DE961060C - Maschine zur Innenbearbeitung gewoelbter Kesselboeden - Google Patents

Maschine zur Innenbearbeitung gewoelbter Kesselboeden

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DE961060C
DE961060C DESCH12957A DESC012957A DE961060C DE 961060 C DE961060 C DE 961060C DE SCH12957 A DESCH12957 A DE SCH12957A DE SC012957 A DESC012957 A DE SC012957A DE 961060 C DE961060 C DE 961060C
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Germany
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axis
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machine
machine according
faceplate
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Expired
Application number
DESCH12957A
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English (en)
Inventor
Josef Mertens
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B19/00Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group
    • B24B19/26Single-purpose machines or devices for particular grinding operations not covered by any other main group for grinding workpieces with arcuate surfaces, e.g. parts of car bodies, bumpers or magnetic recording heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Maschine zur Innenbearbeitung gewölbter Kesselböden Hochbeanspruchte Kessel und sonstige Behälter werden an den Innenflächen bearbeitet, um etwaige Fehler, Anrisse od. dgl. vor der Ingebrauchnahme feststellen und beseitigen zu können. Zu diesem Zweck werden. die Innenflächen des Bodens, die teilweise kreisbogenförmig, teilweise nach besonderen Gesetzmäßigkeiten gewölbt ausgeführt sind und von der Herstellung her gewisse zulässige Unebenheiten der Oberfläche aufweisen, von Hand durch Abschleifen bearbeitet. Diese Bearbeitungsart ist außerordentlich mühevoll und zeitraubend.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zu schaffen, welche es gestattet, die Kesselböden in vorteilhafterer Weise zu bearbeiten, als das bisher von Hand möglich war. Dabei tritt zunächst die Schwierigkeit auf, daß sich die runden, gewölbten Kesselböden recht unbequem in senkrechter Lage in einer Maschine einspannen lassen, da ihre gewölbte Form ein sattes Aufliegen verhindert und ihr meist unbequem großes Gewicht das Hantieren erschwert. Eine weitere Schwierigkeit besteht darin, daß die Kessel-Böden nach unterschiedlichen Gesetzmäßigkeiten gekrümmt und von verschiedener Größe sind.
  • Schließlich sollen nicht alle Unebenheiten der Innenfläche der Kesselböden weggeschliffen werden, es kommt nur darauf an, sie blank zu schleifen, um etwaige Fehler gut erkennbar zu machen.
  • Die neue Maschine kennzeichnet sich durch die Vereinigung eines schwenkbaren Halters für das umlaufende Schleif- oder auch Polierwerkzeug, der etwa radial zu seiner Drehachse elastisch gelagert ist, und einer um eine waagerechte Achse umlaufenden Planscheibe zur Aufnahme des Kesselbodens.
  • Die Elastizität des Halters kann in verschiedener Weise erreicht werden. Beispielsweise kann man den Halter selbst elastisch ausführen, etwa indem man ihn aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Teilen, bildet, die durch eine Feder bis zu einem Anschlag auseinandergedrückt werden. Weicht die Kesselbodenform von dem Schwenkbogen des Werkzeughalters ab, so gibt der Halter unter Zusammendrückung der Feder nach. Das Werkzeug vermag so der Krümmung des Kesselbodens und dessen welligen Unebenheiten zu folgen, ohne zuviel wegzuschleifen. Da der Werkzeughalter in waagerechter Ebene schwenkbar ist, während der Kesselboden mit der Planscheibe umläuft, wird seine gesamte Innenfläche bearbeitet.
  • Statt den Werkzeughalter selbst elastisch auszubilden, kann man auch den Halter gegenüber einem im Maschinenfundament oder in einer Führung verschiebbaren Ständer elastisch beweglich machen, oder man. kann den Ständer elastisch anordnen, so daß eine Nachgiebigkeit etwa senkrecht zur Bearbeitungsfläche erreicht wird. Es lassen. sich auch mehrere derartige Nachgiebigkeiten zugleich anwenden und überlagern.
  • Der zu bearbeitende Kesselboden wird beim Aufspannen auf die waagerecht gestellte Planscheibe aufgelegt und dann mit Hilfe von Spannzangen befestigt, welche die Kanten des Kesselbodens gegen die Planscheibe vorzugsweise in schräger Richtung hinziehen.
  • So läßt sich der Kesselboden bequem genau ausrichten, und die Planscheibe wird nunmehr in die senkrechte Lage übergeführt, wobei die einfachste Bauart erzielt wird, wenn der Drehantrieb mitgekippt wird.
  • Bekannt ist es, Kreisbogenflächen, Parabelflächen u. dgl. auf genaue Form mit Schleifscheiben zu bearbeiten, die an beweglich gelagerten Haltern sitzen. Der Halter wird von Kopierkurven oder durch besondere Kurven- oder Lenkergetriebe geführt, damit die gewünschte Form mit großer Genauigkeit geschliffen wird.
  • Zum teilweisen. oder vollständigen Ausschleifen von Hohlkörpern, insbesondere Granaten, hat man auch einen um eine waagerechte Achse schwenkbaren und mit ihr verfahrbaren Halter für die in seiner Längsrichtung verlaufende Schleifscheibenwelle benutzt; der Hohlkörper ruht in Rollen, so daß er jeweils in die gewünschte Arbeitslage geschwenkt werden kann.
  • Bei der neuen Maschine ist der Halter nicht zwangsgesteuert und elastisch radial zu seiner Drehachse gelagert, so daß er in radialer Richtung ausweichen oder vordringen kann, wenn die zu schleifende Fläche nicht mit dem durch seine Achse und seine Länge gegebenen Kreisboden übereinstimmt.
  • Bei Fräsmaschinen sind um eine waagerechte Achse schwenkbare Werkstückhalter bekannt, um an diesem Werkstück die verschiedensten Schrägflächen anfräsen zu können. Beim Erfindungsgegenstand ist die Planscheibe um volle 9o° schwenkbar, damit der unhandliche Kesselboden bequem in waagerechter Lage aufgespannt und in senkrechter Stellung geschliffen werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in. drei Abbildungen dargestellt.
  • Abb. r gibt die Planscheibe in waagerechter Lage wieder; Alb. 2 zeigt die Maschine mit aufgespanntem Kesselboden in Bearbeitungsstellung; Abb. 3 stellt eine Draufsicht dar.
  • Uni die waagerechte Achse II läuft die Planscheibe 12 um, die von einem Motor 13 über das Getriebe 14, das Ritzel 15 und den Zahnkranz 16 angetrieben wird.
  • Mit Spannzangen 2o, die sich auf die Kanten 21 des Kesselbodens 22 legen und die um die Bolzen 24 schwenkbar sind, wird der Kesselboden auf der Planscheibe festgespannt.
  • Danach wird die Planscheibe 12 samt Antrieb 13 bis 16 um die Achse 25 im Lagerbock 26 geschwenkt, so daß sie die Stellung nach Abb. 2 einnimmt. Zum Schwenken treibt der Motor 3o über das Schneckengetriebe 3 I, 32 die Planscheibe an. Der Motor 13 ist auf dem Schneckensegment 32 befestigt.
  • Die Schleifscheibe 35 ist im Werkzeughalter 36 gelagert. Er trägt am rückwärtigen Teil den Schleifmotor 37, der die Scheibe 35 mit Hilfe des Keilriemens 38 antreibt. An die Stelle des Schleifscheibenantriebs kann. auch der bei 39 angedeutete Schleifbandantrieb treten.
  • Der Werkzeughalter 36 ist gegenüber dem Ständer 40 in seiner Längsrichtung beweglich, und zwar gegen die bei 41 angedeutete Feder. Ferner ist er um die Achse 45 schwenkbar. Die Schleifscheibe kann in Richtung des Halters nachgeben, die Oberfläche des Kesselbodens wird daher elastisch mit einer einstellbaren geringsten Spanstärke abgeschliffen.
  • Der Ständer 4o ist nach Art eines Wagens mit Hilfe der Rollen 49 auf Schienen 46 fahrbar. Auch er ist gegen eine Feder 47 abgestützt, deren Widerlager mit Hilfe der Klemmvorrichtung 48 verstellbar ist, so daß die Mittelachse 45 des Ständers 40 auf jede Entfernung von der Planscheibe einstellbar ist.
  • Während der Bearbeitung läuft die Planscheibe i2 um, und der Halter 36 wird in der waagerechten Ebene geschwenkt. Zeigen sich an verdächtigen Stellen der Innenfläche des Kesselbodens Anrisse, so werden diese durch intensivere Bearbeitung ausgeschliffen. An den übrigen Stellen wird nur ein dünner Schleifspan. zum Blankschleifen abgenommen, und zwar- ohne Rücksicht auf die jeweilige Krümmung der Bodenfläche.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zur Innenbearbeitung von gewölbten Kesselböden, gekennzeichnet durch die Vereinigung eines schwenkbaren Halters (36) für das umlaufende Schleif- oder Polierwerkzeug (35), der etwa radial zu seiner Drehachse elastisch gelagert ist, und einer um eine waagerechte Achse umlaufenden Planscheibe (I2) zur Aufnahme des Kesselbodens (22).
  2. 2. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Planscheibe (I2) um eine zur Drehachse (II) senkrecht stehende waagerechte Kippachse (25) schwenkbar ist.
  3. 3. Maschine nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Planscheibe (I2) samt ihrem Drehantrieb (I3 bis 16) kippbar ist.
  4. 4. Maschine nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die waagerechte Kippachse (25) für die Planscheibe (I2) in derselben Höhenlage wie ihre Drehachse (II) und senkrecht zu dieser angeordnet ist.
  5. 5. Maschine nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor (i3) für die Umlaufbewegung der Planscheibe (i2) auf einem Kippsegment (3z) aufgebaut. mit dieser kippbar ist und einen mit der Planscheibe verbundenen Zahnkranz (i6) antreibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 4o 167, 244 555, -347321, 381566, 41/7247, 427 3i9, 481776. 504 290; französische Patentschriften. Nr. 493374, i oo4 843.
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