DE728087C - Rollenrichtmaschine mit zwei wahlweise benutzbaren Rollensaetzen - Google Patents

Rollenrichtmaschine mit zwei wahlweise benutzbaren Rollensaetzen

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DE728087C
DE728087C DEM140096D DEM0140096D DE728087C DE 728087 C DE728087 C DE 728087C DE M140096 D DEM140096 D DE M140096D DE M0140096 D DEM0140096 D DE M0140096D DE 728087 C DE728087 C DE 728087C
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DE
Germany
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roller
straightening
rollers
axis
straightening machine
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Expired
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DEM140096D
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English (en)
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Hermann Zur Nieden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Froriep Maschf GmbH
Maschinenfabrik Froriep GmbH
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Publication date
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    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B27/00Rolls, roll alloys or roll fabrication; Lubricating, cooling or heating rolls while in use
    • B21B27/02Shape or construction of rolls
    • B21B27/03Sleeved rolls
    • B21B27/035Rolls for bars, rods, rounds, tubes, wire or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B31/00Rolling stand structures; Mounting, adjusting, or interchanging rolls, roll mountings, or stand frames
    • B21B31/08Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts
    • B21B31/10Interchanging rolls, roll mountings, or stand frames, e.g. using C-hooks; Replacing roll chocks on roll shafts by horizontally displacing, i.e. horizontal roll changing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D3/00Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts
    • B21D3/02Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers
    • B21D3/05Straightening or restoring form of metal rods, metal tubes, metal profiles, or specific articles made therefrom, whether or not in combination with sheet metal parts by rollers arranged on axes rectangular to the path of the work
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    • B21B31/16Adjusting or positioning rolls
    • B21B31/18Adjusting or positioning rolls by moving rolls axially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Straightening Metal Sheet-Like Bodies (AREA)

Description

  • Rollenrichtma:schine mit zwei wahlweise benutzbaren Rollensätzen Die Erfindung betrifft eine Rollenrichtmaschine mit zwei wahlweise benutzbaren Rollensätzen und besteht darin, daß die Rollen des einen Rollensatzes mit je einer Rolle des anderen Rollensatzes auf gemeinsamer Achse so angeordnet sind, daß die Rollen des einen Satzes ausgewechselt werden können, wenn der andere Rollensatz arbeitet. Dabei ist der die Rollensätze tragende Maschinenständer entweder quer zur Laufrichtung des Richtgutes verschiebbar oder bzw. und um seine Symmetrieachse drehbar, so daß ein Teil der Maschine eineDreh-und Verschiebebewegung ausführen kann. Die Richtrollen sind auf Hülsen befestigt, die längs verschiebbar auf den vorstehenden Teilen der Rollenachsen sitzen. Diese Befestigungshülsen für die Richtrollen können mit der Rollenachse bzw. einer Hilfswelle gekuppelt und entkuppelt werden. Die entkuppelten Befestigungshülsen können durch eine Verriegelungsvorrichtung in einer beliebigen Stellung festgehalten und gegen unbeabsichtigtes Weiterdrehen mit der Rollenachse gesichert werden. In gekuppelter Stellung befinden sich die Befestigungshülsen in fester Berührung mit Tragflächen der Rollenachse, in entkuppelter Stellung dagegen stützen sie sich auf besonderen Lagerstellen lose ab. Zur Längsverschiebung der Befestigungshülsen sind in den Rollenachsen Spindeln auf der Rollenachse vorgesehen.
  • An sich ist es bekannt, Richtmaschinen verfahrbar oder schwenkbar auszubilden. Es ist auch schon vorgeschlagen «-orden, die Richtrollen auf längs verstellbaren Hülsen anzuordnen. Für Maschinen mit zwei wahlweise benutzbaren Rollensätzen, bei welchen die Rollen des einen Rollensatzes mit je einer Rolle des anderen Rollensatzes auf gemeinsamer Achse so angeordnet sind, daß die Rollen des einen Satzes ausgewechselt werden können, wenn der andere Rollensatz arbeitet, ist dieser Vorschlag neu und mit besonderen Vorteilen verbunden.
  • Gegenüber den bekannten Rollenriclitmaschinen mit fliegend angeordneten Richtrollen, bei welchen jeder Rollenwechsel oder die Umstellung auf ein anderes Profil eine Stillsetzung der Maschine für längere Zeit erfordert, hat die Einrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil der ununterbrochenen Betriebsmöglichkeit und daraus sich ergebender besserer Wirtschaftlichkeit.
  • Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i bis 3 die Erfindung an einer Rollenrichtmaschine mit fliegend angeordneten Richtrollen im Auf-, Seiten- und Grundriß.
  • Abb. d. und 5 zeigen die Erfindung an einem zweiten Ausführungsbeispiel einer Rollenrichtmaschine mit fliegend angeordneten Richtrollen im Aufriß.
  • #-'£bb.6 bis g veranschaulichen die Erfindung an einer Rollenrichtmaschine mit zwischen zwei Ständern gelagerten Richtrollen im Auf- und Grundriß sowie im senkrechten Schnitt nach der Linie A-A der Abb. 6.
  • Abb. to bis 13 zeigen im vergrößerten Maßstabe zwei Ausführungsbeispiele der Rollenbefestigung nach der Erfindung im Achsenschnitt, und zwar einmal die Stellung der Teile bei Kuplung mit der Rollenachse und das andere Mal beim Rollenwechsel.
  • Nach der Erfindung werden bei Rollenrichtmaschinen mit fliegend angeordneten Richtrollen die Hauptachsen der Rollen 14. nach der anderen Seite des Maschinenständers ebenfalls durchgeführt, so daß man auch hier vorstehende Zapfen erhält wie an der einen Seite. Auf den Zapfen sind besondere Hülsen 15 angeordnet, auf denen die Richtrollen befestigt «-erden. Die Hülsen 15 sind so ausgebildet, daß sie wahlweise mit den Achsen in eine feste Verbindung gebracht werden können oder die Drehbewegung der Achsen nicht mit auszuführen brauchen. Das Mitnehmen und Entkuppeln der Hülsen 15 bei den ä#,usführttngsbeispielen wird mit Hilfe von Zahnkupplungen 16 vorgenommen. Es kann aber auch auf irgendeine andere geeignete Weise erfolgen.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel der Rollenbefestigung nach Abb. to und i i können die Rollenachsen 17 selbst keine Querverschiebung ausführen. Diese beim Einstellen der Richtrollen erforderliche axiale Verstellbewegunh kann mit Hilfe der Spindeln 18 aasgeführt werden. Die verzahnten Hülsen 1 5 erhalten eingesetzte Muttern 1g, mittels deren inan eine Querverschiebung dieser Hülsen vornehmen kann. Wenn ein Rollenwechsel vorgenommen werden soll, werden die Hülsen 1 5 aus der Verzahnung 16 gezogen und durch Halter 2o an der Weiterdrehung gehindert. Mit einem zweiten Halter 21 wird eine Blokkierung zwischen der Hülse 15 und vier Spindel 1S hergestellt, derart, daß aus der Drehbewegung der Achse irgendeine unbeabsichtigte Z'erstellun- der Hülse nicht erfolgeil @' kann (,@bl). i i). In dieser Stellung der Hiilse besteht keine Berührung mehr mit den eigentlichen Tregflächen 22. 23 der Achse, auf denen die Hülse ruht, wenn gerichtet wird. Die Hülse findet in dieser Stellung ihren Halt hauptsächlich auf dem Ring 24, der gegenüber dem "Zapfen eine geschmierte Lauffläche erhält. Die zweite Stützung der stillstehenden Hülse findet auf der Spindel 1S statt, ebenfalls an geschmierten Flächen, so daß diese Stellung der Hülse ununterbrochen beibehalten werden kann.
  • Zum Festhalten der Rollen bzw. Rollenteile auf der Hülse 15 dienen die nach Art eines Bajonettverschlusses ausgebildeten Ringe ;25, 26. -27. Der Ring 27 ist mit Gewinde auf' der Hülse 15 befestigt. Sind die Rollen fertig aufgebaut, so wird die Maschine einen Augenblick angehalten, worauf durch Drehen der Muttern 1g die Hülsen 15 mit ihrer Verzahnung in die Gegenkupplungen geschoben werden. Zugleich werden in die Spindel 18 Stifte 21« (Abb. toi eingesetzt, die diese Spindeln mit den Achsen 17 verbinden, so daß sie die Drehbewegung der Achse mit ausführen müssen. In diesem "Zustand ist man in der Lage. mit den Muttern i g Axialverschiebungen bei den Rollen auszuführen, wie die: der Richtvorgang erfordert.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel Abb. 12 und 13 erhalten die Achsen 17 insgesamt eine Querverschiebung, die an irgendeinem Punkt der 1@Iaschine von außen her möglich ist. Hier sind deshalb lediglich Spindeln 28 in die Achsen eingesetzt, um die Hülsen i .# aus den Zahnklauen 16 ziehen zu können (Abb. 13 ) oder wieder in die Zahnklauen einschieben zu können (Abb. 1:2).
  • Damit während des Betriebes der Maschine eine Querverschiebung der Achsen keine Einwirkung auf die Lage der Hülse 15 hat, werden die Hülsen durch eine Verriegelung 2o festgehalten. Nachdem mit Hilfe der Spindeln -2S die Hülsen 15 aus den Zahnklauen 16 gezogen worden sind, werden diese Spindeln um einen bestimmten Betrag zurückgeschraubt. Sie werden in eine solche Stellung gebracht, bei der der Kopf der Spindeln beiderseits so viel Spielraum erhält, daß ein Anstoßen bei einer Querverstellung der Achse nicht möglich ist. In dieser Stellung der Spindeln wird ein Stift 30 eingesetzt, der die Achse und die Spindeln zugleich verbindet und die Spindeln zwingt, die Bewegung der Achse mit auszuführen. In diesem Zustand kann man vollständig ungestört die Richtrollen auf die Hülsen 15 bringen. Die Hülsen finden hierbei tvieder ihre Abstützung auf dem Ring 24 und den Spindeln 28 an geschmierten Laufflächen.
  • Sollen die zusammengebauten Rollen in Betrieb genommen werden, so wird hier in der Weise vorgegangen, daß die Hülsen 15 mit den Achsen 17 gekuppelt werden. Vorher werden die Verriegelungen 29 gelöst, die Stifte 3o herausgezogen und mit den Spindeln 28 die Hülsen 15 fest gegen den inneren Begrenzungsbund gebracht (Abb. r2). Für die Querverschiebung dient die besondere Einrichtung, die sich außerhalb der Achse befindet.
  • Eine mit der Einrichtung nach Abb. io und i r oder 12 und 13 ausgerüstete Rollenrichtmasehine ermöglicht also das Herausnehmen und Aufbringen neuer Rollen, während sich die Maschine in Betrieb befindet, so daß kaum eine Zeitverlust durch den Rollenwechsel entsteht, die Maschine also für den Betrieb fast ununterbrochen zur Verfügung steht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb, i bis 5 ist eineRollenrichtmaschine mit fliegend angeordnetenRichtrollen zugrunde gelegt, die drei obere Rollen und zwei untere Rollen sowie eine Auslaufrolle besitzt. Die oberen Rollei werden angetrieben. Es kann selbstverständlich jede andere Rollenzahl und -anordnung gewählt werden. Die Abb. i bis 3 zeigen eine Maschine, deren die Richtrollen tragender Ständer 3 1 um seine Symmetrieachse auf einem Bett 32 drehbar angeordnet ist. Die Maschine wird so gehandhabt, daß man z., B. an der mit ca bezeichneten Seite das Richtgut die Rollenrichtmaschine durchlaufen läßt, während an der anderen mit b bezeichneten Seite der Rollenwechsel vorgenommen wird. Der Rollensatz bei b wird bei Bedarf dadurch an die Arbeitsstelle gebracht, daß man den Maschinenständer mitsamt den Rollensätzer_ um i8o° dreht. Beider Maschine nachAbb.4 und 5 wird der Rollensatz auf der b-Seite durch eine Verschiebebewegung des Maschinenständers 3 i auf dem Bett 33 an die gewünschte Stelle gebracht.
  • Man kann die neue Rollenrichtmaschine auch in der Weise verwenden, daß man die Maschine feststehen und dafür das Richtgut abwechselnd an der einen Seite und an der anderen Seite durchlaufen läßt. Der Rollenwechsel wird alsdann einmal auf der einer. Seite, einmal auf der anderen Seite vorgenommen.
  • Bei Rollenrichtmaschinen mit zwischengelagerten Rollen wird der Rollenwechsel in derselben vorteilhaften Weise ermöglicht. Die Maschine erhält einett Aufbau nach den Abb. 6 bis g. Von den beiden Seitenständern, die zur Lagerung der Achsen dienen, ist der eine 34 fest fundamentiert, der andere 35 verschiebbar und um seine Symmetrieachse drehbar. Der feststehende Ständer 34 nimmt den Antrieb der Rollen auf, während der bewegliche Ständer 35 von allen Maschinenteilen frei gehalten ist. Er trägt nur die Lager für die Richtrollenachsen. Diese Achsen 17 sind ebenfalls über den beweglichen Ständer hinaus weitergeführt, und zwar als freitragender Teil. Tede Achse erhält wieder zwei Hülsen 15, auf denen dieRichtrollen 1d. befestigt werden. Von diesen Hülsen befindet sich die eine in der Maschine, also zwischen den beiden Ständern, die andere auf dem freitragenden Teil der Achse 17. Die Hülse zwischen den beiden Ständern befindet sich an der Durchlaufstelle des Richtgutes, die Hülse auf dem freitragenden Teil der Achse an der Stelle, an der der Rollenwechsel oder die Änderungen an den Rollen vorgenommen werden. An dieser Stelle kann man die Arbeiten an den Rollen ungehindert vornehmen, genau so wie bei einer Maschine mit fliegend angeordneten Rollen.
  • Der Austausch der neu eingebauten Rollen mit den sich in Betrieb befindlichen wird dadurch bewirkt, daß man den Ständer 35 zunächst ein Stück von der Maschine abrückt, dann um i8o° dreht und wieder an die Maschine heranführt.
  • Bei diesem Vorgang ist lediglich die Verbindung zu lösen und wieder herzustellen mit den antreibenden Wellen, die im feststehenden Ständer gelagert sind. Beim Ausführungsbeispiel ist wieder eine Maschine mit fünf Richtrollen gewählt. Es sind drei obenliegende Rollen, die angetrieben werden, und zwei entenliegende in der Höhe verstellbar e Rollen und eine Auslaufrollie vorhanden. Ferner sind vorgesehen zwei Rollen auf senkrecht stehenden Achsen an der Einlaufseite und dieselben Rollen an der Auslaufseite. Es kann bei dieser Maschinenart selbstverständlich auch jede andere Rollenzahl und Anordnung gewählt werden.
  • Bei dieser Maschine ist wesentlich, daß für die angetriebenen Achsen die Einrichtung zur Querverstellung der Achsen neben dem Antriebsrad angeordnet ist. Hierdurch werden die Hauptteile der Maschine am feststehenden Ständer 34 zusammengefaßt und erreicht, daß die axial gerichteten Kräfte in diesem Ständer verbleiben. Bei den angetriebenen Rollen findet eine Hilfswelle 36 Anwendung, die eine doppelte Lagerung erhält. Diese Hilfswelle 36 steilt die unmittelbare Verbindung mit der Hülse 15 dar, die mit ihrem aus dem Schlußring 37 vorstehenden Zapfen in diese Hilfswelle eingreift. An dieser Welle erfolgt, wenn man den Ständer zur Seite fährt, die Trennung. Der Zapfen der Hülse 15 wird dabei aus der Hilfswelle 36 herausgezogen. Die Richtrolle mit dem Schlußring 37 bleibt dabei vollständig auf der Hülse. Die Hilfswelle 36 wird in axialer Richtung durch die Scheibe 38 festgehalten in Verbindung mit der Muffe 39 und der Mutter 4o, die das Einregulieren auf spielfreiem Gang ermöglicht. Die Scheibe 38 ist mit Gewinde versehen und wird von einem verzahnten Gewindering 41 gehalten. Mit dessen Hilfe ist es möglich, unter Zwischenschaltung von Zahnrädern von einem Handrad 42 aus o. dgl. die Querverstellung der Hilfswelle 36 vorzunehmen. Beim Betriebszustand der Maschine wird zwischen der Hülse 15 und der Hilfswelle 36 eine feste Verbindung hergestellt mit Hilfe der Schraube 43. Diese reicht bis an den vorstehenden Zapfen der Achse 17. Hier wird eine Verbindung nach Art eines Bajonettverschlusses hergestellt. Der eigentliche Anpreßdruck dieser Teile untereinander wird durch die Mutter 44 bewirkt, die sich außerhalb des Ständers 34 in handlicher Nähe am Bedienungsstand befindet. Mit Hilfe dieser Mutter wird über die Hilfswelle 36, den Schlußring 37 die Kraft innerhalb der Richtrollenscheiben weitergeleitet, die zum Festhalten der Rollenteile untereinander erforderlich ist. Die Hülse 15 erhält unmittelbar ihren Antrieb von der Hilfswelle 36 über Keile o. dgl. Die Mitnahme der Achse :r7 wird ebenfalls auf irgendeine Weise gesichert. Im vorliegenden Falle sind z. B. Klauen 46 an diesen beiden Teilen vorgesehen. Das Antriebsrad 47 ist gegen axiale Verschiebung festgelegt. Es treibt über die Muffe 39 die Welle 36 an.
  • Soll der Ständer 35 abgefahren werden, so braucht lediglich die Mutter 44 gelockert zu werden, worauf die Spannung in der Verbindung aufgehoben ist. Mit den Schrauben 43 ist eine kleine Drehbewegung auszuführen, worauf der Ständer abgefahren werden kann. Dieser Ständer erhält eine besondere Führung 48 für die Drehbewegung. Bei größeren Maschinen werden diese Bewegungen maschinell bewirkt, bei kleineren kann man sich mit Handbedienung begnügen. Für den Rollenwechsel sind ähnliche Einrichtungen vorgesehen wie bei der Maschine mit freitragenden Rollen. Den Rollenwechsel nimmt man an der Hülse 15 vor, die frei vorsteht. Die Hülsen werden hierbei auf den Achsen 17 um ein Stück zurückgeschoben. durch einen Riegel 49 in einer bestimmten Stellung festgehalten und daran gehindert, die Drehbewegung der Achsen 17 mit auszuführen. Die Hülsen nehmen hierbei eine ganz bestimmte Lage ein, so daß sie in ihrem Eigengewicht von dem Ring 50 und der Lagerstelle 51 getragen werden, die wieder geschmierte Lagerstellen darstellen. Man kann also auch bei dieser Maschine den Rollenwechsel ungestört vornehmen, während die :Maschine richtet. Das Wechseln der Rollensätze selbst beschränkt sich auf ein so geringes Zeitmaß, daß praktisch von einem ununterbrochenen Betrieb gesprochen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rollenrichtmaschine mit zwei wahlweise benutzbaren Rollensätzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des einen Rollensatzes mit j e einer Rolle des anderen Rollensatzes auf gemeinsamer Achse (17) so angeordnet sind, daß die Rollen des einen Satzes ausgewechselt werden können, wenn der andere Rollensatz arbeitet. a. RollenrichtmaschinenachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der die Rollensätze (14) tragende Maschinenständer (31) entweder quer zur Laufrichtung des Richtgutes verschiebbar oder bzw. und um seine Symmetrieachse drehbar ist und ein Teil der Maschine eine Dreh- und Verschiebebewegung ausführen kann. 3. Rollenrichtmaschinenach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtrollen (14) auf Hülsen (15) befestigt sind. die längs verschiebbar auf den vorstehenden Teilen der Rollenachsen sitzen. 4.. Rollenrichtmaschine nachAnspruch2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungshülsen (15) für die Richtrollen (14) mit der Rollenachse (17) bzw einer Hilfswelle (18) gekuppelt und entkuppelt werden können. 5. Rollenrichtmaschinenach Anspruch 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die entkuppelten Befestigungshülsen (15) für die Richtrollen (14) durch eine Verriegelungsvorrichtung (20) in einer beliebigen Stellung festgehalten und gegen unbeabsichtigtes Weiterdrehen mit der Rollenachse (17) gesichert werden können. 6. Rollenrichtmaschine nachAnspruch a, 1 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, däß die Befestigungshülsen (15) für die Richtrollen (r4) in gekuppelter Stellung sich in fester Berührung mit Tragflächen der Rollenachse (i7) befinden, in entkuppelter Stellung dagegen sich auf besonderen geschmierten Lagerstellen (aq.) lose abstützen. 7. Rollenrichtmaschinenach Anspruch 2, 3 und q., dadurch gekennzeichnet, daB in den Rollenachsen (z7) Spindeln (r8) zur Längsverschiebung der Befestigungshülsen (z5) auf der Rollenachse (r7) angeordnet sind.
DEM140096D 1937-12-15 1937-12-15 Rollenrichtmaschine mit zwei wahlweise benutzbaren Rollensaetzen Expired DE728087C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2991023A (en) * 1957-10-03 1961-07-04 United Eng Foundry Co Apparatus for handling coils of strip material
DE1146332B (de) * 1959-08-13 1963-03-28 Siemag Siegener Masch Bau Vorrichtung zum Einstellen und Ausrichten von Richtrollensaetzen fuer Richtmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2991023A (en) * 1957-10-03 1961-07-04 United Eng Foundry Co Apparatus for handling coils of strip material
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