DE744903C - Haertepruefer - Google Patents

Haertepruefer

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DE744903C
DE744903C DER96180D DER0096180D DE744903C DE 744903 C DE744903 C DE 744903C DE R96180 D DER96180 D DE R96180D DE R0096180 D DER0096180 D DE R0096180D DE 744903 C DE744903 C DE 744903C
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DER96180D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/40Investigating hardness or rebound hardness
    • G01N3/42Investigating hardness or rebound hardness by performing impressions under a steady load by indentors, e.g. sphere, pyramid

Description

  • Härteprüfer Es sind nach dem Eindruckverfahren arbeitende Härteprüfmashinen mit einer optischen Eindruckausmeßvorrichtung bekannt, bei denen der Eindringkörper und ein Mikroskop an einem Säulenständer in waagerechter Richtung schwenkbar angeordnet sind. An dem Mikroskop ist ein Gehäuseaufsatz drehbar befestigt, in welchem ein Spiegel angeordnet ist, der das Bild des Prüfeindruckes vergrößert auf eine Mattscheibe wirft, die fest in dem Gehäuseaufsatz angebracht ist und zurei aufeinander senkrecht stehende Skalen aufweist. Bei diesen Härteprüfmaschinen kann die Längsachse jeder Skala mit einem beliebigen Durchmesser des Prüfeindruckes zur Deckung gebracht werden. Um dies zu ermöglichen, muß jedoch jeweils der ganze Gehäuseaufsatz entsprechend der Lage des zu messenden Durchmessers mehr oder weniger weit waagerecht @verschwenkt werden und demzufolge auch der die Messung ausführende Arbeiter seinen Stand in bezug auf die Maschine entsprechend verändern. Dies ist namentlich dann von Nachteil, wenn der Arbeiter während des Ablesen den Prüfling auf dem Auflagetisch festhalten muß, wie es beispielsweise beim Prüfen überhängender Werkstücke der Fall ist. Im übrigen kann hierbei die Größe der verschiedenen Eindruckdurchmesser nur dann genau bestimmt werden, wenn zufällig der Umfang des Eindruckbildes an zwei gegenüberliegenden Punkten die Skalenstriche der Mattscheibe gerade berührt. In den seltensten Fällen erscheint nun aber das Bild des Prüfeindruckes von vornherein in dieser Weise auf der Mattscheibe, vielmehr kommt der Umfang des Eindruckbildes sehr häufig zwischen zwei Teilstriche zu liegen. In einem solchen Falle muß dann der Prüfling von Hand auf seinem Auflagetisch so lange verschoben werden, bis ein Teilstrich der Skala mit dem Umfang des Eindruckbildes genau zur Dekkung kommt, upas vielfach nur unter großem Zeitaufwand gelingt. Dazu kommt, daß, wenn der Umfang des Eindruchbildes auf einer Seite an einem Teilstrich der Skala zur Anlage gebracht ist, er meist nicht auch gleichzeitig auf der gegenüberliegenden Seite einen Skalenstrich berührt, sondern auch hier vielfach zwischen zwei Teilstrichen liegt. In diesem Falle läßt sich die Entfernung zwischen dem letzten, innerhalb des Eindruckbildes liegenden Teilstrich und dem Umfang des Eindrud'-bildes nur schätzen und daher auch das Gesamtmaß des Durchmessers nur ungenau bestimmen.
  • Durch den Härteprüfer gemäß der Erfindung werden die bei den bekannten Härteprüfern b-e stehenden vorstehend angeführten Nachteile beseitigt.
  • Die Erfindung geht von einem der bekaunten nach dem Eindruckverfahren arbeitenden Härteprüfer aus, bei dem der Prüfeindruck mit Hilfe eines an dem Maschinengestell -an- -gebrachten Mikroskops vergrößert und das Eindruckbild auf eine mit einer Skala versehene Mattscheibe geworfen wird, und besteht darin, daß die Mattscheibe um die optische Mittellinie drehbar und senkrecht zu dieser verschiebbar ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Mattscheibe in einem Rahmen befestigt und zusammen mit diesem auf einer Drehscheibe verschiebbar geführt, die gleichachsig zur optischen Mittellinie an der Projektionskam-iner des Maschinengehäuses bzw. an dem in bekannter Weise als Projektionskammer ausgebildeten Gehäuseaufsatz des Mikroskops befestigt ist.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Härteprüfers darge.stellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Querschnitt durch den Kopf der Härteprüfmaschine und Abb. 2 eine Vorderansicht dazu.
  • In einer senkrecht über dem Prüfeindruck in dem Maschinengestell 1 des Härteprüfers vorgesehenen Bohrung 2 ist ein Mikroskop 3 gelagert, das in an sich bekannter Weise mit seinem oberen Ende in eine trichterförmig ausgebildete Projektionskammer 4 des Maschinengestellkopfes hineinragt, deren Achse in bekannter Weise senkrecht zur Mikroskop achse verläuft. Über dem Mikroskop 3 bzw. in der Kammer 4 ist ein gleichschenkliig rechtwinkliges, total reflektierendes Prisma 5 an geordnet, das die aus dem Mikroskop 3 austretenden Strahlen umlenkt und in bekannter Weise auf eine Mattscheibe 6 wirft.
  • Die Mattscheibe 6 ist um die optische Mittellinie drehbar und senkrecht zu derselben verschiebbar an der Stirnseite der trichterförmigen Kammer 4 angeordnet. Die Kammehr 4 weist zu diesem Zweck an ihrerStimseite eine Bohrung 7 auf, deren Achse mit der optischen Mittellinie zusammenfällt. In dieser Bohrung 7 ist mit einem Ansatz S eine ringförmige Scheibe 9 drehbar gelagert. An der der Kammer 4 zugekehrten Stirnfläche dieser Drehscheibe g ist ein in radialer Richtung über den Ansatz 8 der Drehscheibe hinausragender Ring 10 befestigt, der auf der Innenseite der Kammer 4 an einer Schulter I I anliegt und dadurch die Drehscheibe g gegen Herausfallen aus der Bohrung 7 sichert.
  • Auf d'er der Kammer 4 abgekehrten vorderen Stirnfläche der Drehscheibe 9 sind, diametral zueinander angeordnet, zwei Führungsleisten 12, 12 befestigt, die an ihren einander 2 umgekehrten parallelen Seitenflächen je eine Führungsnut I3 aufiveisen. In diesen Nuten 13 ist ein kreisringförmiger, entsprechend der Breite der Führung abgeflachter Rahmen 14 längsverschiebbar gelagert, der auf seiner der Drehscheibe 9 zugekehrten Stirnfläche eine ringförmige Eindrehung 15 aufweist, in welcher die mit einer Skala 16 versehene Mattscheibe 6 derart untergebracht ist, daß ihre Skalenstriche senkrecht zu den Führungsnuten 13 der Drehscheibe verlaufen.
  • Der Rahmen 14 ist in Längsrichtung der Skala mit einem flachen Fortsatz I7 versehen.
  • Mit diesem Fortsatz wird der Rahmen 14 durch Blattfedern 18, 18, die an den Führungsleisten 12, 12 der Drehscheibe 9 befestigt sind, gegen eine Mikrometerschraube 19 gedrückt, die in einem Muttergewinde 20 eines parallel zu dem Fortsatz 17 an der Drehscheibe 9 vorgesehenen Fortsatzes 21 mittels einer Teiltrommel 22 in Längsrichtung der Skala-fein verstellbar ist.
  • Wie ersichtlich ist, kann mit einer Bauart gemäß der Erfindung das auf der Mattscheibe erscheinende Eindruckbild nacheinem beliebigen Durchmesser in kurzer Zeit äußerst genau ausgemessen werden. Es braucht hierzu lediglich die Drehscheibe 9 von Hand oder unter Verwendung mechanischer Hilfe mlittel, beispielsweise eines Zahntriebes o. dgl. so weit in Umfangsrichtung gedreht zu werden, bis die Längsachse der Skala sich mit dem zu messenden Durchmesser deckt oder parallel zu ihm verläuft, worauf durch Drehen der Teiltrommel 22 die Skala an dem Eindruckbild zur Anlage gebracht und der Durchmesser desselben in an sich bekannter Weise bestimmt werden kann.
  • Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Härteprüfers besteht darin, daß das Projektionsgehäuse, gleichgültig, welcher Durchmesser ausgemessen werden soll, stets in ein und derselben Stellung belassen werden und demzufolge auch der die Messung ausführende Arbeiter ein für allemal seine Stellung vor der Maschine beibehalten kann.
  • Schließlich hat die Bauart gemäß der Erfindung auch noch den Vorteil, daß zum Einstellen des Eindruckbildes in bezug auf die Skala der Prüfling nicht auf dem Auf lagertisch verschoben zu werden braucht, sondem während des gesamten Prüf- und Meßvorganges in der Maschine eingespannt sein kann. ein Umstand, der das Ausmessen wesentlich erleichtert und ein genaues Auswerten des Prüfeindruckes ermöglicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Härteprüfer, bei dem der Prüfeindruck mit Hilfe eines an dem Maschinengestel angebrachten Mikroskops vergrößert und das Eindruckbild auf eine mit einer Skala versehene Mattscheibe geworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (6) um die optische Mitzellinie drehbar und senkrecht zu dieser verschiebbar ist.
  2. 2. Härteprüfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (6) in einem Rahmen (I4) befestigt und zusammen mit diesem auf einer Drehscheibe (9) verschiebbar geführt ist, die gleichachsig zur optischen Mittellinie an der Projektionskammer (4) des Maschinengehäuses bzw. an dem in bekannter Weise als Projektionskammer ausgebildeten Gehäuseaufsatz des Mikroskopis befestigt ist.
    Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: britische P atentschrift ..... Nr. 368 038 ; Preisliste Leitz-Metallo B 7037 vom Juni 1931; Preisliste Leitz-Mikro D 2136a vom April 1930; Liste der Firma Reichert, Wien, »Lanameter«, vom Oktober 1931; »Die Maßtechnik«, Jahrg. 1928, S. 37 u. 38; »Zeitschr. für Metallkunde«, Heft 8, 1927, S. I72.
DER96180D 1936-04-28 1936-04-28 Haertepruefer Expired DE744903C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB368038A (en) * 1931-02-14 1932-03-03 Harry Green Improvements in, or relating to, microscopes for use with hardness testing machines

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB368038A (en) * 1931-02-14 1932-03-03 Harry Green Improvements in, or relating to, microscopes for use with hardness testing machines

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