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Die Erfindung betrifft einen Zeichenkopf für ein Zeichengerät mit einem Grundkörper, an welchem, um eine Achse schwenkbar, ein in seiner Winkellage einstellbares Lineal oder ein Linealträger angebracht ist, wobei mit dem Lineal oder Linealträger ein Treibrad für ein Endlosband verbunden ist, das über ein Gegenrad geführt ist und zur Verstellung eines Zeigers auf einer Anzeigeskala dient.
Aus den US-PS Nr. 2, 302, 205 und 2, 896, 328 ist zu ersehen, dass die Übertragung des Winkelwertes auf die Skala durch das Hebelgesetz realisiert wird.
Hervorzuheben ist ferner, dass der Index auf zwei Linealträgern befestigt und dadurch die Skala notwendigerweise halbkreisförmig ausgeführt ist. Eine Fixierung des Linealträgers ist mittels Klemmvorrichtung möglich. Bei gleichem Platzbedarf ist eine weitere Unterteilung der Skala nicht sinnvoll und daher kaum möglich.
Der einzige Unterschied zwischen den beiden angeführten Konstruktionen besteht im wesentlichen darin, dass die Ablesung vor dem Hebelpunkt bzw. dahinter angebracht ist.
Bei der AT-PS Nr. 164184 ist das Indexlineal so verschiebbar, dass verschiedene Lineallängen oberund unterhalb des Trägerlineals erreicht werden können.
Die Ablesung ist über den gesamten Bereich von 3600 an Hand einer kreisförmig angebrachten Skala möglich.
Die Skala ist exzentrisch befestigt, um eine Ablesung an der Aussenkante des Indexlineals zu ermöglichen.
Die meisten Linealträger sind mit einem Zeiger versehen, wobei die Ablesung der Winkelgrade auf einer Skala erfolgt, die auf dem Grundkörper angebracht ist.
Aus der FR-PS Nr. 1. 084. 156 ist eine Übertragung für die Winkelanzeige bekanntgeworden, bei welcher ein auf der Schwenkachse befindliches, fest mit dem Linealträger verbundenes Treibrad über ein Endlosband eine Rolle antreibt, auf der ein Zeiger befestigt ist, der mit einer Anzeigeskala zusammenarbeitet ; hiebei ist eine Übersetzung möglich, so dass die Anzeigeskala eine weitere Teilung aufweist und ein genaueres Ablesen ermöglicht.
Ausgehend von dieser Art der Anzeigeübertragung wird durch die Erfindung eine Ausgestaltung geschaffen, bei welcher eine noch grössere Übersetzung ermöglicht wird, wobei ausserdem eine gerade Skala für die Anzeige verwendet wird, die wesentlich weniger Platz am Gerät einnimmt, da sie auf dem Lineal selbst bzw. auf seinem Träger angebracht ist.
Hiezu besteht die erfindungsgemässe Ausgestaltung darin, dass auf dem Grundkörper eine konzentrisch zur Schwenkachse des Lineals bzw. seines Trägers angeordnete Abrollbahn für eine auf dem Lineal bzw. seinem Träger drehbar gelagerte Rolle vorgesehen ist, dass mit dieser Rolle fest das Treibrad für das über die auf dem Lineal bzw. seinem Träger angebrachte Gegenrolle geführte Endlosband verbunden ist, wobei auf einem der in Längsrichtung des Lineals verlaufenden Trume des Endlosbandes ein mit einer auf dem Lineal befindlichen Skala zusammenarbeitender Zeiger angeordnet ist.
Ausgehend vom Grundkörper bildet der Gewindezapfen einen Teil des Grundkörpers selbst. Auf dem Gewindezapfen ist die Schwenkachse des Zeichenkopfes gelagert.
Die Fixierung der Hauptachse erfolgt durch Schwenkung eines Klemmhebels, wobei die Klemmstücke einrasten. Bei Drehung des Lineals wird gleichzeitig das Treibrad in Bewegung gesetzt. Der Seilzug wird über die Nebenumlenkrollen geführt.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Ausgestaltung zeigen die Zeichnungen, in welchen Fig. 1 einen Querschnitt durch den Zeichenkopf des Zeichengerätes entlang der Linie 1- II in Fig. 3 darstellt. Fig. 2 zeigt eine schematische Anordnung der einzelnen Rollen des Endlosbandes und des Antriebes. Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf den Zeichenkopf dar.
Fig. 1 zeigt einen Querschnitt durch den Zeichenkopf des Zeichengerätes entlang der Linie I-II in Fig. 3. Ausgehend vom Grundkörper --8-- bildet der Gewindezapfen --15-- einen Teil des Grundkörpers selbst.
Auf dem Gewindezapfen --15-- ist die Schwenkachse --4-- des Zeichenkopfes gelagert. Mit --11-- ist die Hauptachse bezeichnet, die durch den Klemmhebel-10-, der die Klemmstücke --12-- einrasten lässt, fixierbar gemacht werden kann. Durch Schwenkung des Lineals --5-- wird das Treibrad --9--, über dem, fest mit ihm verbunden, das Seilantriebsrad --7-- gelagert ist, in dessen Kerbe der Seilzug --2-- über die Nebenrollen --3-- geführt wird, bewegt.
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--14-- des Treibrades --9--,Fig. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Zeichenkopf.
Der Grundkörper --8-- kann auf eine Schiene oder auf das Zeichenbrett, das als Klemmrahmen ausgeführt ist, auf die hiefür vorgesehenen Ausnehmungen aufgesetzt und in seiner Längs- und Querrichtung verschoben werden. Die auf dem Grundkörper --8-angebrachte Abrollbahn --14-- ermöglicht, bei Schwenkung der Lineale --5-- oder des Linealträgers --6-- das Treibrad --9--, das mit dem Seilantriebsrad --7-- fest verbunden ist, in Bewegung zu setzen. Die Schwenkachse --4--, die am Linealträger --6-- gelagert ist, dient der Schwenkung des Linealträgers bzw. der Lineale --5-- um 1800, wobei bei waagrechter Stellung der Lineale --5-- oder des Linealträgers--6-- der Zeiger --13-- auf dem Nullpunkt steht.
Bei entsprechender Ausführung des Grundkörpers --8-- ist eine Schwenkung der Lineale --5-- oder des Linealträgers --6-- auch um 3800 möglich. Wird das Treibrad - in Bewegung gesetzt, so nimmt es das Seilantriebsrad --7-- und den darauf in entsprechenden Vertiefungen befestigten Seilzug --2-- mit, wobei dieser bei Schwenkung der Lineale --5-- oder des Linealträgers --6-- auf dem Seilantriebsrad-9-auf-oder abrollt. Der Seilzug --2-- wird vom Seilantriebsrad --7-- über die Nebenrollen --3-- und die HauptumlenkroRe-l-geführt. Auf dem Seilzug - -2-- ist der Zeiger --13-- aufgesetzt, der mit dem Umrollen des Seilzuges in Bewegung gesetzt wird.
Auf dem Linealträger --6-- sind zwei auswechselbare und verschiebbare Lineale --5-- befestigt.