DE464718C - Vorrichtung zum Bestimmen der Laenge von Wickeln aus Bahnen beliebiger Stoffe - Google Patents

Vorrichtung zum Bestimmen der Laenge von Wickeln aus Bahnen beliebiger Stoffe

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DE464718C
DE464718C DER64611D DER0064611D DE464718C DE 464718 C DE464718 C DE 464718C DE R64611 D DER64611 D DE R64611D DE R0064611 D DER0064611 D DE R0064611D DE 464718 C DE464718 C DE 464718C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Bestimmen der Länge von Wickeln aus Bahnen beliebiger Stoffe Es ist bekannt, die Länge von aufgewickelten Bändern bzw. Bahnen aus beliebigem Stoff aus der Zahl der Windungen sowie der Summe aus dem Außen- und Innenradius des Wickels zu bestimmen, ohne diesen aufrollen zu müssen. Diese Messungsweise gründet sich auf die mathematische Beziehung L=n#7r (R+r) bzw.L=n#7r (R+r)+2nb, in der L die gesuchte Stofflänge, n die Zahl der Wickelwindungen, R der äußere und y der innere Wickelradius, n die bekannte Kreiskonstante und b die Breite etwaiger Ein_ lagen ist.
  • Man hat schon die Resultate nach dieser Formel auf einer Tabelle zusammengestellt und diese Tabelle so mit dem die Größe R+r abgreifenden Meßinstrument verbunden, daB man mit der Vornahme dieser Messung auch schon das Resultat - allerdings meist nur stückweise - auf einer Tabelle ablesen konnte. Da jedoch die Windungszahl von Einfluß ist, muß die Tabelle, um vollkommen zu sein, für jede mögliche Windungszahl die Resultate nebeneinander tragen. Dies hat man bei unmittelbarer Verbindung der Tabelle mit dem Meßinstrument noch nicht vollkommen durchführen können, weil dann die Tabelle zu lang oder zu breit wird. Man hat auf diese Weise nur unmittelbare Ablesungen für die Zehnerzahl der Windungsziffer, getrennt von derEinerzahl, erreicht, so daß meistens die Teilresultate noch zusammenzuzählen waren. Die Erfindung löst nun die Aufgabe vollkommen dadurch, daß die Tabelle mit dem Meß.instrument so beweglich verbunden wird, daß jede beliebige ihrer Zeilen so nahe an die Meßschiene selbst oder an eine von dieser abhängigen Einrichtung gebracht werden kann, daß, gleichgültig wie groß die Tabelle dadurch wird, für jede Windungszahl eine besondere Resultatzeile vorgesehen sein und somit auch für jede Wiridungszahl bei einer Messung das Resultat unmittelbar abgelesen werden kann. Außerdem besteht die Erfindung noch darin, daß das Meßinstrument mit einer dem Abgreifen der Größe R -f- r dienenden verschiebbaren Meßmarke versehen ist, deren Relativbewegung zur Meßschnene zum Antrieb einer besonderen Ablesevorrichtung benutzt wird, die diese Bewegung in proportionaler Veränderung einer handlichen Tabellengröße anpaßt.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
  • Abb. t ist eine teilweise geschnittene Längsansicht.
  • Abb. 2 ebenso eine Ansicht von oben und Abb.3 ein Durchschnitt durch die Vorrichtung.
  • t ist die Meßschiene mit dem einklappbaren Anschlag 2. Die Schiene ist zB. oben mit einer Schraubenradverzahnung3 versehen und verschiebt sich in einem Gehäuse 4, das den festen und ebenfalls einklappbaren Anschlag 5 trägt. In dem Gehäuse ist das Schraubenrad 6 gelagert, das mit der Verzahnung 3 kämmt und von außen durch das Griffrad 7 verstellbar ist. Auf der Achse 8 des Schraubenrades 6 sitzt noch eine Transportscheibe 9 zum Antriebe eines endlosen Streifens io, beispielsweise eines Metallbandes, der am anderen Ende des Gehäuses q. über eine dort drehbar gelagerte Scheibe ii läuft.
  • Infolge der bisher beschriebenen Vorrichtung macht das Metallband i o die Relativbewegung des Gehäuses zur Schiene proportional im Verhältnis der Radien der Scheiben 6 und g mit. Das Band trägt nun eine Ablesemarke 12 und liegt mit seinem oberen Strange über der Tabelle 13, deren Breite im gleichen Verhältnis zur Meßschienenlänge steht, wie die Bandbewegung zur Gehäusebewegung. Die Tabelle 13 ist auf zwei im Gehäuse drehbar gelagerten Walzen 14 und 15 aufgewickelt, deren eine 14 durch das Griffrad 16 von außen verdreht werden kann. Dieses eine Griffrat] genügt, wenn die andere Walze unter Einwirkung einer Feder (hier nicht mitgezeichnet) ständig die Tabelle aufzuwickeln bestrebt ist, oder wenn die Tabelle als endloses Band über die beiden Walzen geführt ist.
  • Die Tabelle trägt nun für jede Wicklungszahl eine Zeile mit Ablesungswerten der Wickellänge parallel zu den Walzenachsen entsprechenden, den auf Grund der oben angeführten Formel errechneten Werten.
  • Ein Fenster 17 im Gehäuse läßt auf der Tabelle die Wicklungszahl ablesen, deren zugehörige Zeile sich gerade unter der Bandmarke 12 befindet. Man stellt nun im Benutzungsfalle mit dem Griffrad 16 in diesem Fenster 17 die an denn Wickel vorher abgezählte Wicklungszahl ein, greift mit dem Instrument die Größe R-f-r zwischen den Anschlägen 2 und 5 durch Verschieben des Gehäuses ab und liest daraufhin unmittelbar unter der Marke 12 die- Länge des Wickels in dem Schlitz 18 des Gehäuses ab, der die ganze Breite der Tabelle in einer Zeilenhöhe sichtbar macht.
  • Handelt es sich nicht um Rundwickel, sondern um Breitwickel, so ändert sich an dem Meßvorgang nichts. Es muß nur die Tabelle in den Resultaten die bei einer bestimmten Einlagebreite (vgl. die eingangs erwähnte Formel) erforderlichen Zuschläge mit enthalten. Für verschiedene Breiten sind also verschiedene Tabellen erforderlich.
  • Man kann, um bei übereinanderliegenden Breitwickeln die Größe R + r genauer zu messen, auch zunächst die Größe R + r -J- b messen und dann. die bekannte Breite b der Einlage wieder abziehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Bestimmen der Länge von Wickeln aus Bahnen beliebiger Stoffe aus der Windungszahl und der Größe des äußeren und inneren Wickelradius des Wickels unter Verwendung einer mit der Vorrichtung verbundenen Tabelle, welche für. bestimmte Wicklungszahlen die Länge des Wickels angibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabelle (i3) in der Vorrichtung derart beweglich angebracht ist, dag'jede ihrer Zeilen nach der Ablesekante (18) verschiebbar ist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieTabelle (13) über zwei drehbar und parallel gelagerte Walzen (14, 15) geführt und so durch Verdrehen der Walzen beweglich gemacht ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung einen für das Abgreifen der Gesamtgröße des äußeren und inneren Wickelradius (R + r) des Wickels beweglichen Anschlag (2) trägt, dessen Reiativbewegung zu einem festen Anschlag (5) . je nach der Größe der zu messenden Längen in verkleinertem, gleichem oder vergrößertem Maßstabe auf eine Ablesemarke (12) übertragen wird, die sich über der im Gehäuse (¢) beweglich gelagerten Tabelle (13) von entsprechender Breite hinbewegt.
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