DE3010907A1 - Zeicheneinrichtung - Google Patents
ZeicheneinrichtungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B43—WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
- B43L—ARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
- B43L13/00—Drawing instruments, or writing or drawing appliances or accessories not otherwise provided for
- B43L13/02—Draughting machines or drawing devices for keeping parallelism
- B43L13/04—Guides for rulers
- B43L13/045—Guides for rulers with carriages
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S33/00—Geometrical instruments
- Y10S33/01—Magnetic
Landscapes
- Drawing Aids And Blackboards (AREA)
- A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
Description
Reppisch-Werke AG Dietikon
(Schweiz)
ZEICHENEINRICHTUNG
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zeicheneinrichtung zur Befestigung an einem Zeichenbrett, mit einer in Horizontalrichtung
verschiebbaren Schiene und einem quer zu dieser verlaufenden Mass-Stab.
Bei Zeicheneinrichtungen sind sog. Reiss-Schienen seit langem
bekannt, die entlang der einen Kante eines Zeichenbrettes verschiebbar sind. Nachteilig ist indessen, dass sich solche
Zeicheneinrichtungen praktisch nur für liegende Zeichenbretter eignen.
Anderseits sind Zeichenköpfe mit Mass-Stab bekannt, die an
einem Parallelogrammgestänge bewegbar sind. Infolge der geforderten hohen Präzision sind solche Einrichtungen relativ
teuer und das am Parallelogrammgestänge erforderliche Gegengewicht ergibt relativ schwere Ausführungen.
Mit der Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine Zeicheneinrichtung
zu schaffen, die relativ einfach und damit preisgünstig hergestellt werden kann, die aber auch für ansnruchsvolle
Zeichenarbeiten sowohl bei liegendem als auch bei stehendem Zeichenbrett eingesetzt werden kann.
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Die Erfindung, mit der diese Aufgabe gelöst wird, ergibt sich
aus den Merkmalen des Patentanspruches 1,
Eine solche erfindungsgemässe Zeicheneinrichtung ist mit vergleichsweise
einfachen Mitteln herstellbar, ermöglicht aber trotzdem präzise Zeichnungsarbeiten. Ausserdem kann der Mass-Stab
mühelos von der Schiene getrennt und separat verwendet werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Zeicheneinrichtung, wobei die Schiene rechtwinklig zur Verschieberichtung
verläuft
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zeicheneinrichtung, wobei die Schiene gegenüber Figur 1 verschwenkt ist
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Figur 4
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Schiene in einem gegenüber Figur 1 vergrösserten Mass-Stab
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Figur 4 Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Figur 7
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Einrichtung, in einem gegenüber Figur 1 vergrösserten Mass-Stab
Fig. 8 einen Schnitt durch den Handgriff
Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX in Figur 7
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Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X in Figur 7 Fig.11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Figur 1
Die Zeicheneinrichtung gemäss den Figuren 1 und 2 enthält
ein übliches, beispielsweise aus Holz od.dgl. bestehendes Zeichenbrett 1, auf welchem eine Schiene 2 zusammen nit
einem Läuferarm 3 in Richtung des Pfeiles F(beziehungsweise
in der entgegengesetzten Richtung verschiebbar ist. Die Schiene 2 und der Läuferarm 3 entsprechen angenähert den üblichen
T-förmigen Reiss-Schienen wie sie bei Zeichenbrettern einfacher Ausführung verwendet werden. Im Gegensatz zu den
üblichen Reiss-Schienen ist die Schiene 2 relativ zum Läuferarm 3 um etwa 15° in Richtung des Pfeiles G verschwenkbar
und zwar um einen im Läuferarm 3 festsitzenden Drehzapfen 12. Der Läuferarm 3 ist mit mindestens zwei Permanentmagneten 31
(Figur 4) versehen, welche einer aus ferromagnetischem Metall
bestehenden, an der Schmalseite des Zeichenbrettes 1 festgemachten Laufschiene 4 gegenüberliegen, so dass der Läuferarm
3 durch Magnetkraft gegen die Laufschiene 4 angezogen wird. Die Magnete 11 werden in einem geringen Abstand -beispielsweise
2/10 mm- von der Laufschiene 4 gehalten. Mit Hilfe von Rollen 10, welche auf der Laufschiene 4 aufliegen und im Läuferarm
3 drehbar gehalten sind, lässt sich der Läuferarm 3 leichtgängig verschieben. Zur Befestigung der Laufschiene 4
am Zeichenbrett 1 sind zwei durch Schrauben od.dgl. fixierbare Träger 7 vorhanden.
Wie aus Figur 2 hervorgeht, kann die Schiene 2 auf Wunsch um etwa 15° gegenüber der in Figur 1 dargestellten Lage verschwenkt
werden. Diese Schwenkbewegung lässt sich mit Hi]fe einer Stange 19 und eines arretierbaren Schiebers 21 auf dor
Schiene 2 arretieren. Der Grund für die Verschwenkmöglichkeit der Schiene 2 besteht darin, dass dadurch auf einfache Weise
um wenige Winkelgrade geneigte Linien gezeichnet werden kön-
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nen, falls hiefür eine Notwendigkeit besteht.
Vom Läufer 3 ragen zwei starr eingesetzte Drehzapfen 8, 12 ab, die an ihren äusseren Enden konisch ausgebildet sind und
je in einen Gegenkonus 14, 18 eingreifen, welche in der Schiene 2 gelagert sind. Jeder Drehzapfen 12 wird von einer
Schraube 15 durchdrungen, gegen deren Kopf eine Wendelfeder 13 anliegt und die mit ihrem Gewindeteil in ein Gewinde 16
des Gegenkonus 14, 18 eingeschraubt ist, so dass die Drehzapfen 8, 12 durch Federkraft in den Gegenkonus 14, 18 hineingezogen
werden. Dadurch ergibt sich ein praktisch spielfreier Reibschluss, der eine Schwenkbewegung der Schiene 2
relativ zum Läuferarm 3 zulässt.
Die beiden in horizontalem Abstand voneinander angeordneten Drehzapfen 8, 12 und der jeweilige Gegenkonus 14, 18 sowie
die Schraube 15 und die Feder 13 sind gleich ausgebildet, mit Ausnahme, dass der Gegenkonus 18 -in welchen der Drehzapfen
8 eingreift- einen zylindrischen Ansatz 26 aufweist, mit dem eine Stange 19 starr verbunden ist und ausserdem
der Gegenkonus 18 in der Schiene 2 in einem Längsschlitz 48 verschiebbar gehalten ist. Anstelle einer Gewindeverbindung
könnte auch ein Bajonettverschluss vorgesehen werden.
Diese Stange 19 ist an ihrem anderen Ende mit einem Schieber 21 verbunden, welcher in parallelen Führungsleisten 22 auf
der Oberseite der Schiene 2 geführt wird. Durch eine Kopfschraube 20 lässt sich das Lagerstück 25 festklemmen, so dass
die eingenommene Relativlage zwischen Schiene 2 und Läuferarm 3 durch Festziehen der Kopfschraube 20 fixiert werden
kann. Der Schieber 21 und die beiden Führungsleisten 22 sind mit einer Skalaeinteilung versehen, an welcher die jeweils
eingestellte Winkellage abgelesen werden kann.
In der Nähe des unteren Schienenendes befindet sich eine
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Rolle 23, deren Drehachse 34 parallel zur Längsachse der Schiene 2 verläuft. Die Scuiene 2 liegt somit nicht direkt
auf dem Zeichenbrett auf, sondern es besteht ein Zwischenraum 24 zwischen der Schiene 2 und dem sich darunter befindlichen
Zeichenbrett 1.
An der Schmalseite der aus ferromagnetischem Metall bestehenden Schiene 2 liegt ein verschiebbarer Wagen 6 an, welcher
einen Mass-Stab 5 von etwa quadratischer Gestalt trägt. Dieser Wagen 6 wird ebenfalls durch Magnetkraft an der Schiene
2 festgehalten und lässt sich nach üeberwindung der Magnetkraft leicht entfernen. Der vorzugsweise entlang allen Aussenkanten
mit Masseinteilungen versehene Mass-Stab 5 ist mit Durchbrüchen 31 ausgerüstet, wie dies aus Figur 7 hervorgeht;
diese sind der Einfachheit halber in den Figuren 1 und 2 nicht dargestellt.
Aus den Figuren 6 bis 10 geht die Detailausbildung des den
Mass-Stab 5 tragenden Wagens 6 hervor. Der Wagen 6 enthält eine metallische Leiste 27 in Form eines Vierkantrohres, das
sich parallel zur Schiene 2 erstreckt und mindestens zwei Permanentmagnete 43 trägt. Diese Permanentmagnete 43 liegen
der Schmalseite 47 der Schiene 2 gegenüber und sind von je in einem im Rohrinnern angeordneten Magnetjoch 44 (Figur 10)
gehalten. Durch einen Gummipuffer 45 und eine Schraube 46 lässt sich der Luftspalt 38 einstellen. Mit Hilfe von mindestens
zwei Rollen 40, welche je mittels einer Achse 41 im Vierkantrohr 27 drehbar gehalten sind, wird ein geringer Abstand
der Magnete 43 -beispielsweise 1 bis 2 Zehntelsmillimeter- von der Schienenschmalseite 47 eingehalten. Der Mass-Stab
5 wird durch zwei vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Verbindungsstege 29 mittels Schrauben 30 am Wagen 6 leicht
auswechselbar gehalten. Die Schrauben 30 klemmen den Mass-Stab 5 über eine am unteren Ende .befindliche flache Mutter
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fest. Somit lässt sich der Wagen 6 samt Mass-Stab 5 entlang
der Schiene 2 leichtgängig in Richtung des Doppelpfeiles A
(Figur 7) verschieben und ohne Lösen von Schraubenverbindungen abheben.
Auf dem Wagen 6 sitzt ausserdem ein mit dem Vierkantrohr 27
starr verbundener Handgriff 28 (Figur 8), der mit einer Bremseinrichtung versehen ist. Ein um einen Stift 36 schwenkbar
gelagerter Bremshebel 32 wirkt mit einem im Vierkantrohr 27 gelagerten Bolzen 34 zusammen, der an seinem der Schmalseite
47 der Schiene 2 zugewandten Ende einen aus Material mit hoher Reibung bestehenden Bremsschuh 35 trägt. Durch eine
von einer Schraube 39 am Handgriff befestigte Blattfeder 33 wird der Bremshebel 32 in eine solche Lage gedrückt, dass der
Bremsschuh 35 gegen die Schmalseite 47 der Schiene 2 anliegt, so dass die Lage des Mass-Stabes 5 bezüglich des Zeichenbrettes
1 festgehalten ist. Die Andrückkraft des Bremsschuhs 35 ist geringer als die in entgegengesetzter Richtung wirkende
Kraft der Magnete 43. Die vom Bremsschuh 35 ausgeübte Reibung qenügt indessen, um zu verhindern, dass der Wagen 6 in der
Vertikallage des Zeichenbrettes 1 herabfällt und somit in seiner Lage verbleibt. Durch Betätigung des Bremshebels 32
von Hand in Richtung des Pfeiles C lässt sich indessen der Bremsschuh 35 von der Schmalseite 47 der Schiene 2 in Richtung
des Pfeiles B abheben, so dass sich hernach der Wagen t) leichtgängig verschieben lässt.
Der Mass-Stab 5 hat vorzugsweise eine etwa quadratische Form und ist mit mehreren Fenstern 31 versehen, deren Begrenzungskanten um jeweils 15° versetzt sind und vom Zentrum aus strahlenartig
nach aussen verlaufen. Auf diese Weise lassen sich Linien, die jeweils um 15 versetzt sind zeichnen, ohne dass
die Schiene 2 eine andere Lage einnehmen muss. Wenn jedoch Winkel von weniger als 15° zu zeichnen sind, lässt sich dies
dadurch erreichen, dass die Schiene 2 in eine Schräglage
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■ 3·
gemäss Figur 2 gebracht wird, so dass auf diese Weise beliebige
Winkel gezeichnet werden können.
Der lediglich durch Magnetkraft gehaltene Wagen lasst sich
auch auf die gegenüberliegende Schmalseite der Schiene 2 aufsetzen, wie dies in Figur 1 durch unterbrochene Linien
angedeutet ist.
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, . to-
Leerseite
Claims (7)
- Reppisch-Werke AG Dietikon(Schweiz)PATENTANSPRUECHE/ 1.J Zeicheneinrichtung zur Befestigung an einem Zeichenbrett, ^mit einer in Horizontalrichtung verschiebbaren Schiene und einem quer zu dieser verlaufenden Mass-Stab, dadurch gekennzeichnet, dass Verstellmittel (12, 18 - 21) vorhanden sind, mit denen die Schiene (2) relativ zu ihrer Verschieberichtung (F) verschwenkbar und arretierbar ist, und der Mass-Stab (5) an einem Wagen (6) befestigt ist, der nur durch Magnetkraft an der Schienenschmalseite festgehalten, dieser entlang verschiebbar und von dieser abhebbar ist.
- 2. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schiene (2) mit einem Läuferarm (3) verbunden ist, der durch Magnete (11) an einer am Zeichenbrett (1) befestigten Metallschiene (9) gehalten ist, und Rollen (10) vorhanden sind, auf denen der Läuferarm (3) entlang der Metallschiene (9) verschiebbar ist.
- 3. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Läuferarm (3) und die Schiene (2) durch ein Drehgelenk (12, 18) schwenkbar verbunden sind und im Abstand von diesem am Läuferarm (3) eine Stange (19) angelenkt ist,, die mit einem entlang der Schiene (2) geführten, arretierbaren Schieber (21) verbunden ist.030043/0676
- 4. Zeicheneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (6) eine sich parallel zur Schiene (2) erstreckende metallische Leiste (27) enthält, in welcher mindestens zwei Permanentmagnete (43) befestigt sind, die der Schienenschmalseite (47) gegenüberliegen, und am Wagen (6) Rollen (40) vorhanden sind, die gegen die Schienenschmalseite (47) anliegen und die Magnete (43) in berührungsfreiem Abstand von der Schiene(2) halten (Figuren 9, 10).
- 5. Zeicheneinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Wagen (6) ein Handgriff(28) verbunden ist, der einen Bremshebel (32) aufweist, welcher mit einem gegen die Schienenschmalseite (47) einwirkenden Bremsschuh (35) in Wirkungsverbindung steht (Figur 8).
- 6. Zeicheneinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Mass-Stab (5) am Wagen (6) auswechselbar befestigt ist und eine Mehrzahl von je um 10° bis 20°, vorzugsweise 15° versetzte, vom Mittelbereich ausgehende Durchbrüche (31) aufweist (Figur 7).
- 7. Zeicheneinrichtung nach Anspruch 1 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Wagen (6) an beiden Längs-Schmalseiten (47) der Schiene (2) ansetzbar ist (Figur 1).030043/0676
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