DE509789C - Vorrichtung zum Polieren der Zapfen von Taschenuhren - Google Patents

Vorrichtung zum Polieren der Zapfen von Taschenuhren

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DE509789C
DE509789C DEC42959D DEC0042959D DE509789C DE 509789 C DE509789 C DE 509789C DE C42959 D DEC42959 D DE C42959D DE C0042959 D DEC0042959 D DE C0042959D DE 509789 C DE509789 C DE 509789C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D3/00Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials
    • G04D3/0002Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe
    • G04D3/0017Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of gearworks
    • G04D3/0025Watchmakers' or watch-repairers' machines or tools for working materials for mechanical working other than with a lathe for components of gearworks for axletaps, e.g. for grinding or polishing thereof

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Polieren der Zapfen von Taschenuhren Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. April 1929 ab Die Erfindung bezweckt, ein Werkzeug zu schaffen, mir dem Uhrenzapfen in einfacher Weise und in möglichst kurzer Zeit poliert werden können. Sie bezweckt ferner, das Werkzeug so einzurichten, daß es für Zapfen aller Art und verschiedener Größe geeignet ist und daß es sich selbst je nach der Größe des Zapfens einstellt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Fig. i zeigt die Poliervorrichtung in Seitenansicht in der Arbeitslage.
  • Fig. 2 ist ein Schnitt nach 3-3 der Fig. i in größerem Maßstabe.
  • Fig. 3 zeigt eine Einzelheit der Fig. 2. Fig.4 zeigt einen Teil der Poliervorrichtung in Aufsicht.
  • Fig. 5 veranschaulicht in zwei Ansichten den Arbeitsvorgang beim Polieren von Spurzapfen.
  • Fig.6 zeigt eine Führungsplatte für die Zapfen im Grundriß.
  • Das mit Handgriff versehene Werkzeug besitzt eine Anzahl paralleler Arme 2, 3, 4 und 5. In den Armen 4 und 5 steckt eine Büchse 6, welche zwischen den Armen mit Gewinde 7 (Fig.2) versehen ist. In der Büchse ist eine Spindel 8 gelagert, die durch eine Mutter g oder durch ein anderes geeignetes Mittel in ihrer Lage gesichert ist. Das obere Ende der Spindel 8 ist mit einer Ausbohrung io versehen, in welcher eine Hülse i i angeordnet ist. Auf dem Kopf der Hülse i i ruht ein Ring 13 aus Metall oder einem andern Stoff, der einen mit einer mittleren Bohrung 15 versehenen Stein 14 hält. Der Ring 13 hat an seiner unteren Seite einen kreisförmigen Flansch 16. Ein Ring 17 übergreift den Flansch 16 und hält dadurch auch den Stein. Der Ring 17 ist auf dem Arm 4 durch Schrauben o. dgl. befestigt. Der Ring 13 liegt lose in dem Ring 17, so daß der Stein in seitlicher Richtung freies Spiel hat.
  • In der Hülse i i (Fig. 2, 3) ist eine mittlere Bohrung vorgesehen, in der ein Stift ig verschiebbar steckt. Dieser Stift trägt eine Spitze 2o, welche der Bohrung 15 des Steines 14 gegenübersteht und infolgedessen ein Stützlager für den zu polierenden, in die Bohrung eingeführten Zapfen bildet. Der Stift ig drückt gegen den Stein unter der Wirkung einer Feder 21, welche sich mit ihrem unteren Ende gegen den im unteren Teil der Hülse i i angeordneten Bolzen 22 stützt. Das untere Ende des Bolzens 22 wird von einer Feder 23 getragen, die ihr Widerlager an der Wandung der Bohrung io findet und infolgedessen auf die Hülse i i wirkt. Diese Feder drückt also die Hülse i i nach aufwärts gegen den unteren Teil des Ringes 13.
  • Der obere Rand der Hülse i i ist mit Zähnen i i o versehen, welche in entsprechende Zähne der Unterseite des Ringes 17 eingreifen, so daß bei Drehung der Spindel g die Hülse i i sich auf und nieder bewegt, wenn die Zähne übereinander hinweggehen. Die Hülse i i ist mit der Wandung der Bohrung i o mittels der seitlichen Feder i 12 durch Reibung verbunden. In dem Arm 4 (Fig. i) ist verschiebbar ein Bolzen 24 angeordnet, der mit einem Drehzapfen 25 versehen ist, um den eine Führungsplatte 26 drehbar ist. Die Platte ist im Grundriß in Fig. i o dargestellt. Auf einem Kreisbogen in bestimmter Entfernung vom Drehzapfen 25 ist eine Reihe von Bohrungen 27 von verschiedenem Durchmesser vorgesehen. Die Bohrungen entsprechen den verschiedenen Größen der Uhrenzapfen und sind derart angeordnet, daß sie sich bei einer bestimmten Lage der Führungsplatte mit der Bohrung 15 des Steines 14 überdecken. Die Platte 26 ist ferner mit einer Reihe von Löchern 28 versehen, die so angeordnet sind, daß in dieselben die Spitze eines Riegels 29 hineinpaßt, welcher verschiebbar in dem Ende des Armes 4 gelagert ist. Der Zapfen 24 und der Riegel 29 sind an ihrem unteren Ende mit Nuten versehen, in welche der Flansch 30 einer Mutter 31 eingreift, die auf dem mit Gewinde 7 versehenen Teil der Büchse 6 sitzt. Durch Drehung der Mutter 3 i auf dem Gewindeteil 7 werden die Teile 24 und 29 gehoben und gesenkt und dadurch die Führungsplatte 26 dem Stein gegenüber in die richtige Lage gebracht. Die Führungsplatte ist um den Zapfen 25 drehbar, so daß je nach Bedarf eines der Löcher 28 in eine solche Lage gebracht wird, bei welcher es die Spitze äes Riegels 29 aufnimmt und bei welcher zugleich die Löcher 27 mit der Bohrung 15 sich decken.
  • In Bohrungen der Arme 2 und 3 ist verschiebbar ein Bolzen 32 angeordnet, dessen Spitze 33 mit einer Bohrung versehen ist, um das obere Ende der Welle aufzunehmen. Eine Feder 34 dient dazu, den Bolzen 32 hochzuhalten, bis der zu polierende Zapfen in die richtige Lage gebracht ist. Nachdem der Bolzen herabgedrückt ist, wird der Klemmhebel 35, der an dem Arm 2 vorgesehen ist, herumgelegt, so daß er den Bolzen 32 in der richtigen Lage festklemmt.
  • An dem Arm 4 ist ein um die Achse 36 drehbarer Winkelhebel 37, 38 angeordnet. Der Arm 38 ist, wie in Fig. 4 dargestellt ist, gegen den Ring 13 gerichtet. Bei Drehung des Hebels stößt der Arm 38 gegen den Ring 13, so daß der Stein 14 in bezug auf den Zapfen 8 aus der mittleren Lage verschoben wird.
  • Bei Benutzung der beschriebenen Vorrichtung wird die Führungsplatte 26 so eingestellt, daß die betreffende Bohrung 27 den zu polierenden Zapfen aufnimmt. Der Zapfen wird mit dem einen Ende in die Bohrung 27 eingeführt, das andere Ende wird in den Bolzen 32 eingesetzt, welcher darauf festgeklemmt wird. Der Hebelarm 37 wird so bewegt, daß er den Stein 14 aus der Mitte verschiebt und der Uhrenzapfen 39 auf der Oberfläche des Steines 14 ruht, wie es in Fig. 5 bei A veranschaulicht ist. Die Spindel 8 wird dann entweder von Hand oder durch eine geeignete Antriebsvorrichtung in Drehung versetzt.
  • Der Stein 14 ist nicht hochpoliert, sondern nur halb bearbeitet, so daß er eine rauhe Oberfläche besitzt. Durch die Reibung des Steines an dem Stirnende des Zapfens 39 wird dieses poliert. Hierbei kommt es leicht vor, daß ein Grat an der Kante des Zapfens entsteht. Der Grat wird dadurch beseitigt. daß der Stein 14 in seine Mittellage zurückgebracht wird, so daß der Zapfen 39 in die Bohrung 15 eintreten kann, wie es in Fig. 5 bei B dargestellt ist. Der Stein 14 reibt dann an den Seiten des Zapfens, poliert dieselbeci und entfernt den Grat. Die Spitze 2o dient zum Halten des Zapfens während des Arbeitsvorganges.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Polieren von Zapfen von Tascheiluhren mit gemeinsamem Träger für den Zapfenhalter und das Poliermittel, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem undrehbaren Zapfenhalter (32) der eine Bohrung zum Umfassen des Zapfens enthaltende Poliermittelträger (i4) drehbar angeordnet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Poliermittelträger (i4) zwecks Polierens der Stirnfläche des Zapfens seitlich verschiebbar angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Poliermittelträger (i4) ein schwingbarer Hebel (37, 38) derart angeordnet ist, daß durch Verdrehen desselben der Poliermittelträger aus seiner Mittellage verschoben und in der neuen Lage gehalten wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Poliermittelträger (i4) zwecks Entfernung des Grates an der Stirnfläche auf und nieder verschiebbar ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit einer einstellbaren Führungsplatte für den zu polierenden Zapfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsplatte (26) durch eine einstellbare Schraubenmutter (3o) auf und nieder beweglich ist.
DEC42959D 1928-04-14 1929-04-16 Vorrichtung zum Polieren der Zapfen von Taschenuhren Expired DE509789C (de)

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