DE602350C - Navigations-Winkelmess- und Zeichengeraet - Google Patents

Navigations-Winkelmess- und Zeichengeraet

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DE602350C
DE602350C DEB159170D DEB0159170D DE602350C DE 602350 C DE602350 C DE 602350C DE B159170 D DEB159170 D DE B159170D DE B0159170 D DEB0159170 D DE B0159170D DE 602350 C DE602350 C DE 602350C
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DE
Germany
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rollers
map
pair
ruler
angle measuring
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DEB159170D
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ANNY BADE GEB NIETHAMMER
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ANNY BADE GEB NIETHAMMER
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C15/00Surveying instruments or accessories not provided for in groups G01C1/00 - G01C13/00
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C21/00Navigation; Navigational instruments not provided for in groups G01C1/00 - G01C19/00
    • G01C21/20Instruments for performing navigational calculations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Navigations-Winkelmeß- und Zeichengerät Der Gegenstand der Erfindung dient der Aufgabe, ein Gerät zu schaffen, das zum Lösen von Kartenaufgaben in der Navigation, zum Winkelmessen an sich, zum Zeichnen und Schraffieren gleich gut geeignet ist. Es sind bereits Navigations-Winkelmeß- und Zeichengeräte mit Teilkreis oder Gradbogen und einem Lineal bekannt, die mittels paarweise angeordneter Rollen verschiebbar sind. Das Gerät gemäß der Erfindung soll aber seine in Form von zwei zueinander senkrecht angeordneten Rollenpaaren ausgebildete Führungseinrichtung für eine schnurgerade Verschiebung in der Ebene, und zwar sowohl in seiner Längs- als auch in seiner Querrichtung, selber tragen, also keine Zwangsführung im Sinne bekannter Einrichtungen, die mit irgendeinem Punkte der Karten-oder Zeichenfläche fest verbunden ist, besitzen. Diese Führung soll je nach Verwendungszweck entweder aus einer Einrichtung für die Längsverschiebung oder Querverschiebung, oder aus einer solchen für die Längs-und Querverschiebung bestehen; in jedem Falle soll aber jede Führung allein für sich benutzt und in Ruhelage von der Karten- oder Zeichenfläche vollkommen gelöst werden können oder sich selber davon ablösen. Diese Führung soll ferner derart beschaffen sein, daß beim Niederdrücken] e eines Rollenpaares das Gerät selbst ganz oder teilweise von der Karten-oder Zeichenfläche abgehoben wird und nur das jeweils in Anspruch genommene Rollenpaar darüber hinwegrollt, damit ein Verschmieren der Kartenfläche oder des Zeichenpapiers und ein Abdrängen des Gerätes aus seiner Bahn durch Berühren von Unebenheiten unter allen Umständen vermieden wird.
  • Die Rollenführung für die Querverschiebung des Gerätes hat nicht nur die Parallelität bei der Verschiebung zuwahren, sondern auch ein rechts-oder linksseitiges Abweichen des Gerätes aus seiner Bahn zu verhindern.
  • Der Winkelmesser bzw. die Kreisscheibe des Gerätes, die zwecks Einstellung der Mißweisung mit dem Lineal auch beweglich verbunden sein können, müssen einen immer freiliegenden, gut sichtbaren Mittelpunkt aufweisen und so eingerichtet sein, daß sie neben der Teilung im Gradmaß auch noch eine durch keinen anderen Teil des Gerätes verdeckte oder behinderte Teilung im Strichmaß tragen können.
  • Das Lineal, das für den Fall der Verwendung des Gerätes zum Zeichnen als Winkel ausgebildet sein muß, ist sehr elastisch und mit einer metrischen Teilung versehen in der Form, daß die Nullstriche der Teilung beider Schenkel sich an dem Anfangspunkt ',berühren. Diese Anordnung der Teilung erleichtert das Zeichnen sehr erheblich, weil dadurch ein unnötiges Verschieben vermieden wird.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung näher veranschaulicht.
  • Fig. i ist eine Oberansicht, Fig. 2 ein Schnitt I-II der Fig. i in Pfeilrichtung gesehen.
  • Das Gerät besteht aus dem Lineal bzw. Winkel i oder i und 15 und ist mit dem Winkelmesser 2 im vorliegenden Falle starr verbunden, der seinerseits -den Lagerböcken 4 als Fundament dient. Über die Lagerböcke q. ist die mit entsprechenden Schlitzen versehene Grundplatte 5 herübergeschoben und mit den an ihr befestigten Lagerböcken 6 mittels der Lagerschrauben 7 derart beweglich zusammengefügt, daß zwischen dem Winkelmesser 2 und der Platte 5 ein genügend großer Zwischenraum i¢ verbleibt, damit die sich in den Lagerungen 7 wiegende Grundplatte 5 mitsamt den an ihr mittels der Lagerböckeio und 13 befestigten beiden Rollenpaaren 9 und i2 und den Rollenachsen ii und 16 abwechselnd auf und nieder bewegt werden kann. Die Auf- und Niederbewegung der Plattes erfolgt zum Zwecke des Ein- und Ausschaltens bzw. des Ablebens der Rollenpaare 9 und 12 von der Karten- oder Zeichenfläche.
  • Die beiden Rollenpaare 9 und 12 sind im vorliegenden Falle so angebracht, daß ein Niederdrücken des einen Paares mittels des Drehknöpfchens 8 zwangsläufig das Abheben des anderen Paares bewirkt. Die Rollenpaare können aber auch so angeordnet sein, daß jedes Paar unabhängig von dem anderen - Paar durch ein genau in der Mitte der Verbindungslinie des Rollenpaares angebrachtes drehbares Knöpfchen niedergedrückt und durch Federdruck automatisch hochgeschnellt werden kann. Unter Anwendung von Hebelarmen ließe sich auch bei dieser eben genannten Rollenanordnung ein Abheben des Gerätes von der Karte erreichen, sobald nur ein Rollenpaar niedergedrückt wird.
  • Bei einer Verwendung des Gegenstandes der Erfindung zum Lösen von Kartenaufgaben würde im allgemeinen die Verwendung eines einzigen Rollenpaares für die Längs- oder Querverschiebung genügen. Es müßte dieses nur auf und nieder beweglich sein und sich in Ruhelage selbsttätig von der Kartenfläche abheben. Außerdem wäre das Einfräsen von Querrillen. in die Rollen, wie bei 9 angegeben, unbedingt erforderlich, damit das Gerät bei der Verschiebung seitlich nicht abweichen kann.
  • DerWinkelmesser2 trägt einen gut sichtbaren Mittelpunkt 3 und eine Gradteilung von o bis 36o°; er ist aber auch so beschaffen, daß er erforderlichenfalls auch die Strichteilung ohne Verdeckung durch andere Teile des Gerätes aufnehmen kann.
  • Die Anwendung des Gegenstandes der Erfindung soll durch folgende Beispiele klargemacht werden: i. Eine Kurspeilung . Das Lineal i wird mit seiner Vorderkante an den Standort des Schiffes und an den Ansteuerungsort genau angelegt. Darauf wird das Gerät unter Niederdrücken eines Rollenpaares an den am bequemsten zu erreichenden Meridian der Karte herangerollt, so daß der Mittelpunkt 3 des Winkelmessers z den Meridian berührt. Die gesuchte Gradlage (Peilung) kann nun einfach an der Skala des Winkelmessers-, abgelesen werden.
  • 2. Das Eintragen eines Kurses von 65° in die Karte von einem Punkte A aus Die Reihenfolge der Handgriffe ist in diesem Falle die umgekehrte wie bei der Kurspeilung. Der Mittelpunkt 3 des Winkelmessers 2 und der 65. Gradstrich desselben werden über einem Meridian eingerichtet, die Linealkante des Gerätes durch Niederdrücken eines Rollenpaares an den Punkt A herangerollt. Ein Bleistiftstrich an der Linealkante entlang vollendet die Eintragung der Kurslinie.
  • 3. Die Bestimmung des Standortes des Schiffes ist an sich nichts weiter als die Eintragung von zwei verschiedenen Kurslinien von zwei gegebenen Punkten aus. Der Schnittpunkt dieser Linien ist dann der Standort des Schiffes.
  • Die Handhabung des Gegenstandes der Erfindung ist mithin sehr einfach, genau und zuverlässig. Ein besonderer Vorzug besteht darin, daß das Gerät mit einer Hand zu bedienen ist und daß es die gesuchten Resultate auch aus den unzugänglichen Ecken der Karte schnell und sicher ermittelt.

Claims (1)

  1. PATPNTANSPRUCI3: Navigations-Winkehneß- und Zeichengerät mit Teilkreis oder Gradbogen und einem Lineal, das mittels paarweise angeordneter Rollen verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß je nach Bedarf je ein Rollenpaar der in ihren Drehachsen um go° zueinander versetzten Rollenpaare (9 und i2), von denen das Paar (9) parallel zur Lineal kante (i) liegt, für eine Längs- bzw. Querverschiebung des Gerätes von der Kartenoberfläche freigehalten oder auf dieselbe niedergedrückt werden kann in der Form, daß sich beim Niederdrücken je eines Rollenpaares die' übrigen Teile des Gerätes ganz oder teilweise von der Karte abheben und jeder Punkt des Lineals (i) oder der sichtbare Mittelpunkt (3) des Winkelmessers (2) mittels der Rollen (9 und 12) in direkter Linie an jede Stelle der Karte herangerollt werden kann, ohne daß Teile des Gerätes auf der Karte schleifen.
DEB159170D 1933-01-14 1933-01-14 Navigations-Winkelmess- und Zeichengeraet Expired DE602350C (de)

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DEB159170D DE602350C (de) 1933-01-14 1933-01-14 Navigations-Winkelmess- und Zeichengeraet

Publications (1)

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DE602350C true DE602350C (de) 1934-09-06

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ID=7004113

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DEB159170D Expired DE602350C (de) 1933-01-14 1933-01-14 Navigations-Winkelmess- und Zeichengeraet

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