DE616003C - Geraet zum mittigen Ausrichten einseitig aufgespannter, umlaufender Werkstuecke, insbesondere auf Drehbaenken - Google Patents

Geraet zum mittigen Ausrichten einseitig aufgespannter, umlaufender Werkstuecke, insbesondere auf Drehbaenken

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DE616003C
DE616003C DEN35633D DEN0035633D DE616003C DE 616003 C DE616003 C DE 616003C DE N35633 D DEN35633 D DE N35633D DE N0035633 D DEN0035633 D DE N0035633D DE 616003 C DE616003 C DE 616003C
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DEN35633D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q17/00Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools
    • B23Q17/22Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work
    • B23Q17/2233Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece
    • B23Q17/225Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece of a workpiece relative to the tool-axis
    • B23Q17/2258Arrangements for observing, indicating or measuring on machine tools for indicating or measuring existing or desired position of tool or work for adjusting the tool relative to the workpiece of a workpiece relative to the tool-axis the workpiece rotating during the adjustment relative to the tool axis

Description

Zum. mittigen Ausrichten von beispielsweise auf einer Drehbank aufgespannten Werkstücken sind Vorrichtungen bekannt, die im wesentlichen aus einer zwischen ihren beiden Spitzen durch Kugelgelenk abgestützten Nadel bestehen, deren eine Spitze in ein Körnerloch des auszurichtenden Werkstückes eingreift, während die andere Spitze frei schwebt oder einer Maßteilung gegenübersteht. Solange das Werkstück nicht ordnungsmäßig mittig aufgespannt ist, veranlaßt es bei seiner Drehung die Nadel, mit der freien Spitze einen Kreis zu beschreiben. Die Beobachtung dieser Kreisform, insbesondere bei nur geringer Abweichung des Werkstückes aus der mittigen. Lage, bei der die Ausschlagbewegung kaum wahrnehmbar ist, ist schwierig, deshalb reichen solche Ausrichtvorrichtungen für genaues Einstellen nicht aus. Insbesondere ist es schwierig, die Richtung, in der das .Werkstück aus der Drehachse verschoben liegt, genau zu ermitteln. Diese Übelstände sollen durch die Erfindung beseitigt werden.
Erfindungsgemäß ist die kreisförmige Bewegung des zu beobachtenden Nadelendes in eine nur in einer Ebene, beispielsweise in senkrechter Ebene, gelegene umgewandelt, indem beispielsweise die beiden Nadelenden durch einen quer zur Nadelachse liegenden Drehzapfen miteinander verbunden sind. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, daß der Nadelausschlag sehr genau auf einer ebenen Maßteilung beobachtet und gemessen und daß auch sehr schnell die Richtung, in der das Werkstück aus der Mittellage verrückt ist, ermittelt werden kann. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß der Nadelausschlag mit einfachsten Mitteln nach Bedarf beliebig vergrößert zum Erscheinen gebracht werden kann. Diese Mittel sind an sich bei Feinmeßgeräten wie Meßuhren bekannt.
Eine als Beispiel anzusehende Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist schau- bildlich in der Zeichnung dargestellt. Darin sind die
Fig. ι und 2, teilweise im senkrechten bzw. waagerechten Schnitt, ein Aufriß und ein Grundriß der neuen Vorrichtung.' Fig. 3 zeigt vergrößert eine Einzelheit.
Die Ausrichtvorrichtung besteht aus der am Werkstück 7 angreifenden Tasternadel 11 und einem freien Stabe 17, der einen Kloben 10 trägt, in dem die Nadeln vermittels eines Querzapfens 16 einseitig gelenkig gelagert ist. Der Kloben 10 ist vermittels waagerechter Zapfen 14 in einem unverrückbaren Gehäuse 12 gelagert. Es ist leicht ersichtlich, daß bei einer solchen Anordnung, während der Teil 1: bei nicht mittig aufgespanntem Werkstück 7 einen Kegel beschreibt, der Nadelteil 17 lediglich in. senkrechter Ebene um den Zapfen 14 auf 'und nieder
schwingt, so daß sein Ausschlag sehr leicht und genau auf einer ebenen Teilung überwacht werden kann.
Im gezeichneten Beispiel ist das Nadelende 17 in ein mit dem Klobengehäuse 12 verbundenes Gehäuse 13 eingeschlossen und durch ein Zugmittel 18 mit einer in diesem Gehäuse 13 gelagerten Drehachse 19 verbunden, die ständig unter dem Einfluß einer Zugfeder steht. Die Verbindung ist so gewählt, daß beim Aufundniederschwingen des Stabes 17 die Achse 19 hin und her gedreht wird. Außerhalb des Gehäuses 13 auf der Achse 19 befestigte Scheiben 20, 21 werden demzufolge hin und her gedreht. Die Übersetzung ist dabei so gewählt, daß ein geringer Ausschlag des Stabes 17 bereits eine sehr wesentliche, leicht festzustellende Drehbewegung der vorteilhafterweise mit Maßteilungen versehenen Scheiben 20 und 21 hervorruft. Außerdem können die Scheiben für noch bessere Beobachtung mit Ausschnitten versehen sein.
Bei langsamer Drehung des Werkstückes 7 von Hand zeigt eine deutlich sichtbare Scheibenverdrehung die Ausmittigkeit des Werkstückes an. ,
Um die letzten, feinsten Ausschläge noch deutlicher wahrnehmbar zu machen, ist eine weitere äußerst einfache Übersetzung der Tasterbewegung eingeschaltet in der Form eines auf dem Umfange der Anzeigescheiben 20, 21 aufsetzbaren Rollenpaares 22, 23 von so kleinem Durchmesser, daß geringe Scheibendrehbewegungen große Ausschläge der mit den Rollen fest verbundenen Zeiger 24 und 25 ergeben. Bei Nichtbenutzung werden die durch Eigengewicht sich mit genügender Reibung auf den Umfang der Scheiben 20, 21 pressenden Rollen (Fig. 3) einfach durch einen Schraubenhaken 26 oder irgendeine andere geeignete Vorrichtung angehoben.
Die Scheiben 20,21 sowie auch die Zeiger24 und 25 könnten auch im Innern des Gehäuses 13 angeordnet sein, wenn dieses
z. B. mit Glaswänden oder Schauöffhungen versehen wird.
Für die verschiedenen Werkstückarten werden entsprechend verschiedenartige Taster 11 vorrätig gehalten, die durch Ein- und Ausschrauben in das Klobenlager 10 leicht auswechselbar sind.
Durch Feststellung der Nadel 11 im KIoben 10 wird das Ausrichten der Werkstücke ermöglicht, die nach der Bohrung oder nach der Außenfläche aufgespannt werden sollen.
In dem Falle darf die Nadel 11 keinen Kegel beschreiben, sondern sich nur auf und nieder bewegen. Das wird dadurch erreicht, daß die Nadel 11 an der Drehung um den Zapfen 16 gehindert wird. Z. B. kann ein Stift durch die obere Wand des Klobens 10 hindurch in ein Loch gesteckt werden, das in dem Körper sitzt, der die Nadel 11 und die Zapfen 16 trägt.
Das ganze Gerät wird in einfachster Weise im Reitstock 30 der Dreh- oder Schleifbank o. dgl. mittels eines in die kegelige Bohrung 31 einsteckbaren T-förmigen Tragteiles 32 befestigt, auf dessen senkrechter Stange das Gehäuse 13 durch Schlitzkloben 33 verschiebbar und feststellbar geführt wird.

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    i. Gerät 2um mittigen Ausrichten einseitig aufgespannter, umlaufender Werkstücke, insbesondere auf Drehbänken, vermittels eines kugelig aufgehängten Tasters, der die ihm vom Werkstück erteilte Bewegung durch einen Arm sichtbar macht, dadurch gekennzeichnet, daß die umlaufende Bewegung des Tasters (11) in eine nur in einer, beispielsweise in senkrechter Ebene gelegene des Übertragungsarmes (17) umgewandelt ist, durch gelenkige Verbindung der beiden Tasterteile (11, 17) etwa mittels eines Drehzapfens (16).
  2. 2. Gerät nach- Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Anzeigemittel drehbare Scheiben (20, 21) dienen, mit denen der Übertragungsarm (17) durch Kettenoder Bandantrieb (18) in Steuerverbindung steht.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere nacheinander einschaltbane Stufen für verschieden große Anzeigebewegungen der Tasterbewegungen vorgesehen sind.
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mit Zeigern (24, 25) versehene Rollen (22, 23), die auf den Umfang der Anzeigescheiben (20, 21) aufsetzbar sind und eine geringe Verdrehung dieser Scheiben als großen Ausschlag der Zeiger (24, 25) sichtbar machen.
  5. 5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch , gekennzeichnet, daß die gesamte Ausrichtvorrichtung von einem Gehäuse no (13) getragen wird, das auf einer im Reitstock (30) der Drehbank o. dgl. zu befestigenden senkrechten Stange (32) verschieb- und feststellbar geführt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN35633D 1933-08-22 1933-08-22 Geraet zum mittigen Ausrichten einseitig aufgespannter, umlaufender Werkstuecke, insbesondere auf Drehbaenken Expired DE616003C (de)

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