DE1111053B - Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen

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DE1111053B
DE1111053B DES59968A DES0059968A DE1111053B DE 1111053 B DE1111053 B DE 1111053B DE S59968 A DES59968 A DE S59968A DE S0059968 A DES0059968 A DE S0059968A DE 1111053 B DE1111053 B DE 1111053B
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DE
Germany
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grinding
drill
grinding wheel
rotatable
grinding surface
Prior art date
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Pending
Application number
DES59968A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Van Lengerich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SOLID WERK GEORG EHNI
Original Assignee
SOLID WERK GEORG EHNI
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Publication date
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Publication of DE1111053B publication Critical patent/DE1111053B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/24Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills
    • B24B3/26Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills of the point of twist drills
    • B24B3/32Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of drills of the point of twist drills for thinning the point

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen mit einem Werkstückhalter, in dem der zu schleifende Bohrer um seine eigene Achse drehbar und um jeweils 180° drehschaltbar ist und der um eine waagerechte Achse schwenkbar ist, die um eine senkrechte Achse drehbar und parallel und senkrecht zur waagerecht liegenden Schleifscheibenwelle verschiebbar ist.
  • Mit dieser Vorrichtung läßt sich ein genauer und vollkommen symmetrischer Schliff der Bohrerschneiden bei allen gängigen Bohrergrößen erzielen, womit die Voraussetzungen für eine gute Schnittleistung und genaues Einhalten der Lochabmessungen gegeben sind.
  • Nun ist es auch bekanntermaßen üblich, die Bohrer auszuspitzen, um dadurch eine Verkürzung der durch den Bohrerkern bedingten Querschneide, die in Wirklichkeit keine Schneidwirkung besitzt, zu erreichen. Das Ausspitzen hat somit den Vorteil, daß ohne Schwächung des Bohrerkerns geringere Vorschubdrücke erforderlich sind, und die Schnittleistung des Bohrers erhöht wird.
  • Dieses Ausspitzen wurde bisher entweder von Hand vorgenommen oder mittels besonderer Ausspitzvorrichtungen, in die der Bohrer nach dem Schleifen eingespannt wird, und die außerdem sehr teuer sind.
  • Das erstgenannte Vorgehen hat den Nachteil, daß in den wenigsten Fällen ein richtiges, vor allem symmetrisches Ausspitzen erreicht wird und somit der Bohrer einen zu großen Lochdurchmesser bohrt. Dieser Mißstand wird durch Verwendung der genannten Ausspitzvorrichtungen wohlweitgehend behoben, doch ergibt sich hier der Nachteil, daß durch das Umspannen des Bohrers das Schleifen und Ausspitzen zusammen verhältnismäßig viel Zeit beansprucht wird, und sich durch das Umspannen wiederum Ungenauigkeiten einschleichen können.
  • Gemäß der Erfindung hat die Schleifscheibe neben der Schneidenschleiffläche eine entsprechend profilierte Ausspitzschleiffläche.
  • Mittels dieser neuartigen Anordnung ist es möglich, den vorher in derselben Vorrichtung geschliffenen Bohrer durch einfaches Verschieben der Schleifvorrichtung und Hochschwenken der Reitstockwelle desselben den noch eingespannten Bohrer in eine Stellung zu bringen, wo das Ausspitzen durch die genannte Ausspitzschleifscheibe erfolgen kann. Die genaue Symmetrie des Schliffs wird hierbei in derselben Weise wie beim Schleifen der Schneiden durch Drehen des Spannfutters um 180° erreicht.
  • Dadurch, daß der Bohrer sowohl beim Schleifen der Schneiden als auch beim Anspitzen in derselben Vorrichtung eingespannt bleibt, wird nicht -nur die höchste Genauigkeit erreicht, sondern auch ein erheblicher Zeitgewinn in der Zurichtung des Bohrers erzielt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in den Zeichnungen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Schleifvorrichtung in der Stellung zum Schleifen der Schneiden, Fig. 2 dieselbe Vorrichtung in der Einstellung zum Ausspitzen, Fig. 3 das Spannfutter mit der Reitstockwelle, Fig.4 einen Bohrer in der Draufsicht.
  • Die Schleifvorrichtung besteht im wesentlichen aus der Spanneinrichtung 1, die ihrerseits das Spannfutter 7, die Spannbacken 8 und den Reitstock 4 umfaßt, sowie dem Support 49, an dem die Spanneinrichtung 1 mittels des senkrechten Haltearms 48 und der T-Muffe dreh-, verschieb- und schwenkbar befestigt ist. Die den Support 49 tragende Führungsschiene 56 ist längsverschiebbar und mittels durch Sterngriffe 57 bedienbaren Spannschrauben feststellbar in einer längsverzahnten Tragwelle 60 befestigt. Die Tragwelle 60 sitzt ihrerseits in einer am Schleifbock 61 angeflanschten Lagermuffe 70, in der ein mit einem Schwenkhebel 62 verbundenes Ritzel gelagert ist, das mit der Verzahnung der Tragwelle 60 im Eingriff steht. Demnach kann durch Umlegen des Schwenkhebels 62 der Support 49 und damit der Werkstückhalter parallel zur Schleifwelle nach links oder rechts verschoben werden. Auf der Schleifwelle ist neben der eigentlichen Schleifscheibe 63 eine zweite Schleifscheibe 64 mit einem für das Ausspitzen geeigneten Schleifprofil angeordnet, wobei zu bemerken ist, daß gegebenenfalls auch eine einzige Schleif- Scheibe verwendet werden kann, bei der die äußere Zone besonders profiliert ist.
  • Die Handhabung der Schleifvorrichtung ist folgende: Zunächst wird der Bohrer B in bekannter Weise eingespannt und die beiden Schneiden mittels der Schleifscheibe 63 geschliffen (Fig. 1). Dann wird der Schwenkhebel 62 nach rechts umgelegt und damit die Vorrichtung nach rechts verschoben. Weiter ist die Reitstockwelle 5 bis zum Anschlag hochzuschwenken. Damit die Reitstockwelle 5 und somit die Spannvorrichtung 1 in dieser Stellung verbleibt, ist an der T-Muffe 46 eine mit Griff 65 bedienbare Spannschraube od. dgl. vorgesehen, die den Schwenkarm 45 feststellt.
  • Als nächstes wird die Reitstockwelle 5 bis zum Anschlag der T-Muffe 46 am Anschlag 52 des Einstellringes 50 einwärts geschwenkt. Auch diese Stellung ist feststellbar durch ein am unteren Ende des senkrechten Haltearmes 48 angeordneten, durch Griff 66 bedienbare Spannschraube od. dgl.
  • Nun kann der Bohrer B mittels des Drehgriffs 59 durch den Support 49 an die Ausspitzschleifscheibe 64 herangeführt werden, wobei Korrekturen in Richtung der Schleifwelle mittels des Schwenkhebels 62 durchzuführen sind.
  • Die richtige Steilheit der Ausspitzung kann durch geringfügiges Verdrehen des verstellbaren Spannfutters 7 in Richtung zur Minusmarke eingestellt werden.
  • Ist der Bohrer in dieser Weise einseitig ausgespitzt, so wird der Support wieder etwas zurückgefahren, die Reitstockwelle 5 nach Lösen des Spanngriffs 66 wieder nach (rechts) ausgeschwenkt und das Spannfutter 7, genau wie beim Schleifen der Bohrerschneiden, um 180 @ bis zum Wiedereinrasten gedreht. Daraufhin wird die Reitstockwelle wieder eingeschwenkt, die T-Muffe 46 mit Spanngriff 66 festgestellt und nun der Bohrer mittels des Supports 49 wieder an die Ausspitzscheibe 64 herangeführt und die zweite Seite ausgeSpitzt, so daß sich das in Fig. 4. gezeigte Bild der Bohrerschneide ergibt. Eine am Support angebrachte Zustellskala 67 ermöglicht ein genau gleichmäßiges Ausspitzen an beiden Seiten.
  • Das in regelmäßigen Abständen erforderliche Abziehen der Schleifscheiben erfolgt mittels einer ausschwenkbar am Schutzgehäuse 68 der Schleifmaschine angebrachten Abziehvorrichtung 69.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Schleifen von Spiralbohrerspitzen mit einem Werkstückhalter, in dem der zu schleifende Bohrer um seine eigene Achse drehbar und um jeweils 180' drehschaltbar ist und der um eine waagerechte Achse schwenkbar ist, die um eine senkrechte Achse drehbar und parallel und senkrecht zur waagerecht liegenden Schleifscheibenwelle verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifscheibe neben der Schneidenschleiffläche (63) eine entsprechend profilierte Ausspitzschleiffläche (64) hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausspitzschleiffläche (64) in Form einer getrennten Schleifscheibe neben der Schleifscheibe für die Schneidenflächen angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückhalter (1, 46, 48, 49) zur Schnellverstellung von einer Schleiffläche auf die andere auf einer Führungsschiene (56) gelagert ist, die in einer mit Längsverzahnung versehenen Tragwelle (60) befestigt ist, die in einer am Schleifbock (61) angeflanschten Lagermuffe (70) gelagert ist, wobei in die Verzahnung der Tragwelle ein Ritzel eingreift, das mit einem Schwenkhebel (62) verbunden ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 956 203; deutsche Auslegeschrift Nr. 1. 011316; französische Patentschrift Nr. 513 664; britische Patentschrift Nr. 275 071.
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