DE199180C - - Google Patents

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DE199180C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■-Λ! 199180-KLASSE 42 c. GRUPPE
OTTO PAULIG in NAUMBURG a. S.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1907 ab.
Um beim Messen geneigter Linien im Felde deren Projektion auf den Horizont zu erhalten, benutzt man verschiedene Verfahren. Man mißt ζ. B. die ganze Länge der Linien mit aufliegendem Meßwerkzeug und unter Bestimmung des Neigungswinkels, um nachher die Projektion auf den Horizont rechnerisch festzustellen, oder man bringt nach dem Staffelverfahren das Meßwerkzeug
ίο (Latte oder Stahlmeßband) in horizontale Richtung, worauf man am vorderen Ende mittels Schnurlot oder Lotstab ablotet, oder man setzt bei Lattenmessungen einen Gradbogen oder eine Libelle mit besonderer Skala auf die Latte, um den Neigungswinkel an dieser abzulesen, worauf der erforderliche Zwischenraum zwischen den Latten an einer Tabelle abgelesen und mit einem kleinen Maßstäbchen hergestellt wird.
Anstatt der mit den Neigungswinkel angebender Skala versehenen Libellen sind auch Libellen bekannt, an deren Skala direkt die Meßlattenkorrektion abgelesen werden kann. Es ist hier also ebenfalls erforderlich, den Zwischenraum zwischen den Latten abzulesen und mit einem kleinen Maßstäbchen herzustellen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Vorrichtung zur direkten Bestimmung der Korrektion der geneigten Lage einer Meßlatte, welche die Arbeit des Ablotens bzw. Messens des Neigungswinkels und das Ablesen des erforderlichen Zwischenraumes zwischen den Latten sowie den Gebrauch. des Maßstäbchens erübrigt und daher ein genaueres und schnelleres Arbeiten ermöglicht als genannte Vorrichtungen.
Der in beiliegender Zeichnung in Fig. 1 in Vorderansicht, in Fig. 2 in Oberansicht und in Fig. 3 im Querschnitt dargestellte Apparat ist für eine 5 rn lange Meßlatte bestimmt. Er wird durch die Klemmringe K und die Schrauben S' so auf die Meßlatte M aufgeschraubt, daß die Vorderkante der Latte mit der Vorderfläche F des Apparates abschneidet. Mit den Klemmringen K ist eine Hülse H fest verbunden, deren kreissegmentförmiger Querschnitt vorn und hinten mit Verstärkungen V versehen sein kann, die zur Aufnahme der Verbindungsschrauben mit den Klemmringen K bestimmt sind. In der Hülse H ist ein mit einer Stange (Zahnstange o. dgl.) verbundener Läufer L derart verschiebbar angeordnet, daß er mit dem Ende der Stange über das Lattenende hinausbevvegt werden kann; der über das Lattenende herausgeschobene Abschnitt der Stange ergibt dann direkt die Größe der Korrektion bzw. der · Neigung. Das Verschieben des Läufers kann durch die Schraube S2 und das damit verbundene Zahnrad Z und die mit dem Läufer verbundene Zahnstange erfolgen, es kann aber auch, indem der Läufer mit einem Handgriff o. dgl. versehen ist, direkt von Hand bewirkt werden. Die Schraube S'2 ist in einer Hülse H1 gelagert, die mit einer auf die Hülse H' aufgeschraubten Platte P fest verbunden ist.

Claims (1)

  1. Die Hülse H trägt am hinteren Ende des Reduktors einen Träger Tl, an dessen oberem Ende eine horizontale Achse A1 gelagert ist, um die ein Bogenstück B drehbar ist. Dieses Bogenstück ist mit einer über den Drehpunkt hinausgehenden Verlängerung versehen, die eine Libelle L1 trägt, deren Achse parallel zum Läufer L und zur Meßlatte liegt. Das Bogenstück B besitzt ferner an beiden Seiten
    ίο kurvenförmig gestaltete Rinnen R, in die Stifte S3 eines am Läufer L befestigten Trägers T2 greifen. Wird der Läufer L verschoben, so nimmt an dieser Bewegung auch der mit demselben fest verbundene Träger T2 teil, wobei sich die Stifte S3 in den Schlitzen R bewegen. Da der Läufer L mit dem Träger T2 und den Stiften S2 geradlinig verschoben wird, während die Schlitze R, wie gesagt, bogenförmig gestaltet sind, so hat die Verschiebung des Läufers ein Drehen des sich nicht mitverschiebenden Bogenstücks um die horizontale Achse A' zur Folge. Befindet sich der Läufer, wie gezeichnet, in der Anfangsstellung, und wird derselbe mit dem Träger T'2 nach vorn, d. h. mit seinem einen Ende über das Lattenende hinausbewegt, so wird der sich mit den Stiften in den kurvenförmigen Schlitzen jR bewegende Träger T2 das Bogenstück nach oben drehen, wobei sich die über den Drehpunkt hinausgehende, die Libelle tragende Verlängerung senkt.
    Liegt die Meßlatte horizontal, so spielt die Libelle, da ja ihre Achse parallel zur Meßlatte liegt, ein. W7ird die Latte vorn gesenkt, so erhält die Libelle dementsprechend ebenfalls eine schräge Lage. Durch Verschieben des Läufers mit dem Ende der Stange über das vordere Ende der Meßlatte hinaus wird nun die Libelle zum Einspielen gebracht, d. h. derselben wieder eine horizontale Lage gegeben. Die Form der Rinnen ist nun derart, daß bei irgendeiner Neigung der Meßlatte die Libelle in dem Augenblick einspielt, wo das herausgeschobene Stück des Läufers gleich der erforderlichen Korrektion oder gleich dem zwischen den Latten herzustellenden Abstand ist. Man hat also beim Messen nur darauf zu achten, daß bei jeder Lattenlage durch Verschieben des Läufers, was bei der gezeigten Ausführungsform durch Drehen der Schraube S2 bewirkt werden kann, die Libelle zum Einspielen gebracht wird. Bei gleichmäßig geneigten Linien kann der Läufer L mittels der Schraube S4 festgeklemmt werden.
    Pate nt-A ν SPRU c η :
    Vorrichtung zur Bestimmung der Korrektion der geneigten Lage einer Meßlatte mit Hilfe einer Wasserwage und einer Kurvenführung, gekennzeichnet durch einen mit einer Stange verbundenen verschiebbaren Läufer, der mit einer kurvenförmig gebogenen Gleitschiene derartig in Verbindung steht, daß eine an dieser angebrachte Wasserwage bei geneigter Lage durch Verschiebung des Läufers zum Einspielen gebracht wird, wobei der über das Ende der Latte herausgeschobene Abschnitt der Stange die Korrektion darstellt, so daß ein Ablesen der Korrektion sowie der Gebrauch besonderer Meßstäbchen vermieden ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1536331B1 (de) * 1965-11-18 1971-08-26 Bekaert Sa Nv Verpackungseinheit fuer Draehte,Kabel oder Baender

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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