DE860909C

DE860909C - Zeichen- und Schraffierlineal

Info

Publication number: DE860909C
Application number: DE1950U0000092
Authority: DE
Inventors: Fritz Ulrich
Original assignee: FRITZ ULRICH BERN
Current assignee: FRITZ ULRICH BERN
Priority date: 1946-03-21
Filing date: 1950-01-02
Publication date: 1952-12-29
Also published as: CH250086A; FR943510A

Description

PATENTANSI¹RoCHE:

1. Zeichen- und Schraffierlineal mit Maßteilung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erleichterung der Parallelverschiebung in einem nach unten offenen Hohlraum des Linealkörpers eine Walze drehbar angeordnet ist, die etwas über die untere Seite des Linealkörpers vorsteht.

2. Lineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Enden des Lineals je ein Lager für eine als Drehzapfen der Walze dienende Spitzschraube angeordnet ist.

3. Lineal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze auf ihrem Umfang geriffelt ist.

4. Lineal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Walze eine Einrichtung in Verbindung steht, die die Größe der Linealverschiebung des Lineals anzeigt.

5. Lineal nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von Kunststoffen für die Walzen in beiden Walzenenden für die Lagerung Metalleinsätze angeordnet sind.

6. Lineal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walze Zylinderform besitzt. '

7. Lineal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Linealkörper oben zwei parallele Führungen zur Anbringung von Hilfsgeräten besitzt.

8. Lineal nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Lineals symmetrisch ausgebildet ist.

9. Lineal nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Lineals unsymmetrisch ausgebildet ist und der Schenkel mit der Maßteilung stärker vorsteht als der andere Schenkel.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

5587 12.52

Claims

Gegenstand der Erfindung ist ein Zeichen- und Schraffierlineal mit Maßteilung, bei dem zur Erleichterung der Parallel verschiebung in einem nach unten offenen Hohlraum des Linealkörpers eine Walze drehbar angeordnet ist, die etwas über die untere Seite des Linealkörpers zu dessen Parällelverschiebung vorsteht.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in drei beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt, ίο Abb. ι zeigt einen Grundriß des Lineals nach der ersten Ausführungsform;

Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Abb. ι; Abb. 3 zeigt einen Schnitt durch ein Lineal nach der zweiten Ausführungsform;

Abb. 4 zeigt einen Schnitt durch ein Lineal nach der dritten Ausführungsform.

Der Körper ι des Lineals gemäß Abb. ι und 2 besitzt einen ausgesparten, nach unten offenen Querschnitt. Der eine Schenkel dieses Querschnitts ist als ao Führungsschenkel 2 beim Schraffieren und der gegenüberliegende Schenkel als Maßstab 3 ausgebildet. Auf der oberen Fläche 4 können mathematische oder technische Daten oder Reklame angebracht sein. In dem nach unten offenen Hohlraum ist an beiden Enden des s5 Lineals je ein Lager 5 durch eine Schraube 6 befestigt, in dem je eine Spitzschraube 7 mit Mutter 8 gehalten ist. Die Spitzen der Schrauben greifen von beiden Seiten in je eine Vertiefung einer Walze 9, die sich spielfrei leicht drehen kann. Der Walzendurchmesser ist so groß, daß die Walze über die Unterseite des Linealkörpers vorsteht. Die Walze ist zylindrisch, so daß das Lineal, wenn es auf eine ebene Fläche gelegt wird, auf der Walze aufliegt und sich durch das Abrollen der Walze auf der ebenen Fläche parallel verschieben läßt. Der Querschnitt des Lineals ist unsymmetrisch ausgebildet, er kann aber auch symmetrisch sein. Am Linealkörper sind oben zwei parallele Führungen 4° angeordnet, an denen mit dem Lineal zu verwendende Hilfsgeräte angebracht werden können. Die Führungskanten und Linealschenkel können mit Teilungen versehen sein.

Die Walze kann an ihrem Umfang eine gerade oder schraubenförmige Riffelung aufweisen, wodurch die parallele Verschiebung erleichtert wird. Bei der zweiten Ausführungsform (Abb. 3) ist mit der Walze 9 eine Anzeigevorrichtung verbunden, bei der um eine vertikale Achse 10 drehbar ein Zeiger oder eine Zeigerscheibe il auf der Oberseite des Lineals angeordnet ist, damit die Parallelverschiebung des Lineals an einer Skala bzw. einer Marke abgelesen werden kann.

Eine dritte Ausführungsform (Abb. 4) zeigt ein Lineal, bei dem der Schenkel mit der Teilung 12 weiter vorsteht als der Führungsschenkel. Die Walze ist in je einem am Ende des Lineals angeordneten Lager 14 drehbar gelagert.

Das Zeichen- und Schraffierlineal eignet sich zum Schraffieren und Liniieren. Es wird zweckmäßig aus Leichtmetall, Hartgummi oder Kunststoff hergestellt.

Werden Kunststoffe für die Walze verwandt, so werden in die Walzenenden zweckmäßig Lagermetalleinsätäß eingesetzt, mittels deren die Walze drehbar gehalten ist.