DE757132C - Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Steinen, Marmor und anderen harten Stoffen - Google Patents

Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Steinen, Marmor und anderen harten Stoffen

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DE757132C
DE757132C DEM145735D DEM0145735D DE757132C DE 757132 C DE757132 C DE 757132C DE M145735 D DEM145735 D DE M145735D DE M0145735 D DEM0145735 D DE M0145735D DE 757132 C DE757132 C DE 757132C
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Germany
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cam
grinding
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shaft
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DEM145735D
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Lucien Mayer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0038Other grinding machines or devices with the grinding tool mounted at the end of a set of bars
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B41/00Component parts such as frames, beds, carriages, headstocks
    • B24B41/04Headstocks; Working-spindles; Features relating thereto
    • B24B41/047Grinding heads for working on plane surfaces
    • B24B41/0475Grinding heads for working on plane surfaces equipped with oscillating abrasive blocks, e.g. mounted on a rotating head

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Steinen, Marmor und anderen harten Stoffen Die Erfindung bezieht sich auf das Schleifen und Polieren von Steinen, Marmor und ganz allgemein von allen harten Stoffen in Blöcken, Platten oder Tafeln und betrifft insbesondere die für diese Arbeitsgänge benutzten Vorrichtungen mit auf der Oberfläche des Werkstücks mehrere Bewegungen ausführenden Schleiforganen.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, als Schleiforgane Körper und insbesondere Blöcke zu benutzen, die aus einem für die auszuführende Arbeit geeigneten Werkstoff bestehen und ihre Wirkung auf das Werkstück so: ausüben, daß sie mit diesem nur eine tangentiale Berührung haben, wobei diese Organe Schwingungsbewegungen ausführen..
  • In den bekannten Vorrichtungen sind die schleifenden und schwingenden Organe auf einem geeigneten Gestell angebracht, welches um eine Achse in Umdrehung versetzt wird, die selbst mit dem Traggestell über der gesamten Oberfläche des Werkstücks verschoben wird.
  • Bei diesen Vorrichtungen nehmen jedoch die Schleiforgane bei jeder Umdrehung des Traggestells um seine Achse periodisch wieder dieselben Stellungen ein, was gewisse Nachteile mit sich bringt. Insbesondere ist es schwierig, das Traggestell in den Randteilen über die Gesamtoberfläche des Werkstücks so zu führen, daß alle diese Teile regelmäßig bearbeitet "werden. Andererseits wirken sich die etwa vorhandenen Unregelmäßigkeiten der Vorrichtungen zur Betätigung der Verschiebungen der Schleiforgane in Unregelmäßigkeiten in der Abnutzung der wirksamen Oberflächen der Schleiforgane und infolgedessen in Fehlern der bearbeiteten Oberflächen aus. Ferner ist bei diesen Vorrichtungen die von einem Werkzeug ausgeführte Arbeit nicht für alle Punkte seiner Berührungslinie mit dem Werkstück oder für seine verschiedenen Berührungslinien mit dem Werkstück in seinen verschiedenen Schwingungsstellungen gleich, was zur Folge hat, daß außer in einer begrenzten Zone kein Einklang zwischen der auszuübenden Wirkung und der Beschaffenheit oder der Art des Werkzeugs besteht, wodurch sich entweder eine vorzeitige Abnutzung gewisser Zonen des Werkzeugs oder eine zu kräftige, unter Umständen unregelmäßige Einwirkung des Werkzeugs auf das Werkstück ergibt.
  • Zur Behebung dieser Nachteile beim Schleifen und Polieren von Steinen, Marmor und anderen harten Stoffen bei Verwendung einer 'bekannten Vorrichtung mit mehreren Schleifsteinen die um eine zentrale Achse in kreisförmige Bewegung versetzt werden und gleichzeitig durch die Wirkung eines auf der zentralen `Velle sitzenden Nockens radiale Schwingungsbe-,vegungen ausführen, so. daß sie mit dem Werkstück nur in tangentialer Berührung stehen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß der Nocken eine Drehbewegung um die zentrale Welle erfährt, wobei diese Bewegung im oder entgegen dem Drehsinn der zentralen Welle bei verschiedenen Geschwindigkeiten erteilt wird.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird der Schwingausschlag der Schleifsteine hei jeder Umdrehung der Achse wenigstens für eine verhältnismäßig große Zahl von Umdrehungen verschoben, so daß eine gleichmäßige Abnutzung der Schleifsteine und Verbesserung der Schleifarbeit die Folge ist.
  • Für die Drehbewegung des Nockens im Drehsinn der zentralen Welle können die Rückwirkungen der von dem Nocken betätigten und den Schleifsteinträgern zugeordneten Rollen auf den Nocken benutzt werden. Die kraftschlüssige übermittlung der Drehbewegung erfolgt mit Hilfe jeder geeigneten Vorrichtung, vorteilhafterweise mittels eines Geschwindigkeitwechselgetriebes, das von der zentralen Welle angetrieben wird. Durch die Anordnung von Umkehrzahnrädern kann bei der kraftschlüssigen Drehbewegung die Drehrichtung des Nockens geändert werden.
  • Uni den verschiedenen Schwingausschlägen der Schleifsteine um die zentrale Welle Rechnung zu tragen, ist das Traggestell der Schleifsteine mit der Antriebswelle mit Hilfe einer Vorrichtung für Universalbewegung, insbesondere durch eine Vorrichtung mit Kugelgelenk verbunden, wobei vorzugsweise jeder Schleifstein mit dem Traggestell mit Hilfe einer eine Vorrichtung mit Universalbewegung, insbesondere ein Kugelgelenk umfassenden Verbindung verbunden ist.
  • Um in allen Schwingungslagen der Schleifsteine eine möglichst gleichmäßige Einwirkung auf das Werkstück zu erzielen, bildet man die wirksame Oberfläche der Schleiforgane trapezförmig oder ähnlich aus, wobei die kleine Seite des Trapezes der Achse der Kreisbewegungen der Schleiforgane zugekehrt ist.
  • Damit schließlich die obigen kennzeichnenden Anordnungen sowie gewisse andere Kennzeichen der Erfindung gut verstanden werden können, sind diese nachstehend genauer beschrieben, und zwar entsprechend verschiedenen bevorzugten, nur als Beispiel gegebenen Ausführungsformen, welche in den Zeichnungen mehr oder weniger schematisch dargestellt sind.
  • Abb. i zeigt in Seitenansicht eine Zuricht-und Poliervorrichtung gemäß der Erfindung; Abb. 2 zeigt in größerem :Maßstab und im Längsschnitt unter Fortlassung einiger Teile einen Teil dieser Vorrichtung; Abb. 3 und .4 sind längs der Linien 3-3 und 4-4 der Abb. 2 geschnittene Grundrisse; Abb. 5 zeigt eine Projektion der wirksamen Fläche eines Schleifwerkzeugs auf eine waagerechte Ebene.
  • Bei der als Beispiel gewählten, in Abb. i dargestellten Zuricht- und Poliervorrichtung mit Kniegelenk (die Vorrichtung könnte auch ebensogut eine Vorrichtung ohne Kniegelenk sein) hat man einen Arm oder Halter vorgesehen, der aus zwei Abschnitten i und zusammengesetzt ist, welche hei 3 aneinander und andererseits bei 5 an einer verhältnismäßig stabilen Stütze angelenkt sind, die einem Gestell d. angehört, welches auch eine Mauer, eine Wand od. dgl. sein kann.
  • Bei 7, in der Nähe der Stütze 6, ist ein Drehantrieb angeordnet, dem ein in Richtung des Gelenks 3 angebrachtes Vorgelege 7° zugeordnet ist, um eine am Ende des Abschnittes 2 angebrachte lotrechte Welle um ihre Achse in Umdrehung zu versetzen, wobei die Drehantriebsübertragung z. B. mit Hilfe einer Riemenscheibe io vorgenommen wird.
  • In Abb..2 trägt die mit -8 bezeichnete lotrechte Welle an ihrem unteren. Ende Schleiforgane, die auf die unten angegebene oder eine ähnliche Weise angebracht sind.
  • Dem unteren Ende der Welle 8 ist .ein Kugelgelenk i i oder irgendeine andere Vorrichtung zur Universalbewegung, wie z. B. ein Kardan, zugeordnet, und auf dem Kugelgelenk i i sind zwei Scheiben 12 und 13 angebracht, die einen Ring 14 einspannen, der zwei oder mehr Paare von Konsolen 15 trägt, z. B. vier Paare in dem dargestellten Ausführungsbeispiel. In entsprechenden. Öffnungen dieser Konsolen sind Achsen 16 angebracht, auf denen Halter 17 für die Schleiforgane schwingen können. Die Achsen 16 und die Halter 17 sind so eingerichtet, daß sie nicht nur radiale Schwingungsbewegungen, sondern auch eine gewisse Schwingung um den merklich durch die Mitte ihrer Achse gehenden Halbmesser ausführen können, wozu auf diesen Achsen 16 kugelige Auflagerflächen, wie die Kugelgelenke 18, vorgesehen sind.
  • Zur Erzielung der Drehung um die Welle 8 sind Verbindungsteile, wie die Stifte ig, z. B. durch Schrauben in den Ring 14 eingesetzt und treten mit Spiel in Aussparungen 2o des Kugelgelenks i i ein, was die Kugelgelenkbewegungen der Halter der Schleiforgane ermöglicht.
  • Diese Halter haben andererseits Verlängerungen 21, welche eine zylindrische Auf lagerfläche 22 haben, auf welche Lager, und zwar vorzugsweise Kugel- oder Rollenlager 23, aufgebracht sind, die ihrerseits Rollen 24 tragen, deren Rollflächen gekrümmt, und zwar vorzugsweise kugelig oder im wesentlichen kugelig sind.
  • Diese Rallen 24 laufen auf einem Nocken 25, der einen oder mehrere Buckel aufweisen kann, aber vorzugsweise durch einen Teil gebildet wird, der einen oder mehrere gegenüber der Welle B exzentrische Teile von kreisförmigem Querschnitt umfaßt.
  • Dieser Nocken ist auf einer die Welle 8 umgebenden Muffe 27 befestigt oder auf diese aufgesetzt, welche sich gegenüber der Welle 8 um ihre Achse drehen kann. Hierzu ist vorzugsweise ein Einbau mit Zwischenschaltung von Rollkörpern, zumindest an der Stelle des Nockens vorgesehen, wie z. B. ein Rollenlager 28, welches gleichzeitig ein Gegenlager bildet und zu diesem Zweck mit seiner inneren Rollbahn auf einem in geeigneter `Weise auf der Welle 8 befestigten Ring 29 ruht.
  • Der Umfang des Nockens 25 ist gleichfalls gekrümmt, und zwar z. B. kugelig. Der Muffe 27 ist eine Vorrichtung zugeordnet, um sie in Umdrehung zu versetzen, und zwar v orteilhafterweise von der Welle '8 aus, jedoch mit von der Geschwindigkeit dieser Welle verschiedenen Geschwindigkeiten und auch in einem dem Drehsinn dieser Welle entgegengesetzten Drehsinn.
  • Hierfür kann. man eine beliebige geeignete Vorrichtung vorsehen, insbesondere ein Zahnradgetriebe, wie dargestellt, welches folgendermaßen ausgebildet sein kann: auf der Welle 8 ist ein Zahnrad 3o verkeilt, welches seine Bewegung auf ein Zahnrad 31 überträgt, welches auf einer in einem die Vorrichtung umgebenden Gehäuse 33 gelagerten VorgelegeWelle 32 verkeilt ist.
  • Die Muffe 27 ist andererseits mit einer Reihe von Zahnrädern 34, 35, 36 und 37 mit verschiedenen Durchmessern ausgerüstet, die den verschiedenen zu erhaltenden Geschwindigkeiten angepaßt sind, und die Vorgelegewelle ist mit einem aus zwei gekuppelten Zahnrädern 38 und 39 gebildeten Schubsatz versehen, dessen Verschiebungen auf der genuteten Vorgelegewelle 32 mit Hilfe einer Gabel 4o gesteuert werden, die in eine Nut 41 des Schubsatzes eingreift und in einem Schlitz 42 des Gehäuses 33 verschiebbar ist. Beliebige Mittel, wie z. B. der Anschlag 43 und die Mutter 44, gestatten die Feststellung der Gabel in einer gewünschten Regelstellung.
  • Außerdem ist eine zweite Vorgelegewelle 45 vorgesehen, die in Konsolen 46 von der Vorgelegewelle 32 getragen wird und mit Umkehrzahnrädern 47 und 48 ausgerüstet ist, die in dauerndem Eingriff mit den Zahnrädern 34 bzw. 35 der Muffe 27 stehen.
  • Wenn in dieser Anordnung das Zahnrad 38 mit dem Zahnrad 35 durch eine Verschiebung der Gabel 4o nach oben in Eingriff gebracht wird, wird die Muffe 27 in demselben Sinn wie die Welle B. mit der kleinsten in dieser Richtung möglichen Drehgeschwindigkeit in Umdrehung versetzt. Bei Überschreitung dieser Stellung durch eine weitere Verschiebung der Gabel 4o nach oben wird das Zahnrad 38 mit dem Umkehrzahnrad 47 in Eingriff gebracht und treibt die Muffe 27 im Gegensinn der Welle B mit der kleinsten in diesem Sinn möglichen Drehgeschwindigkeit an. Durch eine Abwärtsbewegung der Gabel bringt man zunächst die Zahnräder 39 und 36 in Eingriff, und die Muffe 27 wird mit der größten Drehgeschwindigkeit in demselben Sinn wie die Welle 8 angetrieben, worauf man die Zahnräder 39 und 48 zum Eingriff bringt, wodurch die Muffe 27 im Gegensinn der Welle 8 mit der größten in diesem Sinn möglichen Drehgeschwindigkeit angetrieben wird.
  • Wenn man schließlich den Schubsatz 38, 39 in die dargestellte Zwischenstellung zwischen den Zahnrädern 35 und 36 bringt, wird die Muffe 27 nicht kraftschlüssig angetrieben.
  • Um die Rollen 24 in Berührung mit dem Nocken 25 zu halten, kann man elastische Mittel, wie Federn oder statische Organe, wie Gegengewichte. vorsehen. Man verwendet jedoch vorzugsweise einen Zusammenbau mit elastischen Organen" bei welchem diese Verformungen sehr geringen Betrages unterworfen sind.
  • Hierfür wird jede der Verlängerungen 21 elastisch mit einem von dein Nocken geführten Organ so gekuppelt, daß die ihm durch den Nocken mitgeteilten Verschiebungen in mehr oder weniger entgegengesetzten Richtungen verlaufen, so daß die Verformungen des die Verbindung bildenden oder in sie eingeschalteten elastischen Organs dann auf die Unterschiede oder einen Teil der Unterschiede zwischen den Verschiebungen dieser Verlängerungen beschränkt sind. In der dargestellten Ausführungsform ist jede Verlängerung 2 i elastisch mit der merklich auf der anderen Seite des Nockens liegenden Verlängerung 21 verbunden, wobei die Verbindung durch ein Paar von Ouerträgern d.9 gebildet wird, welche an ihren entsprechenden Enden mit Hilfe von Zwischenstreben 5o verbunden sind, wobei zwischen -in Ende dieser Streben und den henachliarteii Querträgern Federn 51 eingeschaltet sind, deren Spannung nach Belieben mit Hilfe der Muttern 52 geregelt werden kann. Der sich gegen die Verlängerungen 21 legende Teil 53 des Querträgers greift vorzugsweise leicht in die entsprechende Verlängerung ein, z. B. in eine dort angebrachte Nut 5-., und dieser Teil 53 ist s0 ausgebildet, daß er die Ouerschwingungen der Schleiforgane um die obenerwähnten Kugelgelenke 18 zuläßt.
  • Wie man am besten aus der Abh. 2 sehen kann, sind die zur Ausführung der vorzunehmenden Arbeit geeigneten Schleiforgane 55 als Blöcke ausgebildet, die in geeigneten Fassungen 5( eingespannt sind, welche an den Werkzeug "haltern 17 vorzugsweise durch konische Verlängerungen 57 od. dgl. befestigt sind. Es sind Mittel vorgesehen, um die Drehung der Schleiforgane um die Achsen der Verlängerungen zu vermeiden, wobei diese Mittel beliebiger Art sein können und z. B. durch Vorsprünge 58 gebildet werden können, welche sich gegen eine Seite der Werkzeughalter 17 legen.
  • Wenn die Schleiforgane in radiale Schwingungen gegenüber der Welle 8 versetzt werden, entfernt sich die Berührungslinie eines jeden dieser Organe mit dem Werkstück von der Achse dieser Welle und nähert sich ihr wieder infolge der Kreisbewegung um die Welle 8, wobei die Verschiebungsgeschwindigkeiten mit der Lage der Berührungslinie wer- I änderlich sind. Wenn die Ausdehnung dieser Linie l,zonstant bliebe, würden sich die Wechselwirkungen zwischen dem Schleiforgan und c in W erIzstÜcl'z ändern, da die Art des als gleichmäßig angenommenen Werkzeugs in der le Tat nur für eine enge Berührungszone geeignet ist.
  • Zur Erzielung der gewünschten Gleichmäßigkeit der Wechselwirkungen gibt man den Schleiforganen oder zumindest ihrer wirksamen Fläche 59 eine solche Ausbildung, daß die Ausdehnung der Berührungslinie sich mit dein Halbmesser der Kreisbewegung des Organs um die Achse der Welle 8 ändert, d. h. man gibt ihnen eine Trapezform, wie es die waagerechte Projektion der Abb. 5 zeigt, wobei die kleine Seite des Trapezes dem Drehungsmittelpunkt am nächsten liegt.
  • Bei der beschriebenen Vorrichtung wird der Druck auf das Werkstück durch das Gewicht der beweglichen Ausrüstung (Welle 8 und zugehörige Teile, Muffe 27 und zugehörige Teile) erzielt, wozu jedoch noch ein zusätzlicher, z. B. elastischer Druck treten kann, der mittels einer Feder i(-)o auf das Ende der Welle 8 ausgeübt werden kann. Zur Vervollständigung der Einrichtung ist auf einer an de-r Welle 8 befestigten Muffe (o ein Ring mit Zapfen (i vorgesehen, an denen die Schenkel eines Gabelhebels (2 (Abb. i) angreifen, der an einem festen Punkt des Halters 1-2 angelenkt ist und mit einer Verlängerung 63 versehen ist und dazu dient, einerseits die Gesamtanordnung der Schleiforgane auf dem Werkstück zu verschieben und andererseits die Anordnung hochzuheben, um sie von der Oberfläche des Werkstücks abzuheben.
  • Aus vorstehendem geht hervor, daß, wenn sich die Welle 8 dreht, die Schleiforgane kreisförmig auf dem Werkstück verschoben werden. wobei sie gleichzeitig radiale Schwingungsbewegungen gegenüber dieser Welle ausführen. Wenn man dem Nocken 25 eine geeignete Drehbewegung erteilt, verändert man bei jeder Umdrehung die Lage der Berührungslinie eines beliebigen Schleiforgans mit der Oberfläche des Werkstücks, so daß man nicht nur alle Teile, insbesondere die Randteile dieser Oberfläche erreichen kann, sondern daß auch die Abnutzung der wirksamen Oberflächen der Schleiforgane gleichmäßig und infolgedessen die Einwirkung auf das Werkstück verbessert wird.
  • Es sei ferner bemerkt, daß die Veränderung der Lage der Berührungslinie eines Schleiforgans mit dem Werkstück bei jeder I"indrehung selbst dann erhalten -werden kann, -wenn der Nocken 25 nicht unmittelbar angetrieben wird, und zwar dank der Drehungsfreiheit der Muffe -27, wenn der Schubsatz die in Abb. 2 dargestellte Stellung einnimmt. wobei dann der Nocli#en 25 durch die Wirkung der Rollen 2.4 in langsame Umdrehung versetzt wird. Schließlich.sind wegen der den wirksamen Oberflächen der Schleiforgane gegebenen Ausbildung in allen von diesen eingenommenen Stellungen die Berührungslinien der Geschwindigkeit der Kreisbewegung an- epaßt, was die Wirkung vergleichmäßigt und die Güte der Arbeit verbessert.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf gewisse bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es selbstverständlich, daß sie hierauf nicht beschränkt ist, sondern im Gegenteil auch die Veränderungen, Ab: wandlungen und gleichwertigen Ausführungen umfaßt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Steinen, Marmor und anderen harten Stoffen mit mehreren Schleifste,inen, die um eine zentrale Achse in kreisförmige Bewegung versetzt werden und gleichzeitig durch die Wirkung eines auf der zentralen Welle sitzenden Nockens radiale Schwingbewegungen ausführen, so daß sie mit dem Werkstück nur in tangentialer Berührung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (25) eine Drehbewegung um die zentrale Welle (8) erfährt, wobei diese Bewegung im oderentgegen dem Drehsinn der zentralen Welle (8) bei verschiedenen Geschwindigkeiten erteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung dem Nocken (25) kraftschlüssig übermittelt wird oder daß für die Drehung im Drehsinn der zentralen Welle (8) die Rückwirkungen der von dem Nocken (25) betätigten und den Schleifs.teinträgern (17, 21) zugeordneten Rollen (24) auf den Nocken benutzt werden.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (12-1q.) der Schleifsteine (55) mit der Antriebswelle (8) mit Hilfe einer Vorrichtung für Universalbewegung, insbesondere durch eine Vorrichtung mit Kugelgelenk (1g) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schleifstein (55) mit dem Traggestell (12-1q.) mit Hilfe einer eine Vorrichtung mit Universalbewegung, insbesondere ein Kugelgelenk umfassenden Verbindung (16-i8), verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Ausschwingung der Schleifsteinträger (17, 21) bewirkenden Rollen (24) in Berührung mit dem Nocken (25) durch ein mit zwischengeschalteten: Federn versehenes Gestänge (50-54, Abh. 3) zwischen diesen Teilen und gleichen Teilen, die zur Ausschwingung des gegenüberliegenden Schleifsteinträgers dienen, gehalten werden, denen der Nocken (25) im wesentlichen gleiche und entgegengesetzte Bewegungen erteilt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (5.4) der entsprechenden Gestängeteile (53) auf den Verlängerungen (21) der Halter der Schleiforgane (55) so, eingerichtet sind, daß sie die Schwingungsbewegungen zulassen, wobei sie insbesondere durch Teile gebildet werden, von denen wenigstens einer zylindrisch od. dgl. ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Oberfläche der Schleiforgane (55) trapezförmig oder ähnlich ausgebildet ist, wobei die kleine Seite des Trapezes der Achse (8) der Kreisbewegungen der Schleiforgane (55) zugekehrt ist. B. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umdrehung und die Einstellung der Drehrichtung des Steuernockens (25) mit Hilfe eines Geschwindigkeitswechselgetriebes und mittels Umkehrzahnräder (3o-48) erzielt wird, insbesondere mittels eines Getriebes mit Schubzahnrädern. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Geschwindigkeitswechselgetriebe (30-q.8) von der Antriebswelle (8) für die Drehung der Schleiforgane (55) angetrieben wird, und zwar insbesondere durch ein Zahnradgetriebe und eine Vorgelegewelle. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Französische Patentschrift Nr. 824 581.
DEM145735D 1938-08-13 1939-08-01 Vorrichtung zum Schleifen und Polieren von Steinen, Marmor und anderen harten Stoffen Expired DE757132C (de)

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BE2429418X 1938-08-13
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BE531876X 1938-08-13

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