DE311075C - - Google Patents

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DE311075C
DE311075C DE1918311075D DE311075DD DE311075C DE 311075 C DE311075 C DE 311075C DE 1918311075 D DE1918311075 D DE 1918311075D DE 311075D D DE311075D D DE 311075DD DE 311075 C DE311075 C DE 311075C
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DE
Germany
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legs
workpiece
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DE1918311075D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/20Slide gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl: 311075 -KLASSE 42 b. GRUPPE
GEORG FELSCH in NEUKÖLLN.
Schublehre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1918 ab.
Die Erfindung bezweckt eine Ausbildung von Schublehren, durch die es ermöglicht ist, das Fertigmachen des Werkstückes kurz vor Erreichung des bestimmten Maßes so verfolgen zu können, daß dieses Maß mit Sicherheit ohne Überschreitung erreicht wird.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die als eigentliche Lehre dienenden Meßkanten der Backen oder^. Schenkel
ίο nicht wie bisher ihrer ganzen Länge nach parallel zueinander verlaufen, sondern vom äußeren Ende ab auf eine gewisse Strecke hin zueinander abgeschrägt sind, so daß sie einen sehr kleinen Winkel zueinander bilden, und auf dieser Winkelstrecke mit einer Teilung versehen sind. Auf diese Weise entsteht an den äußeren Enden der Schenkel ein etwas größerer gegenseitiger Abstand. Die Länge der Schenkel ermöglicht es, bei dem kleinen Abschrägungswinkel die Teilstriche so weit auseinander zu legen, daß zehntel Millimeter in Teilstrichen von 5, 10 und mehr Millimeter Abstand angegeben werden können. Durch entsprechende Unterteilung dieser Abstände lassen sich dann noch weit größere Genauigkeiten ablesen.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Fig. 1 zeigt eine nach der Erfindung ausgebildete Schublehre in geöffnetem Zustande, Fig. 2 die beiden Schenkel in geschlossener Lage.
Bei der dargestellten Schublehre, die in üblicher Weise auf der Schiene α eine Teilung und auf dem Schieber δ einen Nonius besitzt, sind die beiden Schenkel c und d auf ihren einander gegenüberliegenden Meßkanten von der Schiene α aus auf eine gewisse Strecke nach den Enden hin in üblicher Weise parallel, beispielsweise bis zu den Teilstrichen 0-0. Von da ab laufen die beiden Meßkanten unter sehr kleinem Winkel nach dem Ende zu auseinander, wie besonders aus Fig. 2 ersichtlich ist. Diese Abschrägung der Schenkel wird zweckmäßig durch Abschleifen hergestellt. Die vom Nullstrich bis zum Schenkelende reichende Winkelstrecke ist mit Teilstrichen versehen, die so angeordnet sind, daß von Teilstrich zu Teilstrich der Abstand der beiden Meßkanten sich um beispielsweise 0,1 vergrößert, also ergibt sich dann für die Teilstriche 5 das eingestellte Maß plus 0,5 mm..
Ist der verschiebbare Schenkel d auf den gewünschten Durchmesser des Werkstücks genau eingestellt und durch die Klemmschraube e in dieser Lage festgehalten, so kann mit der Schublehre schon ein Werkstück gemessen werden, dessen Durchmesser noch etwas größer ist als der gewünschte. Läßt sich z. B. die Schublehre so weit über das in der Bearbeitung befindliche Werkstück setzen, daß es, wie in Fig. ι durch den unteren Kreis dargestellt ist, bis zu den Teilstrichen 4 in die Lehre eindringt, so zeigt- dies, daß es noch einen um 0,4 mm zu großen Durchmesser besitzt. Es kann nun leicht das Werkzeug für die richtige Weiterbearbeitung eingestellt werden, so daß der gewünschte genaue Durchmesser, wie er von den Teilstrichen ο ab gemessen werden kann, leicht zu erreichen ist. Dabei ist die Benutzung des Nonius am Schieber b nicht erforderlich. Dieser kann jedoch auch vorher Verwendung finden, wenn die Schublehre nicht
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durch die Schraube β festgeklemmt, sondern in üblicher Weise durch Nachschieben benutzt wird. Ist dann der gewünschte Durchmesser des Werkstücks annähernd erreicht, so kann mit Hilfe des Nonius die Schublehre auf'0,1 mm genau eingestellt und das weitere Fortschreiten der Arbeit an der Teilung der winkelförmigen Kanten der Schenkel verfolgt werden.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind beide Meßkanten symmetrisch zueinander abgeschrägt, es genügt jedoch auch, wenn nur die eine Meßkante die Abschrägung erhält. Dann wird bei gleicher Abschrägung der Winkel nur halb so groß, und die Teilstriche können auf die doppelte Entfernung voneinander angebracht werden. Dadurch wird das Ablesen sehr geringer Unterschiede noch genauer.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schublehre, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßkanten der zueinander verstellbaren Backen oder Schenkel (c, d) einen zueinander parallel laufenden und einen sich daran anschließenden abgeschrägten Teil besitzen, von· denen der erstere mit der auf der Schiene («) befindlichen Teilung zusammenwirkt, der andere, abgeschrägte, eine ebene Teilung besitzt, die ein von der Maßschienenteilung unabhängiges Messen des Werkstückes ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1918311075D 1918-02-17 1918-02-17 Expired DE311075C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE311075T 1918-02-17

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DE311075C true DE311075C (de) 1919-02-27

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ID=33558008

Family Applications (1)

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DE1918311075D Expired DE311075C (de) 1918-02-17 1918-02-17

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE311075C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2599180A (en) * 1948-10-01 1952-06-03 Raymond D Hubbs Gauge
US5548903A (en) * 1995-12-20 1996-08-27 Johnson; George H. Wrench selector

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2599180A (en) * 1948-10-01 1952-06-03 Raymond D Hubbs Gauge
US5548903A (en) * 1995-12-20 1996-08-27 Johnson; George H. Wrench selector

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