DE316112C - - Google Patents

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DE316112C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/09Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool
    • B23Q17/0904Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring cutting pressure or for determining cutting-tool condition, e.g. cutting ability, load on tool before or after machining
    • B23Q17/0919Arrangements for measuring or adjusting cutting-tool geometry in presetting devices
    • B23Q17/0928Cutting angles of lathe tools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

Jeder Fachmann weiß, daß die verschiedenen Schnittwinkel der Drehstähle, der Hobelstähle, der Stoßstähle, der Spiralbohrer, der Spitzbohrer und ähnlicher Werkzeuge mit Bezug auf eine gute Schnittfähigkeit von der größten Bedeutung sind. Den Gegenstand der Erfindung nun bildet eine Vorrichtung, welche es in äußerst einfacher Weise ermöglicht, die Schnittwinkel derartiger Werkzeuge
ίο genau zu messen und einwandfrei nachzuprüfen. Außer zum Messen von Schnittwinkeln kann die Vorrichtung gleichzeitig auch zum Messen der Spitzenhöhen von Drehstählen verwendet werden, ebenso ist ein Nachprüfen des Stahlschaftes auf seine ebene Auflagefläche hin möglich. Zu diesem Zwecke sind auf einer in wagerechter Richtung drehbaren Arbeitsplatte Auflageklötze sowie ein Winkelanschlag zum Auf-, und Anlegen des Werkstückes angebracht, während vor dem Werkstück der eigentliche Meßapparat angeordnet ist. Dieser besteht aus einem um eine senkrechte Säule drehbaren Winkel mit zwei Zeigern, die mittels einer am genannten Winkel vorgesehenen senkrechten Skala den Schneidewinkel, und den Anstellungswinkel anzeigen. Ein dritter Winkel, der Zuschärfungs- oder Seitenwinkel, wird durch die als Zeiger ausgebildete senkrechte: Skala selbst bestimmt, indem diese den genannten Winkel auf einer wagerechten Skala anzeigt.
Die den beschriebenen Meßapparat tragende Säule ist noch mit einem in drei Richtungen verstellbaren Meßstab ausgestattet, der das Messen der Spitzenhöhen: von Drehstählen ermöglicht. ,
In beiliegenden Zeichnungen ist eine solche ·■ Vorrichtung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι die Vorderansicht in Ruhestellung, Fig. 2 die Draufsicht hiervon, und Fig. 3 einen Querschnitt hiervon; Fig. 4 zeigt die Vorderansicht beim Messen mit aufgelegtem Werkstück (Drehstahl), und Fig. 5 die Draufsicht hiervon, während Fig. 6 den Spitzenhöhenmesser, und Fig. 7 die verschiedenen Winkel an einem Drehstahl veranschaulicht.
In einem auf einen Tisch ο. dgl. aufzustellenden gußeisernen Ständer / ist eine gußeiserne Tisch-'oder Arbeitsplatte g drehbar gelagert. Quer über der Platte g sind mehrere (nach der Zeichnung drei) Auflegeklötze a angeordnet, und zwar sind diese mittels Schraubenbolzen h in Schlitzen g1 der Platte g· geführt, so daß sie je nach der Länge des Stahles einander genähert oder voneinander entfernt werden können. Senkrecht, zu den Klötzen α und oberhalb derselben ist ein Winkelanschlag b verschiebbar, dessen Schiene b1 in einem an der Platte g befestigten Führungsstück b2 geführt ist. Auf die Klötze a wird das Werkstück i (Drehstahl ο. dgl.) mit der Unterfläche aufgesetzt, während es mit der hinteren Fläche am Anschlag b anliegt.
Vor den Klötzen α ist auf der Platte g· eine senkrechte Säule k befestigt, um welche die eigentliche Meßvorrichtung drehbar ist. Dieselbe besteht aus einem mit Lagerzapfen P-für den Ständer k versehenen Winkel I, an
.welchem zwei Zeiger c, d drehbar angebracht sind, von denen der Zeiger c sich an die Winkelfläche y anlegt, während der Zeiger d mittels seines Winkelflansches d1 an die Winkelfläche χ angelegt wird.
Der vordere Teil des Winkels / ist mit einer senkrechten kreisbogenförmigen Skala m ausgerüstet, die mittels ihres vorn zugespitzten Teiles selbst wieder als Zeiger dient.
ίο Auf der Platte g ist mittels der Bolzen μ eine wagerechte kreisbogenförmige Skala ο befestigt.
. Am oberen Teil der Säule k ist eine Vorrichtung· zum Messen der Spitzenhöhen vorgesehen. Diese besteht aus einem um die Säule k drehbaren Führungsstück p, welches in seiner Führung einen wagerecht stehenden Maßstab e1 trägt. Dieser besitzt eine äußere Führung e2 für einen senkrechten Meßstab e, so daß letzterer also in drei verschiedenen Richtungen hin verstellbar ist.
Die Handhabung der Vorrichtung bzw. das Messen der Schnittwinkel geht nun in folgender Weise vor sich:
. Der Drehstahl bz\v. das zu messende Werk-, zeugstück i wird auf die drei verschiebbaren Auflageklötze α aufgelegt und an den Winkelanschlag b leicht angedrückt (Fig. 4 und 5). In' dieser Lage wird nun der Schneidkopf des Drehstahles i unter die Auflageflächen der beiden Zeiger c und d vorgeschoben, wobei darauf zu achten ist, daß die Auflageflächen der Zeiger an den zu messenden Schnittflächen aufliegen. Ist dies der Fall, so können drei Schnittwinkel gleichzeitig gemessen wer- '' den, nämlich mit dem Zeiger c der Aufwerfungs- oder Schneidewinkel y (Fig. 4 und 7), während mit dem Zeiger d die Abschrägung der Schnittfläche- oder Anstellungswinkel χ sowie der Zuschärfungswinkel ζ gemessen werden kann. (Fig. 4, 5 und 7).
Den Grad des Winkels χ erhält man dadurch, daß sich der Winkelflansch d1 des Zeigers d an die Fläche des Winkels χ anlegt..
Der Winkel z, der zu der Schnittfläche des Winkels; χ senkrecht steht, ]wird ebenfalls durch den Flansch d1 · gemessen, da die Anlage des Flansches gleichzeitig auch die Stellung des Zeigers m zUr Skala 0 bedingt.
Der Grad der Winkel χ und y ist auf der Skala m ablesbar, wogegen der Winkel ζ mittels der als Zeiger ausgebildeten Skala m auf der wagerechten Skala 0 (Fig. 5) abgelesen werden kann.
In gleicher Weise können statt der Schnittwinkel von . Dreh-, Hobel- und Stoßstählen auch die Schnittwinkel von Spiralbohr.ern, Spitzbohrern und ähnlicher Werkzeuge gemessen werden.
Mit Hilfe des Höhenmeßapparates e, e1 kann die Spitzenhöhe s der Drehstähle gemessen werden (Fig. 6), indem man die Meßstäbe e, e1 so weit vorstellt bzw. um die Führung ρ dreht, bis ' der Maßstab e auf der j Spitze des Drehstahles i aufsitzt, worauf an dem über die Führung p vorstehenden oberen Teil'des Stabes e die Spitzenhöhe 5 ablesbar ■ ist.
Ein weiterer Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß mittels der drei Auflageklotze α auch eine Nachprüfung' auf seine ebene Auflagefläche vorgenommen werden kann, da die Klötze genau gearbeitet sind, so daß ihre oberen Flächen genau in einer Ebene liegen. Außerdem lassen sich mit dieser Vorrichtung natürlich noch eine Reihe anderer Meßoperatipnen ausführen. Die Handhabung sämtlicher Meßoperationen wird außerordentlich erleichtert dadurch, daß die Tischplatte g samt dem Meßapparat drehbar gelagert ist, da man dadurch die Vorrichtung bequem in j eder gewünschten Richtung und nach der Beleuchtung einstellen kann.

Claims (5)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen der Schnittwinkel von Drehstählen, Bohrern u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einer drehbaren wagerechten . Tischplatte- (g) Auflageklötze (a) sowie ein senkrecht hierzu verschiebbarer Winkelanschlag (b) zum Auf- und Anlegen des zu messenden Werkstückes (i) angebracht sind, wäh- ; rend vor dem "Werkstück auf der Platte (g) eine Säule (k) befestigt ist, auf der der Meßapparat (Z, m) drehbar ist, dessen beide Zeiger (c, d) auf der senkrechten Skala (m) den Schneidewinkel (y) und den Anstellungswinkel (x) anzeigen, wobei die Skala (nt) selbst wieder als Zeiger dient, der auf einer wagerechten Skala (0) den Zuschärfungs- oder Seitenwinkel (s) anzeigt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageklotze (a) auf der Platte (g) mittels in Schlitzen (g1) derselben laufender Bolzen (h) verschiebbar sind, so daß man die Klötze zum Auflegen beliebig langer oder kurzer Werkstücke benutzen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht zu den Klötzen (a) verschiebbare Winkelanschlag (b) mittels einer Schiene (b1) in " einer Hülse (b2) geführt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßapparat aus einem mit Lagerzapfen (Z') versehenen Winkel (Z) besteht, an dem die. beiden Zeiger (c, d) drehbar angebracht sind, von denen der Zeiger (d) einen Winkelflansch (d') zur Anlage am Anstellungs-
winkel (.v) des Werkstückes besitzt, während der Winkel (/) auf der vorderen Seite als kreisbogenförmige Skala (m) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der senkrechten Säule (k) ein Meßstab (e) angebracht ist, der in drei Richtungen einstellbar ist und zur Feststellung der Spitzenhöhe (s) des Werkstückes dient.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
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