter Vierkant 125 aufgespannt  werden.

   Dieser weist, wie in     Fig.    6 ersichtlich ist, einen  Halter 128 mit seitlichem Schlitz 129 auf, wobei die  Schraube 130 den Formstahl 131 festklemmt.  



  Die erfindungsgemässe     Werkzeugschärfmaschine     weist insbesondere folgende Vorteile auf:  a) Der Schleifkörper 43 ist um das Zentrum      a      seiner Schleiffläche drehbar und in die horizontale Achse  der     Werkzeugträgerwelle    65 einstellbar, so dass bei  Änderung des     Anstellwinkels    am rechtsschneidenden  Werkzeug 140,     (Fig.    7) die Achse der Schleifspindel nicht  in der Höhe verstellt werden muss.  



  b) Da die Achse der Schleifspindel 41 auf der  horizontalen Schwenkachse 39     (Fig.    1) um die vertikale  Achse der Gewindespindel 10 geschwenkt werden kann,  so können auch linksschneidende Werkzeuge 141 ge  schliffen werden     (Fig.    7).  



  c) Zum Schleifen von rechtsschneidenden und links  schneidenden Werkzeugen ist nur ein einziger Stützfinger  34 nötig, weil dieser schwenkbar ist.  



  d) Der dritte Schlitten 60 des     Aufspannaggregats     ermöglicht ein Schleifen mit     Hilfe    der     Drallvorrichtung     und die Verwendung des ersten Schlittens 52 für die  genaue Zustellung des zu schleifenden Werkzeuges 127  bis an den Schleifkörper 43.  



  e) Die     Drallvorrichtung    gestattet das Schleifen ohne       Rücklaufspiel    von Werkzeugen mit Drall.  



  f)     Well    die     Drallübertragungswelle    79 durch eine  Hohlwelle 106 führt, um die das Gehäuse 63 mit der       Werkzeugträgerwelle    65 kippbar ist, können Werkzeuge  mit     Hilfe    der Formscheibe 100     hinterschliffen    werden,    wobei das Gehäuse 63 der     Werkzeugträgerwelle    65 mit  der Formscheibe     100    gegen einen Gleitfinger 104 und  mit dem zu hinterschleifenden Werkzeug 142 gegen den  Schleifkörper 43 bewegbar ist.     (Fig.    8).  



  g) Das zu schleifende Werkzeug 127 kann ausser der       Werkzeugträgerwelle    65 durch eine     mit    dem Gehäuse 63  starr verbundene Gegenspitze 126     geführt    werden       (Fig.    2). Die Gegenspitze 126 bleibt in relativer Lage zur       Werkzeugträgerwelle    65, wenn diese bis 45  mit der  Schwenkplatte 61 geschwenkt wird.  



  h) Das Schleifen mit der Gegenspitze 126 gestattet  den freien Auslauf des Schleifkörpers 43 zwischen den  Spitzen, wobei     noch    eine Schleiflänge von 80 mm mög  lich ist.  



  i) Der     Vierkantträger    125 am Gehäuse 63 der Werk  zeugträgerwelle 65 gestattet auch das Aufspannen und  Schleifen von Drehstählen und Formstählen 131       (Fig.    6).  



  j) Bei einer praktischen Ausführung können Werk  zeuge von 1 bis 80 mm zwischen den Spitzen und bis  100 mm frei geschliffen werden (Schleiflänge 80 mm).  



  Der Sockel hat eine Grundfläche von 600 X 800 mm  und das Gewicht der Maschine beträgt etwas weniger als  100 kg.  



  Das Umrichten von einer Werkzeugsorte auf die  andere,     z.B.    von Formstählen auf Gewindebohrer oder  Reibahlen,     erfordert    eine Zeit von 2 bis 3 Minuten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Werkzeugschärfmaschine mit einem Schleifaggregat mit Stützfinger (34) und einem Aufspannaggregat, wobei die Achse der Schleifspindel (41) des Schleifaggregats in ihrer Vertikalebene um eine horizontale Achse (39) schwenkbar und diese horizontale Achse in ihrer Hori zontalebene um die vertikale Achse der Gewindespindel (10) schwenkbar und diese vertikale Achse in ihrer Richtung in der Höhe verstellbar ist und wobei das Aufspannaggregat einen Längsschlitten (52) für die Zu stellung des zu schleifenden Werkzeuges bis an den Schleifkörper (43) und über diesem Längsschlitten einen Querschlitten (56) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentrum ( a ) der Schleiffläche des Schleifkör pers (43)
    in der horizontalen Schwenkachse (39) sowie in Richtung der vertikalen Achse der Gewindespindel (10) des Schleifaggregats verstellbar ist und dadurch auch auf die horizontale Achse der Werkzeugträgerwelle (65) einstellbar ist, dass über dem Querschlitten (56) des Aufspannaggregats wieder ein Längsschlitten (60) ange ordnet ist, auf welchem eine Schwenkplatte (61) mit vertikaler Schwenkachse (62) und auf dieser Schwenk platte (61) ein Gehäuse (63) und ein Arm (101) mit Steuerungsstiften (102, 104) montiert ist, und dass das Gehäuse (63) Organe zur Aufnahme des zu schleifenden Werkzeuges sowie Mittel zur Führung und Bewegung dieses Werkzeuges aufweist,
    wobei eine Drallvorrichtung auch in Wirkverbindung mit dem Querschlitten (56) und oberen Längsschlitten (60) steht. UNTERANSPRÜCHE 1. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse des Schleifaggregats als Gewindespindel (10) mit einem Ge winderohr (11) ausgebildet ist, wobei das Gewinderohr (11) auf einem Axiallager (14) einen in einer Bohrung ly führten Gleitzapfen (3) trägt, der durch einen Gleitkeil (5) gegen Verdrehung gesichert ist, dass der Gleitzapfen (3) einen zylindrischen Flansch (4) aufweist, an dem ein Handrad (21) angebracht ist, durch welches das Gewin derohr (11) über Kegelräder (18,
    19) drehbar verbunden ist, und dass unter dem zylindrischen Flansch (4) ein einschwenkbares Distanzstück (22) angeordnet ist zur Einstellung des Zentrums (((a ) der Schleiffläche auf die Höhe der horizontalen Achse der Werkzeugträgerwelle (65) des Aufspannaggregats. 2.
    Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Flansch (4) des Gleitzapfens (3) eine Scheibe (23) mit Gradeinteilung koaxial zur Achse der Gewindespin del (10) drehbar und arretierbar angebracht ist, dass diese Scheibe (23) mit einem vorstehenden Träger (35) verbun den ist, dass in der Nabe (27) der Scheibe (23) ein Radiuszapfen (33) koaxial zur Achse der Gewindespindel (10) einstellbar ist, der zum Einstellen des Radius beim Radiusschleifen dient, und dass auf dieser Scheibe (23) ein Stützfinger (34) im 180 drehbar,
    örtlich verstellbar und arretierbar montiert ist, um das zu schleifende Werkzeug mit seiner Schneide zu stützen. 3. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass die Scheibe (23) einen Längsschlitten (37) trägt, der zur Verstellung des Zentrums (((a ) der Schleiffläche in die vertikale Längsachse der Gewindespindel (10) oder auf einen bestimmten Abstand zu dieser zum Radius schleifen dient, wobei der Längsschlitten (37) einen Support (38) aufweist mit einer um seine horizontale Achse (39) schwenkbaren und arretierbaren Konsole (40),
    in der die Schleifspindel (41) rechtwinklig zur horizontalen Schwenkachse (39) montiert ist, und wobei diese Konsole (40) einerseits einen Querschlitten (36), um bei Abnützung des Schleifkörpers (43) die Schleiffläche in die vertikale Längsachse der Gewindespindel (10) zu bringen, und andererseits einen Motor (42) zum Antrieb der Schleifspindel (41) trägt.
    4. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (63) auf der Schwenkplatte (61) des Aufspannaggregats als Organ zur Aufnahme von zu schleifenden Werkzeugen eine um ihre horizontale Achse drehbare Werkzeugträgerwelle (65) aufweist, die mit einer Drallvorrichtung kuppelbar ist, wobei der Querschlitten (56) des Aufspannaggregats eine zur Richtung des Längsschlittens (60) im Winkel einstell bare, mit Gradeinteilung versehene Schwenkvorrichtung (67) trägt, die eine Führungsstange (68) aufweist, auf der eine Hülse (69) mit Drehzapfen (70) verschiebbar ange ordnet ist, wobei die Hülse (69)
    in Wirkverbindung mit einer Zahnstange (74) steht, die unter Federdruck (73) gegen ein vertikalachsiges Ritzel (75) wirkt, dessen Achse in der vertikalen Verlängerung der Achse (62) des Drehzapfens der Schwenkplatte (61) angeordnet ist, dass die Drehbewegung dieses Ritzels (75) von der Ritzelwelle (76) über ein Kegelräderpaar (77, 78) auf eine horizontale Welle (79) übertragbar ist, wobei das Kegelräderpaar (77, 78) unter Federdruck (80) spielfrei ineinandergreift, dass ferner auf dieser horizontalen Welle (79) ein Stirnrad (81) sitzt, welches mit einem Zwischenrad (82)
    mit dem losen Stirnrad (83) auf der Werkzeugträgerwelle (65) kuppelbar ist, wobei das Zwischenrad (82) parallel zu seiner Achse verstellbar und unter Federdruck (85) einrückbar ist, so dass die Räder (81, 83) spielfrei ineinandergreifen, und dass das lose Stirnrad (83) mit losen Teilscheiben (86, 87) verbunden und ein Klinkenhalter (90) fest auf der Werkzeugträgerwelle (65) montiert ist, wobei die Klinken (92, 93) in die Teilscheiben (86, 87) einschaltbar sind, so dass die Drallbewegung vom Zahnrad (83)
    über den Klinkenhalter (90) auf die Werkzeugträgerwelle (65) übertragbar ist. 5. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (63) um die Achse der horizontalen Drallüber- tragungswelle (79) schwenkbar ist, indem bei gelöster Ge häusearretierung (1l0) zwei Druckfedern (111) auf das Gehäuse (63) wirken, wobei die Werkzeugträgerwelle (65) auf der gegenüberliegenden Seite des zu schleifenden Werkzeuges eine aufmontierte Formscheibe (100) für das Hinterschleifen trägt,
    dass die Werkzeugträgerwelle (65) mit einem auf dem Gehäuse (63) aufgebauten Motorge triebe kuppelbar ist und dass auf die Schwenkplatte (61) ein Arm (101) fest aufmontiert ist, der einen Teilfinger (102) zum Eingreifen in eine auf der Werkzeugträgerwel- le (65) montierbaren Teilscheibe (98) zum Schleifen von Werkzeugen ohne Drall sowie einen Gleitfinger (104) zum Abtasten der Formscheibe (100) trägt, wobei die beiden Federn (111) das Gehäuse (63) mit der Form scheibe (100) gegen den Gleitfinger (104) und zugleich das Werkzeug gegen den Schleifkörper drücken,
    so dass das Werkzeug nach dem Schärfen den Hinterschliff entsprechend der Formscheibe (100) aufweist. 6. Werkzeugschärfmaschine nach- Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeich net, dass das Gehäuse (63) beidseitig mit Backen (120) zum Festklemmen eines Vierkantträgers (121) versehen ist, wobei der Vierkantträger Mittel zur Führung von zu schleifenden Werkzeugen aufnimmt, so dass rechts schneidende und linksschneidende Werkzeuge (140, 141) schleifbar sind.
    7. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass auf dem Vierkantträger (121) eine Gegenspitze (126) montiert ist, um das zu schleifende Werkzeug (127) zu stützen.
    B. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass auf dem Vierkantträger (121), ein Abricht- werkzeug mit Diamantspitze montiert ist zum Abrichten des Schleifkörpers (43), wobei die Zustellung des Schleif körpers (43) durch den Querschlitten (36) erfolgt und wobei die Diamantspitze in der vertikalen Längsachse der Gewindespindel (10) ruht. 9. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und den Unteransprüchen 4 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass der Vierkant als ein Formstahlhalter (128, 129, 130) ausgebildet ist.
    10. Werkzeugschärfmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Querschlitten (56) des Aufspannaggregats ein Ge- triebsmotorbefestigtist für die gleichmässige Vorschubbe- wegung des oberen Längsschlittens (60).
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN109531422A (zh) * 2019-01-18 2019-03-29 东莞市易特五金制品有限公司 一种用于磨床设备的高速对刀装置
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