DE916857C - Fraeser-Pruefgeraet - Google Patents

Fraeser-Pruefgeraet

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Publication number
DE916857C
DE916857C DEJ2702D DEJ0002702D DE916857C DE 916857 C DE916857 C DE 916857C DE J2702 D DEJ2702 D DE J2702D DE J0002702 D DEJ0002702 D DE J0002702D DE 916857 C DE916857 C DE 916857C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
test
milling
base plate
milling cutter
measuring instruments
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ2702D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Haas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messerschmitt Bolkow Blohm AG filed Critical Messerschmitt Bolkow Blohm AG
Priority to DEJ2702D priority Critical patent/DE916857C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE916857C publication Critical patent/DE916857C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Description

  • Fräser-Prüfgerät Werkzeuge für maschinelle Präzisionsbearbeitung müssen laufend auf Maßhaltigkeit und genaue Form geprüft werden. Besonders bei den Fräsern muß die Prüfung eine Reihe von Einzelheiten umfassen, die diese Prüfung mit den bisher bekannten Mitteln sehr umständlich und zeitraubend werden lassen.
  • Neben dem Zahn, bei dem in erster Linie Brustwinkel, Freiwinkel und Drallwinkel zu prüfen sind, ist bei den Fräsern, insbesondere Scheibenfräsern, noch eine Prüfung allgemeiner Art nötig, die sich auf die Konizität, den Axial-, Radial- und Planschlag erstreckt. Dient die Prüfung des Zahnes in erster Linie der Leistungssteigerung des Fräsers und der Oberflächengüte der Arbeit, so ist die letztgenannte Prüfung zur Einhaltung der Genauigkeit am Werkstück notwendig.
  • Es wurde schon vorgeschlagen, mehrere Prüfwerkzeuge in einem Prüfgerät für Fräser zu vereinigen, derart, daß sich mehrere Messungen in ein und derselben Aufspannung des Prüflings vornehmen lassen. Der zu prüfende Fräser befindet sich hierbei auf einem feststehenden Dorn, während die Meßwerkzeuge beweglich angeordnet sind und nacheinander einzeln in Gebrauchsstellung gebracht werden. Dies erfordert einen gegenüber der reinen Meßzeit verhältnismäßig großen Zeitaufwand und trägt auch, besonders wenn zur Durchführung der Prüfung keine sehr erfahrenen Fachkräfte zur Verfügung stehen, die Gefahr von Fehlmessungen durch unrichtige oder ungenaue Einstellung der Meßwerkzeuge in sich.
  • Erfindungsgemäß wird zur Beseitigung dieser Nachteile vorgeschlagen, bei einem Fräser-Prüfgerät mit mehreren Prüfwerkzeugen die Anordnung so zu treffen, daß auf der Grundplatte ein Schlitten mit einem Dorn zur Aufnahme des Prüflings ver- schiebbar angeordnet ist und daß die Meßinstrumente fest an der Grundplatte so angebracht sind, daß der Prüfling durch Verfahren des Schlittens nacheinander an den einzelnen Meßinstrumenten bzw. Meßinstrumentengruppen in Gebrauchsstellung bringbar ist.
  • Bei dieser Anordnung erfährt nur der am wenigsten empfindliche Teil, nämlich das Werkzeug mit seinem Träger, eine Bewegung, während die empfindlichen Meßinstrumente an Ort und Stelle verbleiben.
  • Erfindungsgemäß wird weiterhin vorgeschlagen, den Prüfstückträger auf einem Bett gleitend zu führen, wobei der Fräser von einem senkrecht angeordneten Dorn aufgenommen wird und die Meßeinrichtungen von an den Kopfseiten des Bettes unverschiebbar angeordneten Aufnahmeeinrichtungen tragen zu lassen. Dadurch ist jede weitere Befestigung des Prüflings überflüssig. Das Eigengewicht des Fräsers genügt, um ihn in der gegebenen Lage zu halten. Nach einer weiteren Einzelheit der Erfindung wird vorgeschlagen, daß auf der einen Seite des Gerätes die Prüfmittel für den Zahn angeordnet sind, während die andere Seite des Gerätes die Prüfmittel für die weiteren zu prüfenden Eigenschaften des Fräsers trägt.
  • Die nach der Erfindung vorgeschlagene Maßnahme, die Prüfmittel für den Zahn in einem einzigen Kopf zu vereinigen, an den der Fräser angelegt wird, und Tastglieder für die einzelnen Messungen in der Weise anzuordnen, daß sie sich selbsttätig einstellen und das Meßergebnis anzeigen, bedeutet eine weitere größere Erleichterung.
  • Die Messung wird auf diese Weise weitgehend unabhängig von der Geschicklichkeit und Übung des Bedienenden und zeigt mit einer einzigen Messung sämtliche benötigten Maße des Zahnes an.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Einrichtung in Ansicht, Abb. 2 im Grundriß.
  • Auf einer Grundplatte I ist der Prüfstückträger2 verschieblich angeordnet. Der Fräser 3 wird vom Dorn 4 aufgenommen. Dieser ist auswechselbar, um die Einrichtung der verschiedenen Fräserbohrungen leicht anpassen zu können. Der Prüfstückträger wird mittels eines Handgriffes 6 verschoben und seine Beweglichkeit durch die an der Gleitbahn angeordneten Wälzlager 5 weitgehend unterstützt.
  • Die Meßinstrumente werden von den an den Kopfseiten der Grundplatte angebrachten Wänden 7 und 8 getragen. Die Anordnung ist so getroffen, daß die Einrichtungen für die Vermessung der Schneide an der Wand 7 angeordnet sind. Die einzelnen Tastglieder sind in dem Meßkopf g untergebracht, der mittels Kugellager I0 drehbar gelagert ist. Die am Hebel I6 angreifenden Federn 14 und 15 drehen den Meßkopf wieder in Nullage zurück, sobald der Fräser entfernt wird. Die Einstellung des Meßkopfes erfolgt durch das Meßlineal I7, das sich an den Fräserzahn anlegt. Zeiger 18 zeigt auf Skala 19 die Verdrehung des Meßkopfes und damit den Drallwinkel des Prüflings an. Zur Messung des Freiwinkels legt sich gegen das Prüfstück ein Taster 25, der mit Zeiger 2I verbunden ist. Dieser gibt auf Skala 24 den Winkel an. Ein weiteres Tastglied 20 legt sich an die Brust des Fräserzahnes und tastet den Brustwinkel ab. Das Tastglied steht über Hebel 26 mit dem Meßinstrument 27 in Wirkungsverbindung, dessen Skala die Ablesung in Grad gestattet.
  • Zum Prüfen auf Konizität, Axial-, Radial- und Planschlag wird der Prüfstückträger am Handgriff 6 gegen die an der Stirnwand 8 angeordneten Meßeinrichtungen verschoben. Zur Prüfung der Konizität werden die Meßinstrumente 31 und 32, die über Taster 33 und 34 betätigt werden, nach einem genau gearbeiteten Einstellstück auf Null gestellt, worauf dieses gegen den Prüfling ausgewechselt wird. Bei genau gearheitetem Fräser zeigen beide Meßinstrumente dasselbe Ergebnis an; eine Differenz in den Anzeigen gibt die Konizität an, wenn beim Verdrehen des Fräsers die Zeiger auf derselben Einstellung stehenbleiben. Ändern sich beide Ausschläge gleichmäßig, so hat der Fräser Radialschlag, ändern sie sich dagegen so, daß die Instrumente bei einer Verdrehung des Fräsers um I800 das umgekehrte Ergebnis anzeigen, so bedeutet dies Axialschlag. Zur Prüfung des Fräsers auf Planschlag dient die Meßuhr 35, die über den Taster 36 mit dem Prüfling in Verbindung gebracht werden kann. Auch dieses Meßgerät ist an der Stirnwand 8 mittels des Armes 37 befestigt. Wenn bei der Prüfung des Fräsers, auch wenn dieser gedreht wird, die Meßinstrumente 3I, 32 immer dasselbe Maß anzeigen, so bedeutet eine Veränderung der Zeigerstellung des Meßinstrumentes 35 einen Planschlag. Damit sind alle Werte am Fräser geprüft und vermessen, die für den Einsatz des Werkzeuges von Wichtigkeit sind, ohne daß es die Aufnahme wechseln mußte.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Fräser-Prüfgerät mit mehreren Prüfwerkzeugen auf einer gemeinsamen Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Grundplatte (I) ein Schlitten (2) mit einem Dorn (4) zur Aufnahme des Prüflings (3) verschiebbar angeordnet ist und daß die Meßinstrumente (I7 bis 21, 24 bis 27, 31 bis 36) fest an der Grundplatte so angebracht sind, daß der Prüfling (3) durch Verfahren des Schlittens (2) nacheinander an den einzelnen Meßinstrumenten bzw. Meßinstrumentengruppen in Gebrauchs stellung bringbar ist.
  2. 2. Fräser-Prüfgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüflingsträger auf einem Bett gleitend geführt ist, daß der Fräser von einem senkrecht angeordneten Dorn aufgenommen wird und daß die Meßeinrichtungen von an den Kopfseiten des Bettes unverschiebbar angeordneten Aufnahmeeinrichtungen getragen werden.
  3. 3. Fräser-Prüfgerät nach Anspruch I oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß auf der einen Seite des Gerätes die Prüf- mittel für den Zahn angeordnet sind, während die andere Seite des Gerätes die Prüfmittel für die weiteren zu prüfenden Eigenschaften des Fräsers trägt.
  4. 4. Fräser-Prüfgerät nach AnspruchI oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfmittel für den Zahn in einem einzigen Kopf vereinigt sind, an den der Fräser angelegt wird, und daß Tastglieder für die einzelnen Messungen in der Weise angeordnet sind, daß sie sich selbsttätig einstellen und das Meßergebnis anzeigen.
    Angezogene Druckschriften: Prospekt I6 M der AWG Allgemeine Werkzeugmaschinen Aktiengesellschaft, Berlin-Weißensee; schweizerische Patentschrift Nr. 221 341.
DEJ2702D 1943-12-07 1943-12-07 Fraeser-Pruefgeraet Expired DE916857C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEJ2702D DE916857C (de) 1943-12-07 1943-12-07 Fraeser-Pruefgeraet

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DEJ2702D DE916857C (de) 1943-12-07 1943-12-07 Fraeser-Pruefgeraet

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DE916857C true DE916857C (de) 1954-08-19

Family

ID=7197926

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DEJ2702D Expired DE916857C (de) 1943-12-07 1943-12-07 Fraeser-Pruefgeraet

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DE (1) DE916857C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH221341A (de) * 1940-09-17 1942-05-31 Jereczek Viktor Bei der Herstellung und Instandhaltung von umlaufenden Schneidwerkzeugen, insbesondere Fräsern, zu verwendendes Prüfgerät.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH221341A (de) * 1940-09-17 1942-05-31 Jereczek Viktor Bei der Herstellung und Instandhaltung von umlaufenden Schneidwerkzeugen, insbesondere Fräsern, zu verwendendes Prüfgerät.

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