DE466492C - Schleifen ebener Facetten an Glasplatten - Google Patents

Schleifen ebener Facetten an Glasplatten

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DE466492C
DE466492C DEB126925D DEB0126925D DE466492C DE 466492 C DE466492 C DE 466492C DE B126925 D DEB126925 D DE B126925D DE B0126925 D DEB0126925 D DE B0126925D DE 466492 C DE466492 C DE 466492C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B9/00Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor
    • B24B9/02Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground
    • B24B9/06Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain
    • B24B9/08Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass
    • B24B9/10Machines or devices designed for grinding edges or bevels on work or for removing burrs; Accessories therefor characterised by a special design with respect to properties of materials specific to articles to be ground of non-metallic inorganic material, e.g. stone, ceramics, porcelain of glass of plate glass

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Schleifen ebener Facetten an Glasplatten Das Anschleifen von ebenen Facetten an Glasplatten erfolgt bei den bekannten hierzu dienenden maschinellen Einrichtungen in der Regel derart, daß die auf einen Werktisch gespannte Glasplatte in Schräglage an einer umlaufenden, mit der Stirnfläche arbeitenden Schleifscheibe vorbeigeführt wird. Hierbei muß die Glasplatte für die Bearbeitung der vier Kanten viermal umgespannt werden. Durch vorliegende Erfindung wird erreicht, daß gleichzeitig zwei gegenüberliegende Kanten abgeschliffen werden können, und außerdem ermöglicht die Erfindung eine solche Ausbildung der Einrichtung, daß alle vier Kanten ohne Umspannen bearbeitet werden können. Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß gegenüber dem in bekannter Weise fahrbaren und in senkrechter Richtung verstellbaren, waagerechten Werktisch an einander gegenüberliegenden Kanten der Glasplatte zwei Schleifscheiben angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise um eine zur Facette parallele Achse schwingbar und so in ihrer Schräglage einstellbar sind, um ohne Änderung der horizontalen Werkstücklage gleichzeitig zwei Facetten anschleifen zu können. -Der Abstand der beiden einander gegenüberliegenden Schleifscheiben kann verstellbar gemacht werden, indem die Spindelstücke der Schleifscheiben auf einer gemeinsamen waagerechten Prismenführung gelagert sind. Dadurch wird erreicht, daß Facetten verschiedenen Abstandes gleichzeitig geschliffen werden können. Wird der horizontale, heb- und senkbare Werktisch um eine senkrechte Achse drehbar angeordnet, so können die beiden Facettenpaare einer Glasplatte nacheinander geschliffen werden, ohne daß ein Umspannen notwendig wird.
  • An sich ist es bekannt, die Spindeln von Facettenschleifscheiben in beliebige Schräglagen zu brinagen, aber nicht bei Schleifeinrichtungen mit wanderndem Werktisch und feststehenden Schleifscheibenspindeln. Einerseits sind Maschinen mit wandernden Schleifscheiben kompliziert und dabei wenig stabil; sie neigen zu Vibrationen, die Glasbrüche herbeiführen, und sind starker Abnutzung unterworfen. Die bekannte Anordnung ist andererseits zur gleichzeitigen Bearbeitung zweier gegenüberliegender Kanten nicht angewendet worden und würde hierfür je eine Transportvorrichtung für die beiderseitigen Scheiben gebrauchen, während bei der Einrichtung nach der Erfindung nur `für den Tisch eine einzelne Transportvorrichtung nötig ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel. einer maschinellen Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt; Abb. a zeigt einen Querschnitt.
  • Auf die Böcke i ist eine horizontale Führung a für die beiden Spindelträger 3 aufgesetzt. An jedem dieser Spindelträger 3 ist ein Spindelbock q. derart verstellbar befestigt, daß die Mittelachse der Spindel in feststehender senkrechter Ebene beliebige Schräglagen erhalten kann. Die die Schleifscheibe 5 am unteren .Ende tragende Schleifspindel 6 wird von dem auf den Bock q. aufgesetzten Elektromotor 7 durch Kegelradgetriebe 8 angetrieben, wobei die Spindel in einer Hohlwelle frei heb- und senkbar bleibt. Die Spindel 6 hängt in einem doppelarmigen Hebel 9, der an :einer Stütze io gelagert ist und dessen rückwärtiger Arm :ein ,einstellbares Gegengewicht i i trägt. Zur Längsbewegung der Spindelträger 3 dient eine mit Rechts-und Linksgewinden versehene Leitspindel 12, die ihren Antrieb von dem in beiden Drehrichtungen einschaltbaren Riemengetriebe 13 erhält und die die an den Spindelträgern angebrachten Muttern i q. verstellt. Durch das Handrad 15 kann eine Nachverstellung von Hand erfolgen. Außerdem isst noch an jedem Spindelträger eine Schnecke 16 vorgesehen, die in die drehbar gelagerte, außen als Schneckenrad ausgebildete Leitspindelmutter i q. eingreift und ,durch das Handrad 17 gedreht werden kann, wodurch eine Feineinstellung des Spindelträgers bewirkt werden kann. Bei .der Grobeinstellung der Leitspindel 12 durch das Riemengetriebe oder das Handrad 15 treten die Schmecken 16 nicht in Funktion, sondern verhindern selbsthemmend die Drehung der Muttern 1q.. Ein Anschlag 18 begrenzt das Niedersinken der Schleifspindel bei der Arbeit und bestimmt so das Maß des Abschleifens.
  • Der Tisch i9, auf welchen die zu bearbeitende Glasplatte aufgespannt wird, bildet einen Teil des auf den Rollen-2o längs der Schienen 21 in bekannter Weise beweglichen Wagens 22. Die Längsbewegung des Wagens wird mittels Leitspindel durch Riemengetriebe 23 bewirkt. Der Tisch i9 ist drehbar gelagert und kann von Hand um die senkrechte Mittelachse verstellt werden> wobei in die um 9o° versetzten Schlitze 25 feststehende Anschläge einschnappen. Außerdem kann der Tisch vermittels Exzenters 24 mit Griff 26 gehoben und gesenkt werden. Wird der Tisch aus der in Abb. i dargestellten Arbeitslage gesenkt, so entfernt sich die Glasplatte von der Schleifscheibe, und der Tisch kann in die neue Arbeitslage um 9o° gedreht werden.
  • Wie sich aus der obigen Darstellung -ergibt, können bei der beschriebenen Einrichtung durch die Anwendung des heb- und senkbaren horizontalen Drehtäsches zwei Facetten gleichzeitig geschliffen und alle vier Facetten fertiggemacht werden, ohne daß die Glasplatte umgespannt zu werden braucht. Nur ein Schleifwagen findet Anwendung. Die Schleifspindel ist in jede Schräglage einstellbar; sowohl diese Einstellbarkeit als auch die völlige Ausbalancierung der Schleifspindeln wird durch den Einzelantrieb der Schleifspindeln erleichtert.

Claims (1)

  1. PATENT ANSl'RÜCHL: i. Schleifen ebener Facetten an Glasplatten, die mit ihrem Tisch an umlaufenden, mit der Stirnfläche arbeitenden Schleifscheiben beim Arbeitsvorschub entlangwandern, dadurch gekennzafichnet, daß gegenüber dem fahrbaren, in senkrechter Richtung, wie bekannt, verstellbaren waagerechten Werktisch (19) an -einander gegenüberliegenden Kanten der Glasplatte zwei Schleifscheiben (5) angeordnet sind, die in an sich bekannter Weise um eine zur Facette parallele Achse schwingbar und so in ihrer Schräglage einstellbar sind, um ohne Änderung der horizontalen -Werkstücklage gleichzeitig zwei Facetten anschleifen zu können. z. Einrichtung zum Schleifen ebener Facetten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß cäe Schleifspindelstöcke auf einer gemeinsamen waagerechten Prismenführung in ihrem Abstande verstellbar angeordnet sind, um Facetten verschiedenen Abstands gleichzeitig schleifen zu können. 3. Einrichtung zum Schleifen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale heb- und senkbare Tisch (i 9) außerdem um eine senkrechte Achse drehbar ist, um nacheinander -zwei Facettenpaare schleifen zu können.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1210359B (de) * 1962-04-12 1966-02-03 Libbey Owens Ges Fuer Maschine Vorrichtung zum Kantenschleifen von Glasscheiben
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