DE492948C - Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen vorgeschriebener Masse bei Kurbelzapfen von Lokomotiv-Radsaetzen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen vorgeschriebener Masse bei Kurbelzapfen von Lokomotiv-Radsaetzen

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DE492948C
DE492948C DEK90701D DEK0090701D DE492948C DE 492948 C DE492948 C DE 492948C DE K90701 D DEK90701 D DE K90701D DE K0090701 D DEK0090701 D DE K0090701D DE 492948 C DE492948 C DE 492948C
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crank pin
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Expired
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DEK90701D
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Krupp Stahl AG
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Krupp Stahl AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen vorgeschriebener Maße bei Kurbelzapfen von Lokomotiv-Radsätzen -Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Prüfen vorgeschriebener Maße bei Kurbelzapfen von Lokosmotiv-Radsätzen. Es ist eine Vorrichtung bekannt, die dazu bestimmt ist, die richtigen Stellungen der Kurbelzapfen von Radsätzen nachzuprüfen. Das Nachprüfen erfolgt hierbei mittels vor den Stirnflächen der Kurbelzapfen des Radsatzes eingestellter Spitzen, deren Stellung mit der Stellung der Kurbelzapfenmitte verglichen wird. Ein genaues Prüfen etwaiger Abweichungen in der Stellung ist mittels dieser Vorrichtung nicht möglich. Außerdem besitzt die bekannte Vorrichtung infolge ihrer verwickelten Bauart so viele Fehlerquellen, daß sie schon deswegen als zuverlässige Prüfvorrichtung nicht in Betracht kommen kann. Im Gegensatz hierzu wird durch die Erfindung ein einfaches und besonders zuverlässiges Verfahren nebst Vorrichtung zum Prüfen vorgeschriebener Maße bei Kurbelzapfen von Lokomotiv-Radsätzen geschaffen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens zum Prüfen des Hubes und der Winkelstellung der Kurbelzapfen in Verbindung mit einem Lokomotiv-Radsatz veranschaulicht, dessen rechterKurbelzapfen gegenüber dem linken- um go° voreilt, und zwar zeigt Abb. i die Seitenansicht des drehbar gelagerten Radsatzes mit der beiderseits angeordneten Vorrichtung, Abb. z die linke Stirnansicht zu Abb. i, Abb. 3 eine der Abb. 2 entsprechende Ansicht bei anderer Stellung einzelner Teile, Abb. 4 die rechte Stirnansicht zu Abb, i und Abb. 5 eine der Abb. 4 entsprechende Ansicht bei anderer Stellung einzelner Teile. Auf einer --Anreißplatte A ist in Lagerböcken B ein Radsatz C drehbar gelagert. An beiden Stirnseiten des Radsatzes ist auf je einem Meßtisch D und D' ein Gerät E und F verschiebbar angeordnet, das zum Prüfen des Hubes und der Winkelstellung der Kurbelzapfen c1 und c2 des Radsatzes bestimmt ist.
  • Das Gerät E ist wie folgt beschaffen: Auf einem Ständer el ist ein durch eine Feineinstellschraube .e5 mit einem Feststellstück e3 verbundener Arm e2 in senkrechter Richtung verschiebbar gelagert. Unterhalb des Armes e2 ist ein auf dein Ständer e" verschiebbares und feststellbares, mit einerFeineinstellschraubeeg versehenes Anschlagstück e¢ vorgesehen. An -seinem freien Ende trägt der Arm e2 einen senkrecht angeordneten Feinzeiger e'. -Das Gerät F besitzt einen längs einer Leiste f2, die auf dem Meßtische D' befestigt ist und sich in dessen Längsrichtung erstreckt, verschiebbaren Ständer f', auf dem ein waagerecht angeordneter Feinzeiger f' ,in senkrechter Richtung verschiebbar ist. Die Leiste f 2 trägt an ihrem einen Ende ein festes Anschlagstück f3, in dem eine Feineinstellschraube f 4 vorgesehen ist.
  • Nachdem der Radsatz C in die beiden Lagerböcke B eingelegt ist, werden die Meßtische D und Dl mit den Geräten E und F an ihn eingeschoben und mittels Wasserwaage ausgerichtet. Dann wird der Radsatz C sa gedreht, daß der Zapfen cl des linken Rades genau senkrecht unter der geometrischen Radachse steht. Zu dieser Einstellung wird zweckmäßig ein (inAbb.2 strichpunktiert dargestellter) Anschlagwinkel G benutzt, der bei richtiger Stellung des Zapfens & diesen und gleichzeitig den Umfang eines um die Achsenmitte auf der Achsenstirnfläche geschlagenen Kreises berührt, dessen .Durchmesser gleich dem Durchmesser des betreffenden Zapfenteiles ist. Hierauf wird der Arm e2 mittels des Feststellstückes e3, des Anschlagstückes e4 und der Feineinstellschrauben er, und es so eingestellt, daß der Zeiger des mit dem Zapfen cl in Berührung gebrachten. Feinzeigers e' auf Null einspielt (Stellung I in Abb. 2). Das auf der anderen Stirnseite des Radsatzes befindliche Gerät F wird auf ähnliche Weise ebenfalls so eingestellt, daß der Zeiger des mit dem gegenüber dem Zapfen cl um 9o° versetzten Zapfen c2 in Berührung gebrachten Feinzeigers f° auf Null einspielt (Stellung I in Abb. 4). Nunmehr werden auf der linken Stirnseite das Feststellstück e3 und der Arm e2 mit dem Feinzeiger e' auf dem Ständer e1 und auf der rechten Stirnseite der Ständer f1 mit dem Feinzeiger f ° längs der Leiste f 2 um die Länge von dem zu prüfenden Hube genau entsprechenden Endmaßen H und Hl verschoben. Dann wird der Radsatz C um i8o° im Sinne der eingezeichneten Pfeile x und y gedreht (strichpunktierte Stellung II in Abb. 2 und 4). Mittels des Anschlagwinkels G- wird auch in diesem Falle die Kurbel eingestellt. Etwaige Abweichungen des Hubes von der durch die Endmaße bestimmten Länge sind dann an den Feinzeigern e' und F ablesbar.
  • Zum Prüfen der Winkelstellung der Kurbelzapfen cl und c2 wird nun zunächst der Arm e2 des Gerätes E nach Entfernen des Endmaßes Hund Einsetzen eines dem halben Hube genau entsprechenden Endmaßes K bis zur Anlage an dieses zurückgeschoben. Sodann wird der Radsatz C so weit im Sinne .des Pfeiles x gedreht, daß der hierauf mit dem Kurbelzapfen cl in Berührung gebrachte Feinzeiger e' entweder auf Null einspielt oder, falls beim Prüfen des Hubes eine Abweichung festgestellt wurde, die Hälfte dieser Abweichung anzeigt (Stellung III in Abb. 3). Darauf wird das Gerät F nach Entfernen des Endmaßes Hl und Einsetzen eines ebenfalls dem halben Hube genau entsprechenden Endmaßes K1 in -die aus Abb. 5 ersichtliche Stellung III gebracht. Durch die zuletzt vorgenommene Drehung des Radsatzes sind die Kurbelzapfen cl, c2 bei richtiger Winkelstellung so eingestellt worden, daß die geometrische Achse des Kurbelzapfens cl in die durch die geometrische Radachse gelegte waagerechte Ebene und die geometrische Achse des Kurbelzapfens c2 in die durch die geometrische Radachse gelegte senkrechte Ebene fällt. Die Winkelstellung der Kurbelzapfen cl und c2 ist richtig, wenn bei den in Abb. 3 und 5 veranschaulichten Stellungen der Geräte E und F die Zeiger auf Null einspielen, falls bei der Prüfung des Hubes keine Abweichung festgestellt wurde, oder bei vorliegender Abweichung genau die Hälfte dieser Abweichung .anzeigen (vgl. hierzu die Zeigerstellungen auf der Zeichnung).
  • Eine Beeinflussung der Meßgenauigkeit durch ungleichen Auflagedruck zwischen den Endmaßen und ihren Widerlagern e- und f4 sowie e2 und f1 läßt sich in einfacher Weise dadurch vermeiden, daß bei dem Gerät E zwischen den Endmaßen H oder K und dem Arm e2 und bei dem Gerät F zwischen den Endmaßen Hl oder K1 und dem Ständer f l ein weiterer Feinzeiger eingeschaltet wird, dessen Zeiger bei gleichem Druck stets dem gleichen Teilstrich gegenübersteht.
  • Beim Prüfen der Winkelstellung der Kurbelzapfen von Radsätzen mit einem anderen Voreilwinkel (z. B. i2o°) muß die Länge der einen Gruppe der verwendeten Endmaße außer von dem halben Hube auch von der jeweiligen Voreilung abhängig gemacht werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zurr Prüfen vorgeschriebener Maße bei Kurbelzapfen von Lokomotiv-Radsätzen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Prüfen des Hubes die Lage der Kurbelzapfen (cl, c2) gegenüber einem Meßtisch (D, Dl) mittels einer mit Feinzeigern (e7, f5) ausgestatteten Vorrichtung (E, F) zunächst in einer bestimmten Stellung ,des Radsatzes und darauf nach Verschieben Üer die Feinzeiger (e', ffi) tragenden Teile (e2, f l) um die Länge von dem Hube genau entsprechenden Endmaßen (H, Hl) und nach Drehen des Radsatzes (C) um i8o° wiederum geprüft wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Prüfen der Winkelstellung der Kurbelzapfen,(cx, c2) der Radsatz (C) um weitere 9o° gedreht wird und die Lage der Kurbelzapfen (cl, c2) nach Zurückschieben der die Feinzeiger (efi, f) tragenden Teile (e2, f l) um die Länge von dem halben Hube der jeweiligen Voreilung genau entsprechenden Endmaßen (K, K') geprüft wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß der den Feinzeiger (e7) des einen Geräts (E) tragende Teil (e2) in senkrechter Richtung und der den Feinzeiger (f5) des anderen Geräts (F) tragende Teil (f 1) in waagerechter Richtung verschiebbar ist.
DEK90701D 1924-08-23 1924-08-23 Verfahren und Vorrichtung zum Pruefen vorgeschriebener Masse bei Kurbelzapfen von Lokomotiv-Radsaetzen Expired DE492948C (de)

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DE (1) DE492948C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2672690A (en) * 1949-06-27 1954-03-23 Napier & Son Ltd Apparatus for tracing the profiles of devices

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2672690A (en) * 1949-06-27 1954-03-23 Napier & Son Ltd Apparatus for tracing the profiles of devices

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