DE936669C - Zeicheneinrichtung - Google Patents

Zeicheneinrichtung

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DE936669C
DE936669C DEH14639A DEH0014639A DE936669C DE 936669 C DE936669 C DE 936669C DE H14639 A DEH14639 A DE H14639A DE H0014639 A DEH0014639 A DE H0014639A DE 936669 C DE936669 C DE 936669C
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DEH14639A
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William Oscar Heyne
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L13/00Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
    • B43L13/02Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism

Description

  • Zeicheneinrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeicheneinrichtung, .die auf verschiedenartigsten Anwendungsgebieten, z. B. für Musterzeichner, EntwuTfzeichner, Konstrukteure, Navigationspersonal usw., zur Anfertigung von Zeichnungen auf einem Zeichenbrett Verwendung finden kann.
  • Allgemein wird hierfür ein. auf einem Zeichenbrett angebrachtes Lineal oder ein Maßstab verwendet, welche parallel auf der und über ,die Fläche des Zeichenbrettes nach oben bzw. nach unten geführt werden. Es sind auch schon Zeicheneinrichtungen bekannt, mit welchen die Handhabung eines derartigen Lineals so durchgeführt wird, daß dasselbe von der Zeichnung abgehoben werden kann, ohne vollständig aus seiner Ausgangsstellung verschöben werden zu müssen, um beispielsweise eine mit dem Lineal gezogene Linie auf der Zeichnung überprüfen zu können. Ersichtlich -ergeben sich dadurch Vorteile, derart, daß es möglich ist, das Lineal zu verstellen, ohne daß seine Ausgangslage verändert wird, so daß es in diese Ausgangslage auf dem Zeichenpapier unverändert zurückgebracht werden kann. Hierfür ist eine solche Zeicheneinrichtung mit einem Gleitstück zur Halterung und Führung des Zeichengerätes versehen., welches auf einem Führungsrohr in Längsrichtung desselben verschiebbar und um dasselbe drehbar angebracht ist, das sich quer über das Zeichenbrett erstreckt. Bei einer derartigen Ausführungsform besteht jedoch der Nachteil, (daß das Gleitstück zu einem beträchtlichen Teil das Rohr von unten her umfaßt, daß also zum Verstellen und Verschieben des Gleitstüakes und damit dies Zeichengerätes verhältnismäßig große Kräfte nötig sind, die die Bedienbarkeif der Einrichtung auf die Dauer erschweren.
  • Um die Nachteile der bekannten Einrichtungen zu vermeiden, besitzt gemäß der Erfindung der Gleitstückkörper zum Zeichenbrett gerichtete, nach unten vorstehende Backen, die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie mit dem Führungsrohr lediglich an im wesentlichen zwei Stellen in Linienberührung stehen und dabei einen Winkel von mehr als i 8o' umschließen. Darüber hinaus sind zwischen dem Gleitstückkörper und dem Führungsrohr Federteile vorgesehen, welche eine,feste Anlage der genannten Backen am Führumgsrohr gewährleisten so lange, bis- das Gleitstück zwecks Verstellung desselben entgegen der Federrichtung nach unten gedrückt wird. Nach einem vorzugsweisen. Erfindungsmerlnnal sind die genannten, zum Zeichenbrett gerichteten und nach unten vorstehenden Backen am Gleitstück paarweise getrennt angeordnet und so ausgebildet, daß sie das Führungs, rohr teilweise umschließen, mit demselben jedoch an seinem Umfang nur an zwei Stellen in Linienberührung stehen. Infolge dieser erfindungsgemäßen Ausbildung brauchen die genannten Federteile nur schwach ausgeführt zu werden, da der Winkel zwischen den genannten beiden Berührungslinien oder -stellen verhältnismäßig klein ist; so daß es möglich ist, bereits bei einem geringen Druck auf das Gleitstück nach unten hin eine leichte und freie, reibungslose Bewegung desselben entlang dem Führungsrohr und. um dasselbe herum durchzuführen.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung' sieht vor, daß jede der genannten Backen einen derart nach innen gekrümmten. Rimnenquerschnitt hat, daß die Backenteile ebene, senkrechte Innenflächen aufweisen, wobei das eine Backenteil jeder Backe eine nach innen zeigende untere Kante aufweist, um eine Nase :: zu bilden, mit welcher die untere Seite des Führungsrohres in Linienberührung erfaßt-wird.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal trägt das Gleitstück zwischen dem Körper desselben und der oberen Seite des Führungsrohres' Federarme, welche bei entgegengesetzter Richtung eine solche Neigung aufweisen, daß sie auf dem Führungsrohr aufliegen und das Gleitstück in Richtung von demselben wegdrücken. Vorzugsweise bestehen -hierbei die Federarme jeweils aus einem Paar parallelem Blattfedern, deren eines Ende an einem mittleren Teil des Gleitstückkörpers verankert ist und deren anderes freies Ende eine Rolle -trägt, die mit dem Führungsrohr in Rollverbindung .steht. Diese zusätzlich zu dem genannten Gleitstück zwischen auE-einanderfolgenden Berührungsstellen federnd angebrachten Rollen laufen daher auf dem Führungsrohr, wenn das Gleitstück an dem Rohr entlang geführt wird. Die federnde Anbringung dieser Rollen dient zwei Zwecken. Einmal wird ein zwischen Gleitstück und Führungsrohr mögliches Spiel ausgeglichen, -so daß eine zusätzliche Vergrößerung der Anbringungsgenauigkeit erreicht ist, und -außerdem wird eine Reibungsbremse geschaffen; um- das Gleitstück in einer bestimmten ausgerichteten Lage zu halten.
  • Ein. weiterer Erfindungsgedanke sieht die Verwendung des Gleitstückes als Transporteurhalter z. B. mit einem Lineal oder einem Meßstabsatz vor. Zu diesem Zweck besitzt die Einrichtung einen Feststellteil in Form einer sektorartigen Platte zur Aufnahme dies Zeichenkörpers, die für die Einstellung der Winkellagen desselben auf dem Gleitstückkörper drehbar gelagert ist, mit einer Bogenskala des Gleitstückkörpers zusamunenwirkt und entlang ihrer Bogenkante Nuten aufweist, in welche .ein Zapfen eines am Gleitstückkörper federnd und drehbar gelagerten Feststellhebels eingreift. Gemäß der Erfindung ist nun dieser Feststellhebel mit einem Durchbruch versehen, welcher eine schlaufenförmige Druckfeder und ein-en am Gleitstückkörper fest angebrachten Anschlagstutzen aufnimmt, der etwa in der Mitte zwischen dem auf dem Gleitstückkörper für die drehbare Lagerung des Hebels meiner dreieckförmigen Ausnehmung des Hebels angebrachten Drehzapfen und denn am Feststellhebel fest angebrachten Feststellzapfen angeordnet ist. Derart wird durch Anlage der Feder gegen den Anschlagstutzen der Feststellzapfen im wesentlichen in der Richtung der auf den Drehpunkt der Sektorplatte auf dem Gleitstückkörper eIngerichteten Achse der V-förmigen Nuten der Sektorplatte in Feststellage gebracht.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sehen vor, daß die Sektorplatte am Gleitstückkörper mittels eines an der Sektorplatte angebrachten Stiftes drehbar gelagert ist, derart, daß der Hauptschaftteil des Stiftes federnd in einer V-förmigen Öffnung des Gleitstückkörpers eingefügt gehalten wird. Hierbei kann erfindungsgemäß, der Hauptschaftteil des Stiftes zwischen dem oberen Teil der V-förmig zusammenlaufenden Wände einer mittleren Öffnung des oberen- Teiles bzw. einer verstärkten Nase in dem Gleitstückkörper eingebracht sein und gegen dieselben durch eine schlaufenförmige Blattfeder angedrückt werden.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal steht das Zeichengerät mit dem Gleitstück derart in Verbindung, daß eine gegenseitige Einstellung zwischen dem Gleitstück und diesem Zeichengerät durchgeführt werden kann. Diese Verbindungsteile umfassen eine geeignete Kugelkupplung, wie sie im einzelnen nachfolgend beschrieben wird.
  • An Hand der Zeichnungen soll nun ein-AuGführungsbei;spiel der Erfindung ohne Beschränkung auf dasselbe beschrieben werden.
  • - Fig. i ist eine Draufsicht auf ein Zeichenbrett in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen Zeichengerät; Fig. z ist eine Draufsicht auf das Zeichengerät und seine Anbrirngung, wobei einzelne- Teile zwecks vereinfachter Darstellung weggebrochen sind; Fig. 3 ist ein senkrechter Schnitt der Linie IV-1V der Fig. a; Fig. ¢ ist eine Ansicht auf das Gleitstück des Zeichengerätes von unten her; Fig. 5 ist ein Querschnitt der Fig. 2 gemäß Linie VI-VI unter Beibehaltung der in Fig. 2 weggebrochenen Teile; Fig.6 ist in vergrößertem Maßstab ein senkrechter Teilschnitt für die Darstellung der Anbringung des Gleitstückes auf der Führungsleiste.
  • Das Zeichenbrett 3 ist auf einem Rahmen 4 angebracht, der z. B. mit einem Behälter für die. Aufnahme des Brettes fest in Verbindung stehen kann, und besitzt -unter Federspannung stehende Leisten 5 für das Festklemmen von Zeichenpapier 6 auf dem Brett, während der Rahmen 4 Schlitze für die Aufnahme von seitlich vorstehenden Laschen 8 einer parallel geführte. Führungsleiste 9 aufweist, die sich quer über die Breite des Zeichenbrettes an der Rückseite desselben erstreckt und auf und nieder bewegt werden kann.
  • Diese Leiste besitzt Rippenform, ist aus zwei einander gegenüberliegenden Platten zusammengesetzt und besitzt an jedem Ende eine Laufrolle io für das Zusammenwirken mit zwei Führungsseilen i i an der Rückseite des Zeichenbrettes. Jedes Seil ist an einer oberen Ecke des genannten Rahmens 4 verankert, von wo es nach unten um die jeweilige Rolle i o auf der Führungsleiste 9 herum an der zugehörigen Seite des Rahmens 4 verläuft und dann entlang und durch das hohle Innere der genannten Leiste 9 sowie über eine zweite Rolle io geführt ist, um am anderen Ende der Leiste wieder auszutreten .und an der dem Ausgangspunkt gegenüberliegenden Ecke des Rahmens 4 befestigt zu werden. Das zweite Seil beschreibt eine gleiche Bahn, nur daß es von einer Verankerung an der anderen oberen Ecke des Rahmens ausgeht. Durch diese Anordnung wird eine genaue Parallelführung der Führungsleiste erreicht, wenn dieselbe über die Fläche des Zeichenbrettes bewegt wird.
  • An der Stirnseite des Brettes sind die seitlich vorstehenden Laschen 8 der Führungsleiste mit einer Mutter 12 für die Aufnahme einer Schraube 13 versehen, mit welcher eine Gleitplatte 14 an diese Lasche angeklemmt wird und die in dem entsprechenden Seitenschlitz 7 des Rahmens laufen kann. Jede ,Platte 14 ist mit einem aufrecht stehenden Zapfen 15 versehen, der in eine öffnung eintreten kann, die in dem entsprechenden Ende eines Führungsrohres 16 eingebohrt ist, welches sich über die Breite des Brettes an dessen Vorderseite erstreckt. Eine Feststellschraube 17, welche durch ein Endstück 18 des Rohres hindurchgeschraubt werden kann, tritt in ein Teil i 9 ein, welches um den Zapfen 15 herum angeordnet ist, so daß auf diese Weise die Befestigung des Führungsrohres 16 an der Leiste 9 vervollständigt wird.
  • Auf diese Weise führt das Führungsrohr 16 an der Vorderseite des Zeichenbrettes die gleiche Bewegung wie die Leiste 9 aus, kann also nach aufwärts oder nach unten über das Zeichenbrett zeit einer genauen Parallelführung geführt werden. Das Führungsrohr 16 dient zur Anbringung eines Gleitstückes, welches als Halter für das Zeichengerät dient und im folgenden im einzelnen beschrieben werden soll. Dieses Gleitstück umfaßt einen Körper oder Rahmen 2o mit nach unten vorstehenden Befestigungsbacken 21 an jedem Ende desselben. Die Backen sind so ausgebildet, daß die benötigte Linienführung mit dem Rohr 16, wie oben beschrieben, erreicht wird.
  • Jede Backe 2 i besitzt einen nach innen abgebogenen Rinnenquerschnitt, so daß die Seitenteile 22 und 23 derselben die erforderliche lineare Gleitbewegung mit dem Rohr herstellen. Wie aus Fig. 7 deutlicher zu ersehen ist, sind die inneren Hauptflächen der Teile 22 und 23 senkrecht und eben ausgebildet und verlaufen tangential zum Führungsrohr 16, so daß letzteres an diametral gegenüberliegenden Stellen 24 und 25 erfaßt wird. Der Teil 23 besitzt eine nach innen gerichtete Nase 26, welche zusätzlich mit dem Rohr entlang einer Linie bei 27 in Berührung steht. Jede Backe umschließt daher etwa 27o° des Rohrumfanges. An der Oberseite des Mittelteiles 28 des Körpers 20 ist bei 29 eine Platte 31 angeschraubt, wobei der Mittelteil 28 von seitlichen öffnungen 30 umgeben und zugespitzt ist (Fig.3). Die Platte 31 dient zum Festklemmen eines Federteiles an den Körper 2o. Das Federteil besteht aus einem Paar paralleler Blattfederarme 32, welche sich nach beiden Seiten von dem Mittelteil aus erstrecken und an ihren Enden um eine Spindel 33 herumgebogen sind, welche eine Rolle 34 hält. Die Arme 32 sind so geneigt, daß die Rollen 34 durch die jeweiligen Öffnungen 3o gegen das Führungsrohr 16 gepreßt werden und dadurch die Linienführung bei 24, 25 und 27 gewährleisten. Wenn das Gleitstück von den Enden des Führungsrohres 16 abläuft, Evas ohne Schwierigkeit möglich ist, dann laufen die Rollen 34 an den abgeschrägten Endflächen der Teile 18 herunter.
  • An dem Körper oder Rahmen 2o des Gleitstückes ist an dessen Oberseite eine Feststellplatte 35 mit allgemeiner Sektorform drehbar gelagert, welche V-förmige Nuten 35' aufweist, welche um Winkelbeträge von 15" gegeneinander versetzt auf einem Bogen. von 9o° der Außenkante dieser Platte angebracht sind, so daß ihre Achsen gegen den Drehpunkt derselben hin gerichtet sind. Die Sektorplatte besitzt außerdem einen Markierungsstrich 36 gegenüber einer Bogenskala 37 auf dem unteren Teil des Gleitstückes. Die Seitenkanten der Nuten laufen spitz gegen den Drehpunkt der Sektorplatte hin zusammen.
  • Am Körper des Gleitstückes ist zusätzlich eine Klemmv oxrichtung angebracht, um die Sektorplatte 35 in jeder gewünschten Lage festzusetzen. Diese Klemmvorrichtung umfaßt einen mit einem Kopf versehenen Stift 38, welcher an den Körper oder Rahmen 2o eingeschraubt ist und einen Kragen 39 besitzt (Fig.6), der so ausgeschnitten ist, daß die Kante der Platte 3 5 in demselben aufgenommen werden kann, so daß die Platte durch Anziehen des Stiftes 38 in der jeweiligen Lage festgesetzt werden kann.
  • Um weiterhin die Platte 3 5 bei jeweils 15 Winkelgraden festsetzen zu können, ist ein Feststellhebe14o vorgesehen, welcher einen nach oben vorstehenden Zapfen 4 1 besitzt, der in die ausgesparten Nuten 3 5' eintreten kann. Dieser Feststellhebel ist auf einem festen Drehzapfen 42 (Fig. 2) ebenfalls auf dem unteren Teil des Körpers 20 des Gleitstückes drehbar gelagert und kann sich in ein-er Ausnehmung 43 des Körpers bewegen.. Dieser Hebel besitzt ein Daumenstück 44, welches aus dem Gleitstück heraus unterhalb der Skala 37 vorsteht. Der Feststellhebel 40 weist eine dreieckförmige Befestigungsöffnung 45 .auf, mit welcher er auf den Drehzapfen 42 aufgesetzt wird, so daß diese öffnung mit dem Drehzapfen, in. Linienberührung steht. In gleichem Abstand zwischen dem Feststellzapfen 41 und dem Drehzapfen 42, jedoch ein wenig von der Gradlinienverhindung dieser beiden Zapfen weg nach innen hin befindet sich ein Anschlagstutzen 46, .der am Körper 2o des Gleitstückes fest angebracht ist und -der in eine etwa dreieckförmige öffnung 47 ,des Hebels 40 eintritt. Zwischen dem Stutzen 46 ,und der oberen Kante 48 dieser öffnung ist eine Blatt- oder Drahtfeder 49 angeordnet, die an ihren Seitenenden abgebogen ist und dazu dient, den Zapfen 41 des Hebels in Richtung zum Feststellen des Sektors 3 5 hin, d. h. gegen den Drehzapfen der Sektorplatte, zu bewegen, wobei die Feder 49 etwa in der Mitte ihres mitfleren Teiles gegen den Stutzen 46 anliegt und ihre nach innen gebogenen freien Enden gegen die Kante 48 unter Druck anliegen. Auf .diese Weise wird die oben ant' spielfreie Anordnung der Teile ermöglicht. Der obere Teil des Körpers 20 ist als dreieckförmige verstärkte Nase 5o ausgebildet, welche für die Aufnahme des Drehzapfens 51 der Sektorplatte 3 5 dient. Dieser Zapfen 5 i besitzt die Form eines abgesetzten Stiftes, dessen Hauptschaftteil durch den dreieckförmigen oberen Teil 52 einer mittleren öffnung in der Nase 5o hindurchtritt. Der andere Teil 53 dieser öffnung besitzt die Form eines Schlitzes mit abgebogenen Enden und dient zur Aufnahme einer schlaufenförmigen Blattfeder 54, welche gegen den Zapfen 5 i zur Anlage kommt und denselben in den Teil 52 der öffnung in Richtung auf die Spitze desselben hineindrückt. Durch diese Anordnung wird weiterhin eine Abnutzung oder unrichtige Einstellung der Gleitstüekteile ausgeglichen.
  • Darüber hinaus ist der Drehzapfen 5 i an seinem unteren Ende für die kugelartige Befestigung eines Zeichengerätes ausgebildet, welches z. B. aus einem Meßsatz mit den Armen 55 und 56 besteht, welche durch einen rechtwinkligen Bock 57 miteinander verbunden sind (Fig. i). Der Zapfen 5 i besitzt hierfür einen nach unten- zeigenden geschlitzten Schaft 58, der in einer Kugel 59 und einem Kragen 6o endet, welcher .eine Unterleggcheibe 61 für die Halterung der Feder 54 trägt.
  • Diese federnde Kugel 59 wird in einem Napf 62 immer Spannung gelagert, der an dem Winkelbock 57 angebracht ist, während eine gleiche, nach unten reichende, jedoch nicht dargestellte Kugel an der Unterseite der Sektorplatte 35 bei 63 in einen gleichartigen Napf des Teiles 57 eingreift. Durch diese Anordnung kann das Zeichengerät mit veränderlicher Neigung gegenüber dem Gleitstück verstellt werden, d. h. es kann, falls erforderlich, flach auf dass Zeichenpapier aufgelegt werden trotz einer Neigung- oder schrägen Lage des Gleitstückes. Auf diese Weise ist es :möglich, jede Ungenauigkeit bzw. Unausgeglichenheit im Träger auszugleichen und eine Anbringungsart vorzusehen, bei welcher selbsttätig ein Spiel aufgenommen wird, ohne die Genauigkeit des Zeichengerätes auszuschalten, zusätzlich zu den erheblichen Vorteilen, die sich aus einer Möglichkeit der Winkeleinstellung des Gleitstückes ergeben.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zeicheneinrichtung mit einem Gleitstück, welches zur Halterung und Führung eines Zeichengerätes dient und auf einem Führungsrohr, das sich quer über ein Zeichenbrett erstreckt, in Längsrichtung des Führungsrohres verschiebbar und um dasselbe drehbar angeoTdnet ist, gekennzeichnet durch vom Gleitstückkörper (2o) zum Zeichenbrett gerichtete, nach unten vorstehende Backen (2i), die so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie mit dem Führungsrohr (16) nur an im wesentlichen zwei Stellen in Linienberührung stehen und dabei einen Winkel von mehr als 18o' umschließen, sowie durch Federteile, welche zwischen dem Körper (20) und dem Führungsrohr (i6) vorgesehen sind und eine feste Anlage der Backen (21) an dem Führungsrohr (16) gewährleisten, bis das Gleitstück zwecks Verstellung desselben entgegen der Federrichtung nach unten gedrückt wird.
  2. 2. Zeicheneinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück ein Paar getrennt angeordneter, zum Zeichenbrett gerichteter, nach unten vorstehender Backen (2i) aufweist, welche so geformt sind, daß sie das Führungsrohr (i6) teilweise umschließen, mit demselben jedoch an seinem Umfang nur an zwei Stellen. (24, 27) in Linienberührung stehen.
  3. 3. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Backe (2 i) einen derart nach innen gekrümmten Rinnenquerschnitt bat, daß die Backenteile (22, 23) ebene, senkrechte Innenflächen aufweisen, und daß das Backenteil (23) jeder Backe (21) eine nach innen zeigende untere Kante (26) aufweist, durch die eine Nase gebildet wird, mit welcher die untere Seite des Führungsrohres (16) in Linienberührung erfaßt wird.
  4. 4. Zeicheneinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück zwischen. dem Körper (2o) des Gleitstückes und der oberen Seite des Führungsrobrres (16) Federarme (32) trägt, welche entgegengesetzt gerichtet angeordnet sind und eine solche Neigung aufweisen, daß sie auf dem Führungsrohr (16) aufliegen und das Gleitstück in Richtung von derselben wegdrücken.
  5. 5. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Federarme jeweils aus einem Paar paralleler Blattfedern bestehen, deren eines Ende an einem mittleren Teil (28) des Gleitstückkörpers (2o) verankert ist und deren anderes, freies Ende eine Rolle (34) trägt, welche mit dem Führungsrohr (16) in Rollverbindung steht.
  6. 6. Zeicheneinrichtung nach Anspruch i bis 5 mit einem Feststellteil in Form einer sektorförmigen Platte zur Aufnahme des Zeichenkörpers, die für die Einstellung der Winkellagen desselben auf dem Gleitstückkörp-er drehbar gelagert ist, mit einer Bogenskala des Gleitstückkörpers zusammenwirkt und entlang ihrer Bogenkante Nuten aufweist, in welche ein Zapfen eines am Gleitstückkörper federnd und drehbar gelagerten Feststellhebels eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß der Feststellhebel (40) einen Durchbruch (47) aufweist, welcher eine schlaufenförmige Druckfeder (49) und einen am Gleitstückkörper (20) fest angebrachten Anschlagstutzen (46) aufnimmt, der etwa in der Mitte zwischen dem auf dem Gleitstückkörper (2o) für die drehbare Lagerung .des Hebels (40) in einer dreieckförmigen Ausnehmung (45) des Hebels (40) fest angebrachten Drehzapfen (42) und dem am Feststellhebel (40) fest angebrachten Feststellzapfen (4i) angeordnet ist, so daß durch Anlage der Feder (49) gegen den Anschlagstutzen (46) der Feststellzapfen (41) im wesentlichen in der Richtung der auf den Drehpunkt der Sektorplatte (35) auf dem Gleitstückkörper (20) hin gerichteten Achse der V-förmigen Nuten (35') der Sektorplatte (35) in Feststellage gebracht wird.
  7. 7. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektorplatte (35) am Gleitstückkörper (2o) mittels eines an der ßektorplatte (35) angebrachten Stiftes (51) drehbar gelagert ist, derart, daß der Hauptschaftteil des Stiftes ( 51) federnd in einer V-förmigen öffnung des Gleitstückkörpers (2o) eingedrückt gehalten wird. B.
  8. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschaftteil des Stiftes (51) zwischen dem oberen Teil der V-förmig zusammenlaufenden Wände (52) einer mittleren öffnung des oberen Teiles bzw. einer verstärkten Nase (5o) in dem Gleitstückkörper (20) eingebracht ist und gegen dieselben durch eine schlaufenförmige Blattfeder (54) angedrückt wird.
  9. 9. Zeicheneinrichtung nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (2o) und das Feststellteil oder .die Sektorplatte (35) so mit dem Zeichengerät (55, 56, 57) verbunden sind, daß eine gegenseitige Verstellbewegung zwischen dem Zeichengerät und dem Gleitstück möglich ist. i o.
  10. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitstück (20) und die Sektorplatte (35) nach unten vorstehende Zapfen (59, 63) mit Kugelkopf tragen, welche unter Spannung in je einer napfartigen Sockellagerung (62) des Zeichengerätes (55, 56, 57) eingebracht liegen. i i.
  11. Zeicheneinrichtung nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelköpfe der Befestigungszapfen (59, 63) geschlitzt sind, um eine federnde und drehbare Lagerung an den entsprechenden Sockeln (62) zu ermöglichen.
  12. 12. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 7 und io, dadurch gekennzeichnet, daß. der Drehzapfen (51) der Sektorplatte (35) einen der Befestigungszapfen (59) aufweist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 424 161, 690 557, 8 io 008; schweizerische Patentschriften Nr. 245 ioi, 270 o66; französische Patentschrift Nr. 582 257.
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