DE369503C - Tastermessgeraet zum Messen abgestufter Koerper - Google Patents

Tastermessgeraet zum Messen abgestufter Koerper

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DE369503C
DE369503C DEF48581D DEF0048581D DE369503C DE 369503 C DE369503 C DE 369503C DE F48581 D DEF48581 D DE F48581D DE F0048581 D DEF0048581 D DE F0048581D DE 369503 C DE369503 C DE 369503C
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Fortuna Werke Maschinenfabrik GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/06Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness
    • G01B5/061Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness for measuring thickness height gauges

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Tastermeßgerät zum messen abgestufter Körper. Da Meßtaster, . insbesondere solche für genaue Messungen, einen kleinen Meß!bereich haben, sind sie zum Prüfen mehrfach abgestufter Körper, insbesondere bei Massen- oder Reihenherstellung :derselben, ohne weiteres nicht geeignet, da sie für jedes einzelne Maß erneut nach; Lehre oder Parallelendmaß eingestellt werden müssen. Nach vorliegender Erfindung ist eine Anzahl von Stich@naßen angeordnet, welche der Reihe nach zwischen !den Prüfling und :den Tastbolzen des Meßtasters eingeschaltet werden können. Der Längenunterschied zwischen den einzelnen Stichmaßen ist gleich dem Höhenunterschied zwischen den einzelnen; Stufen des Prüflings, so daß, wenn letzterer die richtigen Maße hat, der Meßiaster bei allen Stufen die gleiche Stellung seines Zeigers erhalten muß und Maßfehler dlurch Abweichung von dieser Stellung angezeigt werden. Di!e Stichmaße sind in Bohrungen einer drehbaren Scheibe angeordnet. Die Erfindung lehnt sich' in dieser Beziehung an die bekannten Withworthschen Meßmaschinen mit beschränktem Wege der Mikrometerschraube an. Bei diesen werden behufs leichter Veränderung des Meßbereiches zwischen einem feststehenden Bolzen und einem Tastbolzen des Reitstockes j e um ein bestimmtes Maß in der Länge voneinander verschiedene Kaliberstücke in einer drehbaren Scheibe angeordnet. Durch Einschalten verschieden langer Kali'berstifte werden je nach der Größe des zu messenden Gegenstandes dem Tastbolzen verschiedene Einstellungen gegeben. Den Bedürfnissen eines Meßtasters ist die Einrichtung :dadurch angepaßt, daß nicht der ganze Träger der Kaliberbolzen, sondern die einzelnen Bolzen in ihrer Achsenrichtung verschiebbar gemacht sind:.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist Abb. i eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. a eine Vorderansicht des Geräts., während Abb. 3 einen Längsschnitt durch ein verstellbares Stichmaß darstellt.
  • Bekannt sind die Grundplatte a mit -der Säule b, der untere Arm c mit dem zur Auflage des Prüflings d dienenden, Jurch die Schraube e .einstellbaren Tisch f, der obere Arm g zum Halten des Meßtas:ters (Minimeter) h. Der Tastbolzen i desselben steht bei dem bekannten Gerät unmittelbar auf dem Prüfling auf. Hier ist der obere Arm g in -die Höhe geschoben, und zwischen den Prüfling d und den Tastbolzen i. des Meßtasters h. können der Reihe nach Stichmaße k eingeschaltet werden, entsprechend den einzelnen Stufen des Prüflings d. Die Längen der Stichmaße k sind so bemessen, daß dieselben zuzüglich der zugehörigen Stufenhöhen des maßhaltigen Prüflings d sämtlich dasselbe Maß ergeben. Die Stichmaße k sind in Büchsen L verschiebbar gelagert, welche in Bohrungen einer Scheibe in eingesetzt sind und durch Klemmschrauben ia gehalten werden. Die Scheibe in kann vorteilhaft um die Säule b als Achse gedreht und durch einen Bolzen o, welcher in Kastenlöcher p der Scheibe in. eingreift und durch den Hebel q betätigt wird, festgestellt werden, sobald ein Stichmaß k in 'vIeßlage gebracht ist. Die Stichmaße k werden in Ruhelage durch leichte Schraubenfedern r etwas angehoben, wobei der Bund s ihre Bewegung nach oben begrenzt, und erst in Meßstellung durch den Meßdruck des Meßtasters, auf den Prüfling d gesenkt. Der Meßtasterh oder sein Tastbolzeni wird in bekannter Weise, beispielsweise durch den Hebel t, während der Drehung der Scheibe fit angehoben und erst nach Feststellung -der Scheibe m, auf das Stichmaß k ni-edergelassen.
  • Sollen mit dem Gerät dauernd gleiche Werkstücke geprüft werden, dann wird man vorteilhaft die Stichmaße k aus einem Stück herstellen. Ist aber das Prüfen verschiedener Gegenstände in Aussicht genommen, wird man besser die Stichmaße so ausführen, daß ihre Länge verstellt werden kann. Ein solches Stichmaß ist in. einer beispielsweisen Ausführungsform in Abb.3 dargestellt. In derselt-en ist na wieder die Scheibe, sa die Klemmschraul:e, L die Führungsbüchse und r die Schraubenfeder. Das Stichmaß k ist in drei Teile (k,. k.:, k,) zerlegt, von denen k, und k= durch ein Feingewinde ti miteinander verbunden sind. Das Teil k.. ist durchbohrt und teilweise geschlitzt. Die- Bohrung ist unten kegelförm.ig erweitert. In dieser Bohrung steckt eine Schraube v mit kegelförmigem Kopf v" auf welche das Teil k., als Mutter aufgeschraubt ist. Durch Anziehen dieser Mutter wird durch den kegelförmigen Kopf v, das Gewindestück des Teiles k. auseinandergetrieben, wodurch dieses in dem Muttergewinde des Teiles k, festgeklemmt wird. Durch Verdrehen der Teile k1 und k, gegeneinander, nach Lösen der Mutter k3, kann die Länge des Stichmaßes beliebig verändert werden. Da der Anschlagbund s an dem oberen Teil k, angebracht isst, bleibt hierbei die obere Meßfläche in derselben Höhe liegen.
  • Mit dem, Gerät wird in folgender Weise gearbeitet. Man bringt ein Stichmaß k in Meßstellung, legt auf den Tisch f ein Parallelendmaß,dessen Höhe gleich dem Sollmaß der zu dem eingestellten Stichmaß gehörigem Stufenhöhe des Prüflings d ist, und stellt den Tisch durch Drehen der Schraube e so ein, daß der Zeiger des Meßtasters h auf einen bestimmten, beispielsweise den mittleren Strich der Skala zeigt. Nach Entfernen des Endmaßes kann man nun die betreffende Stufe des Prüflings, den man an Stelle desselben auf den Tisch gelebt hat, messen. Haben alle Stichmaße k -die richtige Länge, .dann kann man ohne weiteres auch .die anderen Stufen prüfen, indem man nach und nach die übrigen Stichmaße k in Meßstellun.g bringt und jedesmal die zugehörige Stuft des Prüflings d unter dasselbe führt. Müssen aber die Stichmaße noch eingestellt werden, dann verfährt man mit dem ersten Stichmaß wie vorher angegeben, sodann: bringt man das nächste Stichmaß in Meßstellung, führt wieder ein der zugehörigen Stufenhöhe entsprechendes Endmaß unter dasselbe, verstellt jetzt aber nicht mehr den Tisch f, sondern das Stichmaß in der weiter oben beschriebenen Weise, bis wieder der Zeiger des Meßtasters lz auf denselben Strich zeigt. Ebenso verfährt man .mit den übrigen Stichmaßen k. Sind alle richtig eingestellt, kann man alle Stufen von , Prüflingen in beliebiger Anzahl hintereinander messen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Tastermeßgerät zum Messen abgestufter Körper, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Prüfling (d) und !dem Tastbolzen (i) des Meßtasters in Achserrichtung verschiebbare Stichmaße (k) in einer drehbaren Scheibe (m) angeordnet sind, welche die einzelnen Stufenhöhen sämtlich zu dem .gleichen Maß ergänzen.
  2. 2. Tastermeßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehachse für die Scheibe (m) die Tragsäule (b) des i Meßgerätes verwendet wird.
  3. 3. Tastermeßgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stichmaße (k) in der Ruhelage durch Fed-zrn (r) etwas angehoben und erst -durch den Meßdruck des während der Drehung der Scheibe (an) hochgezogenen Tastbolzens (i) des Meßtasters (h) auf den Prüfling gesenkt «erden.
DEF48581D 1921-02-15 1921-02-15 Tastermessgeraet zum Messen abgestufter Koerper Expired DE369503C (de)

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