DE951236C - Winkelmess-Zusatzgeraet an optischen Teilkoepfen - Google Patents

Winkelmess-Zusatzgeraet an optischen Teilkoepfen

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DE951236C
DE951236C DEU227D DEU0000227D DE951236C DE 951236 C DE951236 C DE 951236C DE U227 D DEU227 D DE U227D DE U0000227 D DEU0000227 D DE U0000227D DE 951236 C DE951236 C DE 951236C
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DE
Germany
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measuring beam
measuring
cone
measuring device
head
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Expired
Application number
DEU227D
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Urbaniak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO URBANIAK
Original Assignee
BRUNO URBANIAK
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Publication date
Application filed by BRUNO URBANIAK filed Critical BRUNO URBANIAK
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Winkelmteß-Zusatzgerät an optischen Teilköpfen Zum Messen und zum Auftragen von Winkeln und Winkelteilungen sind sogenannte optische Teilköpfe in Gebrauch, die eine Ablesegenauigkeit von 20 Winkelsekunden haben. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese optischen Teilköpfe durch ein Zusatzgerät auch für die Winkelmessung an Werkstücken verwendbar zu machen, die ohne weiteres mit dem optischen Teilkopf nicht ausgemessen werden könnten. Es wird ermöglicht, daß auch für solche Winkelmessungen die hohe Genauigkeit des optischen Teilkopfes ausgenutzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß in den Teilkopf ein Meßbalken eingesetzt wird, der mit einem auf dem Meßbalken senkrecht stehenden Gegenkonus zum Aufnahmekonus des Teilkopfes versehen ist.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt Fig. I eine Draufsicht und Fig. 2 eine Seitenansicht des Zusatzgerätes mit dem Teilkopf, Fig. 3 eine Vorderansicht des Gerätes in Meßstellung zum Messen eines Kegels, Fig. 4 das Zusatzgerät in Meßstellung beim Messen der Nutenschränkung eines Ankers.
  • Gemäß Fig. I und 2 besteht-das Zusatzgerät aus einem Meßbalken I mit einem Konus 2 zum Ein- setzen in die Spindel des bei 3 gestrichelt dargestellten Teilkopfes. Die Längsachse des Meßbar kens I verläuft senkrecht zur Spindelachse des Teilkopfes. Zur Aufnahme des zu messenden Werkstückes enthält der Meßbalken vorzugsweise zwei in Richtung des Meßbalkens verstellbare Spitzenböcke 4 und 5, von denen der eine eine feste Spitze und der andere eine über den Griff 4, federnd ausziehbare Spitze aufweist. Diese Spitzenböcke 4 und 5 können um go0 bezüglich des Meßbalkens I umgesetzt werden, wozu dieser mit. zwei um go0 gegeneinander versetzten T-Nuten Ig und I b in Richtung seiner Längsachse versehen ist.
  • Der Meßbalken I bildet also für die Spitzenböcke 4 und 5 das Bett. Die Längseinstellung der Spitzenböcke 4 und 5 wird gesichert durch Anziehen der exzentrischen Klemmschrauben 4b und 5b Je nach der Art des Werkstiickes wird statt der Spitzenböcke 4 und 5 auch ein an den Meßbalken anlegbarer bzw. anspannbaxer rechter Winkel 6 (s. Fig. 3) benutzt, durch den ein auf dem Meßbalken lose aufgelegtes Werkstück gleichachsig zur Achse des Meßbalkens uusgerichtet wird.
  • Das Meßverfahren ist folgendes: Für die Nulleinstellung des Meßbalkens I bestehen zwei Möglichkeiten. Es kann einmal der Meßbalken beliebig in den Meßkopf eingespannt werden. Der Meßbalken wird darauf in die Parallellage zum;Bett 3a des Teilkopfes gedreht; diese Parallellage wird mit Hilfe einer Meßuhr 7 (s. Fig. 3), die mit ihrem Ständer 8 auf dem Bett des Teilkopfes steht und deren Meßspitzeg gegen die Oberseite des Meßbalkens anliegt, dadurch eingestellt, daß die Meßuhr in Richtung des Meßbalkens hin- und hergeschoben und am Teilkopf so lange die Lage des Meßbalkens verstellt wird, bis beim Hin- und Herschieben der Meßuhr diese keine Pendelungen des Zeigers mehr zeigt. In dieser Lage des Meßbalkens wird dann die Stellung des Teilkopfes abgelesen; damit ist die Nullage des Meßbalkens bestimmt. Da diese Nullage im allgemeinen keine glatte Zahl sein wird, so empfiehlt es sich, zur Vermeidung von Rechenfehlern den Teilkopf genau auf Null zu stellen und gegenüber dem Teilkopf mit Hilfe der Meßuhr nach dem vorher beschriebenen Verfahren den zunächst nur lose eingesetzten Meßbalken 1 so lange zu drehen, bis er die Parallellage zum Bett des Teilkopfes besitzt. Damit ist die Vorrichtung zur Winkelmessung bereit.
  • Die Messung selbst geht folgendermaßen vor sich: Als zu messendes Werkstück sei zunächst ein axial gesohliffener und in Punkten seiner geometrischen Achse an den Spitzen der Spitzenböcke 4 und 5 des Meßbtalkens einspannbarer Kegel angenommen. Nach dem Einspannen des Kegels zwischen den Spitzenböcken wird die Meßspitze der Meßuhr 7 auf den Kegel aufgesetzt.- Die Meßuhr wird dann quer zur Kegel achse in der -Nähe der einen Stirnfläche des Kegels hin- und hergeschoben, und es wird die sich hierbei ergebende höchste Stellung der Meßuhr gemerkt bzw. es wird bei der höchsten Stellung des Zeigers die Skala auf Null gestellt. Der gleiche Vorgang wird anschließend in der Nähe der anderen Stirnfläche des Kegels wiederholt. Zeigt sich hierbei, daß die höchste Stelle des Kegels nicht den gleichen Ausschlag an der Meßuhr ergibt, so wird über den optischen Teilkopf der Meßbalken verstellt und alsdann die Messung in der Nähe der beiden Stirnflächen des Kegels wiederholt. bis sich an beiden Mebstellen der gleiche Ausschlag an der höchsten Stelle des Kegels ergibt. Daraufhin kann am optischen Teilkopf der Winkel des Prüflings abgelesen werden.
  • Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß die erzielte Meßgenauigkeit auch abhängig ist von der Genauigkeit der Oberfläche der Grundplatte 3a und von der Genauigkeit der Meßuhr 7; an Stelle dieser Meßuhr kann auch irgendein anderes, sehr genau messendes Gerät verwendet werden, das Genauigkeiten von + I a ergibt.
  • Es war zunächst angenommen, daß der zu messende Kegel zwischen den Spitzenböcken 4 und 5 eingespannt wird. Statt dessen kann der Prüfling auch, wie das Fig. 3 für einen Kegel zeigt, lose auf den Meßbalken 1 aufgelegt werden; er wird dabei gegen den Winkel 6 angelegt und dadurch zur Längsachse des Meßbalkens 1 ausgerichtet.
  • Das Weitere verläuft so wie bei dem schon beschriebenen Meßvorgang, indes wird im Falle der Fig. 3 der volle Winkel des Prüflings, d. h. der von zwei diametral gegenüberliegenden Mantellinien eingeschlossene Winkel, während in dem vorher beschriebenen Falle nur der halbe Winkel, d. h. der Winkel zwischen der Achse des Prüflings und einer Mantellinie, gemessen wurde. Für den zweiten Fall ist es notwendig, daß die Auflagen für den Meßbalken sehr genau gearbeitet, möglichst geschliffen und geläppt sind.
  • Ist die Nutenschräge eines gleschränkten Ankers zu messen, so wird gemäß Fig. 4 der Anker IO mit seiner Welle zwischen den Spitzenböcken 4 und 5 eingespannt und in eine Nut des Ankers ein möglichst stramm hineinpassendes Linealll eingebracht. Alsdann wird der Anker so gedreht, daß das Lineal in seiner Quererstreckung waagerecht steht. Das kann wieder mit Hilfe der Meßuhr 7 oder eines anderen entsprechenden Gerätes durch Hin- und Herschieben quer zur Ankerwelle festgestellt werden. Als,dann wird der so eingestellte Anker durch ein auf seiner Welle angeklemmtes Drehherz I2 und durch eine an dem Meßbalken I lösbar angespaniite Blattfeder I3 relativ zum Meßbalken festgestellt. Nunmehr wird, nachdem zuvor nach Augenmaß durch Drehen am Teilkopf das Lineal II auch in seiner Längserstreckung waagerecht gestellt wurde, durch Hin- und Hersohieben der Meßuhr in Richtung des Lineals II und durch entsprechendes Drehen am Teilkopf das Lineal 11 auch in seiner Quererstreckung waagerecht gestellt. Alsdann kann am Teilkopf der vorhandene SchränkungsBpinkel abgelesen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Winkelmeß-Zusatzgerät für optische Teilköpfe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meß- balken (i) mit einem auf ihm senkrecht stehenden Konus (2) zum Einsetzen in die Aufnaihmespindel eines optischen Teilkopfes (3) versehen ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßbalken (i) an zwei um go0 gegeneinander versetzten Seiten Aufnahmenuten (Ia und Ib) aufweist und mit zwei verschiebbaren Spitzenböcken (4 und 5) ausgerüstet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen an den Meßbalken anspannbaren Messerwinkel (6) zum Ausrichten von lose auf dem Meßbalken aufzulegenden Prüflingen.
DEU227D 1944-08-16 1944-08-16 Winkelmess-Zusatzgeraet an optischen Teilkoepfen Expired DE951236C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEU227D DE951236C (de) 1944-08-16 1944-08-16 Winkelmess-Zusatzgeraet an optischen Teilkoepfen

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DEU227D DE951236C (de) 1944-08-16 1944-08-16 Winkelmess-Zusatzgeraet an optischen Teilkoepfen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE951236C true DE951236C (de) 1956-10-25

Family

ID=7564780

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DEU227D Expired DE951236C (de) 1944-08-16 1944-08-16 Winkelmess-Zusatzgeraet an optischen Teilkoepfen

Country Status (1)

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DE (1) DE951236C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100982B (de) * 1957-10-09 1961-03-02 Gleason Works Pruefvorrichtung fuer Kegelradkoerper
US4336656A (en) * 1980-06-09 1982-06-29 Sandvik Ab Method and apparatus for positioning a tapered member to verify the accuracy of the taper

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1100982B (de) * 1957-10-09 1961-03-02 Gleason Works Pruefvorrichtung fuer Kegelradkoerper
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