DE802103C - Vorrichtung zum Pruefen von Stutzen, Anschlussstuecken u. dgl. mit Innenkonus - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen von Stutzen, Anschlussstuecken u. dgl. mit Innenkonus

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Publication number
DE802103C
DE802103C DED226A DED0000226A DE802103C DE 802103 C DE802103 C DE 802103C DE D226 A DED226 A DE D226A DE D0000226 A DED0000226 A DE D0000226A DE 802103 C DE802103 C DE 802103C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cone
test
pieces
guide sleeve
pin
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Expired
Application number
DED226A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Maeckle
Eugen Weller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
Application filed by Daimler Benz AG filed Critical Daimler Benz AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE802103C publication Critical patent/DE802103C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes
    • G01B5/243Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes for measuring chamfer

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen von Stutzen, Anschlußstücken u. dgl. mit Innenkonus Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die ein schnelles und einfaches Prüfen von Stutzen, Anschlußstücken u. dgl. mit Innenkonus gestattet.
  • Sie besteht darin, daß an einem Prüfkegel Anlegestücke für den Prüfling derart in Richtung der Kegelachse beweglich angeordnet sind, daß sie beim Aufsetzen des Prüflings auf den Prüfkegel entsprechend dem Maß des zu prüfenden Innenkonus zurückgedrängt werden. Der Prüfkegel weist dabei radiale Schlitze wie ein Spannfutter auf, und in diesen Schlitzen gleiten die plattenförmigen, über den Kegelumriß herausragenden Anlegestücke. Die Anlegestücke sind mit einer Anzeigevorrichtung, vorzugsweise einer Meßuhr, verbunden, an der das Ausmaß der Bewegung der Anlegestücke, vorzugsweise unmittelbar das Maß des Innenkonus, abgelesen werden kann. Der Prüfkegel ist auswechselbar.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist die Prüfvorrichtung nach dem Baukastenprinzip auf einer Grundplatte angebracht, die gleichzeitig zur Befestigung der für den jeweils zu prüfenden Teil erforderlichen auswechselbaren Meßscheiben sowie der Längenprüfvorrichtung dient. Der Prüfkegel ist an der Grundplatte angeschraubt, und darunter befinden sich in einem büchsenförmigen Gehäuse die Führungsteile für die Anlegestücke. Durch den Boden dieses Gehäuses ist eine Führungshülse lose hindurchgesteckt. Auf die Führungshülse ist eine Scheibe aufgeschraubt, die in der Gehäusebüchse undrehbar festgehalten ist und die Führungshülse unter der Druckwirkung einer Feder in das Innere der Gehäusebüchse zieht. Die Führungshülse durchsetzt ein Stift, dessen inneres Ende in den gemeinsamen Fuß der Anlegestücke eingeschraubt ist.
  • Die Führungshülse und der die Anlegestücke tragende Stift haben an ihren äußeren Enden Griffknöpfe, welche die Einstellung der Führungshülse bzw. das Einschrauben des Stiftes in den Fuß der Anlegestücke von außen gestatten. Die Bewegung der Anlegestücke mit ihren Führungsteilen in Richtung zum Prüfkegel wird durch einen seitlichen Anschlag in der Gehäusebüchse begrenzt.
  • Unter die an der Führungshülse angeordnete Scheibe greift das eine, gegabelte Ende eines Waagebalkens, der an der Grundplatte gelagert ist und mit seinem zweiten Ende mittels eines tSbertragungsstiftes mit dem Fühler der Meßuhr in Verbindung steht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das eben geschilderte Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes im einzelnen, und zwar in der Abb. I schaubildlich teilweise im Schnitt und in der Abb. 2 in einem Längsschnitt.
  • Auf der Grundplatte I ist eine Scheibe 2 mit dem Prüfkegel 3 festgeschraubt (bei 4). Der Prüfkegel 3 zeigt radiale Schlitze 5, in denen die plattenförmigen, über den Kegelumriß herausragenden Anlegestücke 6 gleiten. Der Prüfkegel 3 kann nach Bedarf gegen einen kleineren oder größeren Prüfkegel 3' ausgetauscht werden.
  • Unter dem Prüfkegel ist an der Grundplatte I mittels eines Flansches 7 die Gehäusebüchse 8 festgeschraubt (bei 9). Durch eine Öffnung des Büchsenbodens Io ist eine Führungshülse II mit Griffknopf I2 hindurchgesteckt. An dieser Hülse II sitzt eine Scheibe I3 mit einem seitlichen Schlitz I4, in den ein Stift 15 hineinragt, der die Scheibe I3 auf diese Weise unverdrehbar festhält, aber Bewegungen in der Längsrichtung der Gehäusebüchse 8 gestattet.
  • Die Scheibe 13 und damit die Führungsbüchse II werden von einer Feder I6 gegen den Prüfkegel hin gedrückt. Die Bewegung der Scheibe I3 in dieser Richtung ist jedoch durch einen seitlichen Anschlag 17 begrenzt. Durch Drehen des Griffknopfes 12 kann die Führungshülse II gegenüber der Scheibe 13 bzw. können die Anlegestücke 6 gegenüber dem Prüfkegel 3 verstellt werden.
  • Ein Stifts8 mit Griffknopf 19 durchsetzt die Führungshülse 11 und ist mit seinem inneren Ende 20 in den gemeinsamen Fuß 2I der Anlegestiicke eingeschraubt.
  • Unter die Scheibe I3 greift das eine, gegabelte Ende 22 eines Waagebalkens 23, der bei 24 an einem Böckchen 25 und mittels dieses an der Grundplatte 1 gelagert ist. Das andere Ende 26 steht in Berührung mit einem Übertragungsstift 27, der die Bewegungen des Waagebalkens 23 auf den Fühler 28 der hier nur angedeuteten Meßuhr 29 überträgt.
  • Eine Feder 30 drückt den Übertragungsstift 27 gegen das Waagebalkenende 26. Mittels zweier auf einen Gewindehaltebolzen 33 aufgeschraubter Gegenmuttern 32, 3I kann die genaue Lage des Böckchens 25 und damit die des Waagebalkens gegenüber der Platte ein- und festgestellt werden.
  • Das zu prüfende Werkstück wird mit dem Innenkonus auf den Prüfkegel 3 aufgeschoben und dabei an die Oberkante der Anlegestücke 6 angelegt. Je nach der Tiefe des Innenkonus bzw. nach dem Durchmesser der äußeren Konuskante werden die Anlegestücke 6 und damit die Büchse 8 mit der Scheibe I3 mehr oder weniger nach unten ge'drückt.
  • Die Scheibe I3 verschwenkt den Waagebalken 23, und der Fühler 28 der Meßuhr 25 wird um ein entsprechendes Maß nach oben gedrückt. Die Meßuhreinstellung bzw. das Übersetzungsverhältnis am Waagebalken wird vorteilhaft so gewählt, daß unmittelbar das wirkliche Maß des Innenkonus abgelesen werden kann.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Vorrichtung zum Prüfen von Stutzen, Anschlußstücken u. dgl. mit Innenkonus, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Prüfkegel Anlegestücke für den Prüfling derart in Richtung der Kegelachse beweglich angeordnet sind, daß sie beim Aufschieben des Prüflings auf den Prüfkegel entsprechend dem Maß des zu prüfenden Innenkonus zurückgedrängt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkegel (3) radiale Schlitze aufweist., in denen die plattenförmigen, über den Kegelumriß herausragenden Anlegestücke (6) gleiten.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Prüfkegel (3) auf einer Grundplatte (I) angeordnet ist und darunter in einem büchsenförmigen Gehäuse (8) die Führungsteile für die Anlegestücke untergebracht sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlegestücke (6) am Ende eines Stiftes (I8) aufgeschraubt sind, der eine durch den Boden der Gehäusebüchse hindurchgesteckte Führungshülse (11) durchsetzt, die zusammen mit dem Stift von einer Druckfeder (I6) gegen den Prüfkegel gedrückt wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Führungshülse eine Scheibe (13) aufgeschraubt ist, auf welche die Druckfeder einwirkt.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe der Führungshülse mittels eines Schlitzes am Umfang, in den ein in der Gehäusebüchse angebrachter Stift ( 15) eingreift, undrehbar, aber längs verschiehlich festgehalten ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse und der Tragstift der Anlegestücke an ihren äußeren Enden Griffknöpfe (12, 19) zum Einstellen aufweisen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß an der Grundplatte ein Waagebalken (23 22, 26) einstellhar (31, 32, 33) gelagert ist, der mit dem einen, gegabelten Ende (22) unter die Scheibe der Führungshülse greift und am anderen Ende (26) mit dem Fühler der Anzeigevorrichtung in Verbindung steht.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch I his 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Fühler der Anzeigevorrichtung und das entsprechende Waagebalkenende ein federbeeinflußter Über tragungsstift (27) eingeschaltet ist.
DED226A 1949-11-01 1949-11-01 Vorrichtung zum Pruefen von Stutzen, Anschlussstuecken u. dgl. mit Innenkonus Expired DE802103C (de)

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DE (1) DE802103C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2758383A (en) * 1953-02-03 1956-08-14 Acme Ind Company Chamfer gauge
US2932900A (en) * 1955-12-30 1960-04-19 Paul C Hanlon Axial play gauge for bearings
US4447959A (en) * 1981-06-19 1984-05-15 Mitutoyo Mfg. Co., Ltd. Instrument for measuring internal dimensions

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