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Zeicheneinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeicheneinrichtung,
.die auf verschiedenartigsten Anwendungsgebieten, z. B. für Musterzeichner, EntwuTfzeichner,
Konstrukteure, Navigationspersonal usw., zur Anfertigung von Zeichnungen auf einem
Zeichenbrett Verwendung finden kann.
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Allgemein wird hierfür ein. auf einem Zeichenbrett angebrachtes Lineal
oder ein Maßstab verwendet, welche parallel auf der und über ,die Fläche des Zeichenbrettes
nach oben bzw. nach unten geführt werden. Es sind auch schon Zeicheneinrichtungen
bekannt, mit welchen die Handhabung eines derartigen Lineals so durchgeführt wird,
daß dasselbe von der Zeichnung abgehoben werden kann, ohne vollständig aus seiner
Ausgangsstellung verschöben werden zu müssen, um beispielsweise eine mit dem Lineal
gezogene Linie auf der Zeichnung überprüfen zu können. Ersichtlich -ergeben sich
dadurch Vorteile, derart, daß es möglich ist, das Lineal zu verstellen, ohne daß
seine Ausgangslage verändert wird, so daß es in diese Ausgangslage auf dem Zeichenpapier
unverändert zurückgebracht werden kann. Hierfür ist eine solche Zeicheneinrichtung
mit einem Gleitstück zur Halterung und Führung des Zeichengerätes versehen., welches
auf einem Führungsrohr in Längsrichtung desselben verschiebbar und um dasselbe drehbar
angebracht ist, das sich quer über das Zeichenbrett erstreckt. Bei einer derartigen
Ausführungsform besteht jedoch der Nachteil, (daß das Gleitstück zu einem beträchtlichen
Teil das Rohr von unten her umfaßt, daß also zum Verstellen und Verschieben des
Gleitstüakes
und damit dies Zeichengerätes verhältnismäßig große
Kräfte nötig sind, die die Bedienbarkeif der Einrichtung auf die Dauer erschweren.
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Um die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden, besitzt
gemäß der Erfindung der Gleitstückkörper zum Zeichenbrett gerichtete, nach unten
vorstehende Backen, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie mit dem Führungsrohr
lediglich an im wesentlichen zwei Stellen in Linienberührung stehen und dabei einen
Winkel von mehr als i 8o' umschließen. Darüber hinaus sind zwischen dem Gleitstückkörper
und dem Führungsrohr Federteile vorgesehen, welche eine,feste Anlage der genannten
Backen am Führumgsrohr gewährleisten so lange, bis- das Gleitstück zwecks Verstellung
desselben entgegen der Federrichtung nach unten gedrückt wird. Nach einem vorzugsweisen.
Erfindungsmerlnnal sind die genannten, zum Zeichenbrett gerichteten und nach unten
vorstehenden Backen am Gleitstück paarweise getrennt angeordnet und so ausgebildet,
daß sie das Führungs, rohr teilweise umschließen, mit demselben jedoch an seinem
Umfang nur an zwei Stellen in Linienberührung stehen. Infolge dieser erfindungsgemäßen
Ausbildung brauchen die genannten Federteile nur schwach ausgeführt zu werden, da
der Winkel zwischen den genannten beiden Berührungslinien oder -stellen verhältnismäßig
klein ist; so daß es möglich ist, bereits bei einem geringen Druck auf das Gleitstück
nach unten hin eine leichte und freie, reibungslose Bewegung desselben entlang dem
Führungsrohr und. um dasselbe herum durchzuführen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung'
sieht vor, daß jede der genannten Backen einen derart nach innen gekrümmten. Rimnenquerschnitt
hat, daß die Backenteile ebene, senkrechte Innenflächen aufweisen, wobei das eine
Backenteil jeder Backe eine nach innen zeigende untere Kante aufweist, um eine Nase
:: zu bilden, mit welcher die untere Seite des Führungsrohres in Linienberührung
erfaßt-wird.
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Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal trägt das Gleitstück zwischen
dem Körper desselben und der oberen Seite des Führungsrohres' Federarme, welche
bei entgegengesetzter Richtung eine solche Neigung aufweisen, daß sie auf dem Führungsrohr
aufliegen und das Gleitstück in Richtung von demselben wegdrücken. Vorzugsweise
bestehen -hierbei die Federarme jeweils aus einem Paar parallelem Blattfedern, deren
eines Ende an einem mittleren Teil des Gleitstückkörpers verankert ist und deren
anderes freies Ende eine Rolle -trägt, die mit dem Führungsrohr in Rollverbindung
.steht. Diese zusätzlich zu dem genannten Gleitstück zwischen auE-einanderfolgenden
Berührungsstellen federnd angebrachten Rollen laufen daher auf dem Führungsrohr,
wenn das Gleitstück an dem Rohr entlang geführt wird. Die federnde Anbringung dieser
Rollen dient zwei Zwecken. Einmal wird ein zwischen Gleitstück und Führungsrohr
mögliches Spiel ausgeglichen, -so daß eine zusätzliche Vergrößerung der Anbringungsgenauigkeit
erreicht ist, und -außerdem wird eine Reibungsbremse geschaffen; um- das Gleitstück
in einer bestimmten ausgerichteten Lage zu halten.
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Ein. weiterer Erfindungsgedanke sieht die Verwendung des Gleitstückes
als Transporteurhalter z. B. mit einem Lineal oder einem Meßstabsatz vor. Zu diesem
Zweck besitzt die Einrichtung einen Feststellteil in Form einer sektorartigen Platte
zur Aufnahme dies Zeichenkörpers, die für die Einstellung der Winkellagen desselben
auf dem Gleitstückkörper drehbar gelagert ist, mit einer Bogenskala des Gleitstückkörpers
zusamunenwirkt und entlang ihrer Bogenkante Nuten aufweist, in welche .ein Zapfen
eines am Gleitstückkörper federnd und drehbar gelagerten Feststellhebels eingreift.
Gemäß der Erfindung ist nun dieser Feststellhebel mit einem Durchbruch versehen,
welcher eine schlaufenförmige Druckfeder und ein-en am Gleitstückkörper fest angebrachten
Anschlagstutzen aufnimmt, der etwa in der Mitte zwischen dem auf dem Gleitstückkörper
für die drehbare Lagerung des Hebels meiner dreieckförmigen Ausnehmung des Hebels
angebrachten Drehzapfen und denn am Feststellhebel fest angebrachten Feststellzapfen
angeordnet ist. Derart wird durch Anlage der Feder gegen den Anschlagstutzen der
Feststellzapfen im wesentlichen in der Richtung der auf den Drehpunkt der Sektorplatte
auf dem Gleitstückkörper eIngerichteten Achse der V-förmigen Nuten der Sektorplatte
in Feststellage gebracht.
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Weitere Erfindungsmerkmale sehen vor, daß die Sektorplatte am Gleitstückkörper
mittels eines an der Sektorplatte angebrachten Stiftes drehbar gelagert ist, derart,
daß der Hauptschaftteil des Stiftes federnd in einer V-förmigen Öffnung des Gleitstückkörpers
eingefügt gehalten wird. Hierbei kann erfindungsgemäß, der Hauptschaftteil des Stiftes
zwischen dem oberen Teil der V-förmig zusammenlaufenden Wände einer mittleren Öffnung
des oberen- Teiles bzw. einer verstärkten Nase in dem Gleitstückkörper eingebracht
sein und gegen dieselben durch eine schlaufenförmige Blattfeder angedrückt werden.
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Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal steht das Zeichengerät mit dem
Gleitstück derart in Verbindung, daß eine gegenseitige Einstellung zwischen dem
Gleitstück und diesem Zeichengerät durchgeführt werden kann. Diese Verbindungsteile
umfassen eine geeignete Kugelkupplung, wie sie im einzelnen nachfolgend beschrieben
wird.
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An Hand der Zeichnungen soll nun ein-AuGführungsbei;spiel der Erfindung
ohne Beschränkung auf dasselbe beschrieben werden.
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- Fig. i ist eine Draufsicht auf ein Zeichenbrett in Verbindung mit
dem erfindungsgemäßen Zeichengerät; Fig. z ist eine Draufsicht auf das Zeichengerät
und seine Anbrirngung, wobei einzelne- Teile zwecks vereinfachter Darstellung weggebrochen
sind; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt der Linie IV-1V der Fig. a; Fig. ¢ ist
eine Ansicht auf das Gleitstück des Zeichengerätes von unten her;
Fig.
5 ist ein Querschnitt der Fig. 2 gemäß Linie VI-VI unter Beibehaltung der in Fig.
2 weggebrochenen Teile; Fig.6 ist in vergrößertem Maßstab ein senkrechter Teilschnitt
für die Darstellung der Anbringung des Gleitstückes auf der Führungsleiste.
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Das Zeichenbrett 3 ist auf einem Rahmen 4 angebracht, der z. B. mit
einem Behälter für die. Aufnahme des Brettes fest in Verbindung stehen kann, und
besitzt -unter Federspannung stehende Leisten 5 für das Festklemmen von Zeichenpapier
6 auf dem Brett, während der Rahmen 4 Schlitze für die Aufnahme von seitlich vorstehenden
Laschen 8 einer parallel geführte. Führungsleiste 9 aufweist, die sich quer über
die Breite des Zeichenbrettes an der Rückseite desselben erstreckt und auf und nieder
bewegt werden kann.
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Diese Leiste besitzt Rippenform, ist aus zwei einander gegenüberliegenden
Platten zusammengesetzt und besitzt an jedem Ende eine Laufrolle io für das Zusammenwirken
mit zwei Führungsseilen i i an der Rückseite des Zeichenbrettes. Jedes Seil ist
an einer oberen Ecke des genannten Rahmens 4 verankert, von wo es nach unten um
die jeweilige Rolle i o auf der Führungsleiste 9 herum an der zugehörigen Seite
des Rahmens 4 verläuft und dann entlang und durch das hohle Innere der genannten
Leiste 9 sowie über eine zweite Rolle io geführt ist, um am anderen Ende der Leiste
wieder auszutreten .und an der dem Ausgangspunkt gegenüberliegenden Ecke des Rahmens
4 befestigt zu werden. Das zweite Seil beschreibt eine gleiche Bahn, nur daß es
von einer Verankerung an der anderen oberen Ecke des Rahmens ausgeht. Durch diese
Anordnung wird eine genaue Parallelführung der Führungsleiste erreicht, wenn dieselbe
über die Fläche des Zeichenbrettes bewegt wird.
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An der Stirnseite des Brettes sind die seitlich vorstehenden Laschen
8 der Führungsleiste mit einer Mutter 12 für die Aufnahme einer Schraube 13 versehen,
mit welcher eine Gleitplatte 14 an diese Lasche angeklemmt wird und die in dem entsprechenden
Seitenschlitz 7 des Rahmens laufen kann. Jede ,Platte 14 ist mit einem aufrecht
stehenden Zapfen 15 versehen, der in eine öffnung eintreten kann, die in dem entsprechenden
Ende eines Führungsrohres 16 eingebohrt ist, welches sich über die Breite des Brettes
an dessen Vorderseite erstreckt. Eine Feststellschraube 17, welche durch ein Endstück
18 des Rohres hindurchgeschraubt werden kann, tritt in ein Teil i 9 ein, welches
um den Zapfen 15 herum angeordnet ist, so daß auf diese Weise die Befestigung des
Führungsrohres 16 an der Leiste 9 vervollständigt wird.
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Auf diese Weise führt das Führungsrohr 16 an der Vorderseite des Zeichenbrettes
die gleiche Bewegung wie die Leiste 9 aus, kann also nach aufwärts oder nach unten
über das Zeichenbrett zeit einer genauen Parallelführung geführt werden. Das Führungsrohr
16 dient zur Anbringung eines Gleitstückes, welches als Halter für das Zeichengerät
dient und im folgenden im einzelnen beschrieben werden soll. Dieses Gleitstück umfaßt
einen Körper oder Rahmen 2o mit nach unten vorstehenden Befestigungsbacken 21 an
jedem Ende desselben. Die Backen sind so ausgebildet, daß die benötigte Linienführung
mit dem Rohr 16, wie oben beschrieben, erreicht wird.
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Jede Backe 2 i besitzt einen nach innen abgebogenen Rinnenquerschnitt,
so daß die Seitenteile 22 und 23 derselben die erforderliche lineare Gleitbewegung
mit dem Rohr herstellen. Wie aus Fig. 7 deutlicher zu ersehen ist, sind die inneren
Hauptflächen der Teile 22 und 23 senkrecht und eben ausgebildet und verlaufen tangential
zum Führungsrohr 16, so daß letzteres an diametral gegenüberliegenden Stellen 24
und 25 erfaßt wird. Der Teil 23 besitzt eine nach innen gerichtete Nase 26, welche
zusätzlich mit dem Rohr entlang einer Linie bei 27 in Berührung steht. Jede Backe
umschließt daher etwa 27o° des Rohrumfanges. An der Oberseite des Mittelteiles 28
des Körpers 20 ist bei 29 eine Platte 31 angeschraubt, wobei der Mittelteil 28 von
seitlichen öffnungen 30 umgeben und zugespitzt ist (Fig.3). Die Platte 31
dient zum Festklemmen eines Federteiles an den Körper 2o. Das Federteil besteht
aus einem Paar paralleler Blattfederarme 32, welche sich nach beiden Seiten von
dem Mittelteil aus erstrecken und an ihren Enden um eine Spindel 33 herumgebogen
sind, welche eine Rolle 34 hält. Die Arme 32 sind so geneigt, daß die Rollen 34
durch die jeweiligen Öffnungen 3o gegen das Führungsrohr 16 gepreßt werden und dadurch
die Linienführung bei 24, 25 und 27 gewährleisten. Wenn das Gleitstück von den Enden
des Führungsrohres 16 abläuft, Evas ohne Schwierigkeit möglich ist, dann laufen
die Rollen 34 an den abgeschrägten Endflächen der Teile 18 herunter.
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An dem Körper oder Rahmen 2o des Gleitstückes ist an dessen Oberseite
eine Feststellplatte 35 mit allgemeiner Sektorform drehbar gelagert, welche V-förmige
Nuten 35' aufweist, welche um Winkelbeträge von 15" gegeneinander versetzt auf einem
Bogen. von 9o° der Außenkante dieser Platte angebracht sind, so daß ihre Achsen
gegen den Drehpunkt derselben hin gerichtet sind. Die Sektorplatte besitzt außerdem
einen Markierungsstrich 36 gegenüber einer Bogenskala 37 auf dem unteren Teil des
Gleitstückes. Die Seitenkanten der Nuten laufen spitz gegen den Drehpunkt der Sektorplatte
hin zusammen.
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Am Körper des Gleitstückes ist zusätzlich eine Klemmv oxrichtung angebracht,
um die Sektorplatte 35 in jeder gewünschten Lage festzusetzen. Diese Klemmvorrichtung
umfaßt einen mit einem Kopf versehenen Stift 38, welcher an den Körper oder Rahmen
2o eingeschraubt ist und einen Kragen 39 besitzt (Fig.6), der so ausgeschnitten
ist, daß die Kante der Platte 3 5 in demselben aufgenommen werden kann, so daß die
Platte durch Anziehen des Stiftes 38 in der jeweiligen Lage festgesetzt werden kann.
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Um weiterhin die Platte 3 5 bei jeweils 15 Winkelgraden festsetzen
zu können, ist ein Feststellhebe14o vorgesehen, welcher einen nach oben vorstehenden
Zapfen
4 1 besitzt, der in die ausgesparten Nuten 3 5' eintreten kann. Dieser Feststellhebel
ist auf einem festen Drehzapfen 42 (Fig. 2) ebenfalls auf dem unteren Teil des Körpers
20 des Gleitstückes drehbar gelagert und kann sich in ein-er Ausnehmung 43 des Körpers
bewegen.. Dieser Hebel besitzt ein Daumenstück 44, welches aus dem Gleitstück heraus
unterhalb der Skala 37 vorsteht. Der Feststellhebel 40 weist eine dreieckförmige
Befestigungsöffnung 45 .auf, mit welcher er auf den Drehzapfen 42 aufgesetzt wird,
so daß diese öffnung mit dem Drehzapfen, in. Linienberührung steht. In gleichem
Abstand zwischen dem Feststellzapfen 41 und dem Drehzapfen 42, jedoch ein wenig
von der Gradlinienverhindung dieser beiden Zapfen weg nach innen hin befindet sich
ein Anschlagstutzen 46, .der am Körper 2o des Gleitstückes fest angebracht ist und
-der in eine etwa dreieckförmige öffnung 47 ,des Hebels 40 eintritt. Zwischen dem
Stutzen 46 ,und der oberen Kante 48 dieser öffnung ist eine Blatt- oder Drahtfeder
49 angeordnet, die an ihren Seitenenden abgebogen ist und dazu dient, den Zapfen
41 des Hebels in Richtung zum Feststellen des Sektors 3 5 hin, d. h. gegen den Drehzapfen
der Sektorplatte, zu bewegen, wobei die Feder 49 etwa in der Mitte ihres mitfleren
Teiles gegen den Stutzen 46 anliegt und ihre nach innen gebogenen freien Enden gegen
die Kante 48 unter Druck anliegen. Auf .diese Weise wird die oben ant' spielfreie
Anordnung der Teile ermöglicht. Der obere Teil des Körpers 20 ist als dreieckförmige
verstärkte Nase 5o ausgebildet, welche für die Aufnahme des Drehzapfens 51 der Sektorplatte
3 5 dient. Dieser Zapfen 5 i besitzt die Form eines abgesetzten Stiftes, dessen
Hauptschaftteil durch den dreieckförmigen oberen Teil 52 einer mittleren öffnung
in der Nase 5o hindurchtritt. Der andere Teil 53 dieser öffnung besitzt die Form
eines Schlitzes mit abgebogenen Enden und dient zur Aufnahme einer schlaufenförmigen
Blattfeder 54, welche gegen den Zapfen 5 i zur Anlage kommt und denselben in den
Teil 52 der öffnung in Richtung auf die Spitze desselben hineindrückt. Durch diese
Anordnung wird weiterhin eine Abnutzung oder unrichtige Einstellung der Gleitstüekteile
ausgeglichen.
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Darüber hinaus ist der Drehzapfen 5 i an seinem unteren Ende für die
kugelartige Befestigung eines Zeichengerätes ausgebildet, welches z. B. aus einem
Meßsatz mit den Armen 55 und 56 besteht, welche durch einen rechtwinkligen Bock
57 miteinander verbunden sind (Fig. i). Der Zapfen 5 i besitzt hierfür einen nach
unten- zeigenden geschlitzten Schaft 58, der in einer Kugel 59 und einem Kragen
6o endet, welcher .eine Unterleggcheibe 61 für die Halterung der Feder 54 trägt.
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Diese federnde Kugel 59 wird in einem Napf 62 immer Spannung gelagert,
der an dem Winkelbock 57 angebracht ist, während eine gleiche, nach unten reichende,
jedoch nicht dargestellte Kugel an der Unterseite der Sektorplatte 35 bei 63 in
einen gleichartigen Napf des Teiles 57 eingreift. Durch diese Anordnung kann das
Zeichengerät mit veränderlicher Neigung gegenüber dem Gleitstück verstellt werden,
d. h. es kann, falls erforderlich, flach auf dass Zeichenpapier aufgelegt werden
trotz einer Neigung- oder schrägen Lage des Gleitstückes. Auf diese Weise ist es
:möglich, jede Ungenauigkeit bzw. Unausgeglichenheit im Träger auszugleichen und
eine Anbringungsart vorzusehen, bei welcher selbsttätig ein Spiel aufgenommen wird,
ohne die Genauigkeit des Zeichengerätes auszuschalten, zusätzlich zu den erheblichen
Vorteilen, die sich aus einer Möglichkeit der Winkeleinstellung des Gleitstückes
ergeben.