DE457372C - Pruefstand fuer Radsaetze - Google Patents

Pruefstand fuer Radsaetze

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Publication number
DE457372C
DE457372C DEH100871D DEH0100871D DE457372C DE 457372 C DE457372 C DE 457372C DE H100871 D DEH100871 D DE H100871D DE H0100871 D DEH0100871 D DE H0100871D DE 457372 C DE457372 C DE 457372C
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DE
Germany
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ruler
wheelset
measuring
test stand
wheel sets
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Expired
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DEH100871D
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English (en)
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Henschel and Sohn GmbH
Original Assignee
Henschel and Sohn GmbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Prüfstand für Radsätze. Zum Prüfen von Radsätzen, insbesondere von Lokomotivradsätzen, wurden früher die einzelnen Lehren und sonstigen Meßwerkzeuge von Hand an den zu vermessenden Radsatz angelegt und gehalten. Es ist klar, daß dieses Verfahren oft ziemlich ungenau und außerdem unbequem ist. Man hat dann Prüfstände für Radsätze angewendet, bei denen die zu prüfenden Radsätze auf an einer Grundplatte sitzenden Böcken gelagert und die Meßvorrichtungen auf. Konsolen an diesen Bocken wagerecht verschiebbar sind und wagerecht an den Radsatz angelegt werden. Diese Bauart eines Meßstandes bedingte aber mehrere Meßvorrichtungen zur Vornahme aller Messungen in Längsrichtung des Radsatzes, die einzeln von Hand jedesmal besonders ausgerichtet werden mußten. Außerdem bestand die Gefahr, daß durch das wiederholte Auflegen und Abnehmen der Meßvorrichtungen auf die Konsole sich die die einzelnen Meßlehren tragenden Stangen durchbogen, so daß Ungenauigkeiten bei den Messungen die Folge waren.
  • Nach der Erfindung werden diese i; belstände in einfachster Weise dadurch beseitigt, daß die Meßvorri.chtung mit den einzelnen Meßlehren senkrecht über der Radsatzachse einstellbar ist, wobei noch das ganze Gerät in einfacher Weise in die Maßstellung gefahren werden kann. Der neue Prüfstand für Radsätze, der mit Ständern zur Aufnahme des zu prüfenden Radsatzes auf einer Grundplatte versehen ist, weist also das kennzeichnende Merkmal auf, daß auf der Grundplatte ein aus zwei senkrechten Säulen und einem von diesen getragenen wagerechten, mit bekannten verschiebbaren Anschlagstücken und Schablonen versehenen Meßlineal bestehendes Gestell in wagerechter Richtung derart verschiebbar angeordnet ist, daß das Meßlineal senkrecht über der Radsatzachse eingestellt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den beiliegenden Abbildungen und in der folgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Abb. i ist eine Ansicht von vorn.
  • Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. i .
  • Abb.3 ist die dazugehörige Ansicht von der Seite.
  • Auf der genau wagerechten Fundamentplatte i sind die beiden senkrechten Ständer 2 und 3 befestigt, die zur Aufnahme des zu prüfenden Radsatzes 4. dienen. Ferner sind auf der Fundamentplatte i die beiden Säulen 5 und 6 senkrecht angeordnet, die durch das parallel zur Mittelachse des Radsatzes liegende Lineal ?verbunden sind. Die beiden Säulen 5 und 6 können in den an der Fundanientplatte i angebrachten Führungsnuten 8 und 9 senkrecht zur Mittelachse des Radsatzes verschoben werden. Zum Antrieb dienen dabei beispielsweise das Handrad i o, die mit Kegelrädern versehenen Zwischenwellen i i, 12 und 13, die Kegelräder 1 4. und 16, die mit den Zahnrädern 15 und 17 fest verbunden sind, die Zahnräder 18 und i g, die auf den mit Flachgewinde versehenen Spindeln 2o und 21 sitzen, die die Säulen 5 und 6 mitnehmen. Das Linea17 kann mittels der an ihm angebrachten Führungsstücke 22 und 23 von Hand auf und ab verschoben werden. Dabei ist das Gewicht des Lineals durch dic Gegengewichte 24 und 25 ausgeglichen, die in den hohl ausgebildeten Säulen auf und ab gehen und mit dem -Lineal durch Drahtseile 26 und 27,. die über die Rollen 28 und 29 laufen, verbunden sind. Wenn das Lineal so weit nach unten verschoben wird, daß die unteren Flächen der Führungsstücke 22 und 23 fest auf den oberen Flächen - der an den Säulen angebrachten Mikromererhülsen3o und 31 aufliegen, kann es außerdem durch Drehen der Mikrometerhülsen 3o und 31 nach oben verschoben und mittels der-Skalen 32 und 33 genrau eingestellt werden. Auf diese Weise ist es möglich, das Linea17 trotz des unvermeidlichen Spieles i zwischen den Säulen 5 und 6 und den Bohrungen der Führungsstücke 22 und 23 genau. wagerecht einzustellen. Ferner sind auf der Fundamentplatte i die beiden Ständer 5 i und 52 befestigt; an diesen sind wagerechte Zentrierdoine 34 und 35 angeordnet, deren 1\üttelachsen in ,einem genau festgelegten Abstande, z. B. iooo nun, über der Oberfläche der Fundamentplatte liegen und in der Verlängerung die Mittelachsen der Ständer 2 und 3 schneiden, und die in wagerechter Richtung. verschiebbar sind und festgestellt werden können.
  • In dem Linea17 läßt sich das -eigentliche Meßlineal36 mittels der Handkurbel 53 und der Schraubenspindel 54 der Längsrichtung nach verschieben. Das Meßlineal 36 trägt eine Millimeterskala, deren Nullpunkt in der Mitte liegt und die nach beiden Seiten durchgeführt ist. Auf dem Lineal 7 sind z. B. fünf Schieber 37, 38, 39, 40, 41 sowie die Radschablonen 42 und 43 verschiebbar angebracht, so daß sich die an den Schiebern fest angebrachten Anschlagstücke 44, 45, 46, 47_48 mittels Stellschrauben, Mikrometerschrauben rund Skalen in wagerechter Richtung genau einstellen lassen.
  • Zum Gebrauch werden nun die beiden Säulen 5 und 6 mitsamt .dem Lineal 7 so weit verschoben, daß der zu prüfende Radsatz bequem mittels eines Kranes auf die Ständer 2 und 3 aufgelegt werden. kann. Darauf werden die Säulen bis an .die an den Säulen 51 und 52 angebrachten Anschläge 49 und 5o herangeschoben; dann steht das Linea17 genau über der Mitte des Radsatzes. Der Radsatz wird darauf mittels nicht dargestellter Vorrichtungen so weit gehoben, daß die beiden am Radsatz angebrachten Körner, die die Mittelachse bezeichnen, genau in der Höhe der Zentrierdorne 34 und 35 liegen. Nun muß die Mitte des Meßlineals genau über der Mitte des Radsatzes, der Längsrichtung nach, eingestellt werden. Zu diesem Zwecke werden z. B. die Schieber 37 und 41 mit den Anschlagstücken 44 und 48 an die Stirnflächen der Räder angesetzt und das Meßlinea136 so eingestellt, daß =an der Skala des Meßlineals 36 gleiche Abstände abgelesen werden. Dann steht- der Nullpunkt des Meßlin.eals genau über Mitte Radsatz. Dieses- Verfahren ist im-Vergleich zu den früheren Methoden besonders einfach und genau.
  • - Darauf können die einzelnen Abstandsmessungen mittels der Schieber und der Anschlagstücke bequem und mit großer Genauigkeit ausgeführt werden.
  • Die Skalen 32 und 33 an den beiden Säulen 5 und 6 sind zweckmäßig so eingerichtet, daß der genaue Laufkreisdurchmesser eines Rades sofort an ihnen abgelesen werden kann, wenn zwischen den Schablonen 42 und 43 und den zugehörigen Radreifen unter dem auf die Schablone angebrachten Markenstrich für den Laufkreis mit Lehren o. dgl. ein Zw1.-schenraum von z. B. genau 5 mm durch senkrechtes Verschieben des Lineals 7 mittels der Mikrometerschrauben 3o und 3 1 eingestellt wird.
  • Der ganze Radsatz kann mit Hilfe einer nicht dargestellten Vorrichtung gedreht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Prüfstand für Radsätze mit auf -einer Grundplatte vorgesehenen Ständern zur Aufnahme des zu prüfenden Radsatzes, dadurch - gekennzeichnet, daß - auf dieser Grundplatte ein aus zwei senkrechten Säulen (5, 6) und einem von diesen getragenen wagerechten, mit bekannten verschiebbaren- Anschlagstücken und Schablonen versehenen. Meßlineal (7, 36) bestehendes Gestell in wagerechter Richtung derart verschiebbar angeordnet ist, daß- das Meßlineal senkrecht über der Radsatzachse eingestellt werden kann.
DEH100871D 1925-03-06 1925-03-06 Pruefstand fuer Radsaetze Expired DE457372C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2433889A (en) * 1943-04-26 1948-01-06 John F Sullivan Master tooling dock
US2504886A (en) * 1945-05-21 1950-04-18 Eben L Scott Gauge
US2546110A (en) * 1947-11-18 1951-03-20 Puterbaugh Harvey Automatic caliper
DE1142184B (de) * 1959-02-17 1963-01-10 Deutschland Ag Maschf Messverfahren und Einrichtung zum Messen der Radsaetze von Schienenfahrzeugen
DE3637839A1 (de) * 1985-10-10 1987-05-27 Martti Kurkinen Messgeraet fuer eisenbahn-radprofil
EP3232154A1 (de) * 2016-04-15 2017-10-18 Siemens Aktiengesellschaft Messvorrichtung einer rotorschaufel einer windturbine

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