DE807666C - Einrichtung zum Schleifen torischer Linsen oder gleichgeformter Gegenstaende - Google Patents
Einrichtung zum Schleifen torischer Linsen oder gleichgeformter GegenstaendeInfo
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- DE807666C DE807666C DEP36469A DEP0036469A DE807666C DE 807666 C DE807666 C DE 807666C DE P36469 A DEP36469 A DE P36469A DE P0036469 A DEP0036469 A DE P0036469A DE 807666 C DE807666 C DE 807666C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B13/00—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor
- B24B13/02—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made
- B24B13/023—Machines or devices designed for grinding or polishing optical surfaces on lenses or surfaces of similar shape on other work; Accessories therefor by means of tools with abrading surfaces corresponding in shape with the lenses to be made for grinding several lenses simultaneously
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
- Einrichtung zum Schleifen torischer Linsen oder gleichgeformter ' Gegenstände Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Schleifen von Gegenständen mit einer Oberfläche, die aus zwei Kurvenbahnen besteht, deren Achsen in einem Winkel zueinander stehen, insbesondere guf Einrichtungen zum Schleifen torischer Linsen Mit einer doppelten Wölbung.
- Die bekannten Vorrichtungen zum Schleifen torischer Linsen bestehen aus einer Trägertrommel, an deren Mantelfläche die zu schleifenden Linsen befestigt sind, wobei der Abstand von der Linse zu der rehachse der Trommel die Wölbung in der einen Richtung bestimmt. Die zweite Wölbung, die etwa im rechten Winkel zu der erstgenannten Wölbung verläuft, wird durch einen Schleifkörper bestimmt, dessen Rotationsfläche der auf die Linse zu übertragenden Wölbung entspricht, wobei dieser Schleifkörper mit der Achse der Trägertrommel paralleler Achse angeordnet ist, so daß also der Schleifkörper in einer Linienberührung mit der Linse steht.
- Die Erfindung betrifft eine neue Einrichtung zum Schleifen von Linsen o. dgl. Körper, bei der der Schleifkörper während des Schleifvorganges nur in einer Punktberührung mit dem zu bearbeitenden Werkstück steht.
- Nach der Erfindung ist bei einer Einrichtung zum Schleifen von Linsen oder gleichgeförmten Werkstücken mittels eines umlaufenden Schleifkörpers, dem gegenüber der zu bearbeitenden Linse eine relative Querbewegung erteilt ist, um auf der Linse eine in einer Richtung gewölbte Fläche zu erzeugen, der Schleifkörper derart angeordnet und gesteuert, daB er während des Schleifvorganges mit einer im Winkel zu der Normalen der Bewegungsrichtung gerichteten Achse diese Relativbewegung ausführt, so daß der Schleifvorgang an der einen Seite der Linse oder des Werkstücks einsetzt und an der anderen Seite aufhört.
- Das Werkstück ist dabei auf einer Trommel ange# ordnet, die um eine im rechten Winkel zu der Querbewegung stehende Achse umläuft.
- Die Arbeitsfläche des Schleifkörpers kann dabei durch ein Werkzeug hergestellt sein, das die der Linse o. dgl. Werkstück in der einen Richtung zu erteilende Wölbung aufweist, wobei dem Schleifkörper eine Relativbewegung über das Werkzeug erteilt wird, die der Relativbewegung der Schleifstelle zwischen dem Schleifkörper und der Linse o. dgl. Werkstück entspricht. ' Die neue Einrichtung ist nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt Fig. i eine schematische Seitenansicht der Trägertiommel und des Schleifkörpers, Fig. 2 eine Draufsicht :hierzu, Fig. 3 eine Seitenansicht einer praktischen Ausführung der Vorrichtung und Fig. 4 eine Draufsicht auf Fig. 3.
- Der Schleif- oder Polierkörper i ist gemäß der Erfindung mit seiner Achse 3 nicht parallel zur Achse 4 der Trägertrommel 2 gerichtet, sondern die Achse 3 liegt in einem Winkel zu der Achse 4 und bleibt während des Schleifvorganges in einer Ebene, die einer die Trägertrommel 2 tangierenden Ebene parallel liegt. Während des Arbeitsgangs wird der Schleifkörper körperlich über das Werkstück in Richtung des Pfeiles a der Fig. i und 2 verschoben, so daß also die Schleifarbeit an einer Seite der Linse oder des sonstigen Werkstückes einsetzt und an der gegenüberliegenden Seite endet. Die Umdrehungsfläche 5 des Schleifkörpers erhält eine besondere Wölbung, so daß die gewünschte Wölbung der Linse oder des sonstigen Werkstückes erreicht wird, und die gebogene Schleiffläche ist so verlängert, um die gewünschte Schleifbewegung des Schleifkörpers über das Werkstück 6 zu erreichen. Der Schleifkörper i wird mittels eines Werkzeuges hergestellt, das die der Linse zu erteilende Wölbung hat, und dem Schleifkörper wird dabei eine Bewegung über das Werkzeug erteilt, die dem Verlauf des Schleifkontakts über die Linse o. dgl. entspricht, d. h. es wird eine Umdrehungsfläche geschnitten, die der Form einer Kurve beim Durchschneiden einer Nut in dem gewünschten Winkel entspricht, wobei die Nut im rechtwinkligen Schnitt die Form der zu bildenden Wölbung hat. Die Umlaufgeschwindigkeit der Trägertrommel in Richtung des Pfeiles b beträgt für ein Anwendungsbeispiel etwa 4o n/min, während die Drehzahl des Schleifkörpers in Richtung des Pfeiles c etwa 4ooo n/min ist.
- Eine zur Erzielung dieser Arbeitsbewegung dienende Vorrichtung besteht nach den Fig. 3 und 4 aus einer von einem Schlitten, etwa dem Schlitten einer Schleifmaschine, aufgenommenen Grundplatte 7, die mit dem Schlitten quer in bezug auf die Schleifspindel verschoben werden 'kann, und einer auf der Grundplatte 7 drehbaren Plattform 8, die in Lagerböcken 9 die Drehachse io des Schleifkörpers i aufnimmt. Die Mitte des Schleifkörpers i liegt senkrecht über der Drehachse der Plattform B. Die Welle. io ist durch einen Riemen von einem auf der Plattform 8 angeordneten Elektromotor i i angetrieben. Die die Linsen 6 unter Belassung von Zwischenräumen auf ihrem Mantel aufnehmende Trommel 2 ist auf der Schleifspindel 13 angeordnet, dreht sich also um eine im rechten Winkel zu der Vorschubbewegung der Grundplatte 7 liegende Achse. Durch Schwenkeinstellung der Plattform 8 kann der Winkel der Drehachse des Schleifkörpers i in bezug auf die Vorschubrichtung eingestellt werden.
- Die Plattform 8 ist mit Bogenschlitzen 12 versehen, in die Stehbolzen der Grundplatte 7 eingreifen, so daß die Plattform 8 in der jeweiligen Stellung zu der Platte 7 festgestellt werden kann. Die Grundplatte 7 kann mit einer Gradeinteilung versehen sein, der an der Plattform 8 eine Marke zugeordnet ist, so daß die Plattform in die richtige Stellung zur Erlangung der durch den Schleifkörper i bestimmten Wölbung verbracht werden kann. Die Gradeinteilung wird nach Probedurchgängen und den nach den Winkelstellungen der Plattform 8 erhaltenen Wölbungen vorgenommen.
- Die neue Anordnung bietet den Vorteil des schnellen Schleifens mit einem groben Schleifkörper, während das Fertigschleifen mit einem feinen Korn darauf beruht, daß auf die Flächeneinheit während der Wanderung der Schleifstelle eine,größere Anzahl von Schleifkörnern an dem Werkstück angreift. Der Schleifkörper hat dabei nur eine Punktberührung mit dem Werkstück an Stelle eines linearen Angriffs, wodurch ein schnelleres und kühles Schleifen möglich ist. Es ergibt sich außerdem eine gleichmäßigere Schleifwirkung über den ganzen Arbeitsverlauf, während bei den bekannten Arbeitsweisen die Schleiffläche nach dem Ende des Arbeitsganges langsam größer wird, da der Schleifkörper mit dem Fortschreiten des Arbeitsganges der Linse eine immer größer werdende Fläche zukehrt.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schleifen von Linsen o. dgl. Werkstücken nach in einer Richtung gewölbter Fläche, bei welchen der umlaufende Schleifkörper und die Linse bzw. das Werkstück eine relative Querbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper mit einer im Winkel zu der normalen Querbewegung liegenden Achse diese Relativbewegung ausführt, so daß der Schleifvorgang an einer Seite der Linse einsetzt und an der anderen Seite aufhört.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger um eine im rechten Winkel zu der Richtung der Querbewegung liegende Achse in Umlaufbewegung versetzt ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper nach einer Rotationsfläche geformt ist, die mit einem Werkzeug erhalten ist, dessen Wölbung der der Linse o. dgl. Werkstück in der einen Richtung zu erteilenden Wölbung entspricht, und die erhalten ist, indem dem Schleifkörper eine Relativbewegung zu dem Werkzeug erteilt wird, die der Relativbewegung der Schleifstelle des Schleifkörpers über die Linse o. dgl. Werkstück entspricht.
- 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Schleifkörper auf einer Plattform, die auf einem Schlitten drehbar ist, gelagert und von einem auf der Plattform angeordneten Elektromotor angetrieben ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36469A DE807666C (de) | 1949-03-12 | 1949-03-12 | Einrichtung zum Schleifen torischer Linsen oder gleichgeformter Gegenstaende |
FR1016770D FR1016770A (fr) | 1949-03-12 | 1950-04-27 | Perfectionnements aux machines à meuler et similaires, plus particulièrement pour le meulage des lentilles toriques |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP36469A DE807666C (de) | 1949-03-12 | 1949-03-12 | Einrichtung zum Schleifen torischer Linsen oder gleichgeformter Gegenstaende |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE807666C true DE807666C (de) | 1951-07-02 |
Family
ID=7374790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP36469A Expired DE807666C (de) | 1949-03-12 | 1949-03-12 | Einrichtung zum Schleifen torischer Linsen oder gleichgeformter Gegenstaende |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE807666C (de) |
FR (1) | FR1016770A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1217818B (de) * | 1958-02-14 | 1966-05-26 | American Optical Corp | Schleifmaschine zum Bearbeiten torischer Linsen auf einem rotierenden, der herzustellenden Torusflaeche entsprechenden Werkzeug |
-
1949
- 1949-03-12 DE DEP36469A patent/DE807666C/de not_active Expired
-
1950
- 1950-04-27 FR FR1016770D patent/FR1016770A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1217818B (de) * | 1958-02-14 | 1966-05-26 | American Optical Corp | Schleifmaschine zum Bearbeiten torischer Linsen auf einem rotierenden, der herzustellenden Torusflaeche entsprechenden Werkzeug |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1016770A (fr) | 1952-11-21 |
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