DE1949961U - Bandmass mit skalenablesung. - Google Patents

Bandmass mit skalenablesung.

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DE1949961U DEQ904U DEQ0000904U DE1949961U DE 1949961 U DE1949961 U DE 1949961U DE Q904 U DEQ904 U DE Q904U DE Q0000904 U DEQ0000904 U DE Q0000904U DE 1949961 U DE1949961 U DE 1949961U
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Description

RA.392 308*26.7.66
Quenot & Cie. S. ä, r. 1. BESANCON !CFrankreich)
Bandmass mit Skalenablesung
Es sind Messinstrumente für Längenmessung en in Form von Bandmassen bekannt, die 'eine unmittelbare Ablesung der Messbandskala innerhalb des Gehäuses gestatten.
Derartige 'Instrumente enthalten ein biegsames Metallband, welches auf seinen beiden Sa. ten gleiche, am Ausgangspunkt jedoch linear um eine bestimmte Entfernung gegeneinander verschobene Messskalen aufweist. Hierbei dient die nicht verschobene Messskala in üblicher Weise zu Messungen ausserhalb des Gehäuses, während die verschobene Skala eine unmittelbare Ablesung von Messwerten durch ein durchsichtiges Fenster an dem Gehäuse zulässt. Bei dieser Verwendungsmöglichkeit sind Mittel vorgesehen,
um die Entfernung zwischen dem Durchtritts schlitz des Bandes und einer Ablesemarke auf dem durchsichtigen Fenster stets konstant zu halten, so dass der unter der Marke abgelesene Messwert der Länge des ausserhalb des Gehäuses befindlichen Messbandes zuzüglich der Entfernung zwischen dem Durchtrittsschlitz und der Ablesemarke entspricht.
Bei diesen bekannten Messinstrumenten wird die gleichbleibende Länge des Messbandes zwischen dem Durchtritts schlitz und der Ablesemarke durch eine seitliche Führung des Messbandes in entsprechend gekrümmten Nuten bewirkt, die an zwei, das Gehäuse bildenden Teilen angeordnet sind.
Derartig ausgebildete Bandmasse weisen jedoch mehrere Naditeile auf. So treten beispielsweise bei der Führung des Metallbandes in zwei Nuten, selbst wenn diese in ein geeignetes Material, beispielsweise^ einem Kunststoff, eingelassen sind, beachtliche Reibungen bei der Verschiebung des~Messbandes auf einer gekrümmten Bahn auf.
Auch liegt der unter dem Ablesefenster vorbeigeführte Teil des Messbandes bei den bekannten Ausführungsformen nicht parallel hierzu, so dass eine genaue Ablesung des Messwertes nicht möglich
ist, insbesondere, wenn das Ablesefenster mit einer Lupenvergrösserung ausgestattet ist.
Ferner ist die Anordnung des Ablesefensters auf der oberen Schmalseite des Messbandgehäuses nicht immer günstig für eine zweckmässige Anwendung des Bandmasses.
Ferner können die Mass einteilung des Messbandes nicht mit erhöhter Genauigkeit, beispielsweise auf zehntel Millimeter, abgelesen werden.
Mit vorliegender Neuerung wird ein Messinstrument für Längehmessungen in Form eines Bandmasses geschaffen, welches die erwähnten Nachteile nicht aufweist, mit verhältnismässig geringen Kosten herstellbar ist und eine grosse Sicherheit in der Anwendung sowie eine erhöhte mechanische Widerstandsfähigkeit besitzt.
Die Neuerung betrifft demnach ein Bandmass mit Skalenablesung aus einem innerhalb eines Gehäuses aufgerollten Messband, wobei an dem Gehäuse ein durchsichtiges Fenster mit einer Ablesemarke sowie ein Durchtrittsschlitz für das Messband vorgesehen ist und wobei es auf seinen beiden Seiten gleiche, am Ausgangspunkt jedoch linear gegeneinander verschobene Messkaien aufweisende Messband auf einer gekrümmten Bahn mit einer bestimmten, gleichbleibenden Länge zwischen dem Durchtritts schlitz und der
Ablesemarke geführt wird, welches dadurch gekennzeichnet ist, dass die Führungsbahn des Messbandes mindestens entlang des Ablesefensters geradlinig und parallel hierzu verläuft.
In den beigefügten Zeichnungen sind beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemässen Bandmasses dargestellt, wobei zeigen:
Fig. 1-5 ' Seitenansichten von Längsschnitten durch das Messbandgehäuse
Fig. 6 eine Draufsicht auf das Gehäuse nach Fig. 1,
Fig. 7 und 8 Teilschnitte von Führungen für das Messband.
Hiernach erhält das Bandmass 1 ein·, biegsames Messband 2, beispielsweise aus Metall. Dieses Messband 2 ist im Innern eines Gehäuses 3 aufgerollt, welches beispielsweise aus zwei Halbschalenv 4 und 5 gebildet wird. Die Aufwicklung des Messbandes 2 erfolgt auf einer Walze 6, wobei'das Messband an einem durchsichtigen Ablesefenster 7 mit einer Ablesemarke 8 vorbeigeführt wird. Nach der Neuerung verläuft hierbei die Führungsbahn des Messbandes 2 mindestens entlang des Ablesefensters 7 geradlinig und parallel zu dem Ablesefenster.
Ausserhalb des Bereichs vor dem Ablesefenster 7 wird das Messband 2 auf einer gekrümmten Bahn geführt und tritt durch einen Durchtritts schlitz 9 aus dem Gehäuse nach aussen. Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung wird das Messband 2 hierbei nicht durch eine Nut geführt, sondern durch andere Einrichtungen, wie sie in den Figuren 1-5 dargestellt sind.
Hierbei erfolgt die Führung des Messbandes nach Fig. 1 auf einer Rippe 10, die innerhalb der Führungsbahn des Messbandes 2 angeordnet ist. Diese Rippe 10 kann mit einer ausreichenden Breite nur an der einen Halbschale 4 sitzen. Sie kann aber gleichzeitig auch an der anderen Halbschale 5 angeordnet sein, wobei die Breite dieser Rippe 10 entsprechend geringer gewählt werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 erfolgt die Führung des Messbandes in gleicher Weise mittels einer Rippe 10, wie vorstehend beschrieben wurde, wobei jedoch ausserhalb der Führungsbahn des Messbandes 2 eine bestimmte Anzahl fester Zapfen 11 vorgesehen ist, die bereits bei der Herstellung einer und / oder beider Halbschalen 4 und 5 vorgesehen werden können.
Bei "der Ausführungsform gemäss Fig. 3 erfolgt die Messbandführung mittels Rollen 12, die parallel zu dem Messband 2 frei drehbar innerhalb der gekrümmten Messbandbahn angeordnet
(_-.■■ f~--""" ■ - -«—^- i. _,»— -·■ ■ .- tv, -vi-l
sind. Zwei Arten derartiger Rollen werden nachstehend noch in Verbindung mit den Figuren 7 und 8 beschrieben.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 erfolgt die Führung des Messbandes 2 ebenfalls innerhalb der gekrümmten Bahn durch Rollen 12, wie sie in Zusammenhang mit Fig. 3 beschrieben sind, wobei diese Führung jedoch ausserhalb der gekrümmte* Messbandbahn durch eine Rippe 13 vervollständigt wird, wie sie bereits bei der Beschreibung der Figuren 1 und 2 erläutert ist.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 wird die Führung innerhalb der Messbandbahn ebenfalls wieder durch Rollen 12 bewirkt, während zur Führung ausserhalb der Messbandbahn mehrere Zapfen 14 dienen, die ähnlich den Zapfen 11 nach Fig. 2 ausgebildet sind.
Die geradlinige Führung des Messbandes im Bereich des Ablesefensters 7, wie sie erfindungsgemäss vorgesehen ist, gestattet fernerhin die Anordnung dieses Fensters an verschiedenen Stellen des Gehäuses,
So ist das Ablesefenster 7 bei den Ausführungsformen nach den Figuren 1 und 3 auf der oberen Schmalseite 15 des Gehäuses angeordnet, während bei der Ausführungsfοrm gemäss Fig. 4 das Ablesefenster 7 auf der Schmalseite 16 des Gehäuses sitzt,
welche den Durchtritts schlitz 9 trägt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 2 nimmt das Ablesefenster 7 eine Winkelstellung gegenüber den Schmalseiten 15 und 16 ein, wobei eine gleiche Neigung gegenüber diesen beiden Schmalseiten vorgesehen werden kann. Nach Fig. 5 erstreckt sich das Ablesefenster 7 über einen Teil der beiden Schmalseiten 16 und 15 und kann ausserdem mit einer Abschrägung versehen sein, welche die Ablesemarke 8 trägt.
Die neuerungsgemässe Führung des Messbandes 2 parallel zu dem Ablesefenster 7 gestattet eine sehr genaue Ablesung der Masseinteilung gegenüber der Ablesemarke 8. Durch die parallele Führung des Messbandes 2 gegenüber dem Ablesefenster 7 ist es ferner möglich, die Genauigkeit der Ablesung durch Anbringung eines Nonius (Fig. 6) weiter zu erhöhen,· welcher auf dem Gehäuse oder dem Material des Ablesefensters 7 eingraviert sein kann. Von weiterem Vorteil kann ferner die Ausbildung des Ablesefensters als (nicht dargestellte) Vergrösserungslupe sein, wodurch die Genauigkeit der Ablesung noch weiter erhöht werden kann.
In den Figuren 7 und 8 sind zwei Ausführungsformen von Rollen dargestellt, wie sie bei den Ausführungsformen nach den Figuren 3, 4 und 5 verwendet werden können. Hierbei bestehen die Rollen 12 nach Fig. 7 aus je zwei Rädchen 18 und 19, die frei drehbar auf
ο . u U
zwei Zapfen 20 und 21 an den Halbschalen 4 bzw. 5 des Gehäuses sitzen. Auf diese "Weise erfolgt die Führung des Messbandes mit einer wesentlich geringeren Reibung, da die beiden Rädchen 18 und 19 nur auf den Rändern des Messbandes 2 laufen und somit nur auf einem ganz geringen Teil seiner Breite.
Nach Fig. 8 besteht die Rolle 12 aus einer Walze 22, die frei drehbar auf einer durchgehenden Achse 23 gelagert ist* Diese durchgehende Achse 23 kann auch durch zwei Zapfen ersetzt werden, die jeweils an einer der beiden Halbschalen 4 und 5 des Gehäuses sitzen. Diese Walze 22 wird zweckmäs sigerweise aus zwei gleichen Kegelstümpfen 24 und 25 gebildet, die mit ihren oberen Enden gegeneinander gerichtet sind. Auf diese Weise entsteht nur eine ganz geringe Reibung des Messbandes auf der Walze 22.

Claims (12)

P.A.392 308*26.7.66 SCHUTZANSPRUECHE :.
1. Bandmas s mit Skalenablesung aus einem innerhalb eines Gehäuses aufgerollten Messband, wobei an dem Gehäuse ein durchsichtiges Fenster mit einer Ablesemarke sowie ein Durchtrittsschlitz für das Messband vorgesehen sind und wobei das auf seinen beiden Seiten gleiche, am Ausgangspunkt jedoch linear gegeneinander verschobene Me/sskalen aufweisende Messband auf einer gekrümmten Bahn mit einer bestimmten, gleichbleibenden Länge zwischen dem. Durchtritts schlitz und der Ablesemarke geführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs · bahn des Messbandes ,(2) mindestens entlang des Ablesefensters !(7) geradlinig und parallel hierzu verläuft.
2. Bandmass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
das Ablesefenster |(7) an der oberen Schmalseite |(1 5 ) des Gehäuses |3) angeordnet ist |Fig. 1).
3. Bandmass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablesefenster ,(7) an der den Durchtritts schlitz ](9) für das Messband (2) aufweisenden Gehäuseschmalseite t(l6) angeordnet ist (Fig. 4)4
4. Bandmass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablesefenster ,'(7) eine Abschrägurig zwischen der oberen Gehäuses chmalseite (15) und der den Durchtritts schlitz J9) für das Messband (2) aufweisenden Gehäuseschmalseite bildet (Fig. 2).
5. Bandmass nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ablesefenster ,(7) flber einen Teil der oberen Schmalseite ,(15) des Gehäuses |(3) und der den Durchtritts schlitz für das Messband ,[Z) aufweisenden Gehäuses chmalseite ,(16) erstreckt frig. 5). - - '
6. Bandmass nach Anspruch. 1 -5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Messbandes ,[Z) auf einer unterhalb des Messbandes-angeordneten Rippe ,(10) erfolgt.
7. Bandmass nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung des Messbandes .(2) mittels frei drehbarer, unterhalb des Messbandes angeordneter Rollen ,(12) erfolgt.
8. Bandmass nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen ;(12) aus je zwei Rädchen |18, 19) bestehen, die frei drehbar an den Gehausehalb schalen !(4, 5) angeordnet sind.
..Τΐί Ρ>>1..ηί>Μ
- Ii - .
9. Bandmass nach Anspruch 7, dadurch'gekennzeichnet, dass die Rollen !(12) aus einer konisch nach innen verjüngten Walze {22) bestehen.
10. Bandmass nach Anspruch 1-9» dadurch gekennzeichnet, dass das Messband [Z) auf seiner Oberseite geführt wird.
11. Bandmass nach.Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Messbandes {2) mehrere Zapfen (11, 14) angeordnet sind.
12. Bandmass nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb des Messbandes ](2) eine Rippe 1(13) angeordnet ist.
DEQ904U 1965-07-29 1966-07-26 Bandmass mit skalenablesung. Expired DE1949961U (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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GB2356706B (en) * 1999-11-23 2003-11-12 Craig Hayden Bourne Tape measure

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GB1094765A (en) 1967-12-13
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