DE495413C - Lineal aus durchsichtiger Masse - Google Patents

Lineal aus durchsichtiger Masse

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DE495413C
DE495413C DEP52793D DEP0052793D DE495413C DE 495413 C DE495413 C DE 495413C DE P52793 D DEP52793 D DE P52793D DE P0052793 D DEP0052793 D DE P0052793D DE 495413 C DE495413 C DE 495413C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L7/00Straightedges
    • B43L7/005Straightedges combined with other drawing aids

Landscapes

  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Lineal aus durchsichtiger masse Der Gegenstand der Erfindung betrifft ein aus durchsichtiger Masse bestehendes Lineal, bei dem erfindungsgemäß die Enden des Lineals viertelkreisförmige und mit langen Gradlinien versehene Winkelmesser haben, über deren gerade Begrenzungskanten hinaus zu einer gegebenen Linie eine andere unter beliebigem Winkel gezogen werden kann.
  • Das neue Lineal weist gegenüber den bekannten Linealen oder Zeichengeräten aus durchsichtiger Masse den Vorteil auf, daß zum Ziehen einer Linie, die mit einer gegebenen Linie einen bestimmten Winkel einschließen soll, kein beweglicher Schenkel erforderlich ist. Gegenüber der getrennten Anwendung von Winkelmesser und Lineal wird mit dem Erfindungsgegenstand der Vorteil des bequemen, zeitsparenden Arbeitens bzw. Zeichnens erreicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Lineals dargestellt.
  • Das Lineal besteht aus durchsichtiger Masse, beispielsweise Celluloid, und ist durch die Linien e und f, die wie alle übrigen Linien und Bezeichnungen in das Material des Lineals eingeritzt oder eingeprägt sind, in den rechteckigen Teil a und die zwei Viertelkreisflächen b und c unterteilt.
  • Der mittlere Teil a dient in der Hauptsache zum Linieren; auf ihm sind zu diesem Zwecke Linien s, t, u usw. vorgesehen, die parallel zu den Längskanten d und g laufen ,nd deren Abstände zueinander je nach dem Verwendungszweck in bestimmter Weise bemessen sind und in einem gewissen Verhältnis zueinander stehen.
  • Die Viertelkreisflächen b und c an beiden Enden des Mittelstückes a dienen für sich allein zum Messen und Zeichnen von spitzen Winkeln und in Verbindung mit der Kante d des Mittelstückes a zum Messen und Zeichnen von stumpfen Winkeln. Sie sind zu diesem Zwecke mit je zwei Gradeinteilungen h und i bzw. @k und l versehen.
  • Die Anwendungsweise für das Lineal ist folgende Soll zu einer vorhandenen Linie eine Parallele im Abstand von beispielsweise S Millimeter gezogen werden, so wird die Vorrichtung derart auf die Papierfläche gelegt, daß die Linie s sich mit der vorhandenen Linie deckt, und darauf an der Kante d entlang die gewünschte neue Linie gezogen. In gleicher Weise erfolgt beispielsweise auch das Ziehen einer Parallelen im Abstand von 2o Millimeter, nur ist es infolge der Einteilung des vorliegenden Ausführungsbeispieles hierbei freigestellt,. entweder die Linie t in Verbindung mit der Kante d oder die Linie u in Verbindung mit der Kante g zu benutzen.
  • Ist zu einer vorhandenen Linie oder etwa zu einer Kante des Papierblattes eine Linie zu ziehen, die rechtwinklig zu der vorhandenen Linie bzw. Kante steht, so wird entweder die Linie e oder die Linie f mit der vorhandenen Linie bzw. Kante zur Deckung gebracht, darauf die gewünschte Linie mit Hilfe der Kante d oder g gezogen.
  • Die Messung eines spitzen Winkels kann sowohl mit dem Winkelmesser b als auch mit c geschehen, indem man den einen Schenkel des Winkels mit der Verlängerung der Kante d derart in Deckung bringt, daß der Scheitelpunkt des Winkels unter dem Punkt p bzw. r liegt, und dann die Größe des Winkels auf der Gradeinteilung i bzw. h abliest. In gleicher Weise geschieht das Messen eines stumpfen Winkels, nur mit dem Unterschied, daß man den einen Schenkel mit der Kante d des Mittelstückes a zur Deckung bringt und zum Ablesen der Winkelgröße die Gradeinteilung h bzw. l benutzt.
  • Soll zu einer vorhandenen Linie eine andere Linie in einem spitzen Winkel gezeichnet werden, so wird, je nachdem nach welcher Seite der vorhandenen Linie der Winkel angetragen werden soll, die vorhandene Linie unter den entsprechenden, aus der Gradeinteilung i bzw. c ermittelten Radius gelegt, derart, daß der Ansatzpunkt der zu ziehenden Linie unter den Punkt p bzw. r zu liegen kommt, und darauf wird an der Verlängerung der Kante d über p bzw. r hinaus die gewünschte Linie gezogen. In entsprechender Weise kann zu einer vorhandenen Linie eine mit ihr einen stumpfen Winkel einschließende Linie gezogen werden, nur wird dann die Gradeinteilung h bzw. l benutzt und die gewünschte Linie mit Hilfe des innerhalb der Punkte p und r befindlichen Teiles der Kante d gezogen. Ferner können die Kanten d urid g iri üblicher Weise als Lineal, z. B. zu Unterstreichungen, benutzt werden, und ist beispielsweise die Kante g zum Messen von geraden Strecken noch mit einer Meßeinteilung o versehen.
  • Die auf dem Lineal befindlichen Unien und Bezeichnungen werden zweckmäßig an der Unterseite des Lineals angebracht (die Bezeichnungen in Spiegelschrift), damit die auf dem Lineal angeordneten Linien, unabhängig von der Stärke des Materials, genau mit den auf dem Papier befindlichen Linien zur Deckung gebracht werden können.
  • Um mit Tinte und Tusche arbeiten zu können, ohne das Verwischen der bereits gezogenen Linien befürchten zu müssen., ist es zweckmäßig, das Lineal etwa in der Weise auszubilden, daß das Mittelstück a nicht auf der Papierfläche aufliegt, sondern einen geringen Abstand von ihr besitzt.
  • Außerdem ist es bei der Benutzung von Schreibfedern zweckmäßig, die Kanten d und g in üblicher Weise abzuschrägen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lineal aus durchsichtiger Mässe, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Lineals (a) viertelkreisförmige und mit Gradlinien versehene Winkelmesser (b und c) haben, über deren gerade Begrenzungskanten hinaus zu-einer gegebenen Linie eine andere unter beliebigem Winkel gezogen werden kann.
DEP52793D 1926-04-28 1926-04-29 Lineal aus durchsichtiger Masse Expired DE495413C (de)

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DEP52793D DE495413C (de) 1926-04-28 1926-04-29 Lineal aus durchsichtiger Masse

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DE1745188X 1926-04-28
DEP52793D DE495413C (de) 1926-04-28 1926-04-29 Lineal aus durchsichtiger Masse

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DE495413C true DE495413C (de) 1930-04-09

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DE (1) DE495413C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE824317C (de) * 1950-01-24 1951-12-10 Hans Fischer Skizzierwinkel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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