DE934976C - Laengenmessgeraet - Google Patents

Laengenmessgeraet

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DE934976C
DE934976C DED10050A DED0010050A DE934976C DE 934976 C DE934976 C DE 934976C DE D10050 A DED10050 A DE D10050A DE D0010050 A DED0010050 A DE D0010050A DE 934976 C DE934976 C DE 934976C
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DE
Germany
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measuring device
measuring
roller
handpiece
stop
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Expired
Application number
DED10050A
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English (en)
Inventor
Erich Diessner
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/12Measuring wheels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Die Erfindung behandelt ein mit einer Meßrolle versehenes Längenmeßgerät.
  • Meßgeräte dieser Art sind schon in verschiedenen Ausführungen bekannt, jedoch'haben sie den Nachteil, daß Messungen von winklig verlaufenden Strecken, beispielsweise der Ecken von Räumen, nicht ohne weiteres durchführbar sind. Es war deshalb nötig, um ein genaues Maß des Raumes zu ermöglichen, die Strecke vom Anstoß der Rolle an die winklig verlaufende Wand bis zum Scheitel des Winkels, d. h. von Mitte Rolle bis zu deren anstoßender Außenfläche, stets der gemessenen Strecke hinzuzurechnen und dieses Addieren auch bei dem Messen der nächsten Raumstrecke aus dem Anfangswinkel heraus zu wiederholen.
  • Diese nachteiligen Handhabungen und umständlichen Bemessungen, bei denen Fehlbereellllungen leicht möglich sind, beseitigt das Meßgerät nach der Erfindung in der Weise, daß an dem Handstück, in welchem alle bekannten Teile, wie Meßrolle, Getriebe und Zählwerk, untergebracht sind, nunmehr zeigerartige Markierungen, Ansätze od. dgl., sowie ein Anschlag vorgesehen sind, welche Markierungen radial und im rechten Winkel zueinander zur Achse der Meßrolle ste'hen, während der Anschlag in Höhe dem Radius der Meßrolle entspricht. Für das Messen höher gelegener Flächen wird das Gerät zweckmäßig mit einer auswechselbaren Führungsstange versehen, die z. B. am Anschlagstück einschraubbar vorzusethen ist.
  • In der Zeichnung ist das Meßgerät in einer bei spielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht.
  • Abb. I ist eine Seitenansicht davon, Abb. 2 eine Draufsicht; Abb. 3 zeigt schematisch und im verkleinerten Maßstab die Stellung des Meßgerätes beim Messen einer geraden Strecke, Abb. 4 eine solche Darstellung beim Messen einer Rundung, und Abb. 5 zeigt die verschiedenen Stellungen des Gerätes während des Messens eines eckigen Raumes.
  • In dem Handstück I, das mit einem Betätigungshandgriff versehen sein kann, ist die Meßrolle 2 gelagert. Auf der gleichen Achse 3 dieser Rolle und mit ?hr fest verbunden sitzt das Triebrad 4, das ein weiteres Rad 5 bewegt, und letzteres betätigt ein Zählwerk 6.
  • Für das genaue und vollständige Zählen beim Messen irgendwelcher Strecken, bei denen aber auch Winkel vorkommen, in die die Meßrolle 2 infolge ihres verhältnismäßig großen Durchmessers nicht hineinpaßt, ist das Handstück I an einem oder beiden Lagerlappen 7 mit Markierungen 8 in Form von Zeigern od. dgl. versehen. Dieselben stehen im rechten Win;kel zueinander, radial zur Rollenachse gerichtet, und zwar eine waagerecht gerichtet, während die andere nach unten zeigt. Das andere Ende des Handstückes 1 trägt einen Anschlag 9, ebenfalls nach unten gerichtet und mit der Höhe der Meßrolle übereinstimmend.
  • Das Messen mittels dieses Gerätes erfolgt nun in folgender Weise und wie in den Abb. 3 bis 5 dargestellt: Bei der Messung gerader Strecken (Abb. 3) liegt das Gerät mit der Meßrolle 2 und dem Anschlag g auf, während die untere Markierung 8 nach unten zeigt. Das gleiche gilt für die Messung gekrümmter Flächen mit großem Krümmungsradius (Abb. 4).
  • Die Abb. 5 zeigt die Messung winkeliger Räume.
  • Hierzu wird, wie in Abb. 5 von unten links beginnend gezeigt, verfahren. Das Gerät wird in seiner Länge waagerecht liegend und mit dem Handstück I senkrecht zur Wand 10 50 gerichtet, daß der Zeiger 8 senkrecht auf die Wand gerichtet ist, und in Pfeilrichtung bewegt, bis die Rolle 2 an der oberen waagerechten Wand II anstößt. Das Handstück I wird nun in Pfeilrichtung um go0 bis zur strichpunktiert gezeichneten Lage geschwenkt, bis der Anschlagg an der senkrechten Wand 10 anliegt. Dieser Vorgang wiederholt sich nun in gleicher Weise entlang der Wand II und derjenigen 12.
  • Das genaue Messen der Winkel geschieht derart, daß während des Stillstandes der Meßrolle 2 im Winkel und Schwenkung des Handstückes I ein Abrollen des Rades 5 auf dem Triebrad 4 erfolgt und damit ein Betätigen des Zählwerkes 6, wobei die Markierungen 8 die genaue Winkellage erkennen lassen.
  • Im Anschlag g oder auch an anderer geeigneter Stelle des Handstückes I ist eine Führungsstange I3 einsetzbar, welche die bequeme Betätigung des Meßgerätes bei hochgelegenen Flächen ermöglicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Längenmeßgerät mit Meßrolle, dadurch gekennzeichnet, daß an dem die Meßrolle (2), das Getriebe (4, 5) und Zählwerk (6) tragende Handstück (1) das Winkelig-Schwenken des letzteren anzeigende Markierungen, Zeiger od. dgl. (8), sowie ein mit diesen zusammenwirkender Anschlag (g) angeordnet sind.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (8) an einem oder beiden Lagerlappen des Handstückes (I) rechtwinklig zueinander und radial zur Rollenachse (3) nach unten und vorn gerichtet verlaufen und der Anschlag (g) in seiner Höhe dem Rollenradius entspricht.
  3. 3. Meßgerät nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Meßgerät eine Führungsstange (I3) auswechselbar anbringbar ist.
DED10050A 1951-08-19 1951-08-19 Laengenmessgeraet Expired DE934976C (de)

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