DE922619C - Einrichtung zur Messung des Mittenversatzes eines stillstehenden Werkstuecks - Google Patents

Einrichtung zur Messung des Mittenversatzes eines stillstehenden Werkstuecks

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DE922619C
DE922619C DEV5723A DEV0005723A DE922619C DE 922619 C DE922619 C DE 922619C DE V5723 A DEV5723 A DE V5723A DE V0005723 A DEV0005723 A DE V0005723A DE 922619 C DE922619 C DE 922619C
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DE
Germany
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cone
workpiece
measuring
hollow cone
rim
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Expired
Application number
DEV5723A
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English (en)
Inventor
Albert Dipl-Ing Winter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Volkswagen AG
Original Assignee
Volkswagen AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25DPERCUSSIVE TOOLS
    • B25D5/00Centre punches
    • B25D5/02Automatic centre punches
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B21/00Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant
    • G01B21/02Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness
    • G01B21/04Measuring arrangements or details thereof, where the measuring technique is not covered by the other groups of this subclass, unspecified or not relevant for measuring length, width, or thickness by measuring coordinates of points

Description

  • Einrichtung zur Messung des Mittenversatzes eines stillstehenden Werkstücks Bei den bisher bekannten Meßmethoden zur Messung des Mittenv ersatzes (des Schlages) eines runden. Werkstücks mußte das zu messende Werkstück um die Achse der Aufnahme vollständig oder mindestens um einen bestimmten Winkel gedreht werden.
  • Die nachstehend beschriebeneErfindung gestattet die Messung des Mittenversatzes oder einer sonstigen Abweichung, z. B. des Taumelschlages, am stillstehenden ZN'erkstück. Die erfindungsgemäße Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegel in eine Kegelbohrung gedrückt wird und eines dieser beiden Teile, z. B. der Kegel, in der Längsachse beweglich geführt ist und mit einem Meßinstrument in Verbindung steht, das andere Teil, z. B. die Kegelbohrung, quer zur Längsachse beweglich geführt und mit den zu messenden Punkten des Werkstücks, z. B. dem Umfange einer Felge, verbunden ist in der Weise, daß bei einer durch die Abweichung hervorgerufenen seitlichen Verschiebung des einen Teils in beliebiger Richtung der Querebene die Größe der Abweichung durch die Längsverschiebung des anderen Teils gemessen wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung veranschaulicht. Es zeigen Fig. i und 2 eine erfindungsgemäße Einrichtung in schematischen Darstellungen, um das Prinzip der Messung zu erläutern; Fig.3 zeigt eine Einrichtung gemäß der Erfindung, angewendet bei der Messung einer Kraftfahrzeugfelge.
  • Die in Fig. i gezeigte Einrichtung besteht aus einer mit einem Flansch i versehenen Führungshülse 2 und einer Führungsplatte 3, die den Flansch i nach unten abdeckt. Ein in der Führungshülse 2 in seiner Längsachse beweglich gelagerter Kegel 4 wird durch eine Druckfeder 5 in einen Hohlkegel 6 gedrückt. Der Hohlkegel 6 ist mit einem Flansch 7 versehen, der, zwischen dem Flansch i, der Führungshülse 2 und der Führungsplatte 3 angeordnet, eine Verschiebung des Hohlkegels 6 quer zur Längsachse gestattet. Der Hohlkegel 6 wird mit dem zu messenden Werkstück, der Kegel 4 mit einem Meßinstrument verbunden.
  • Ist das Werkstück unrund, so verschiebt sich, wie in Fig.2 gezeigt, der Hohlkegel 6 quer zur Längsachse um das Maß m, während sich der Kegel 4, z. B. bei einem Kegelwinkel von 9o°, um das gleiche Maß in der Längsachse bewegt und somit der Schlag am Meßinstrument abgelesen werden kann.
  • Bei der Einrichtung in Fig. 3 finden sich ebenfalls die vorbeschriebenen Teile, die Führungshülse 2 mit Flansch i und Führungsplatte 3, der Kegel 4 und der Hohlkegel 6 mit Flansch 7; jedoch sind. der Kegel 4 und der Hohlkegel 6 zur Aufnahme einer Zentrierspindel 8 durchbohrt und die Druckfeder durch das Eigengewicht des Kegels 4 ersetzt. Mit 9 ist das einen Mittenversatz anzeigende Meßinstrument bezeichnet, das über ein Hebelgestänge mit dem Kegel 4 in Verbindung steht. Das Werkstück, eine mit Radschraubenlöchern io versehene Kraftfahrzeugfelge i i, wird an seinem auf Mittenversatz zu prüfenden Außendurchmesser von einer glockenförmigen Haube 12 umfaßt, die an dem Hohlkonus 6 unten angesetzt ist. Zum Ausgleich von Toleranzen des Werkstücks i i ist der Innendurchmesser der Haube 12 schwach konisch gehalten. Die Aufnahme und Zentrierung der Felge i i erfolgt durch an ihren Enden kugelige Zentrierstifte 13, die in die Radschraubenlöcher io eingreifen. Die Zentrierstifte 13 sitzen in einer an der Zentrierspindel 8 angebrachten Schieibe 14. Die Zentrierspindel 8 mit den Zentrierstiften 13 kann nach oben bewegt werden und nimmt dabei durch die Scheibe 14 die Haube 12 mitsamt der auf ihr angebrachten Meßeinrichtung (Teile i, 2, 3, 4, 6, 9) mit. Die Felge i i liegt dann vollständig frei und kann gegen das nächste Prüfstück ausgewechselt werden.
  • Die Zentrierspindel 8 ist im Kegel 4 mit enger Passung geführt, der Durchtritt durch den Hohlkegel n dagegen mit weitem Abstand vorgesehen. Ein Mittenversatz des Felgenaußendurchmessers bewirkt zwangläufig in .der entsprechenden Richtung eine waagerechte Verschiebung der Haube 12 und damit des Hohlkegels 6, die wiederum durch Längsbewegung des Kegels 4 am Meßinstrument 9 angezeigt wird. Falls die Felge i i ovale Gestalt hat oder ihr Außendurchmesser größer als vorgeschrieben ist, wirkt die glockenförmige Haube 12 wie eine Rachenlehre bzw. ein Kaliberring. Sie läßt sich nicht über das zu prüfende Werkstück schieben und zeigt an, daß das Werkstück als Ausschuß auszusondern ist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann nicht nur der Mittenschlag, sondern unter Verwendung einfacher Übertragungsmittel auch, der Seitenschlag (Taumelschlag) bei stillstehendem Werkstück gemessen werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Messung des Mittenversatzes oder einer sonstigen Abweichung, z. B. des Taumelschlages, eines stillstehenden Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kegel (4) in einen Hohlkegel (6) gedrückt wird und eines dieser beiden Teile, z. B. der Kegel, in dar Längsachse beweglich geführt ist und mit einem Meßinsitrument (9) in Verbindung steht, das andere Teil, z. B. der Hohlkegel, quer zur Längsachse beweglich geführt und mit den zu messenden Punkten des Werkstücks, z. B. dem Umfange einer Felge (i i), verbunden ist in der Weise, daß bei einer durch die- Abweichung hervorgerufenen seitlichen Verschiebung des einen Teils- (6) in beliebiger Richtung der Querebene die Größe der Abweichung durch die Längsverschiebung des anderen Teils (4) meßbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i zur Messung des Außendurchmessers eines stillstehenden Werkstücks, z. B. einer Felge auf Mittenversatz, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungshülse (2) des längs beweglichen Kegels (4) mit der Führungsplatte (3) des quer beweglichen Hohlkegels (6) zu einem in der Längsachse des Werkstücks (ii) verschiebbaren Körper vereinigt ist, daß der Hohlkegel an einer glockenförmigen, den Außendurchmesser der Felge umfassenden Haube (i2) angebracht ist und die Zentrierung durch in die Radschraubenlöcher (io) eingreifende, an ihren Enden kugelförmige Stifte (13) erfolgt, die an einer durch den Kegel mit enger Passung und durch den Hohlkegel mit weitem Abstand durchgehenden Zentrierspindel (8) angebracht sind, und daß die Zentrierspindel beim Entfernen vom Werkstück gleichzeitig den Körper (2, 3) mitsamt der Haube mitnimmt.
DEV5723A 1953-04-26 1953-04-26 Einrichtung zur Messung des Mittenversatzes eines stillstehenden Werkstuecks Expired DE922619C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1295201B (de) * 1960-06-10 1969-05-14 Zahnradfabrik Friedrichshafen Achsversatz-Messgeraet
DE3234470A1 (de) * 1982-09-17 1984-03-22 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut Mehrkoordinaten-tastkopf

Cited By (3)

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US4530160A (en) * 1982-09-17 1985-07-23 Johannes Heidenhain Gmbh Sensing pin mounting arrangement for multicoordinate sensing head

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